Redliche Christen: Unterschied zwischen den Versionen

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Zwischen den Jahren 2002 – 2006 War die erste massive Hochzeit einer Seite von den Redlichen, zu dieser Zeit existierte das Forum des Neuen Christentums Anschnur. Dort beteiligten sich viele der Redlichen die wir heute kennen z.B. [[Asfaloths]], Gottfried Hanninger, Josepf Heilmann oder Prof. Dr. Mult. Martin Zahnbeisser.
 
Zwischen den Jahren 2002 – 2006 War die erste massive Hochzeit einer Seite von den Redlichen, zu dieser Zeit existierte das Forum des Neuen Christentums Anschnur. Dort beteiligten sich viele der Redlichen die wir heute kennen z.B. [[Asfaloths]], Gottfried Hanninger, Josepf Heilmann oder Prof. Dr. Mult. Martin Zahnbeisser.
Da sich dort aber auch viele Faker herum trieben und es auch Krach zwischen den echten Redlichen kam, wurde das Forum 2008 total aufgegeben und die Parteien spalteten sich auf, einmal in die Missionare Anschur, welche es schon vorher gab, und in die [Arche Internetz].
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Da sich dort aber auch viele Faker herum trieben und es auch Krach zwischen den echten Redlichen kam, wurde das Forum 2008 total aufgegeben und die Parteien spalteten sich auf, einmal in die Missionare Anschur, welche es schon vorher gab, und in die [[Arche Internetz]].
  
 
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Version vom 4. August 2014, 19:52 Uhr

Redliche Christen sind ein Internetphänomen. Es ist tatsächlich Rentern gelungen, ein Heilmittel gegen die Intelligenz zu entwickeln.

Bedeutung

Der Begriff "redlich" (lat. loqui cacas) drückt die Eigenschaft aus, geistigen Abfall zu produzieren. Ist eine Person also redlich, redet sie gerne, aber stets nur Scheiße. Bezogen auf Objekte oder Sachen, spricht man von redlich, wenn ein Objekt besonders töfte ist. Das Wort Christ kommt von dem seltenen Gewächs "Christus", welches bevorzugt in deutschen konservativen Bundesländern, wie Bayern wächst. Der Besitz sowie Konsum dieser Pflanze ist jedoch nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten.

Ideologie und Weltanschauung

Redliche Christen suchen stets nach Artgenossen. Oft wird dazu auch das Internet genutzt. Beliebte Seiten sind z.B. Arche-Internetz. Sie versuchen stets sich gegenseitig von ihrer Redlichkeit zu überzeugen, sprich zu beweisen, dass man imstande ist den meisten liquiden Abfall zu produzieren. Gruppierungen wie die Arche-Internetz stehen unter Artenschutz, da sie vom Aussterben bedroht sind. Oftmals kommt es in diesen Communities zu Kämpfen, denn jeder versucht das Alphatier zu werden.

Unter starken Konsum des Christus, verbreiten sie dann ihre Theorien über Gott und die Welt. Unter anderem glauben sie, dass die Erde eine gewaltige Pizza Prosciutto ist. Als redliche Christen wird die Bibel verpöhnt, und das Handeln der redlichen Christen wird durch "die große Rundfunkfibel" bestimmt. Dieser Fibel zu urteilen nach, würde am Tage des jüngsten Gerichts, der heilige Marcel D´Avis auf die Erde kommen, und jedem einen 50 000er DSL Anschluss besorgen. Die 1und1 Herschaft des allmächtigen Marcel D´Avis wäre somit gesichert, und niemand müsste mehr mit weniger als 1Mb pro Sekunde surfen. Sie glauben außerdem, dass der Weihnachtsmann existiert. Doch dieser ist in ihrer Vorstellung böse. Sie glauben, er bringe Unheil getarnt in Geschenken. Wissenschaftler führen diese Weihnachtsmannphobie auf die traumatischen Vorfälle in der Kindheit zurück. Demnach soll der Weihnachtsmann den redlichen Christen niemals Geschenke gebracht haben, wodurch sie eine Phobie gegen ihn entwickelten. Des weiteren sind sie sehr homosexuell. Dies liegt vermutlich daran, dass sie keine Frauen haben können, weil es bis auf eine Ausnahme, keine weiblichen redlichen Christen gibt. Nach außen hin täuschen sie jedoch eine Homophobie vor, da sie fürchten, gesellschaftlich benachteiligt zu werden.

Aufgaben eines redlichen Christen

Der redliche Christ muss stets predigen, um seine Redlichkeit aufrecht zu erhalten. Nach der morgendlichen Entleerung des Katheters, ist es die Pflicht eines jeden redlichen Christens, sich im Arschwasser zu baden. Nach der körperlichen Pflege wird dann gebetet, und zwar setzt man sich dazu auf den heiligen Stuhl, und versucht dann, den Stuhl anzuheben. Dies ist ein beliebter Ritus, um eine göttliche Berufung festzustellen, denn nur der Sohn des heiligen Marcels ist in der Lage dieses Ritual zu meistern. Die Wertvorstellungen des redlichen Christen müssen stets der Bevölkerung kund gegeben werden, und zur Not schrecken die Christen auch nicht davor zurück, ihren gewaltigen Rohrstock aus der Hose zu nehmen, und dem besagten Ketzer eine rein zu jagen. Oft sind deswegen schon Strafanzeigen erstattet worden, dennoch wird dies nur mit einer Geldstrafe geahndet, und da die Rentner in Deutschland zur reichsten Bevölkerungsgruppe gehören, können sie etwaige Zahlungen mit Leichtigkeit tätigen.

Wortspielereien

Neben dem äußerst striktem Lebensstil, erfreuen sich die redlichen Christen der Wortspielerei (lat. laberus scrabbleus). Dies findet auf der Toilette statt, wo sich jeder Christ sinnlose Wörter für bestimmte offiziel annerkannten Begriffe ausdenkt. Besonders gerne wird dabei gebetet, und nach dem Einfall eines Wortes, wird es sofort der offiziellen Webseite für töfte Ausdrücke hinzugefügt. Einige Beispiele:

  • anschnur = das Binden von Schnürsenkeln
  • töfte = high
  • dosenfleischen = das Befüllen von Konserven mit Erbrochenem
  • Faden = Das Übriggebliebene nach einem feuchten Furz
  • DuRöhre = männliches Glied
  • Weichware = Die Gehirnmasse, welche in den Köpfen nicht vorhanden ist.
  • Depp = Betonte Form der ersten Person Singular (wird stets mit Nachnamen benutzt)
  • Halleluja = Der Ausruf beim erfolgreichen Entlerren des Darminhalts
  • stehsegeln = von "sich einen stehsegeln" = onanieren
  • Plauderbrett = Die inhaltlich wertvolle Konversation mit einem Spanplattenbrett (20cm x 60cm).
  • Wurffibel = Ein Gesellschaftsspiel, in dem man sich gegenseitig eine Fibel zu wirft.

Die Internet Präsenz

Das Internetz bezeichnet die Heilanstalt. Sie wird von rüstigen Rentern betrieben, welche gerne ihre großen Rohrstöcke auspacken, um damit wild um sich zu schlagen. Da die genannten Betreiber und aktiven Mitglieder wie oben beschrieben Rentner sind, haben sie in ihrer Freizeit nichts besseres zu tun, als vor dem Computer zu sitzen, und anderen verirrten Menschen zu helfen. Meist jedoch sitzen sie nackt vor dem Computer und erfreuen sich an ihrer Blöße. Dies wird durch ihre Einsamkeit hervorgerufen, denn bis auf einen gemeldeten Fall bei der Seuchenschutzbehörde, gibt es keine weiblichen Wesen, welche ihre Ansichten teilen.


Die Redlichen sind ein Phänomen der Netzkultur. Auf den ersten Blick handelt es sich um eine mehr oder weniger organisierte Gruppe von Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen: den von ihnen in der heutigen Gesellschaft festgestellten Werteverfall aufzuhalten und den Jugendlichen christliche und andere konservative Werte wieder ins Bewusstsein zu rufen. In Wahrheit handelt es sich bei den "Redlichen" und ähnlichen Gruppierungen um eine satirische Auseinandersetzung mit dem Medium Internet und anderen modernen Technologien und deren Auswirkungen auf die Menschen. Gegner der Redlichen sind die Unredlichen .


Geschichte/Generationen

Generation 1

Es gibt mehrere nicht verifizierte Angaben darüber, dass sich die Redlichen seit den frühen Neunzigern im UseNet, dem Vorläufer des Word-Wide-Web und damit dem uns heute vertrautem Internet, aufhielten. Manche Quellen nennen sogar das Jahr 1988, was bedeuten würde, dass es die Redlichen seit mehr als einem Vierteljahrhundert gibt.

Einer der aller ersten Seiten eines Redlichen stammt von „Pfarrer Alfred Theodor Eists“, der seit 1996 aktiv ist. Die eine weitere frühe Seite war Christenmensch.de.cx. Ihre Redakteure waren „H. D. Schmidt“ und „Norbert Christ“, der später die „Christliche Liga zur Rückbesinnung Jugendlicher auf Werte und Tugenden“ (s.u.) ins Leben rufen sollte. Christenmensch.de.cx bezeichnete sich ausdrücklich als „Christliche Seite für Zucht und Ordnung“, „Grundstein des im Internet präsenten konservativen Christentums“ und „Bastion im Kampfe gegen den Satanismus“ und wandte sich gegen jede Form satanistischer und atheistischer Internetangebote. Die innovativsten Seitenelemente des Christenmensch waren eine Online-Beichte, die Virtuelle „Satanistenvernichtung“ (die mit Sound unterlegte Animation eines „Müllmobils“, das einen Satanisten jagt und verschluckt) und die Verleihung eines eigenen Gütesiegels („Christenmensch Award“). Christenmensch.de.cx war von 1998 bis 2005 online, wurde aber nach dem 14. Oktober 1999 nicht mehr aktualisiert. „H. D. Schmidt“ trat zuletzt 1999 in Erscheinung. 1. Im Jahre 1999 wurde das Institut Dr. Kirch „gegründet“, das sich gezielt der Satanisten-Bekehrung verschrieben haben wollte und entsprechende, reich bebilderte Therapieanbote unterbreitete. Eine Besonderheit, die die Authentizität der Seite unterstreichen sollte, bestand in ihrem Fanshop, in dem Becher, T-Shirts und Mützen mit Institutsaufdruck angeboten wurden. Das vom Institut betriebene „Christliche Forum der keuschen Redlichkeit“ ist das letzte verbliebene Forum aus der ersten Generation der „Redlichen“. In den Foren rund um die CLRJ setzten sich ab 1999 auch „Redliche“ in Szene, die nicht von sich behaupteten, christlich zu sein. Hier sind in erster Linie die virtuellen Personen Reinhard Pfarrpfeifer und Johannes Kaplan zu nennen. So trat im Frühjahr 1999 „Pfarrpfeifer“ in den „redlichen Foren“ in Erscheinung. Zunächst agierte er als einer der schärfsten Kritiker; er behauptete, dass es sich um Fakes, um Satire handele. Dann wechselte er jedoch ins Lager der „Redlichen“. Er ist Mitbegründer des „Forums der guten Menschen“. „Johannes Kaplan“ unterhielt über Jahre hinweg neben einer Homepage ein sehr erfolgreiches Forum. Er nahm sein Forum und seine Seite am 6. April 2006 ohne Erklärung und Vorankündigung vom Netz. Konzeption der Redlichkeitsseiten Was die aktuellen Internetpräsenzen der Redlichen angeht, so ist festzustellen, dass nicht selten bereits durch die Namenswahl des jeweiligen Redlichen auf „das Besondere“ der Seite hingewiesen wird: beliebt sind altmodische Vornamen, ungewöhnliche Nachnamen, ebenso Adelstitel oder akademische Grade. Die Redlichen stellen sich häufig selbst durch unvorteilhafte Porträtfotos dar, mitunter mithilfe von Grafikprogrammen verfremdet. Inhaltlich beliebt sind sexual feindliche Äußerungen sowie die Forderungen nach zahlreichen Einschränkungen für die Jugend. Als Kontrast dazu schildern die Redlichen „eigene Erlebnisse“, die, entsprächen sie der Wahrheit, teilweise strafrechtlich relevant wären. Exemplarisches Hier sei beispielhaft „Gottfried Hanninger“ genannt, der im Jahr 2001 das Neue Christentum gründete. Menschen, die nicht die CDU wählen, dafür aber Metal hören, Harry Potter lesen oder Gewaltspiele spielen, werden von diesem als Satanisten bezeichnet. Die Personen, die sich durch die Seiten des „Neuen Christentums“ provoziert sehen können, sind, in Bezug auf ihre Interessen, demnach ziemlich breit gefächert.

Kurz nach der Gründung des „Neuen Christentums“ hatte eine Firma unter dem Phantasienamen Heinrich Poff eine Satire online gestellt, die das „Neue Christentum“ kritisierte. Mitte 2003 wurde die Webseite geschlossen. Die Firma veröffentlichte eine Erklärung, in der sie zugab, dass es „Heinrich Poff“ nicht gibt. Von 2002 bis 2004 wurde unter dem Namen Ferdinand Birnbaum eine weitere „redliche“ Seite betrieben. In einer Stellungnahme in seinem alten Forum, das mittlerweile gelöscht ist, erklärte der Betreiber die Schließung der Seite mit einem Strafantrag durch den Kinderschutzbund. Nach einigen Monaten Ruhezeit kehrte „Ferdinand Birnbaum“ als Vorsitzender der Redlichen Partei Deutschlands zurück. Die RPD-Seite galt eher als politische Satire denn als „redliche“ Seite. Sie wurde Mitte 2005 geschlossen, nur das Forum blieb erhalten und wurde von einigen Fans weiter betrieben. Seit Dezember 2006 ist „Ferdinand Birnbaum“ wieder als private „redliche“ Heimseite im Netz.

Generation 2

Zwischen den Jahren 2002 – 2006 War die erste massive Hochzeit einer Seite von den Redlichen, zu dieser Zeit existierte das Forum des Neuen Christentums Anschnur. Dort beteiligten sich viele der Redlichen die wir heute kennen z.B. Asfaloths, Gottfried Hanninger, Josepf Heilmann oder Prof. Dr. Mult. Martin Zahnbeisser. Da sich dort aber auch viele Faker herum trieben und es auch Krach zwischen den echten Redlichen kam, wurde das Forum 2008 total aufgegeben und die Parteien spalteten sich auf, einmal in die Missionare Anschur, welche es schon vorher gab, und in die Arche Internetz.

"Generation" YouTube

Die Generation YouTube ist eine parallele/generationsübergreifende/separate Generation Die Grundsteinlegung soll bereits im Jahr 2008 stattgefunden haben. Sichere Quellen dazu gibt es nicht, es soll angebliche Insider geben, die nähere Angaben verraten, ohne dass man sie nachprüfen kann. Der eigentliche Zweck dieser Gruppierung diente wohl dazu, die angebliche Strenge des Christentums überzeichnet und satirisch darzustellen. Später jedoch entwickelte sich dadurch eine ungesteuerte Eigendynamik, die nur noch dahin ging, andere YouTube-Nutzer aufgrund eines Lebensstils zu verunglimpfen oder massiv zu beleidigen. Durch die eigentliche Satire kam es dann zum Fakertum, aus der dann schließlich mehrere Redlichen-Kanäle eröffnet wurden. Man geht heute davon aus, dass auf einen eigentlichen Nutzer im Schnitt ca. drei Redlichen-Kanäle kommen. Es kommt auch vor, dass es "Zweitkanäle" eines Redlichen gab. Vermutlich diente der Zweitkanal dazu, den Zweck des ersten Kanals weiterzuführen, falls der Erstkanal durch YouTube-Sanktionen gekündigt wird. Es kam auch dazu, dass sympathisierende YouTube-Kanäle sich den Redlichen anschlossen und es den Eindruck erweckte, als seien diese feste Mitglieder dieser Gruppierung. Die Redlichen erwirkten, dass sie einen hohen Bekanntheitsgrad innerhalb der YouTube-Gemeinschaft erhielten. Allerdings wurden auch vereinzelt externe Websites auf die Redlichen aufmerksam, zumal vereinzelte Redliche auch auf Plattformen wie Twitter und Facebook präsent waren. Dieser Bekanntheitsgrad schwankte zwischen Sympathie und purer Abneigung. Größenteils schlug den Redlichen teils berechtigter Zorn entgegen, meistens von angegriffenen Nutzern. Besondere Aufmerksamkeit ging einem offenen Streit zwischen den redlichen und dem Nutzer Saviour Germany, dass schließlich darin resultierte, dass es schmähende Videos diesem Nutzer gegenüber gab, der stets als "(Rumänen)-Rüttler" bezeichnet wurde. Die Herkunft dieser Bezeichnung ist bis heute ungeklärt. Gegen 2012 / 2013, als die Bekanntheit abebbte, wurde es ruhiger um die Redlichen. Der "knorke Anschnurinquisitor" HansLobgeist offenbarte latent, dass es sich um Mitglieder der Gruppe als Hochschüler handele. Es stünde das Abitur an und da bliebe keine Zeit für mit Microsoft Paint erstellte Filmchen. Diese Gruppe ist nicht mehr aktiv, hat sich aber auch nicht offiziell aufgelöst. Es ist aber davon auszugehen, dass die Aktivität auf ewig stillgelegt wurde.

Kontroversen

Die Bekanntheit der Redlichen führte dazu, dass andere Nutzer aktiv wurden, indem sie einzelne Redliche mit abgewandelten Namen fakten oder als Trittbrettfahrer selber als redliche mitmischten. Es gab sogar Nutzer, die gezielt Nutzernamen wählten, welche die Abscheu vor dieser Gruppierung evident machten. Der bekannteste und aktivste Nutzer war gegenfakiraccounts. Nach dem Ruhen der YouTube-Aktivitäten traten vereinzelt Trittbrettfahrer auf, die offensichtlich das weitere Schaffen der Redlichen suggerieren sollten. Der Fake war aber zu offensichtlich und so wurden diese Kanäle zeitnah wieder geschlossen.

Videos

Die Videos der Redlichen waren Szenebilder, welche hauptsächlich Microsoft Paint erstellt wurden. In diesen werden antidemokratische Ansichten sowie konservative christiche Ansichten dargestellt. Zum einen trifft einen der Zorn Gottes in Form eines Blitz wenn man etwas unchristliches tut, wie z.B. Haschisch rauchen oder Hardrock hören. Auch werden homosexuelle Akte als "Teufelswerk" bezeichnet. Als "christlich" eingestuft werden die Prügelstrafe als Züchtigungsmittel sowie das Verwerfen der gegenwärtigen Weltanschauung indem erläutert wird, dass die Erde eine Scheibe (!) sei und dass die Weltbevölkerung aus "Chinesen", "Neger" und "Museln" bestünde. Nur Europa wäre von "redlichen Christen" bevölkert.

Redlichen-Vokabular

Die Redlichen führten neue Wörter und Bezeichnungen ein, um "unsittliche" Nutzer zu beschreiben. Ebenso ging man darin über, Nutzernamen neu zu formulieren. Ein Nutzer namens Podcast2000 wurde beispielsweise als "Depp Topfkasten 2000" begrüßt.

Beispiele:

  • YouTube wurde generell als DuRöhre übersetzt (in der Anfangszeit der AI auch SieRöhre)
  • Homosexuelle waren entweder Anderssechsuelle oder Homoperverse
  • Heavy Metal- bzw. Hardrock-Musiker wurden als Hartfelsmusikanten bezeichnet
  • Fans waren Ventilatoren. Tatsächlich stimmt diese Übersetzung.
  • Furries waren Fellige und stets "des Teufels"
  • statt online oder offline war man im Internetz stets anschnur bzw. abschnur
  • die Währung Euro wurde als Europas erwähnt
  • die Software Microsoft Paint hieß ganz schnöde Weichware Mal

Rechtliche Wertung

Vereinzelt gab es auch Strafanzeigen gegen Nutzer, die den Redlichen angehörten. Dadurch konnte herausgefunden werden, dass der Großteil dieser Nutzer in Bayern und in Österreich wohnhaft ist. Fast alle Anzeigen verliefen im Sande da seitens der Polizei mitgeteilt wurde, dass man "zumindest auch selber Beleidigungen begangen hat welche strafrechtlich ebenfalls verfolgt werden können". Strafrechtliche Relevanz lag in der Art der Kommentare und den mit Microsoft Paint erstellten Videos der Redlichen, in denen offen Homosexuellenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Beleidigungen nach § 185 StGB sowie andere kleinere Delikte propagiert wurden. So wurden in den Videos und Kommentaren gegen Atheisten, Homosexuelle, Furries und Heavy Metal-Fans gewettert. Einerseits war oberflächlich der satirische Aspekt ersichtlich, andererseits wiegte der negative Aspekt erheblicher. Zudem gab es zahlreiche Urheberrechtsverletzungen. Die Profilbilder der Redlichen-Nutzer bestanden aus Fotos alter Leute, welche vermutlich bei Google Images gefunden und ohne Genehmigung benutzt wurden.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso