Unmännlicher Mann: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Hosenscheißer.jpg|thumb|340px|Dieser [[hässlich]]e kleine [[Junge]] wird dereinst ein unmännlicher Mann und der [[Schrecken]] aller [[Taschentuch|Taschentücher]] sein. [[Mitgefühl]] für ihn ist nicht erlaubt: Er nutzt das nur aus!]]
Wo Mann drauf steht, ist nicht immer auch [[Mann]] drin. Viele Männer weisen oft eine Unmännlichkeit auf, weil sie sich die [[Körper]][[haar]]e abrasieren und sich in manchen Fällen sogar [[schminke]]n. Der [[Klassik]]er dabei ist der sogenannte [[Mitte]]lscheitel am [[Bauch]]. Natürlich sieht es auch optisch [[kacke]] aus. Jedoch gibt es [[Stelle]]n am Körper, gegen die manche Männer einfach [[macht]]los sind: den [[Rücken]]. Hier kommen sie nicht hin und daher gehen sie ins Solarium. Dort wird sich selbstverständlich als [[Mann]] auch noch auf die [[Sonne]]nbank begeben. Auch die [[Klamotte]]n werden absichtlich 5 [[Nummer]]n zu klein getragen, damit man die "Muskeln" und das "Sixpack" sehen kann. Die Botze wird dabei unterm [[Arsch]] getragen.
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Ein '''unmännlicher Mann''' ist ein Mann, der von einem [[Groß]][[teil]] der [[Bevölkerung]] (meist dem [[weiblich]]en, in schwächerer Form auch vom Rest) verachtet und [[lachen|verlacht]] wird. Manche halten sich für [[Frauenversteher]], aber im [[Grund]]e sind das nur die [[Trottel|ganz dummen Trottel]], die bis zum [[süß|bitter]]en [[Ende]] nicht begreifen können, dass keine nicht-lesbische Frau sie lieben kann - weil die nämlich einen MANN will!
  
== Der Mittelscheitel ==
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== Definition von Unmännlichkeit ==
[[Bild:Mittelscheitel.jpg|thumb|300px|So sehen diese unmännlichen Männer mit Mittelscheitel aus. Das ist der Vergleich zwischen normalen Männern und unmännlichen.]]
 
Es ist bekannt dass Männer in der [[Regel]] einen [[Haar]]streifen in der Mitte vom [[Bauch]] haben. Dieser wird aber von Möchte gern- Männern abrasiert und als Mittelscheitel missbraucht. Es wird dabei [[link]]s und [[rechts]] von der [[Linie]] alles abrasiert, so dass sich die Haare vom sonst komplett rasierten Bauch [[messer]]scharf abgrenzen. Solche Mittelscheitel gibt es aber auch in der normalen Ausführung, nämlich am [[Kopf]]. Um diesen Bauch[[mitte]]lscheitel zu rasieren werden oft [[Stunde]]n gebraucht, da die [[Höhe]]n und [[Länge]]n[[maß]]e von den [[Frau]]en    genau vorgegeben sind.
 
  
== Die Beine ==
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Eine einheitliche Definition von Unmännlichkeit gibt es leider nicht, zumal es je nach [[gesellschaft]]licher [[Umgebung]] [[unterschied]]liche Kriterien gibt, wann ein Mann als unmännnlich gilt, weil er die in ihn gesetzten [[Erwartung]]en nicht erfüllt. Es gibt jedoch auch jenseits von willkürlichen [[Vorurteil]]en der Mitmenschen vielfältige [[Möglichkeit]]en, einen unmännlichen Mann [[ziel]]sicher zu erkennen; eine [[klein]]e Aus[[wahl]], die beileibe nicht erschöpfend ist, sei hier vorgestellt:
  
In der Duschkabine liegen 10 Einmal[[rasierer]] und im Ab[[fluss]] verstopfen die abrasierten [[Bein]][[haar]]e das [[Rohr]]. Die Beine selbst fühlen sich wie ein [[Baby]][[arsch]] an und sie weisen zunächst kaum [[Stop]]peln auf. Nach wenigen [[Tag]]en muss der Mann sich wieder rasieren. Dabei wird das haarwachstum aber noch mehr angeregt und sie können rasieren bis sie [[schwarz]] werden. Unten fertig kann an den Oberschenkeln wider begonnen werden. Durch die vielen [[Muskel]]erhebungen verstärken die Schattierungen die fehlende Behaarung. Dieses [[Verhalten]] ist oft bei [[Eintagsfliege]]n anzutreffen die es auch als männliche [[Version]] gibt. Auch hier wird nachgebräunt. Dies kann man durch weiße Flecken auf der [[Haut]] sehen, welche wahrscheinlich durch die Haltung auf der Sonnenbank entstanden sind z.B wenn diese [[Stelle]] die ganze Zeit über von anderen [[Körper]]teilen abgedeckt waren und somit die Strahlung nicht dahin kommt.
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* Häufiges [[Weinen]].
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* Einfühlsamkeit und Rücksichtnahme.
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* [[Schüchternheit]] und [[Angst|Ängstlichkeit]].
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* Absolute Unterwürfigkeit.
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* Beim [[Sport]] mit dem [[Verlierer]] [[leid]]en.
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* Schwache [[Muskel|Muskulatur]].
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* Vorzeitiger [[Orgasmus]].
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* Ausgeprägte [[Körper]][[hygiene]].
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* Das Tragen von Frauenkleidern und insbesondere [[Schuh|Pumps]], das Auftragen von [[Make-up]].
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* Geringer [[Bart]]wuchs oder (noch schlimmer!) freiwillige Körperenthaarung.
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* Im Gegenzug jedoch [[lang]]e [[Kopf]]haare.
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* Ballett und [[Musical]]s [[liebe]]n.
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* Liebesfilme anschauen.
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* Ein Frauenversteher sein.
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* [[Mineralwasser]] oder [[Milch]] [[trinken]].
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* [[Subkultur|Anhänger eines unmännlichen Fandoms]].
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* Alkoholische Getränke jeglicher Art meiden.
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* Das Ausfüllen von [[amt]]lichen [[Formular]]en der [[Mama]] oder der [[Ehefrau]] überlassen.
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* [[Stricken]], [[Basteln]].
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* Für [[neu]]e [[Ding]]e [[offen]] sein.
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* Nicht aus „[[Hotel]] Mama“ ausziehen wollen.
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* Vegetarische Ernährung.
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* Samstags [[Fußball|leicht bekleideten Männern beim Sport]] zuschauen.
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* Tragen eines Schals an frostfreien Tagen.
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* Im Sitzen pinkeln.
  
== Die armen Arme ==
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Männer, auf die genau [[eins|einer]] der o.g. [[Punkt]]e zutrifft, sind stark gefährdet, haben aber bei [[Eisen|eiserner]] [[Disziplin]] noch die [[Chance]], eine [[glück]]liche [[Beziehung]] zu einer Frau aufzubauen (wer das nicht will, ist sowieso unmännlich). - Männer, auf die [[zwei]] bis [[drei]] dieser Punkte zutreffen, gelten als unmännlich, aber mit großen [[Mühe]]n in die [[Gesellschaft]] [[Integration|integrierbar]]. Männer, auf die mehr als drei der Kriterien zutreffen, sind [[hoffnung]]slose [[Versager]] und [[Memme]]n; der Umstand, dass sie nicht zu ihrem eigenen [[Schutz]] in eine geschlossene Heilanstalt verbracht werden, ist Hauptursache für die hohe [[Gewalt]]bereitschaft echter Männer und die zickige Gereiztheit von Frauen (die sind übrigens immer echt, außer es sind [[Transe]]n).
  
Sie [[leid]]en am meisten unter den fehlenden Haaren. Nun kann die [[Sonne]] ungehindert auf die [[Haut]] brettern und der [[Sonne]]n[[brand]] glüht auf. Meist werden nur die Oberarme rasiert, der [[Rest]] wird gelegentlich eingekürzt. Die [[Grenze]] zwischen der Behaarung und der rasierten [[Fläche]] ist teilweise so deutlich wie beim Mittelscheitel zu erkennen. Aber auch die Farb[[tiefe]] der Haut wird noch ein wenig aufgeputscht, indem Bräunungs[[creme]] drauf geschmiert wird. Auch das viel zu enge [[T-Shirt]] setzt den [[Arm]]en stark zu, weil durch die Enge die Durch[[blut]]ung nicht gewähr[[leiste]]t ist.
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=== Beziehungsprobleme bei Unmännlichkeit ===
  
== Andere Stellen ==
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Unmännlichkeit ist nicht [[Zufall|zufällig]] [[Sprache|sprachlich]] eng [[verwandt]] mit dem [[Jura|juristischen]] [[Begriff]] von Unmöglichkeit. Bei letzterem kann ein [[Schuldner]] eine [[vertrag]]liche [[Leistung]] aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht erbringen. Die Leistungspflicht erlischt, der Vertrag bleibt jedoch weiterhin wirksam, so dass der Schuldner u.U. verpflichtet ist, dem Vertrags[[partner]] [[Schadenersatz]] zu leisten.
  
Da der ganze [[Körper]] komplett von Kopf bis Fuß rasiert und nachgebräunt wird, kann man dazu nicht viel erzählen. Auch die [[Sack]]haare werden entfernt und am schwarzen Loch (Arsch) auch. Auch die Handinnenflächen werden [[vorsicht]]shalber rasiert und nachgebräunt. Auch die [[Hornhaut]] an den Füßen wird oft entfernt.
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Bei Unmännlichkeit gilt analog, dass der Mann aus tatsächlichen Gründen nicht in der Lage ist, seine sich aus der [[Ehe]] oder einer anderen partnerschaftlichen Bindung ergebenden Leistungsverpflichtungen zu erbringen. Er ist jedoch statt dessen verpflichtet, der Frau adäquaten Schadenersatz zu leisten in [[Form]] von z.B. [[Gold]][[schmuck]] oder Wertpapierdepots. Da diese jedoch in einer eheähnlichen Beziehung sowieso schon der [[Frau]] gehören, hat diese [[prinzip]]iell niemals ein [[Interesse]] daran, sich an einen unmännlichen Mann zu binden.
  
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=== Psychologische Probleme bei Unmännlichkeit ===
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[[Datei:Erwachsenes Kind.jpg|thumb|250px|Die Augen sagen: lass dir von einem echten Mann die Welt zeigen, doch der Rest ist ein Problem.]]
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Unmännliche Männer sind (ähnlich Frauen, daher auch die [[Bezeichnung]]) [[Nerven|nervtötend]], weinerlich und auf eine geradezu [[Ekel|widerliche]] [[Art]] auf sich selbst [[Fixer|fixiert]]: nämlich einerseits übertrieben selbstkritisch und andererseits immer bedacht, anderen zu gefallen bzw. ihre Erwartungen zu erfüllen. Auf diese [[Weise]] gelingt es ihnen immer wieder, sich auf pseudo-einfühlsame Weise tatsächlich nur um selbst zu kümmern und sich bei allem in den [[Mittelpunkt]] zu drängen - entweder als [[arm]]es [[Opfer]] angeblicher gesellschaftlicher Un[[gerechtigkeit]]en oder aber als selbstloser [[Idealist]], der die [[Welt]] verbessern will und deshalb gegenüber [[Kritik]] oder gar [[Hass|Abneigung]] [[heilig|sakrosankt]] ist.
[[Kategorie:Dinge, die die Welt nicht braucht|{{PAGENAME}}]]
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=== Sonderfall: Jack Sparrow ===
[[Kategorie:Menschen|{{PAGENAME}}]]
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Der zweitklassige [[Pirat]] - [[Dreck|ungewaschen]], un[[ehre]]nhaft und [[nicht]] besonders [[klug]] - hat [[schlecht]]e [[Zahn|Zähne]], aber dafür einen [[fett]]en Lid[[strich]]. Er ist jenseits von [[Gut]] und [[Böse]] und so [[Original|originell]], [[Charme|charmant]], [[Tunte|tuntig]] und [[Feigheit|feige]]-[[Lüge|verlogen]], dass er trotz seiner für unmännliche Männer untypischen Eigenschaften dennoch als berühmte [[Ausnahme]] von der [[Regel]] gilt. Tatsächlich trägt Jack Sparrow durch seine Überwindung bislang verlässlicher [[Klischee]]s und Vorurteile zur Verunsicherung der Männer dieser Welt bei, wie weiter unten (siehe [[Metrosexualität]]) noch näher ausgeführt wird.
[[Kategorie:Seltsame Bärte|{{PAGENAME}}]]
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== Definition von Männlichkeit ==
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Im Gegenzug gibt es unfehlbare An[[zeichen]] für einen wahrhaft männlichen Mann, die hier [[beispiel]]haft aufgezählt werden:
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* Mit beiden [[Bein]]en im [[Leben]] stehen (schaffen eigentlich fast alle, außer ein paar [[Krieg]]sversehrte).
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* [[Kind]]lichkeit im Umgang mit [[Werkzeug]]en, Spielzeug[[eisenbahn]]en, [[Auto]]s, [[Kondom]]en als [[Wasserbombe]], ...
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* Ein [[toll]]es Auto fahren.
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* Sich seinen Problemen stellen (also der Mami und anderen Frauen).
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* Unbehagen und Misstrauen vor dem Weiblichen Geschlecht.
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* Sich [[Ziele]] setzen und diese natürlich auch erreichen.
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* [[Waschen|Wasch]][[brett]][[bauch]], oder zum Bierbauch stehen.
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* [[Kante|kantiges]] [[Gesicht]].
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* Das Tragen eines [[Vollbart]]s oder alternativ eines drei-Tage-Barts ist Pflicht.
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* [[Glatze]] (von [[Natur]] aus oder kahl rasiert).
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* Behaarung am ganzen Körper außer Kopf.
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* Gimmiger [[Blick]].
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* Feinripp-[[Unterhemd]].
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* [[Fluchen]], Schwören und [[Gott]]es[[lästern].]
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* Pöbeln und Johlen.
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* Bier und Schnaps trinken.
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* Allabendliche Kneipenbesuche, inklusive Flirt mit der Kellnerin.
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* [[Holz]] [[hacken]].
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* Es wird stets Bier anstelle von [[Tee]] getrunken!
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* [[Blind]]e verprügeln, weil die einen schräg angeschaut haben.
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* Kahle Behausungen, es sei denn, sie versinken in [[Weltuntergang|apokalytischem]] [[Chaos]].
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Auch wenn viele Männer es sich anders wünschen: Das freiwillige [[Sehen|Gucken]] von Fußball mit [[Kumpel]]s zusammen und einem [[Bier]] in der [[Hand]], ist - für sich betrachtet - noch kein Nachweis von Männlichkeit, obwohl Trink[[ritual]]e in der männlichen [[Psyche]] durchaus eine [[Ersatz]][[handlung]] darstellen für fehlendes [[Held]]entum. Ein männlicher Mann darf jedoch entgegen landläufiger Vorurteile durchaus sensibel sein! (aber keine [[Marco Streller|Heulsuse]]!)
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=== Problem der Metrosexualität von Männern ===
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In den letzten [[Jahr]]en ist das [[Phänomen]] der Metrosexualität aufgetaucht, welches seinen [[Name]]n hat von der gleichnamigen [[U-Bahn]] in [[Paris]]. In deren dunklen und geheimnisvollen [[Gang|Gängen]] wurden nach gängiger Expertenmeinung zuerst Männer gesichtet, die sich die [[Fingernagel|Fingernägel]] maniküren, die [[Augenbraue]]n zupfen und Lid[[schatten]] verwenden. Im fahlen [[Licht]] der Katakomben erkennt auch ein [[Laie]] sofort die [[sonnenbank]]gebräunte weichgecremte [[Haut]], die im [[total]]en Gegensatz steht zu den körperlichen [[Merkmal]]en anderer [[untot]]er [[Wesen]], die ihre [[Seele]] geopfert haben für ein [[paar]] zusätzliche Tage des irdischen [[Dasein]]s. Diese [[Kreatur]]en gelten trotz ihrer vollkommen unmännlichen Verhaltensweisen in der [[Öffentlichkeit]] als vollwertige Männer und verunsichern auf diese Weise männliche [[Jugendliche]] und junge Männer enorm: Es gibt nun kein unmännlich mehr, kein [[richtig]] und [[falsch]], keine [[Norm]], nach der mann sich richten kann und darf. Dadurch verlieren Männer [[Sicherheit]] und [[Orientierung]] - sie wissen nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen, um als anerkannte [[Vertreter]] ihres [[Geschlecht]]s zu gelten.
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* [[Transvestit]]
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* [[Mann]]
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* [[männlich]]
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* [[Emanze]]
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* [[Isle of Man]]
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* [[Emanzipation des Mannes]]
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* [[Diverses:Nette Männer]]
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[[Kategorie:Schwul]]
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[[Kategorie:Schimpfwort]]
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[[Kategorie:Menschen]]
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[[Kategorie:Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 24. August 2016, 12:17 Uhr

Dieser hässliche kleine Junge wird dereinst ein unmännlicher Mann und der Schrecken aller Taschentücher sein. Mitgefühl für ihn ist nicht erlaubt: Er nutzt das nur aus!

Ein unmännlicher Mann ist ein Mann, der von einem Großteil der Bevölkerung (meist dem weiblichen, in schwächerer Form auch vom Rest) verachtet und verlacht wird. Manche halten sich für Frauenversteher, aber im Grunde sind das nur die ganz dummen Trottel, die bis zum bitteren Ende nicht begreifen können, dass keine nicht-lesbische Frau sie lieben kann - weil die nämlich einen MANN will!

Definition von Unmännlichkeit

Eine einheitliche Definition von Unmännlichkeit gibt es leider nicht, zumal es je nach gesellschaftlicher Umgebung unterschiedliche Kriterien gibt, wann ein Mann als unmännnlich gilt, weil er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Es gibt jedoch auch jenseits von willkürlichen Vorurteilen der Mitmenschen vielfältige Möglichkeiten, einen unmännlichen Mann zielsicher zu erkennen; eine kleine Auswahl, die beileibe nicht erschöpfend ist, sei hier vorgestellt:

Männer, auf die genau einer der o.g. Punkte zutrifft, sind stark gefährdet, haben aber bei eiserner Disziplin noch die Chance, eine glückliche Beziehung zu einer Frau aufzubauen (wer das nicht will, ist sowieso unmännlich). - Männer, auf die zwei bis drei dieser Punkte zutreffen, gelten als unmännlich, aber mit großen Mühen in die Gesellschaft integrierbar. Männer, auf die mehr als drei der Kriterien zutreffen, sind hoffnungslose Versager und Memmen; der Umstand, dass sie nicht zu ihrem eigenen Schutz in eine geschlossene Heilanstalt verbracht werden, ist Hauptursache für die hohe Gewaltbereitschaft echter Männer und die zickige Gereiztheit von Frauen (die sind übrigens immer echt, außer es sind Transen).

Beziehungsprobleme bei Unmännlichkeit

Unmännlichkeit ist nicht zufällig sprachlich eng verwandt mit dem juristischen Begriff von Unmöglichkeit. Bei letzterem kann ein Schuldner eine vertragliche Leistung aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht erbringen. Die Leistungspflicht erlischt, der Vertrag bleibt jedoch weiterhin wirksam, so dass der Schuldner u.U. verpflichtet ist, dem Vertragspartner Schadenersatz zu leisten.

Bei Unmännlichkeit gilt analog, dass der Mann aus tatsächlichen Gründen nicht in der Lage ist, seine sich aus der Ehe oder einer anderen partnerschaftlichen Bindung ergebenden Leistungsverpflichtungen zu erbringen. Er ist jedoch statt dessen verpflichtet, der Frau adäquaten Schadenersatz zu leisten in Form von z.B. Goldschmuck oder Wertpapierdepots. Da diese jedoch in einer eheähnlichen Beziehung sowieso schon der Frau gehören, hat diese prinzipiell niemals ein Interesse daran, sich an einen unmännlichen Mann zu binden.

Psychologische Probleme bei Unmännlichkeit

Die Augen sagen: lass dir von einem echten Mann die Welt zeigen, doch der Rest ist ein Problem.

Unmännliche Männer sind (ähnlich Frauen, daher auch die Bezeichnung) nervtötend, weinerlich und auf eine geradezu widerliche Art auf sich selbst fixiert: nämlich einerseits übertrieben selbstkritisch und andererseits immer bedacht, anderen zu gefallen bzw. ihre Erwartungen zu erfüllen. Auf diese Weise gelingt es ihnen immer wieder, sich auf pseudo-einfühlsame Weise tatsächlich nur um selbst zu kümmern und sich bei allem in den Mittelpunkt zu drängen - entweder als armes Opfer angeblicher gesellschaftlicher Ungerechtigkeiten oder aber als selbstloser Idealist, der die Welt verbessern will und deshalb gegenüber Kritik oder gar Abneigung sakrosankt ist.

Sonderfall: Jack Sparrow

Der zweitklassige Pirat - ungewaschen, unehrenhaft und nicht besonders klug - hat schlechte Zähne, aber dafür einen fetten Lidstrich. Er ist jenseits von Gut und Böse und so originell, charmant, tuntig und feige-verlogen, dass er trotz seiner für unmännliche Männer untypischen Eigenschaften dennoch als berühmte Ausnahme von der Regel gilt. Tatsächlich trägt Jack Sparrow durch seine Überwindung bislang verlässlicher Klischees und Vorurteile zur Verunsicherung der Männer dieser Welt bei, wie weiter unten (siehe Metrosexualität) noch näher ausgeführt wird.

Definition von Männlichkeit

Im Gegenzug gibt es unfehlbare Anzeichen für einen wahrhaft männlichen Mann, die hier beispielhaft aufgezählt werden:

Auch wenn viele Männer es sich anders wünschen: Das freiwillige Gucken von Fußball mit Kumpels zusammen und einem Bier in der Hand, ist - für sich betrachtet - noch kein Nachweis von Männlichkeit, obwohl Trinkrituale in der männlichen Psyche durchaus eine Ersatzhandlung darstellen für fehlendes Heldentum. Ein männlicher Mann darf jedoch entgegen landläufiger Vorurteile durchaus sensibel sein! (aber keine Heulsuse!)

Problem der Metrosexualität von Männern

In den letzten Jahren ist das Phänomen der Metrosexualität aufgetaucht, welches seinen Namen hat von der gleichnamigen U-Bahn in Paris. In deren dunklen und geheimnisvollen Gängen wurden nach gängiger Expertenmeinung zuerst Männer gesichtet, die sich die Fingernägel maniküren, die Augenbrauen zupfen und Lidschatten verwenden. Im fahlen Licht der Katakomben erkennt auch ein Laie sofort die sonnenbankgebräunte weichgecremte Haut, die im totalen Gegensatz steht zu den körperlichen Merkmalen anderer untoter Wesen, die ihre Seele geopfert haben für ein paar zusätzliche Tage des irdischen Daseins. Diese Kreaturen gelten trotz ihrer vollkommen unmännlichen Verhaltensweisen in der Öffentlichkeit als vollwertige Männer und verunsichern auf diese Weise männliche Jugendliche und junge Männer enorm: Es gibt nun kein unmännlich mehr, kein richtig und falsch, keine Norm, nach der mann sich richten kann und darf. Dadurch verlieren Männer Sicherheit und Orientierung - sie wissen nicht mehr, wie sie sich verhalten sollen, um als anerkannte Vertreter ihres Geschlechts zu gelten.

Die katholische Kirche will bezüglich der daraus resultierenden Hilflosigkeit von potentiell männlichen Männern mit gutem Beispiel vorangehen und gibt daher die Parole aus:

Männlich ist, wenn man nicht homosexuell ist!

Einfache Denkweisen und klare Vorgaben sind männerfreundlich und helfen pubertierenden Jungs über die schwere Zeit des Erwachsenwerdens hinweg.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso