Aquarianer: Unterschied zwischen den Versionen

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Aquarianer (sprich: Akwarianer) sind seltsame, zurückgezogene [[Menschen]], die den Tag damit verbringen, in ein mit Wasser gefülltes Glasbecken (auch [[Aquarium]] genannt) zu schauen. Es gibt einige Theorien, warum sie es machen. Eine davon ist, dass das Aquarium eine Art [[Fernseher]] ist und der Entspannung des Geistes dienen soll. Wahrscheinlicher ist aber, dass Aquarianer aufgrund eines Gehirnfehlers "magnetisch" von Wasserbecken angezogen werden, so wie Motten vom Licht angezogen werden. Die Tätigkeit des Ins-Aquarium-Guckens wird [[Aquaristik]] genannt. <br>
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'''Aquarianer''' (sprich: Akwarianer) sind [[seltsam]]e, zurückgezogene [[Mensch]]en, die den [[Tag]] damit verbringen, in ein mit [[Wasser]] gefülltes Glasbecken (auch [[Aquarium]] genannt) zu schauen. Es gibt einige [[Theorie]]n, warum sie es machen. Eine davon ist, dass das Aquarium eine Art [[Fernseher]] ist und der Entspannung des [[Geist]]es dienen soll. Wahrscheinlicher ist aber, dass Aquarianer aufgrund eines Gehirnfehlers "magnetisch" von Wasserbecken angezogen werden wie Motten vom Licht. Die Tätigkeit des Ins-Aquarium-Guckens wird Aquaristik genannt.
  
 
==Eigenschaften==
 
==Eigenschaften==
Aquarianer sind in der Lage, sehr lange in vollkommener Bewegungslosigkeit zu verharren, um ihre [[Fische]] nicht mit schnellen Bewegungen zu verscheuchen. Es ist noch unklar, ob diese Fähigkeit angeboren ist, oder das Resultat jahrelanger Übung ist oder gar eine teilweise Lähmungserscheinung aufgrund mangelnder anderer Freizeitaktivitäten. <br>
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Aquarianer sind in der Lage, sehr lange in vollkommener Bewegungslosigkeit zu verharren, um ihre [[Fisch]]e nicht mit schnellen Bewegungen zu verscheuchen. Es ist noch unklar, ob diese Fähigkeit angeboren ist, oder das Resultat jahrelanger Übung ist oder gar eine teilweise Lähmungserscheinung aufgrund mangelnder anderer Freizeitaktivitäten darstellt. <br>
Da Aquarianer es, wenn überhaupt, nur kurz schaffen, sich vom Aquarium loszureißen, haben sie normalerweise keine Freunde und fangen aus lauter [[Einsamkeit]] früher oder später an, ihren Fischen Namen zu geben und sie wie Freunde zu behandeln. Deshalb ist es für einen richtigen Aquarianer undenkbar, einen verstorbenen Fisch das Klo runterzuspülen. Der Fisch muss eine richtige Beerdigung mit Miniatur-Sarg, Grabstein und Grabrede im Garten, oder, falls nicht vorhanden, im Blumentopf bekommen.000 <br>
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Da Aquarianer es, wenn überhaupt, nur kurz schaffen, sich vom Aquarium loszureißen, haben sie normalerweise keine [[Freund]]e und fangen aus lauter [[Einsamkeit]] früher oder später an, ihren Fischen [[Name]]n zu geben und sie wie Freunde zu behandeln. Deshalb ist es für einen richtigen Aquarianer undenkbar, einen verstorbenen Fisch das [[Klo]] runterzuspülen. Der Fisch muss eine richtige Beerdigung mit Miniatur-Sarg, Grabstein und Grabrede im [[Garten]], oder notfalls im Blumentopf bekommen.  
  
 
==Richtiger Umgang mit Aquarianern==
 
==Richtiger Umgang mit Aquarianern==
Um die richtige und unproblematischste Form des Umgangs mit einem Aquarianer zu finden, braucht der Umgangsuchende (dies wird selten der Aquarianer sein, denn dieser hat scheinbar genug an Umgang mit Fischen, Wasser und Büchern)eine Gabe zur gründlichen Beobachtung, denn es lassen sich versch. Arten von Aquarianern unterscheiden.
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Um die richtige und unproblematischste Form des Umgangs mit einem Aquarianer zu finden, braucht der Umgangsuchende (dies wird selten der Aquarianer selbst sein, denn dieser hat anscheinend genug an Umgang mit Fischen, Wasser und Büchern) eine Gabe zur gründlichen Beobachtung, denn es lassen sich verschiedene Arten von Aquarianern unterscheiden.
Art 1 nennt sich "der Dekoaquarianer". Diesen erkennt man an der geringen Anzahl an Becken (der Durschnitt wird um 200l unterschritten, welche mit buntem Kies (sehr beliebt blau oder neongrün), Plastikschlössern, Plastikpflanzen sowie Fischen in mindestens 20 versch. regenbogenfarben ausgestattet sind. Bereist beim ersten Blick fällt die Vielfalt an artgerecht gehaltenen Arten in einem Becken ins Auge, in der Regel ziehen aber hunderte von Guppys die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Art von Aquarianer kauft wöchentlich neue Fische, da die alten versterben, sich auffressen, aus dem Becken springen, an ihrem eigenen Dreck ersticken, mit Futter hingerichtet werden oder einfach ins Nichts verschwinden.
 
Neben dem Aquarium findet man neben der einen, natürlic für alle Fische passenden Futtersorte, mindestens 10 Dosen/Flaschen/oder ähnliche Gefäße mit chemischen Mittelchen. Unter anderem immer etwas zur Bekämpfung der Weisspünktchenkrankheit, Starterbakterien und Waseraufbereiter, auch bekannt als Zaubermittel, welhes bei jedem (jährlichen) Wasserwechsel in mmengen zuzugeben ist.
 
  
Art 2 bezeichnet man als den "Mittelstandaquarianer". Dieser flegt eine ausdauenrde Leidenschaft für Aquarien, ist aber dank der Wohnverhältnisse und arbeitsbedingeungen auf 5 bis 20 Becken beschränkt. Sofort nach der Begrüßung seiner Gäste beginnt er, zu erklären, warum er welchen Fisch in welchen Becken hält und schwärmt von unerschwinglichen Eheimfiltern. Die Anzahl der gehaltenne Fische in den Becken ist eher gering, in der Rwegel sind die gleichen Tiere, die der Hobbyaquarianer in eiem Becken hält, auf versch. Aquarien aufgeteilt. annähernd wird versucht, die Tiere nach geografie oder zumindest nach Ansprüchen zu ordnen. Der Begriff "Wasserwerte" ist bekannt und es findet sich neben dem Traum von einer Osmoseanlage eine geringe Anzahl an sonstigem Zubehör, um die Wasserwerte zu verändern. genaue chemische Kenntnisse sind allerdigs nich vorhanden.
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'''Art 1''' nennt sich "Dekoaquarianer". Diesen erkennt man an der geringen Anzahl an Becken (der Durchschnitt wird um 200 l unterschritten), welche mit buntem Kies (sehr beliebt [[blau]] oder neongrün), Plastikschlössern, Plastikpflanzen sowie Fischen in mindestens 20 verschiedenen [[Regenbogen]]farben ausgestattet sind. Bereits beim ersten Blick fällt die Vielfalt an artgerecht gehaltenen Arten in einem einzigen Becken ins [[Auge]], in der [[Regel]] ziehen aber hunderte von Guppys die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Art von Aquarianer kauft wöchentlich neue Fische, da die alten versterben, sich gegenseitig auffressen, aus dem Becken springen, an ihrem eigenen Dreck ersticken, mit Futter hingerichtet werden oder einfach ins [[Nichts]] verschwinden. <br>
Diese Art von Aquarianer redet 80 Prozent seiner Zeit über Fische, Glaskästen, Filter und Co und 20 Prozent über das Geld, das er bräuchte, um diese Dinge anzuschaffen.
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Neben dem Aquarium findet man neben der einen, natürlich für alle Fische passenden Futtersorte, mindestens zehn Dosen, Flaschen oder ähnliche Gefäße mit chemischen Mittelchen. Es handelt sich dabei unter Anderem immer um etwas zur Bekämpfung von Weißpünktchenkrankheit, Starterbakterien und um Wasseraufbereiter, auch bekannt als Zaubermittel, welches bei jedem (jährlichen) Wasserwechsel in Mengen zuzugeben ist.
 
 
Art 3 heißt Profiaquarianer. Hier befindet sich in der Wohnung in jedem Zimmer mindestens ein Schaubecken. Daneben, darunter, im Schrank oder Leller versteckt oder gar in einer extra angemieteten Aquarienwohnung nebenan befinden sich weitere Becken, genannt Quarantäne-, Zucht- und Aufzuchtsbecken. Einige werden stets vorsichtshalber leer stehen, denn die Einhaltung einer Quarantäezeit nach dem Erwerb neuer Fische, welche midnestens 4 Monate betragen sollte, ist unausweichlich, um die teuren Wildfänge und Hochzuchttiere in den Schaubecken, die oft Preise von mehreen Hundet Euro pro Tier betragen, zu schützen. In jedem Schaubecken sind die Tiere nach geografischer Lage sortiert, im grunde kommen sie alle aus dem selben Fluß/Bach/Teich, die Pflanzen ebenfall. Pro Becken wird nur eine minimale Anzahl an Arten gehalten. Die Tiere werden bevorzugt auf Fangreisen in ihrer heimat selbst gefangen und zu Höchstpreisen für Zoll und Transport mit nach hause genommen.
 
Das Leen dieser Art von Aquaraner ist aufgeteilt zwischen einer Menge an Arbeit (geld muß her), einer größeren menge an Wasserwechseln, denn diese erfolgen in manchen Becken gar täglich, und noch mehr Sitzen und Gucken. Falls es zu Kontakten zu Menschen kommt, sind diese ausschließlich auch Aquarianer und findetauf Fischtreffen, Fischbörsen, Stammtischen und Messen statt.
 
Die wenigen Lautäußerungen, auf die sich dieser Aquarianer beschränkt, gelten dem Wunsch nach einem eigenen geschäft.
 
 
 
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Aquarianer neigen dazu, sich immer mehr Fisch-Freunde zu kaufen, so dass ihr Aquarium normalerweise nach kurzer Zeit total überfüllt ist und die Fische an ihren eigenen [[Exkrementen]] ersticken. Kennt man einen Aquarianer, dem dies passiert ist, sollte man auf keinen Fall "Es waren doch nur Fische" sagen. In diesem Fall, können die ansonsten ruhigen Aquarianer seeehr aggressiv werden.
 
Insgesamt sollte man sich von Aquarianern fern halten, da man sonst Gefahr läuft, sich stundenlange Beschreibungen über ihre Fische anhören zu müssen. Außerdem ist Aquaristik in einigen Fällen ansteckend und immer unheilbar! <br>
 
  
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'''Art 2''' bezeichnet man als den "Mittelstandaquarianer". Dieser pflegt eine ausdauernde Leidenschaft für Aquarien, ist aber dank der Wohnverhältnisse und Arbeitsbedingungen auf 5 bis 20 Becken beschränkt. Sofort nach der Begrüßung seiner [[Gast|Gäste]] beginnt er zu erklären, warum er welchen Fisch in welchem Becken hält und schwärmt von unerschwinglichen Eheim-Filtern. Die Anzahl der gehaltenen Fische in den Becken ist eher gering; in der Regel sind die gleichen Tiere, die der Dekoaquarianer in einem Becken hält, auf mehrere verschiedene Aquarien aufgeteilt. Es wird versucht, die Tiere annähernd nach Geografie oder zumindest nach Ansprüchen zu ordnen. Der Begriff "Wasserwerte" ist bekannt und es findet sich neben dem [[Traum]] von einer Osmoseanlage eine geringe Anzahl an sonstigem Zubehör, um die Wasserwerte zu verändern. Genaue chemische Kenntnisse sind allerdigs nich vorhanden.
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Diese Art von Aquarianer redet 80 Prozent der Zeit über Fische, Glaskästen, Filter und Co. und 20 Prozent über das [[Geld]], das man bräuchte, um diese [[Ding]]e anzuschaffen.
  
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'''Art 3''' heißt "Profiaquarianer". [[Hier]] befindet sich in der Wohnung in jedem Zimmer mindestens ein Schaubecken. Daneben, darunter, im Schrank oder im Keller versteckt oder gar in einer extra angemieteten Aquarienwohnung nebenan befinden sich weitere Becken, genannt Quarantäne-, Zucht- und Aufzuchtsbecken. Einige werden stets vorsichtshalber [[leer]] stehen, denn die Einhaltung einer Quarantänezeit nach dem Erwerb neuer Fische, welche mindestens 4 [[Monat]]e betragen sollte, ist unausweichlich, um die teuren Wildfänge und Hochzuchttiere in den Schaubecken, die oft [[Preis]]e von mehreren Hundert [[Euro]] pro Tier betragen, zu schützen. In jedem Schaubecken sind die Tiere nach geografischer Lage sortiert, im [[Grund]]e kommen sie alle aus dem selben Fluss, Bach oder Teich, ebenso wie die Pflanzen. Pro Becken wird nur eine minimale Anzahl an Arten gehalten. Die Tiere werden bevorzugt auf Fangreisen in ihrer Heimat selbst gefangen und zu Höchstpreisen für Zoll und Transport mit nach [[Haus]]e genommen.<br>
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Das Leben dieser Art von Aquaraner ist aufgeteilt zwischen einer Menge an [[Arbeit]] (Geld muss her), einer größeren Menge an Wasserwechseln, denn diese erfolgen in manchen Becken gar täglich, und noch mehr Sitzen und Gucken. Falls es zu Kontakten mit Menschen kommt, sind diese ausschließlich auch Aquarianer und finden auf Fischtreffen, Fischbörsen, Stammtischen und Messen statt.<br>
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Die wenigen Lautäußerungen, auf die sich dieser Aquarianer beschränkt, gelten dem Wunsch nach einem eigenen Geschäft.
  
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[[Kategorie:Biologie]]
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[[Kategorie:Dorftrottel, die keinen Interessieren]]
 
[[Kategorie:Mensch]]
 
[[Kategorie:Mensch]]
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[[Kategorie:Nervensägen]]

Version vom 20. August 2008, 23:54 Uhr

Stophand7nj.jpg Schrottalarm! Der Artikel wurde zur Vernichtung vorgeschlagen!

Koxxer (Diskussion) findet den Artikel unpassend. Gründe dafür sind auf der Diskussionsseite des Artikels zu finden, wo auch die Löschabstimmung stattfindet.
Die Abstimmung läuft bis zum 26. August 2008 (Wie? Was? - eingestellt 2008/08/19)
Gibt es keine oder nur schlechte Einwände, so wird der Artikel von einem Diktator gelöscht.
Löschanträge werden ausschließlich von Diktatoren und Funktionären entfernt, sofern es nicht zur Löschung kommt. Der Artikel darf aber gerne weiter bearbeitet werden.

Aquarianer (sprich: Akwarianer) sind seltsame, zurückgezogene Menschen, die den Tag damit verbringen, in ein mit Wasser gefülltes Glasbecken (auch Aquarium genannt) zu schauen. Es gibt einige Theorien, warum sie es machen. Eine davon ist, dass das Aquarium eine Art Fernseher ist und der Entspannung des Geistes dienen soll. Wahrscheinlicher ist aber, dass Aquarianer aufgrund eines Gehirnfehlers "magnetisch" von Wasserbecken angezogen werden wie Motten vom Licht. Die Tätigkeit des Ins-Aquarium-Guckens wird Aquaristik genannt.

Eigenschaften

Aquarianer sind in der Lage, sehr lange in vollkommener Bewegungslosigkeit zu verharren, um ihre Fische nicht mit schnellen Bewegungen zu verscheuchen. Es ist noch unklar, ob diese Fähigkeit angeboren ist, oder das Resultat jahrelanger Übung ist oder gar eine teilweise Lähmungserscheinung aufgrund mangelnder anderer Freizeitaktivitäten darstellt.
Da Aquarianer es, wenn überhaupt, nur kurz schaffen, sich vom Aquarium loszureißen, haben sie normalerweise keine Freunde und fangen aus lauter Einsamkeit früher oder später an, ihren Fischen Namen zu geben und sie wie Freunde zu behandeln. Deshalb ist es für einen richtigen Aquarianer undenkbar, einen verstorbenen Fisch das Klo runterzuspülen. Der Fisch muss eine richtige Beerdigung mit Miniatur-Sarg, Grabstein und Grabrede im Garten, oder notfalls im Blumentopf bekommen.

Richtiger Umgang mit Aquarianern

Um die richtige und unproblematischste Form des Umgangs mit einem Aquarianer zu finden, braucht der Umgangsuchende (dies wird selten der Aquarianer selbst sein, denn dieser hat anscheinend genug an Umgang mit Fischen, Wasser und Büchern) eine Gabe zur gründlichen Beobachtung, denn es lassen sich verschiedene Arten von Aquarianern unterscheiden.

Art 1 nennt sich "Dekoaquarianer". Diesen erkennt man an der geringen Anzahl an Becken (der Durchschnitt wird um 200 l unterschritten), welche mit buntem Kies (sehr beliebt blau oder neongrün), Plastikschlössern, Plastikpflanzen sowie Fischen in mindestens 20 verschiedenen Regenbogenfarben ausgestattet sind. Bereits beim ersten Blick fällt die Vielfalt an artgerecht gehaltenen Arten in einem einzigen Becken ins Auge, in der Regel ziehen aber hunderte von Guppys die Aufmerksamkeit auf sich. Diese Art von Aquarianer kauft wöchentlich neue Fische, da die alten versterben, sich gegenseitig auffressen, aus dem Becken springen, an ihrem eigenen Dreck ersticken, mit Futter hingerichtet werden oder einfach ins Nichts verschwinden.
Neben dem Aquarium findet man neben der einen, natürlich für alle Fische passenden Futtersorte, mindestens zehn Dosen, Flaschen oder ähnliche Gefäße mit chemischen Mittelchen. Es handelt sich dabei unter Anderem immer um etwas zur Bekämpfung von Weißpünktchenkrankheit, Starterbakterien und um Wasseraufbereiter, auch bekannt als Zaubermittel, welches bei jedem (jährlichen) Wasserwechsel in Mengen zuzugeben ist.

Art 2 bezeichnet man als den "Mittelstandaquarianer". Dieser pflegt eine ausdauernde Leidenschaft für Aquarien, ist aber dank der Wohnverhältnisse und Arbeitsbedingungen auf 5 bis 20 Becken beschränkt. Sofort nach der Begrüßung seiner Gäste beginnt er zu erklären, warum er welchen Fisch in welchem Becken hält und schwärmt von unerschwinglichen Eheim-Filtern. Die Anzahl der gehaltenen Fische in den Becken ist eher gering; in der Regel sind die gleichen Tiere, die der Dekoaquarianer in einem Becken hält, auf mehrere verschiedene Aquarien aufgeteilt. Es wird versucht, die Tiere annähernd nach Geografie oder zumindest nach Ansprüchen zu ordnen. Der Begriff "Wasserwerte" ist bekannt und es findet sich neben dem Traum von einer Osmoseanlage eine geringe Anzahl an sonstigem Zubehör, um die Wasserwerte zu verändern. Genaue chemische Kenntnisse sind allerdigs nich vorhanden. Diese Art von Aquarianer redet 80 Prozent der Zeit über Fische, Glaskästen, Filter und Co. und 20 Prozent über das Geld, das man bräuchte, um diese Dinge anzuschaffen.

Art 3 heißt "Profiaquarianer". Hier befindet sich in der Wohnung in jedem Zimmer mindestens ein Schaubecken. Daneben, darunter, im Schrank oder im Keller versteckt oder gar in einer extra angemieteten Aquarienwohnung nebenan befinden sich weitere Becken, genannt Quarantäne-, Zucht- und Aufzuchtsbecken. Einige werden stets vorsichtshalber leer stehen, denn die Einhaltung einer Quarantänezeit nach dem Erwerb neuer Fische, welche mindestens 4 Monate betragen sollte, ist unausweichlich, um die teuren Wildfänge und Hochzuchttiere in den Schaubecken, die oft Preise von mehreren Hundert Euro pro Tier betragen, zu schützen. In jedem Schaubecken sind die Tiere nach geografischer Lage sortiert, im Grunde kommen sie alle aus dem selben Fluss, Bach oder Teich, ebenso wie die Pflanzen. Pro Becken wird nur eine minimale Anzahl an Arten gehalten. Die Tiere werden bevorzugt auf Fangreisen in ihrer Heimat selbst gefangen und zu Höchstpreisen für Zoll und Transport mit nach Hause genommen.
Das Leben dieser Art von Aquaraner ist aufgeteilt zwischen einer Menge an Arbeit (Geld muss her), einer größeren Menge an Wasserwechseln, denn diese erfolgen in manchen Becken gar täglich, und noch mehr Sitzen und Gucken. Falls es zu Kontakten mit Menschen kommt, sind diese ausschließlich auch Aquarianer und finden auf Fischtreffen, Fischbörsen, Stammtischen und Messen statt.
Die wenigen Lautäußerungen, auf die sich dieser Aquarianer beschränkt, gelten dem Wunsch nach einem eigenen Geschäft.


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