Fronk Rossini

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Fronk Rossini ist ein TV-Koch, der eine eigene Show mit Wettkochen betreibt. Rossini wurde 1966 als Baby auf die Erde gebeamt und treibt seither als eingedeutschte Rosine mit doppelter Staatsbürgerschaft sein Unwesen.

Rossini: Kein Pardon mit Schimmelwächtern.

1976 stellte Rossini fest, dass er 10 Jahre alt war und nicht dauernd in der Nase bohren konnte. Er besuchte die "Schule für Köche und andere Tagediebe" in Wernemünde und überzeugte die Lehrköper schnell, dass für ihn nur das Kochen in Frage kommt.

Seine weitere Ausbildung verlief über viele Stationen, zuletzt, 1999, als Bratwurstdreher in Frankfurt am Main, wo er innerhalb einer Woche die gesamte Bratwurstdreherszene aufmischte, neu organisierte, von seinem Freund, dem Tischlermeister Willy Nasewand, sämtliches Interieur neu einrichten ließ und alle Bratwurstdreher mit viel Input versorgte. Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf wechselte er ins Show-Business, wo er seither mit großem Erfolg tätig ist.

Seit 2001 arbeitet er als TV-Koch. Für diesen Beruf hat er lange studieren müssen und bis heute ist Fronk Rossini der einzige , der TV-Geräte zum Kochen bringen kann. Sein neuestes Rezept, veröffentlicht 2013, lautet wie folgt: Man nehme ein TV-Gerät, entferne vorsichtig alle Gräten (hierbei heißt es, sorgfältig zu arbeiten, da schon mancher an einer quersteckenden Gräte erstickt ist), fülle das verbleibende TV dann in einen großen Topf und köchle es 1-2 Stunden auf kleiner Flamme. Dadurch wird es weich und sahnig und kann ohne größere Probleme genossen werden. Problematschig wird es, wenn ein Kunde zuviel TV konsumiert, dann verliert er langsam die Bodenhaftung, sprich den Bezug zur Realität und gleitet in eine Spiegelwelt ab. Um solche lebensgefährlichen Exzesse zu vermeiden, serviert Rossini am Ende jeder Mahlzeit einen Jägermeister.

Bekannt wurde Rossini ferner durch seinen Kampf gegen die Schimmelwächter. Die Schimmelwächter sind eine besondere Kaste von Köchen, die sich in Küchen verbarrikadieren und sorgsam darauf achten, dass niemand das Wachstum von Schimmelpilzen stört. Rossini: "Schimmelwächter kann ich nicht ausstehen und Sie sollten es ebenfalls nicht!" Unermüdlich weist er auf die Gefahr verbarrikadierter Küchen hin und gibt, nach eigener Aussage, erst Ruhe, wenn der letzte Schimmelwächter aus der letzten Küche vertrieben ist.

Auch als Juror diverser Kochshows hat Rossini von sich Reden gemacht, jedoch gab er das Amt auf, nachdem Spiegelreporter zweifelsfrei nachwiesen, dass er Trendköche und Nahrungshipster unfair bevorzugt. Das Thema ging 2010 durch die Medien und Rossini reagierte darauf mit dem Zitat: "Keine Ahnung, wovon die reden, Mann."

Show Rossinis Restaurantkatastropen

Diesen Wirt traf Rossini im völligen Erschöpfungszustand an. "Zu viel Arbeit, zu wenig Freizeit", erklärte der Mann und nahm dankbar Rossinis Hilfe an.

Der Ablauf seiner Show Rossinis Restaurantkatastrophen ist immer derselbe. Rossini taucht wie ein Geist aus der Flasche bei einem Restaurant auf und bietet seine Hilfe an. Meist wird sie angenommen, da die Gastronomen nichts weiter zu tun haben. (Falls aber gerade Gäste bedient werden müssen, schickt man Rossini auch schon mal wieder weg.)

Sodann geht Rossini mit dem Besitzer durch das Anwesen und bestaunt Müll, Unrat, Zigarettenkippen, Bäume, in die der Blitz eingeschlagen hat, umgefallene Schilder, verwaschene Speisekartenaushänge und überhaupt alles, was unansehnlich, ekelhaft und brechreizverursachend ist. Das Kamerateam ist angewiesen, diese Dinge möglichst in Großaufnahme zu zeigen.

Rossini kündigt das Erscheinen von Testessern, Testschläfern und Testkackern an, und die Gastronomen tun so, als ob sie zum ersten Mal davon hören. Schließlich haben sie vor lauter Arbeit noch nie Zeit gehabt, Rossinis Show anzusehen, und so wissen sie nicht, was auf sie zukommt. Am gefürchtetsten bei den Wirten sind die Testschläfer, denn keiner will einen Schläfer unter seinen Gästen haben. Doch Rossini ist unerbittlich. „Wer sich den Testschläfern verweigert, fliegt aus der Show“, verkündet er gnadenlos. Der Wirt und sein Team haben dann zwei Stunden Zeit, für die Gäste ein Menü vorzubereiten, woran sie regelmäßig scheitern, weil Rossini heimlich immer zwanzig Gäste mehr einlädt, als er dem Wirt sagt.

Es folgt die Auswertung der Bewertung. Dabei wird das Datum durch die Anzahl der Gäste dividiert und davon wird dann 100 abgezogen. Der so errechnete Wert ist meist erschreckend niedrig, sodass alle höchst motiviert sind, die Ärmel hochzukrempeln. „Es muss sich was ändern“, verkündet Rossini, „sonst steht ihr vor der Pleite. Und das wollt ihr doch nicht, oder?“ Natürlich will das niemand, weswegen die erschrockenen Gastronomen widerspruchslos alles tun, was Rossini von nun an sagt.

Rossini ruft seinen Freund, den Tischlermeister Willy Naseband, an. Dieser ist immer gerade am Essen, wenn das Telefon klingelt, verspricht aber, umgehend zu erscheinen und sich der Sache anzunehmen. Tatsächlich erscheint Werkelmeister Willy Sekunden später vor dem Restaurant und beginnt damit, Täfelungen herauszureißen und Tapeten zu entfernen. Auch das Außenschild des Restaurants wird meist heruntergissen, was will man mit dem alten Schrott denn noch?

Besser diese frische Tomate verwendet, als die verdammte TK-Scheiße.

Während Willy im Gastraum wütet, kümmert sich Rossini um die Küche. Dort wird zunächst jeder Winkel nach Schimmelwächtern durchsucht. Anschließend belehrt Rossini die dort hausenden Köche über sein Konzept der Verwendung absoluter Frischeprodukte. TK-Scheiße ist passé. Wer es wagt, ihm damit zu kommen, wird beschimpft und mit Kochlöffeln aus der Küche getrieben.

Man bereitet das Abschlussmenü vor. Diesmal kommt die richtige Anzahl von Essern und siehe da, es gibt keine Probleme. Wieder füllen die Testesser Kärtchen aus, die Rossini heimlich und abseits der Kamera in den Müll wirft. Wozu auch, das finale Ergebnis wird ganz anders berechnet: Das Datum wird diesmal mit vier multipliziert, zu dem Ergebnis werden 100 hinzuaddiert. Jeder freut sich, wenn Fronk Rossini das Endergebnis verkündet, vor allem die zutiefst gedemütigten Gastronomen sind froh, dass sie endlich mal gelobt werden. Man schließt einander in die Arme und verabschiedet sich, und Rossini drückt eine nichtvorhandene Träne aus dem Augenwinkel. Wieder eine tolle Show geboten, auch wenn nicht immer alles echt war, so war es doch echt genug, um 80 % der Zuschauer dies glauben zu machen.

Kochbücher

Rossini hat eine Reihe von Kochbüchern geschrieben, von denen nur die allerwenigsten unter seinem Namen erschienen sind. Häufig verwendet er auch Pseudonyme, wie z. B. "Die Kochprofis" oder "Die Küchenchefs", denn Rossini ist ein bescheidener Koch, der sich nicht gerne in den Vordergrund spielt und jedes Mal, wenn sein Name genannt wird, zuckt er zusammen.


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