Mosambik: Unterschied zwischen den Versionen

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Internationale Beobachter beurteilen die Lage der mosambikischen Bevölkerung als "''ernst, aber beschissen''" ([[UN]][[Labersülz|-Resolution 782]]), während die Regierung den immensen Fortschritt betont, welcher darin bestehe, sich nicht mehr aus [[Völkermord in Ruanda|ethnischen]], sondern nur noch aus politischen Gründen [[Bürgerkrieg|gegenseitig umzubringen]]. Bedingt durch intensiven Exporthandel besitzt Mosambik zwar seit einigen Jahren keine Lebensmittel mehr, dafür aber jede Menge [[Waffe]]n, was üblicherweise als adäquater Ersatz betrachtet wird. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts profitiert auch der Bildungssektor von dem stabilen Abwärtstrend; während eine Häfte der Bevölkerung nicht lesen kann, kann die die andere nicht schreiben, was gegenüber Rest-Afrika eine Senkung der [[Analphabet]]enrate um mehr als vier Drittel darstelle, so ein Sprecher der [[MLPD]] (''Mosambikische Leninistische Partei der Demokratie'').
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Internationale Beobachter beurteilen die Lage der mosambikischen Bevölkerung als "''ernst, aber beschissen''" ([[UN]][[Labersülz|-Resolution 782]]), während die Regierung den immensen Fortschritt betont, welcher darin bestehe, sich nicht mehr aus [[Völkermord in Ruanda|ethnischen]], sondern nur noch aus politischen Gründen [[Bürgerkrieg|gegenseitig umzubringen]]. Bedingt durch intensiven Exporthandel besitzt Mosambik zwar seit einigen Jahren keine Lebensmittel mehr, dafür aber jede Menge [[Waffe]]n, was üblicherweise als adäquater Ersatz betrachtet wird. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts profitiert auch der Bildungssektor von dem stabilen Abwärtstrend; während eine Hälfte der Bevölkerung nicht lesen kann, kann die andere nicht schreiben, was gegenüber Rest-Afrika eine Senkung der [[Analphabet]]enrate um mehr als vier Drittel darstellt, so ein Sprecher der [[MLPD]] (''Mosambikische Leninistische Partei der Demokratie'').
  
 
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Laut offizieller Parteilinie herrschte vor der kommunistischen Missionierung ein [[Asoziale Marktwirtschaft|menschenunwürdiges Chaos aus Elend und Hunger]], was sowohl die Zustände vor als auch nach der Kolonialzeit treffend beschreibt.  
 
Laut offizieller Parteilinie herrschte vor der kommunistischen Missionierung ein [[Asoziale Marktwirtschaft|menschenunwürdiges Chaos aus Elend und Hunger]], was sowohl die Zustände vor als auch nach der Kolonialzeit treffend beschreibt.  
 
<br />Während der sozialistischen Epoche reduzierte sich das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen um beinahe die Hälfte; da die Hälfte von [[nichts]] jedoch immer noch nichts ist, wurde dies von der Mehrheit der Bevölkerung recht [[gleichgülti]]g aufgefasst. Um den Leuten die Produktionsmittel wegnehmen zu können, mussten zunächst welche angeschafft werden, die ohne Umschweife in die Hände der [[Karrieregeier|aufopferungsvollen]] und [[Korruption|wirtschaftlich versierten]] Regierung wanderten.  
 
<br />Während der sozialistischen Epoche reduzierte sich das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen um beinahe die Hälfte; da die Hälfte von [[nichts]] jedoch immer noch nichts ist, wurde dies von der Mehrheit der Bevölkerung recht [[gleichgülti]]g aufgefasst. Um den Leuten die Produktionsmittel wegnehmen zu können, mussten zunächst welche angeschafft werden, die ohne Umschweife in die Hände der [[Karrieregeier|aufopferungsvollen]] und [[Korruption|wirtschaftlich versierten]] Regierung wanderten.  
<br />Diese zerstritt sich jedoch über der Frage, welche Fraktion der Staatsführung am wohlwollendsten und friedliebendsten war, was in einem 16-jährigen Bürgerkrieg resultierte. Als sich dessen Gewinner aus der Asche des Sieges emporgekämpft hatten, mussten sie jedoch feststellen, dass der Weltkommunismus mittlerweile in Form von [[Berliner Mauer]]stücken und Gazprom-Aktien stückchenweise verramscht worden war. Dies führte zu einer bis heute andauernden Resignation, welche mitunter zu drastischen Maßnahmen wie etwa [[Wahlmanipulator|demokratischen Wahlen]] führen. Laut Wahlbeobachtern sei jedoch auf Dauer keine Gefährdung der freiheitlich-diktatorischen Grundordnung zu befürchten.
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<br />Diese zerstritt sich jedoch über der Frage, welche Fraktion der Staatsführung am wohlwollendsten und friedliebendsten war, was zu einem 16-jährigen Bürgerkrieg führte. Als sich dessen Gewinner aus der Asche des Sieges emporgekämpft hatten, mussten sie jedoch feststellen, dass der Weltkommunismus mittlerweile in Form von [[Berliner Mauer]]brocken und Gazprom-Aktien stückchenweise verramscht worden war. Dies führte zu einer bis heute andauernden Resignation, welche mitunter drastische Maßnahmen wie etwa [[Wahlmanipulator|demokratische Wahlen]] zur Folge hat. Laut Wahlbeobachtern sei jedoch auf Dauer keine Gefährdung der freiheitlich-diktatorischen Grundordnung zu befürchten.
  
 
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Da Mosambik seit Beginn der Zusammenarbeit mit ökonomischen Beratern aus Nordkorea kein funktionierendes Stromnetz mehr besitzt, werden in den Hallen der riesigen Industriekomplexe hauptsächlich [[Bullenschwein|Schweine und Rinder]] gezüchtet. Das Land ist von einer starken Agrarwirtschaft geprägt, welche die flächendeckende Versorgung der Bürger mit [[Baumrind]]e und hartfaserigen Blättern garantiert. Die teuren und kalorienreichen Lebensmittel, welche ausschließlich für den Export bestimmt sind, werden mit [[Fortschritt-Landmaschinen]] geerntet, sofern dafür genug Treibstoff vorhanden ist. Dies war jedoch bislang nur einmal der Fall, als 1995 ein Geheimdepot der [[NVA]] mit 200.000 Flaschen [[Rotkäppchen]]-[[Sekt]] gefunden wurde. <br />Während der Kolonialzeit exportierte Mosambik hauptsächlich aus [[Senegalesischer Flugelch|artengeschützten Savannentieren]] gewonnenes Knochenmehl in die Sowjetunion, welches zum Backen von Kommissbrot für die [[Rote Armee]] verwendet wurde. Daneben wurde während einer Versorgungskrise in der DDR unreife [[Banane]]n aus Mosambik in Essig eingelegt und als billiger [[Spreewaldgurke]]nersatz nach [[Osteuropa]] verschifft. Dies wurde neben einem feuchten Händedruck von [[Leonid Breschnew]] auch mit der Freilassung von zahlreichen mosambikischen [[Gulag]]-Häftlingen belohnt, welche jedoch auf mysteriöse Weise im [[Mittelmeer]] verschwanden.  
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Da Mosambik seit Beginn der Zusammenarbeit mit ökonomischen Beratern aus Nordkorea kein funktionierendes Stromnetz mehr besitzt, werden in den Hallen der riesigen Industriekomplexe hauptsächlich [[Bullenschwein|Schweine und Rinder]] gezüchtet. Das Land ist von einer starken Agrarwirtschaft geprägt, welche die flächendeckende Versorgung der Bürger mit [[Baumrind]]e und hartfaserigen Blättern garantiert. Die teuren und kalorienreichen Lebensmittel, welche ausschließlich für den Export bestimmt sind, werden mit [[Fortschritt-Landmaschinen]] geerntet, sofern dafür genug Treibstoff vorhanden ist. Dies war jedoch bislang nur einmal der Fall, als 1995 ein Geheimdepot der [[NVA]] mit 200.000 Flaschen [[Rotkäppchen]]-[[Sekt]] gefunden wurde. <br />Während der Kolonialzeit exportierte Mosambik hauptsächlich aus [[Senegalesischer Flugelch|artengeschützten Savannentieren]] gewonnenes Knochenmehl in die Sowjetunion, welches zum Backen von Kommissbrot für die [[Rote Armee]] verwendet wurde. Daneben wurden während einer Versorgungskrise in der DDR unreife [[Banane]]n aus Mosambik in Essig eingelegt und als billiger [[Spreewaldgurke]]nersatz nach [[Osteuropa]] verschifft. Dies wurde neben einem feuchten Händedruck von [[Leonid Breschnew]] auch mit der Freilassung von zahlreichen mosambikischen [[Gulag]]-Häftlingen belohnt, welche jedoch auf mysteriöse Weise im [[Mittelmeer]] verschwanden.  
  
 
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Aktuelle Version vom 16. Juli 2014, 20:28 Uhr

Народная Республика Мозамбик
Volksrepublik Mosambik

Mosambik-Flagge.svg

Wahlspruch: "Socialismo y muerte!"

Amtssprache Russisch, Kubanisch, Ostdeutsch
Schrift Kaum
Hauptstadt Maputowsk
Staatsoberhaupt Máximo Líder el Comandante en Jefe Armando Emiliowitsch de Olveira Guevuara
Staatsform Demokratorischer Sozialismus
Staatsgründung 1945
Fläche 801.590 km² blühende Landschaften
Einwohnerzahl 23.000.000 Arbeiter, Bauern und solche, die es gerne wären
Währung Waffen, Pesos, Russische Rüben
Nationalhymne Гимн Мозамбика
Kfz-Kennzeichen VorwärtsImmerRückwärtsNimmer!
Vorwahl +7

Die Volksrepublik Mosambik, auch Sowjetisch-Ostafrika genannt, ist eine ehemalige Kolonie des Ostblocks am äußersten Rand der Dritten Welt, welche auch mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall noch von den glorreichen Errungenschaften des demokratisch-sozialistischen Kolonialregimes profitiert. Das Land ist neben Transnistrien und Nordkorea Gründungsmitglied der Kommunistischen Internationale und sucht seit dem Zerfall der Sowjetunion zunehmend Anschluss an die EUdSSR, was jedoch nicht nur aus geografischen Gründen wenig Erfolg verspricht.
Mosambik ist neben Angola einer der Hauptexporteure von Gast-Arbeitslosen in die ehemalige DDR, welche bei den heimatverbundenen Jugendlichen Ostdeutschlands große Beliebtheit als Sparringspartner bei Freestyle-Straßenkämpfen finden.

Bevölkerung

Neben indigenen Afrikanern leben in Mosambik zahlreiche Exil-Russen, -Kubaner und DDR-Menschen, die nach der Wende aus ihren festungsartigen Plattenbauten heraus weiterhin gegen soziale Gerechtigkeit kämpfen. Verbreitete Religionen sind Christentum, Islam und Stalinismus.

Soziale Situation

Internationale Beobachter beurteilen die Lage der mosambikischen Bevölkerung als "ernst, aber beschissen" (UN-Resolution 782), während die Regierung den immensen Fortschritt betont, welcher darin bestehe, sich nicht mehr aus ethnischen, sondern nur noch aus politischen Gründen gegenseitig umzubringen. Bedingt durch intensiven Exporthandel besitzt Mosambik zwar seit einigen Jahren keine Lebensmittel mehr, dafür aber jede Menge Waffen, was üblicherweise als adäquater Ersatz betrachtet wird. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts profitiert auch der Bildungssektor von dem stabilen Abwärtstrend; während eine Hälfte der Bevölkerung nicht lesen kann, kann die andere nicht schreiben, was gegenüber Rest-Afrika eine Senkung der Analphabetenrate um mehr als vier Drittel darstellt, so ein Sprecher der MLPD (Mosambikische Leninistische Partei der Demokratie).

Geschichte

Mosambike Fernando Maromba in der DDR-Verfilmung von Jim Knopf und Genosse Lukas, der Maschinenführer

Laut offizieller Parteilinie herrschte vor der kommunistischen Missionierung ein menschenunwürdiges Chaos aus Elend und Hunger, was sowohl die Zustände vor als auch nach der Kolonialzeit treffend beschreibt.
Während der sozialistischen Epoche reduzierte sich das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen um beinahe die Hälfte; da die Hälfte von nichts jedoch immer noch nichts ist, wurde dies von der Mehrheit der Bevölkerung recht gleichgültig aufgefasst. Um den Leuten die Produktionsmittel wegnehmen zu können, mussten zunächst welche angeschafft werden, die ohne Umschweife in die Hände der aufopferungsvollen und wirtschaftlich versierten Regierung wanderten.
Diese zerstritt sich jedoch über der Frage, welche Fraktion der Staatsführung am wohlwollendsten und friedliebendsten war, was zu einem 16-jährigen Bürgerkrieg führte. Als sich dessen Gewinner aus der Asche des Sieges emporgekämpft hatten, mussten sie jedoch feststellen, dass der Weltkommunismus mittlerweile in Form von Berliner Mauerbrocken und Gazprom-Aktien stückchenweise verramscht worden war. Dies führte zu einer bis heute andauernden Resignation, welche mitunter drastische Maßnahmen wie etwa demokratische Wahlen zur Folge hat. Laut Wahlbeobachtern sei jedoch auf Dauer keine Gefährdung der freiheitlich-diktatorischen Grundordnung zu befürchten.

Wirtschaft

Gebäude des VEB Landwirtschaftskombinat "Pol Pot"

Da Mosambik seit Beginn der Zusammenarbeit mit ökonomischen Beratern aus Nordkorea kein funktionierendes Stromnetz mehr besitzt, werden in den Hallen der riesigen Industriekomplexe hauptsächlich Schweine und Rinder gezüchtet. Das Land ist von einer starken Agrarwirtschaft geprägt, welche die flächendeckende Versorgung der Bürger mit Baumrinde und hartfaserigen Blättern garantiert. Die teuren und kalorienreichen Lebensmittel, welche ausschließlich für den Export bestimmt sind, werden mit Fortschritt-Landmaschinen geerntet, sofern dafür genug Treibstoff vorhanden ist. Dies war jedoch bislang nur einmal der Fall, als 1995 ein Geheimdepot der NVA mit 200.000 Flaschen Rotkäppchen-Sekt gefunden wurde.
Während der Kolonialzeit exportierte Mosambik hauptsächlich aus artengeschützten Savannentieren gewonnenes Knochenmehl in die Sowjetunion, welches zum Backen von Kommissbrot für die Rote Armee verwendet wurde. Daneben wurden während einer Versorgungskrise in der DDR unreife Bananen aus Mosambik in Essig eingelegt und als billiger Spreewaldgurkenersatz nach Osteuropa verschifft. Dies wurde neben einem feuchten Händedruck von Leonid Breschnew auch mit der Freilassung von zahlreichen mosambikischen Gulag-Häftlingen belohnt, welche jedoch auf mysteriöse Weise im Mittelmeer verschwanden.

                  Staaten in Afrika
Afrika.jpg
Geordnet nach HDI

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