Pol Pot
Franczowk Krszlwofsky, genannt Pol Pot, war Diktator in Kambodscha. Sein Name leitet sich von seiner polnischen Herkunft und seiner Vorliebe, Cannabis zu konsumieren, ab.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugend und Emigration
Krszlwofsky wurde in den wilden Zwanziger Jahren in Warschau als Sohn eines Bauern geboren. Da er das achtzehnte Kind seiner Eltern war, war seine Arbeitskraft auf dem Hof beileibe nicht mehr notwendig, sodass er zur Schule gehen konnte. Der hochintelligente Krszlwofsky machte bereits im Alter von sechzehn Jahren sein Abitur und begann ein Studium der Germanistik, Polonistik und Botanik. Im Zuge seines Studiums begann er sich mit psychotropen Pflanzen und ihrer Verwendung als Arznei auseinanderzusetzen. Im Laufe dieser Untersuchungen entdeckte er seine Liebe zu einigen dieser Gewächse, allen voran der Cannabispflanze. Durch den Erfolg seiner Forschungen sowohl in der Philologie als auch in der Botanik verdiente er genug Geld, um eine Fachzeitschrift über Botanik und die Polnische Sprache ins Leben zu rufen.
Nachdem deutschen Überfall auf Polen 1939 machte der junge Krszlwofsky vorallem durch NS-kritische Publikationen in seiner Fachzeitschrift auf sich aufmerksam. Im Frühjahr 1940 wurde er verhaftet und lernte im Gefängnis Maximilian Kolbe kennen. Kolbe war im Gefängnis aufgrund seiner antisemitischen Einstellung sehr beliebt, wovon auch Krszlwofsky profitierte. Nachdem er wieder auf freien Fuß gesetzt wurde publizierte er weiter seine NS-kritischen Texte und Pamphlete; es drohte ihm schließlich die Deportation ins KZ, so dass er fliehen musste. Er entschloss sich für die Emigration nach Kambodscha, von der er in vielen anspruchsvollen Gedichten berichtet und sich so einen großen Namen in der Exillyrik neben Wolf Biermann, Bertolt Brecht und anderen gemacht hat.
Erste Jahre in Kambodscha
Seit seiner Emigration nach Kambodscha nannte sich Krszlwofsky Pol Pot, um sich einerseits zur Droge Cannabis zu bekennen, hauptsächlich jedoch um Flagge zu zeigen und um seiner polnischen Herkunft Ausdruck zu verleihen. Dummerweise heißt sein neu gewählter Name auf kambodschanisch jedoch Ursprünglicher Khmer, so dass man ihn für den Kambodschaner schlechthin hielt, was ihm später noch zu Gute kommen sollte.
In den ersten Jahren seines Exils machte sich bei Pol Pot große Enttäuschung breit. Er hatte in der Universitätsbibliothek etwas über Angkor nachgelesen; diese Anlage beeindruckte ihn so sehr, dass er sich Kambodscha als Ziel seiner Emigration erwählte. Dort angekommen, wurde er aber zurück auf den Boden der Tatsachen geholt: die alte Hochkultur der Khmer war nicht mehr so hoch und bei der Tempelanlage wurde von Verbrechern ein Großteil an Köpfen von Figuren entfernt, um sie an bonzige Amerikaner und Europäer und Pots alte Feinde, Nazigrößen wie Hermann Göring und Bob den Baumeister zu verkaufen, damit diese sie sich ins Wohnzimmer stellen konnten. Wütend über diesen Kulturraub und die Präsenz der Franzosén, die sich im schönen Kambodscha breitgemacht hatten, beschloss Pot, seine Wahlheimat zu alter Größe zurückzuführen.
Die Diktatur Pol Pots
Als angebliches Urgestein der Khmer scharrte Pol Pot eine lustige Truppe um sich, die auch die neue Monarchie, die die französische Besatzung ablöste, nicht hinnehmen konnte. Pol Pot, in alter antinationalsozialistischer Tradition, wollte den Kommunismus als Mittel, um zu alter Größe zurückzugelangen. Als liebevolle Anspielung auf den Kommunismus in seinen schönsten Farben nannte Pot seine Truppe die Roten Khmer.
Der Bevölkerung passte Pots Pfeife, nach der sie nun tanzen sollten, nicht wirklich. Mehrmals gab es daher auch Versuche, die Pfeife zu zerstören; solche Versuche wurden natürlich hart geahndet. Die Bevölkerung hatte auch keine Lust, auf den Cannabisfeldern bei Angkor zu arbeiten; Pot glaubte irrtümlich, dass die großen Bewässerungsanlagen der Anlage zum Anbau dieser Wunderpflanze dienten und vermutete in ihrem Konsum den Grund für die Größe der alten Khmer. Drum forcierte er den scheinbar erneuten Anbau des Gewächses mit aller Gewalt. Wer nicht arbeiten wollte, wurde umgebracht. Da es allerdings so viele gab, die sich weigerten, die Felder richtig zu bestellen, und also oft auf dem Feld überhaupt nicht richtig arbeiten, wurde es für Pot bald nötig, einen Geheimdienst zu gründen, der solche Leute, von den Roten Khmer oft Ballast und von Pot selber gerne Nazis genannt, zu entdecken und an ihnen ihre verdiente Strafe zu vollstrecken. Hierzu warben die Geheimdienstler oft Leute an, die ihre eigenen Familien aushorchen mussten, was diese mal mehr, mal weniger bereitwillig taten.
Für sein Wirken wurde er 1975 mit dem Adolf-Hitler-Preis ausgezeichnet.
Ende der Diktatur
Nachdem Pot beinahe zwei Millionen Kambodschaner ermordet hatte, gingen ihm die Arbeiter für Angkor aus. Außerdem hatte er im Laufe der Zeit überhaupt keine Lust mehr, seine Wahlheimat Kambodscha zu alter Größe zurückzuführen. Das Land war ihm, nachdem er es zerstört hatte, egal; diese Gleichgültigkeit resultierte wohl aus dem langjährigen Cannabiskonsum. Es wird des Weiteren vermutet, dass in Pots exzessivem Cannabiskonsum seine Kälte und Gleichgültigkeit angesichts seiner Verbrechen begründet liegt; Gleichgültigkeit ist eine erwiesene Folge des dauerhaften Marihuana- und Haschischkonsums. Zudem entdeckte er in den Siebziger Jahren eine neue Leidenschaft, die Disko, und er zog sich noch im selben Jahrzehnt auf sein Altenteil zurück. Er verstarb friedlich am 15. April 1998 in seinem Altensitz auf Sylt, seine letzten Worte waren: "Mein Gewissen ist rein". Vermutlich wollte er noch hinzufügen "...denn ich habe es nie benutzt", kam aber nicht mehr dazu.
Nachwirkung
Vor allem bei Demokraten ist Pol Pot aufgrund seines Antinazismus und Antifaschismus noch heute sehr beliebt. Es gibt Spekulationen auf eine polnische Briefmarke, die den berühmten Sohn der Hauptstadt Warschau ehren soll. Dort steht zu dem das Pol Pot-Denkmal; in seinem Geburtshaus ist ein kleines Museum eingerichtet.
Sein Engagement zum Schutze der Ruinenstätte Angkor rechnet ihm vorallem die UNESCO hoch an. Pot gilt als Begründer des modernen Denkmalschutzes.
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