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Diverses:Wie ich ein Kind wurde

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Version vom 18:28, 2. Dez. 2008 von JuliusHermann (Diskussion | Beiträge)

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Das Ideal gibt uns die Ziele vor

…oder die fünf hohen Prüfungen der Kinderjahre

Mit diesem Pamphlet in der Hand und der Erfahrungslektüre eines Selfmademans der aus dem Schattendasein seiner eigenen Kindheit getreten ist, wird angenommen, dass das Prüfungsjahr für alle beflissenen Studenten dieser Schrift um einige Jahre vorgezogen werden kann und es zu einer schnelleren Reifung der jungen Früchtchen kommen kann. Nachfolgend sind die zu einem lehrenden Erlebnisbericht abzulegenden Prüfungen des jungen Lebens niedergeschrieben. Als da wären:

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Prüfung Eins: Anziehen und Zähne putzen

Es geht los. Zwar sprießen einem noch keine Haare, aber Vati oder Mutti können schon einmal sicher davon ausgehen, den Rasierer oder Ladyshaver auf die nächste Weihnachtswunschliste gesetzt zu wissen. Anziehen und Zähne putzen oder besser Zähne putzen und dann anziehen. Die ersten Male könnte noch viel schief gehen. Das ist der Schritt raus aus dem windelweichen Dasein der postnatalen Phase, olé.

Zähneputzen

Idealbedingungen schaffen: Licht, viel Licht! Es soll unter allen Umständen gewährleistet sein, dass man sich im morgendlichen Halbdunkeln nicht mit der Zahnbürste verirrt und wohlmöglich mit ihr das Haar kämmt oder die Ohren reinigt. Wasserhahn schon vorher anstellen und laufen lassen. Es könnte sein, dass Schaum vor dem Mund auftritt und mit Tollwut ist nicht zu spaßen. Ausziehen! Aller Kleider und Nachtgewänder entledigen. Man kennt das vom großen Bruder. Weiße Flecken auf der Kleidung sind ziemlich peinlich. Achtung! Keinen Hocker vor das Waschbecken. Vergesst es! Größe beweisen!

Und jetzt nicht den dummen Anfängerfehler begehen und die Zahnbürste in die Führungshand nehmen. Das würde Zeit kosten und sähe dillethantisch aus. Nein zuerst die Zahnpasta in die Führungshand einlegen, und sanft von hinten nach vorne die Borsten der Bürste bestreichen. Vati sagt Abends immer zu seiner Zahnbürste gewendet: Dich bürste ich heute von hinten nach vorne durch. Mutti wird dann immer ganz rot. Ich glaube weil sie die Luft anhält, um die Bakterien im Mund zu ersticken. Also von hinten nach vorne streichen. Im Haushalt geschehen die meisten Unfälle also hierbei: toitoitoi. Danach der Wechsel. Zahnbürste in die Führungshand und Pasta wegräumen!!! Gibt es Abzüge wenn man das vergisst?! Noch einmal tief durchatmen, sich der Bilder des richtigen Kreisens erinnern und wann der elegante Übergang in die geraden Bahnen erfolgt, mental noch einmal die Spurlinie nachfahren und dann: einführen!

Drei Minuten durchhalten! Dabei atmen nicht vergessen, nicht das Gaumenzäpfchen reizen und so tun, als ob man sich im viel zu hohen Spiegel sehen würde! Danach spucken, zielsicher auf den Abfluss! Gut muss nicht! Nur Straßenrotzer können schon spucken und das wird man erst als Jugendlicher. Also gut: In einem breiigen Reigen von Zahnpasta und Speicheltröpfchen alles versuchen ins Waschbecken zu buxieren. Danach kurz durchspülen, weiterhin darauf achten nicht zu schlucken, das kommt zwar vor, aber… dann Handtuch nehmen und nicht den Unterarm und die erste Teilprüfung ist mit dem letzten Wisch erfolgreich erledigt.

Lösungshilfe für Eltern
Datei:Zahnburstenlektion.jpg
So ist's richtig! Das Militär zeigt einem wo's lang geht!

Anziehen

Nach erfolgreicher Katzenwäsche und sozusagen als kleinem Shortcut zwischen den beiden Hammeraufgaben erfolgt jetzt die Vollendung der Kür. Anziehen.
Hätte man nur schon gestern alles auf dem Boden ausgelegt und angeordnet wo was hin muss. Unterhose an, die von gestern wird’s tun. Es sei denn die von gestern ist auch die von vor vierzehn Tagen. Behaupten sie ist eng geworden. Dann normale Hose anziehen. Ab heute darauf achten, dass sie keine Löcher hat. Diese Reihenfolge hat den Vorteil, dass man schnell bemerkt, ob man die Unterhose angezogen hat oder nicht. Ein typischer Anfängerfehler! Wenn irgendwas unbequem ist, wahrscheinlich das erste Kleindungsstück vergessen.

Dann Buben wie Madel Unterhemd an. Mädchen darauf fluchen noch nicht älter zu sein, dabei wichtig gucken, egal ob man alleine ist oder nicht, den Satz vergessen und weitermachen. Hemd! Welches Hemd! Ist Hemd wichtig? Lange Arme, kurze Arme, Kragen, Polo, das bunte, karierte, uni??? Achtung nicht verzweifeln, das ist taff business. Entweder schummeln, irgendeines nehmen und einen Pulli drüber ziehen, oder klug überlegen ob es im Sommer draußen kalt ist oder warm und wie das noch mal im Winter war. Wer einen kleinen Moment überlegen muss, kleiner Tipp: Am besten schnell ans Fenster rennen und gucken ob man friert oder nicht! Dabei ergibt sich meistens auch aus Mangel an Alternativen, ganz eigenständig die Farbwahl.

Darauf achten, dass die Knöpfe beim Hemd vorne sitzen und in einer Reihe mit dem Hosenstall eine perfekte Linie ergeben sollten. Achtung: Nicht immer ist das Hemd falsch rum angezogen, wenn der Hosenstall nicht zu sehen sein sollte! Danach Strümpfe. Hose leicht Hochziehen, damit es nicht zu unwillkürlichen Überlappungen kommt, die das Gehen erschweren könnten. Gleiche Farbe? Ab heute wird nicht mehr Pipi Langstrumpf gespielt! Socken flott aufrollen, die Zehen leicht einknicken mit einer koaxialen Wendung den Fuß in seine Fessel winden und zu seinem Pendant auf der Nachbarseite übergehen. Einbeinige sparen hierbei Zeit und sind im Vorteil. Hingefallen??? Klar! Dumm, das wurde vergessen zu erwähnen. Back to the beginning! Hinsetzen!!!! Hätte man nur schon gestern alles auf dem Boden….

Ist das alles geschafft, vorsichtig, ganz vorsichtig, jetzt bloß keine Fehler mehr machen, zum Spiegel dackeln. Die Hose könnte zu lang sein, man könnte stolpern, die Hose könnte ein Rock sein, den man nicht tragen wollte, das Hemd könnte von der Schwester sein, soll der Kopf da mit dem linken Arm rausgucken und ist der Gürtel als Halskette nicht ein wenig markant? Alles noch einmal durchchecken und mit sich selbst, höchst eigens zufrieden sein. Sofern es stimmt! Ja, sofern es stimmt, …ach wenn da nicht, dass Wörtchen „wenn“ nicht wär. Ach wenn da nicht die Schuhe… Ja oh weh, die Schuhe fehlen ja noch…

Lösungshilfe für Eltern
So wäre es richtig
Sieht ihr Kind so aus, ist etwas falsch

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Prüfung Zwei: Schuhe mit Schnürsenkeln anziehen

Was war das für eine Schmach! Gestern, die guten Pumas mit Klettverschluss, mit denen man durch so viele Pfützen, durch so viele Geschichten von Verbrechern und Prinzessinnen gestiefelt ist, in einer Plastiktüte verschwinden zu sehen. Das als Mutti kam und sagte: Wir kaufen Dir heuer ein paar neue Schuhe. Mit Widerwillen, nein mit mehr, mit dem Glauben irgendwie wieder an sein altes Paar Treter gelangen zu können hat man dummen Verkäufer, der Mutti unterstützte, der Sympathisant, ignoriert und hat sie einfach nicht haben wollen, die da, die Neuen, mit Schnüren. „Für große Kinder“ haben sie gesagt. Und da muss man designiert feststellen, dass einem schon zu jungen Jahren herbe Rückschläge treffen können. Heute sind alle Schuhe weggeräumt außer diesem einen, neuen Paar. Der Osterhase wird’s nicht gewesen sein. Das ist klar. Mutti! Also Fügung ins Schicksal und...

Senkeln

Hinsetzten. Schon beide Schuhe anziehen. Aber HALT… Erst das Papier aus den neuen Schuhen in den Schuhspitzen entfernen. Hat Reinhold Messner so seine Zehen verloren? Morgen Onkel Klaus fragen gehen, der weiß so was! So, jetzt geht das auch geschmeidiger und weicher. Noch alles wie bei den guten, alten Klettern. Aber jetzt das Schlaufen und Senkeln. Gibt es die Worte? Sind die Fingernägel geschnitten. Es könnte heiß hergehen und überflüssige Schnittwunden…mit Tetanus ist nicht zu spaßen. Hände warm und feucht halten. Im Falle einer Verwicklung ist der anschließende Befreiungsakt nur von dem Delinquenten selbst durchzuführen. Und da sollten die Hände nicht schmirgeln. Ob Vati bei seinen Händen überhaupt Schmirgelpapier braucht! Jetzt unwichtig! Also bloß keine Selbstgeiselung.

Das Bild vor Augen rufen. Wie sieht es hinterher aus. Wie eine Brezel.. nein... wie eine angeschwipste Fliege im Looping…wie Tante Ulla als sie die Kellertreppe runter… was haben sie noch gleich gesagt,.. wie soll das aussehen? Ja genau. Das Bild steht. Jetzt so tun als gäbe es Ring- und kleinen Finger nicht. Das wird schwierig. Hoffentlich hat sich die Grobmotorik beim unfreiwilligen Zusammenstoß mit den Kühlschrank letzte Woche verabschiedet. Linken und Rechten Senkel fassen. Klar nur vom linken oder rechten Fuß. Dann zapp runter durch hoch links und noch mal fest schnurren……Wie bitte?? Ach so ja, also mit drei ersten Fingern der Hände die Senkel aufeinander zuführen und dann erst zapp runter durch hoch links…

Glückwunsch, nicht geschafft! Wer hätte das denn auch erwartet?! Beim ersten Mal???! Die große Schwester hat auch gesagt: Ihr erstes Mal wäre scheiße gewesen… und ist dann heulend in ihr Zimmer gerannt! Also den Verwirrungsakt in seiner Natur so belassen wie er ist und einfach über ihn hinweg, die überstehenden Enden mit einander verwurschteln bis nichts mehr rüberhängt. Mit der erlernten Erfahrung voller Stolz zum anderen Fuß übergehen, während wir uns in diesem Bild schon von unserem Einbeinigen Freund verabschieden und mit dem Versuch etwas ähnlicher dem Idealbild einer Schlaufe zu kommen, den nächsten Fuß einbinden.

Kann Mutti mir morgen ihr Bindenset leihen, damit ich üben kann??? Nachher fragen! Doppelknoten bei den ersten malen machen?? Wieso das, wenn noch nicht mal ein einziger anständiger Knoten da ist. Also Aufstehen. Runtergucken! Ein Bein anheben Fuß kreisen lassen. Achtung vorsichtig zum Spiegel dackeln, es könnte noch viel schief gehen. Waren die Senkel in ihren Ösen, warum guckt die Zunge so böse, ist irgendeine missliche Verbindung zwischen dem linken und rechten Schuh aufgetreten, was machen die Pfennigabsätze da? Nein?! Alles richtig?! Dann stolz sein. In so kurzer Zeit,….ja, in so kurzer Zeit, …. war es denn kurz?... und wie spät ist es eigentlich…

Lösungshilfe für Eltern
Wenn Ihr Kind jetzt die Linien nachfährt ist es dumm! Knoten soll es! Knoten! Hoffen Sie!
Links werden alle Kinder abgegeben, die das Schuheschnüren nicht rechtzeitg erlernten

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Prüfung Drei: Die analoge Uhr richtig lesen

Jetzt kommt der Balanceakt zwischen einem unheimlich intelligentem Tun und der Gefahr keine Ahnung von irgendwas zu haben. Zuerst runter in die Küche. Die Eltern sitzen am Tisch. Essen schon. Schauen auf. Könnens nicht glauben. Ihr Kind alleine angezogen, gewaschen und ja sogar die neuen Schuhe. Gebunden! Vater hat die Zeitung ins Müsli fallen lassen. Mutti strahlt. Nichts anmerken lassen. Profi sein. Der entscheidenden Moment. Den Stuhl fixieren, den Eltern einen Guten Morgen wünschen, Mutti mit Kuss, Vater irgendeinen römischen Gruß, und dann... Hemd hochziehen, Blick auf die Uhr werfen, Kopf schütteln, „Puh“ stöhnen und...

Die Uhrzeit benennen

Zeitansage veräußern. Keiner hat’s gehört. Wo ist Vater? Mutter? Vater holt einen Photoapparat, will was fürs Familienalbum festhalten, Mutter steht am Kalender und malt irgendeinen Tag rot an. Ruhe bewahren. Alle sitzen wieder. Räuspern. Abermals auf die Uhr blicken. Wie war das noch?

Vati ist noch da! Also kann es noch nicht neun sein. Um zehn käme irgendein Onkel, vielleicht hieße er Theo. Mutti wäre es egal. Sie stöhnt sowieso bei jedem Onkel. Sechs kann es auch nicht sein. Die Laternen leuchten nicht mehr. Um Sieben, ja um Sieben schellte der Wecker. Dann muss es also… ach der Lange und der Kurze herjee. Vati sagt immer wenn es spät ist, dann zwei Kurze. Aber hier ist nur einer. Wo ist der andere? Die Vier war wichtig! Ja die Vier, die Vier, die Vier…. Nein nicht die Vier. Da kommt nichts. Da fällt nichts zu ein. Anders. Fieren. Viertel und Halb. Nein. Circa. Dieses Circa das ist ein gutes Wort.

Mund öffnen. Gewichtig schauen, die Eltern anblicken. Reden: „Eltern es ist jetzt schon“ – auf die Uhr blicken, hoch schauen, Stirn runzeln – „Circa Sieben Halb Uhr ich nehme meine Brotschnitte mit auf den Weg zur Schule. Vater ich nehme das Fahrrad, nimm Du den Wagen!“ Auf keine Reaktionen warten. Langsam, bedächtig, erhobenen Hauptes die Küche mit dem Brot verlassen. Stolz sein. Tür schließen umdrehen wieder aufmachen, erinnern, dass das natürlich halb acht hieß, noch ein einigermaßen lautes, bloß nicht verschämtes: Ich meinte natürlich halb acht! rufen, in die Garage gehen, dabei mit klassenbewusster und stark geschwelter Brust das Garagentor aufschwingen, noch mal auf die Uhr blicken, in sich hinein lachen und sich nun auf die Fahrt zur Schule vorbereiten. Aber was ist das? Die Stützräder… ja die Stützräder liegen in der Mülltonne! Wer macht denn so was? Ach ...oh weh oh weh…

Lösungshilfe für Eltern
Lassen Sie Ihre Kinder an Ihrer alten Uhr üben, denn sie wissen nicht was sie tun
Ist Ihr Kind dumm kaufen Sie ihm eine Binäre Uhr. Die kann wenigstens leuchten

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Prüfung Vier: Fahrradfahren ohne Stützräder

…und das Fahrrad steht von alleine. Ohne Stützräder. Klar! Natürlich! Vati hatte sie vorgestern abgenommen, nachdem er mit mir auf der Straße geübt hatte, ohne Kotflügel im Straßenverkehr zu überleben. Die ganze Nachbarschaft hat zugeschaut. Diese Gaffer. Und jetzt hat es einen Ständer. Das also ist ein Ständer. Großmutti erzählen, dass ich weiß was ein Ständer ist. Gleich Vatis Fahrrad nehmen? Das wirkt bestimmt mächtig! Nein, bei deinen Eisen bleiben Schuster, oder so. Also Helm aufziehen. Das Kinn mit der Schnalle einklemmen. Fluchen! Fahrrad aus der Garage zerren, daneben stellen, aus den Augenwinkel bemerken, dass die Eltern hinterm Vorhang stehen! Kompetent wirken und…

Fahrrad fahren

Ein Bein über den Sattel werfen, mit beiden Händen den Lenker festhalten. Nein! Da kommt Frau Schmitz, die alte Schrapnelle aus der Tür gestiefelt! Müll raus bringen. Die Show wird öffentlich. „Na fährst Du heute mit allein mit dem Fahrrad zur Schule, mein Kleines???“ Bloß nicht die Zunge rausstrecken! Ja Antworten, in der Hoffnung, dass das was man tut nicht so aussieht als wolle man einen Sandkuchen backen. Weiter im Text. Klingel? Da! Bremsen? Da! Fahrradpumpe? Geklaut! Klar! Alf Aufkleber? Da! Straße? Frei! Also: Schoolyard! We’re ready for take off! Do you read me?

Mit einem kräftigen Tritt in die Pedale treten, den ersten Schwung mitnehmen, auf den Sattel schwingen und ... Seitlich vom Fahrrad fallen…seitlich! Nicht über den Lenker!... Ach! Vom Boden wieder hoch humpeln, so tun als ob nichts weh tut, das blutende Knie erst hinter der nächsten Ecke versorgen, das Fahrrad aufstellen und den Ständer!!!... den Ständer umklappen! Natürlich! Mit dem nicht angeschlagenen Knie über den Sattel schwingen, das Schmerz verzerrte Gesicht unterdrücken und erneut losfahren! Abstand zu den Bordsteinen halten. Cedric sagt immer, da sind Schwalben, die kröpfen einen. Schlangenlinien unterdrücken. Kopfhoch! Oma auf Gehweg! Achtung, das wird eng! Gut gemacht! Toll gemacht! Super… und wie flott sie in die Büsche gesprungen ist, und das in ihrem Alter…. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Schule! Ja zur Schule… die olle Gerden-Müller lässt doch heute Mathe schreiben… total vergessen…da muss ich mir eine Idee aus dem Nichts brechen, …nein, nein, …. keine Idee…sondern….

Lösungshilfe für Eltern
Schicken Sie Ihr Kind nach Indien! Dort lernt es schnell Fahrrad zu fahren und ganz nebenbei zu arbeiten

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Prüfung Fünf: Arm oder Bein brechen

Ei, das wird was. Einen Arm brechen. Dann schreiben alle mit ihren Stiften auf den Gibs. Und es gibt Eis! Welch Freude. Aufm Weg zu Schule mit dem Fahrrad. Wenn der erste Sturz nicht genug weh tat ist etwas schief gegangen. Ob Cedric der immer mit einem blauen Auge von zuhause kommt, auch immer Pech hat, wenn er vom Fahrrad fällt. Habe ich jetzt auch ein blaues Auge? Dann leicht benommen noch mal rauf auf den Drahtesel und gegen den nächst besten Bordstein donnern.

Bein brechen

Und dann weinen. An Muttis Brust! Ganz verschämt! Ganz klein. Mal wieder ganz im Schoß der Geborgenheit. Mal wieder ganz einfach… einfach nur Kind sein! Gottlob ist die Prüfung, Dinge zu essen die nicht schmecken, erst in höheren Jahren abzulegen.

Lösungshilfe für Eltern
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2. Platz beim 10. Stupid Contest

Wie ich ein Kind wurde ist ein Gewinner des 10. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält JuliusHermann den silbernen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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für

Diverses:Wie ich ein Kind wurde

Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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Somit gehört dieser Artikel zur absoluten Elite und ist daher Staatseigentum!

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