Michelinmann

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Michail Ingeborg Manntrowitszki (oder auch der Michelinmann genannt) wurde 1888 in der durchaus unbekannten Provinz Krülmschnikov in Weißrussland geboren und starb auch dort wenige Jahre später. Er war ein stinknormaler Steuerzahler der arbeitenden Bevölkerungsschicht, um den viel zu viel Wind gemacht wird, nur weil er an jeder Stelle seines Körpers Speckrollen hatte. Heutzutage ist der Beruf des Michelinmannes einer der letzten im Leben eines Arbeitnehmers.

Beruf

Früher und heute

Vor ungefähr fünfzig Jahren war der Michelinmann noch ein Mensch, der sich mit Reifen angezogen hat. Die breite Öffentlichkeit nahm natürlich an, dass es sich nur um eine gezeichnete Comicfigur handelte, doch tatsächlich wurden bis 1955 in Frankreich menschenrechtswidrige Prozeduren an Erwerbslosen durchgeführt, um einerseits dem Problem der Arbeitslosigkeit Einhalt zu gebieten und andererseits die jährlichen Unfalltoten von 4 Millionen auf 9 Menschen herunterzuschrauben. Ein heeres Ziel.

Heute jedoch sind derartige Prozeduren verboten. Daher verwendet man zumeist gentechnisch veränderte Affen oder sonstige Nagetiere, indem man ihnen das Gen eines Autoreifens auf den Kopf klebt. Auf diese Weise verwandelt sich jedes Versuchstier auf der Stelle in einen weißen, pummeligen Mann, den man getrost an die Anhängerkupplung eines Autos binden kann.

Aufgaben

Der Beruf des Michelinmanns besteht in der Erprobung neuer Autoreifen zur Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr. Zu diesem Zwecke wird er mittels eines Seils mit dem Bein an die Anhängerkupplung eines Autos gebunden, welches dann bis zu vierzehnmal hintereinander die Nordschleife des Nürburgrings abfährt. Im Anschluss an diesen Parcours befährt das Auto mit dem Michelinmann an der Anhängerkupplung einen morastigen, steinigen, bis zu 94 Kilometer langen Waldweg, um auch die Geländegängigkeit des Männchens zu testen. Zu guter Letzt führt das Auto mehrere Bremstests durch, bei welchem der Michelinmann durch die Fliehkraft vor das Auto geschleudert und überfahren wird. Der Anblick ist kein schöner und der jahresdurchschnittliche Verbrauch von Michelinmännchen nähert sich 12.000 Einheiten - alles im Dienste der Sicherheit des Autofahrers.

Der Michelinmann - frisst Chips und säuft Bier. Vonwegen niedlich.

Konsistenz

Ein jedes Michelinmännchen hat eine andere Konsistenz und andere Inhaltsstoffe, welche nach erfolgreicher Erprobung auch in den Autoreifen integriert werden, so etwa Fliedergeruch, spezielle Borsten auch für empfindliches Zahnfleisch und natürlich Gummi. Für ein individuelles Mischungsverhältnis werden die Michelinmännchen-Rohlinge mit diversen, kochend heißen Chemikalien übergossen, aus welchen sich anschließend die Speckrollen formen. Die Michelinmännchen sind dabei bei vollem Bewusstsein. Das ist eigentlich nicht notwendig, zur erhöhten Unterhaltung der Hersteller jedoch ganz sinnvoll. Das Quietschen der Reifen beim Bremsen hat also weniger etwas mit der Reibung und der dadurch entstehenden Erhitzung der Reifen an sich zu tun, durch welche landläufiger Meinung die Geräusche erzeugt werden, sondern viel mehr mit den Schmerzen des Michelinmännchens beim Bremsvorgang (vor allem bei einer Vollbremsung).

Freizeit

In der Freizeit ist der Michelinmann ein Couch Potato: er sitzt den ganzen Tag auf seinem faulen Boppes vorm Fernseher, frisst Chips, trinkt Bier und nörgelt seine Familie an, welche ihm ständig die Sicht auf die Bildröhre versperrt.

Zukunft

In Zukunft wird der Michelinmann sämtliche Astronauten, sowie Raumschiffe und Raumstationen ersetzen. Auch die Sicherheit auf den Straßen wird sich erhöhen, da an jeder Ecke Michelinmännchen stehen werden, welche den Autofahrer samt Fahrzeug beim Ausbrechen vor einem schlimmen Aufprall bewahren sollen.

Siehe auch


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