3. Platz beim 17. Stupid Contest4 x 4 Goldauszeichnungen von Animal*, Wuschelkopf9, Lysop3669 und Sky

Zwischen die Augen

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Manche Leute sagen, die meisten Probleme befinden sich zwischen den Ohren. Wenn das stimmen sollte, dann hören sie zwischen den Augen auf.

Lokalisation

Trotz diverser Abweichungen, die sich durch ethnische Besonderheiten oder durch grimmigen Humor der Natur ergeben, wo sie sich nicht entscheiden konnte, ob hier kindchenschemamäßige Scheinvamps oder WWF-gerechte Raubtierchen entstehen sollten, ist die Lokalisation nur bei Teilzeitsingspielerinnen wie Catterfeld genauso unbestimmt wie ihr Talent. Normalerweise weiß man aufgrund angeborener, schon durch Ahnen in der Steinzeit erworbener Schutzmechanismen wie auch bei der automatischen Rekonstruktion fehlender Linien im Wald oder der instinktiven Flucht vor babygeschreiartigen Lauten, weil diese einigen Raubtieren ähneln, sofort, wo sich dieser Ort befindet und wie man ihn schnell und unkompliziert als finale Rettungslösung findet.

Diese traumwandlerische Sicherheit läßt sich nur noch mit navigatorischen Allgemeinbegabungen vergleichen, die sich auf Orte beziehen, die weitaus tiefer als die Augen liegen.

Intention

Die Absichten, diesen fremden celebral zentral gelegenen Reiseort zu erreichen sind vielseitig. Daher können nur Abrisse dargestellt werden, die zum Treffen zwischen die Augen führen können:

Zielkonflikte

Die Hinfahrkarte wird meist durch Scharmützel mit dem Gegenüber eröffnet, die sich nicht mehr durch Argumente, rhetorische Mittel oder verbale Drohungen befrieden lassen. Man hat es im Guten versucht und nun ist sprichwörtlich Schluß und man sucht den [Killer|Reiseveranstalter]] auf, wenn man es nicht selbst in die Hand wird. Was, das wird später noch geklärt werden.

Niedere Beweggründe

Die gesetzlich verankerten so genannten niederen Beweggründe sind ein klassisches Beispiel für einen Übersetzungsfehler vom Beamtendeutsch zum juristischen Deutsch. Hier hatte ein Verwechseln mit Ursache und Wirkung stattgefunden: die Beweggründe für die dem inneren Schweinehund stattgegebenen Reiselust sind nämlich – auch an der reichen Zahl bedeutender Persönlichkeiten – alles andere als niedrig und gemein, nicht nur nachvollziehbar, sondern von geradezu umwerfender Ehrlichkeit und entmachtender, entwaffnender Dominanz. Das Symptom dieser Reisebemühungen ist allerdings ein Darniederliegen des Reisezielwirtes, ob in der sonnigen Sonne Kaliforniens oder auf dem Balkon nebenan ist nur von sekundärem Interesse, da nach dem Erreichen des Hauptziels für separate Ausflüge in die Umgebung beim Reisegast meist keine Zeit mehr ist. Meist bemüht man sich sogar, eigene Spuren zu verwischen, nicht nur, um nicht wegen unsauberer Betten oder abgerissenen Gardinen belangt werden zu können, um nicht hinter selbige, allerdings aus Schwedenstahl gefertigte, zu kommen. Ein anderer Grund für dieses Verhalten ist, um als bemühter Abnehmer von Reisedienstleistungen für zwischen die Augen gegenüber dem Endkunden den Nimbus des anonymen Spenders erfüllen zu können.

Last Minute

Auch „Affekturlaub“ genannt, wird diese Variante von den Reisebewertern in Michelin-Manier am gutmütigsten bewertet. Auch wenn das Ziel erreicht wurde und es für alle Beteiligten unbefriedigend war, drückt man ein Auge zu (nicht fürs Zielen!) und sagt: „Naja, in der Kürze der Zeit hatte man keine Alternativen – wir alle sind auch nur Menschen“ und verweist auf Reisealternativen in nahe Hotels, die zwar nur beschränkte Freizeitangebote aufweisen, dafür aber sehr preiswert sind. Die Mindestabnahmeverpflichtungen, die man eingehen muss, halten sich in engen Grenzen.

Reiseveranstalter

Hier ist vor allem Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit gefragt, wenn man Reiseveranstalter bemühen, es also nicht selbst organisieren möchte. Das Angebot ist zwar vielfältig, aber nur für ein einigermaßen geübtes Auge als ein solches zu erkennen. Merkmal ist vor allem, dass eher selten persönliche Treffen stattfinden, sondern Lokalitäten, Preise und Fotos der zu besuchenden Orte anonym via Mail oder Telefon ausgetauscht und Zahlungen entweder über speziell beauftrage Strohmänner oder Nummernkonten getätigt werden.

Vor allem kommt es auf die Zielerreichung an, weniger Wert wird auf andernorts wichtige Eigenschaften wie Baustellenfreiheit gelegt, Pensionen sind an sich völlig uninteressant, allenfalls noch für Reisen, die statt zwischen die Augen durch den Magen führen sollen und Reklamationen vom beauftragten Personal mit einer unsteten Lebensweise und/oder hohes Alter des Involvierten erklärt werden können.

Smith and Wesson

Die beiden amerikanischen Reise-Unternehmer revolutionierten Reisen zwischen die Augen mit einer spektakulären Technik, indem Kunden ihre Reisemittel bereits fertig vorinstalliert angeboten wurden. So fand sich die geballte Reiselust zwar in eine fertigen Hülle vor, auf der anderen Seite konnte man sich aber wegen dieses Hülsenprinzips so auf den eigenen Antrieb konzentrieren, ohne die Treibladung im Auge halten zu müssen.

Reisewege und-mittel

Der Flugweg

Klassisches Mittel der Wahl sind metalllurgische Beförderungselemente, die gerade im Ausland recht günstig erworben werden können. Sofern man sich ihrer selbst bedienen will oder muss, wenn finanzielle Mittel fehlen, ist auf Qualität zu achten. Schon oft sind durch unfreiwillige Schnellschüsse oder amoklaufartige Verwirrungen weitaus mehr Menschen in die Reisebemühungen involviert worden, als man selbst wollte und auf einem Riesenberg Schuld sitzenblieb.

Mittlerweile ist der Flugweg für Reisen zwischen die Augen obsolet geworden. An Verfolgungswahn erkrankte Weltpolizisten haben dafür gesorgt, dass die Beförderungskultur durch derart strenge Kontrollen bestimmt wird, dass der Ärger über die klassische Reisesteuer hinausgeht und man - noch im besten Falle - für Wochen an den Flughafen gefesselt ist.

Andere Wege

Während das letzte Stück des Weges gemäß ballistischen Gesetzen nur im Flug, im Inlandsflug, bewältigt werden kann, sind bis dahin daher andere Verkehrswege zu bevorzugen. Günstig sind hier neben Bus und Bahn auch Schiffswege zu nennen, solange man keine Reisegäste oder -kollegen hat, die ins Flüchtlingsbeuteschema der gerade bereisten Nation passen. Wenn irgend möglich, ist aber hier entgegen allgemeiner Trends das eigene Auto oder Schusters Rappen das Reisemittel der Wahl.

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3. Platz beim 17. Stupid Contest

Zwischen die Augen ist ein Gewinner des 17. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Ali-kr den bronzenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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