Pervers

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Vielleicht eines Tages salonfähig? Alte Omma untern Rock gucken.

Der Pervers ist eine Inversion des Re verts, also eine Inkubation zweier langschenkliger Entkleidungsstücke deren uneinzige Aufgabe die Erregung öffentlichem Ärgernisses ist. Peer-Verse in Liedform werden bevorzugt auf Klassenfahrten von Berufschulklassen gesungen oder während des jährlichen Umtrunks im Männerheim für Besserverdienende zum Besten gegeben. Von Weiblichen Perversen wird gerne gemunkelt doch nie etwas gehört. Sie sind selbst bei ebay nur selten erhältlich, wo ihre unzweideutigen Angebote stets sofort gelöscht werden. Die Ausnahme bildet MTV ruf mich an 09005. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass die Angerufenen an sich nicht pervers, sondern nur knapp bei Kasse sind.

Perverse oder frauenfeindliche Witze bringen besonders weibliche MännInnen zu später Stunde zum kreischen, und zwar vor Begeisterung und nicht, wie Alice immer behauptet, vor Ekel. Die Mehrheit der männlichen Perversen ist dagegen unbeliebt, geächtet und in der Minderheit. Sie müssen ihre kranken Neigungen oft verstecken werden nur von anderen männlichen Perversen nachgefragt.

Der Begriff Perversion ist einem steten Wandel unterworfen, was gestern noch als eklig galt ist morgen Mainstream und übermorgen Kinderkacke. Somit schließt sich der Kreis.

Perversion in der Mathematik

Galt die Mathematik bereits seit ihrer Erfindung im Jahr 1970 als das Metier alternder Lüstlinge, so hat sie mittlerweile an den zahlreichen Schulen bereits bedrohliche Formen angenommen.

Beispielaufgabe

Sei e ein Element einer Menge mit asozialer Verknüpfung * und neutralem Element n. Ein Element e' heisst pervers zu e, falls e'*e = e*e' = n ist. Gilt nur e'*e = n so heisst e' links-pervers, gilt nur e*e' = n so heisst e' rechts-pervers zu e. Ist jedes Element einer Menge M mit asozialer Verknüpfung und neutralem Element pervertierbar, so heisst M eine perverse Menge oder auch eine Gruppe. Berechne e unter besonderer Berücksichtigung assoziativer Ketten! Vergiss nicht, alles mit Bleistift zu unterstreichen! Beweise alles! Du hast 1/2 Minute Zeit.

Perversion in der Informatik

informatische Perversion in Aktion: Ubuntu installiert sich auf Windows-Klon installiert auf Ubuntu

In der Informatik gilt alles als pervers, was irgendwie total sinnlos ist und wobei Software ganz anders benutzt wird, als man sich das vorher gedacht hat.

Beispiel

Jemand hat ein gut funktionierendes Linuxbetriebssystem mit allen Schikanen, z.B. Ubuntu. Darauf installiert er einen Emulator für virtuelle PCs. Darauf installiert er ein freies Betriebssystem, dessen Ziel und Zweck es aber ist, wie Microsoft Windows zu sein. Darauf installiert er dann mit einem speziell für Windowssysteme vorgesehenen Installer (Wubi) wieder Ubuntu auf diesem Windows, das doch keins ist.

Ubuntu installiert in "Fast-Windows" installiert in Ubuntu - Daher stammt auch das Logo von Ubuntu. Es wird nicht wie oft fälschlicherweise angenommen ein Kreis aus sich die Hand gebenden Freunden gezeigt, es ist der Teufelskreis der informatischen Perversion. Auf dem Bild kann man erkennen, dass in ReactOS nichteinmal die Ladebalken völlig funktionieren. ReactOS ist im Moment noch im Alpha-Stadium und man hat sich bei der Entwicklung des Windows-like-Betriebssystems erst einmal auf das Wesentliche konzentriert. Der Bluescreen funktioniert bereits perfekt.

psychische Perversion

Von der sexuellen Perversion ist die psychische Perversion abzugrenzen.

Psychisch Perverse sind wahre Meister ihres Fachs. Entgegen dem Mythos psychisch Perverse seien emotional abgestumpft und nicht in der Lage Gefühle und Emotionen ihres Gegenübers zu erkennen, besitzen diese Personen wirklich sehr feine Antennen, die es ihnen ermöglich Angstschweiß in geringsten Mengen wahrzunehmen. Psychisch Perverse üben sich in der Manipulation sowie physischen oder psychischen Missbrauchs ihres Umfelds zur Befriedigung ihrer, zumeist zwanghaften Bedürfnisse, die da wären: Karrieregeilheit, Geltungssucht, sexuelle Perversion, Macht, Habgier, Sadismus und vieles mehr. Dabei bedienen sich sich unterschiedlicher Techniken und Strategien.

Beispiele für typisches Verhalten

psychisch Perverse am Arbeitsplatz

Sie gehen mit Kollegen Mittag essen und stehen allein mit der betreffenden Person an der Salat-Theke. Die Person zeigt auf rote Beete und sagt "Ich esse keine rote Beete, das ist Blut."

Die betreffende Person "schwebt", die Hände hinter dem Rücken haltend, während eines Monologs durch den Raum und brabbelt plötzlich etwas von "when the blind coyote" ohne den Satz zu beenden. Zu beachten sei die Ähnlichkeit zum Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom.

Sie gehen zusammen mit der Person und einigen anwesenden Kollegen Mittag essen. Auf dem Weg dahin erzählt der psychisch Perverse im Choleriker-Style von den Erlebnissen seiner Ehefrau, die einen toten Bettler gefunden hätte und die Polizei alarmierte. Natürlich kann der psychisch Perverse das Verhalten seiner Frau in keinster Weise nachvollziehen und macht deutlich, was er von dem Penner hält, der dort einfach so nutzlos da herum liegt. Der psychisch Perverse hätte natürlich anders reagiert; er wäre auf dem Penner herumgetreten. Was liegt das Schwein da auch rum. Ein paar Tage später, die restlichen Kollegen sind anwesend, erzählt er auch den Kollegen die gleiche Geschichte, weil sie sie ja nicht kennen: Seine geliebte Ehefrau VORNAME hätte bei einem Spaziergang einen toten Bettler entdeckt. Und die mutige Frau hat sich sogar getraut nachzuschauen, was mit ihm los ist, weil sie von weitem schon erkannte, dass er auffällig blass im Gesicht war. Die mutige Frau, dass sie sich dazu überwinden konnte. Er, der psychisch Perverse, wäre dazu nie imstande gewesen. Er ist viel zu zart besaitet. Hier sei anzumerken: Jeder gute Sektenführer weiß, man muss hin und wieder den Spannungsboden aufrecht erhalten und den Mitgliedern etwas bieten, uum sie an sich zu binden. So wird eine Geschichte kurzerhand je nach Publikum und vermuteten Publikumspräferenzen entsprechend zugeschnitten.

Der Perverse infiltriert zunehmend den Persönlichkeitsbereich seines Umfelds; die Deckung seiner persönlichen Bedürfnisse stehen dabei immer im Hintergrund. Beispielsweise gibt der Arbeitgeber dem Mitarbeiter in persönlichen Gesprächen Tipps, dass und warum der Mitarbeiter mit seiner Freundin mal etwas länger im Bett liegen bleiben sollte. Augenzwinkern. Die Zielpersonen aus dem Umfeld sind häufig so exquisit ausgewählt, dass sie entweder nicht in der Lage sind angemessenes von unangemessenem Verhalten zu unterscheiden oder besitzen ähnliche Verhaltensauffälligkeiten bzw. Präferenzen. Auf lange Sicht ist das eine lose-lose-Situation, weil es der psychisch Pervers, ähnlich wie Bush in Guantanamo, mit hoher Wahrscheinlichkeit als Rechtfertigung für Misshandlung nutzen wird, Beispiel: Autisten, Psychopathe oder ähnlich merken es ja eh nicht, wenn man sie beleidigt oder ihre Schamgrenze übertritt und keiner wird denen glauben, weil auch andere so denken; und sie sind ja sowieso wertlos.

Der Perverse präsentiert Sie ohne Ihr Wissen Dritten gegenüber als persönliche Assistentin. Für den Fall, dass Sie unvorhergesehen von einem Dritten mit dieser Arbeitsbezeichnung angesprochen werden, trifft der psychisch Perverse Vorsorge: er benutzt den Begriff ab und zu in Ihrer Anwesenheit; je eindruckvoller sein Erscheinungsbild oder Eigenmarketing Ihnen gegenüber ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich an die neue Berufsbezeichnung gewöhnen, auch wenn sie auf keinem Papier steht, und sich vielleicht auch geehrt fühlen, für so eine Persönlichkeit arbeiten zu dürfen. Erhalten Sie zusätzlich plötzlich private Anrufe für den psychisch Perversen, die Sie natürlich zu ihm durchstellen müssen, und er sie mit aufgerissenen Augen, Wichtigtuer-Einlagen oder geheimnisvoll anmutenden Kommentaren wie "Mein Engel VORNAME" entgegennimmt, dann sollten Sie misstrauisch werden. Insbesondere, wenn Sie genau wissen, dass die Person nur seine Ehefrau als Engel bezeichnet und der Anrufer VORNAME, trotz der Namensähnlichkeit, nicht die Ehefrau oder Freundin war.

Die Kollegen machen Pause; man trifft sich zum Small-Talk. Der psychisch Perverse kommt, aus irgendeinem Grund, zu der Schlussfolgerung: "Women belong into the kitchen, and there is a good reason why." Es folgt das Schweigen der Lämmer, auch der übrigen Vorgesetzten im Raum.

psychisch Perverse in Krankenhäusern

Die Studienteilnehmerin hatte in jungem Teenager-Alter erste Erfahrungen mit sexueller Nötigung durch einen Altersgenossen aus dem Adel sowie gleichzeitiger verbaler Errniedrigung durch seinen besten Freund. Als sie wenige Jahre später sich einer Ärztin unter anderem wegen dieses Vorfalls anvertrauen wollte, erhielt die Probandin darauf zur Antwort, wenn Sie nicht ruhig sei und sich zusammenreiße, dann wüsste man Mittel wie z. B. eine geschlossene Einrichtung in Erwägung zu ziehen. Das war offensichtlich eine häufig angewandte Umgangsweise mit sogenannten schwererziehbaren Patienten. Einen ähnlichen Vorfall hatte die besagte Probandin ca. 16 Jahre später zu berichten und das gleich bei zwei verschiedenen Ärzten, wobei der "Halt die Klappe, Bitch!"- oder "Das ist doch gar nicht wahr, Bitch!"-Kommentar dieses Mal nicht vom Arzt, sondern von anderen Patienten ausging. Der Ausspruch aus dem Marketing "Man muss das Rad nicht neu erfinden, um es zu vermarkten." trifft hier zu; Experten gehen sogar dazu über das Rad weiterzuentwickeln, also runder zu machen. (An dieser Stelle darf ich Sie beruhigen; die Vorfälle in Klinik 1 vor 16 Jahren fielen offensichtlich nicht nur Patienten auf; diese Reha-Klinik wurde auf wundersame Weise "geschlossen". Die dort beschäftigten Ärzte gelten samt Belegschaft bislang immer noch als vermisst.)

Die Studienteilnehmerin geht zum Arzt und bekommt Medikamente verschrieben. Immer schön hohe Dosen. Hinweise wie "Von Paracetamol muss ich mich übergeben" oder ähnliches interessieren den Arzt nicht. Die Patientin erhält zur Antwort "Liebe Patientin, das liegt nicht am Medikament, sondern an Ihnen" begleitet von einem fetten Grinsen. Ob die Patientin umkippt, ist solchen Personen in der Regel egal. Daheim stapeln sich die Pillen, Krankenkasse bezahlt sie, der Oberarzt hat seine Pillenverschreib-Kompetenz sehr eindrucksvoll zur Schau gestellt. Man munkelt, manch einer soll dadurch schon zum Chefarzt befördert worden sein. An echte Patienten kann man so etwas auch nicht ranlassen. (Um das noch mal zu verdeutlichen: Kürzlich hat die Patientin mit (halten Sie sich fest!) rezeptfreiem Johanniskraut experimentiert. Nach einer Tablette war für 3 Tage Bettruhe und Teeschlürfen angesagt. Wie der Zufall es will, beginnt man Drogen zu legalisieren. Ärzte können die verschreiben, Krankenkassen zahlen. Es gibt stimmen, die das als problematisch erachten. Es wird vermutet, dass Gesetze und Vorschriften neuerdings für liebe BürgerInnen gemacht werden, nicht für Gremlins. Als man *damals* Mord und Totschlag als Straftat ins Register aufnahm, war das offensichtlich noch nicht der Fall. Aber auch hier stehen Studien aus, die das belegen.)

Die Patientin ist beim Arzt mit nahestehender Person 1 und 2. Die nahestehenden Personen erklären der Patientin ausführlich, warum sie - übertragen - nicht wert ist, froh sein soll, dass sie aufgenommen wurde usw. in Anwesenheit des Arztes. Der kommt später mit einer Diagnose um die Ecke. "Sie haben ... Ich bin Experte dafür, das liegt bei Ihnen klar auf der Hand". Das ganzee wird in wenigen Sätzen erklärt, es wird um Zustimmung gebeten. Gesichert. Wenn sich der Arzt da mal nicht verpriemt hat. Aus einer anderen Ecke tönt es von einem Patienten, da gehören eigentlich eine Diagnostik mit viel Papierkram dazu. Und das dauert. Bei der besagten Patientin war das offensichtlich der Turbo-Gang und Einsparung von Bürokratie.

Patientin geht zum Oberarzt und sagt, sie hat ein Problem, Bossing und Cyberbullying, was ihr langsam über den Kopf steigt. Antwort des Oberarztes: Das ist statistisch nicht möglich. Es gibt kein Problem.

psychisch Perverse im Freundeskreis

Sie befinden sich beispielsweise in einer Situation, in der Sie Rat benötigen könnten und wenden sich an Ihren "besten" Freund, der zufälligerweise einen Bachelor in Psychologie (Motivationspsychologie) hat. Dann stellen Sie fest, der Begriff Motivation ist dehnbar. Sie hören Sprüche wie "Wenn Du zur Polizei gehst, wirst Du getötet"; Sie werden überzeugt, wenn Sie anderweitige Hilfe suchen, dass Ihnen niemand glaubt, Sie werden mittellos und arm usw. Stellen Sie sich vor, Sie machen das über einen Zeitraum von mehreren Monaten mit und in den fünf Jahren, also seit dem Tag, an dem Sie von dieser Person kontaktiert wurden, trat so ein extremes Verhalten nie auf. Lediglich jetzt, wo Sie sich selbst in einer Notsituation befinden.

psychische Perversion in Beziehungen

Stellen Sie sich vor, Sie lernen einen jungen Mann kennen. Er will clean werden. Pflegt sich, drückt sich gewählt aus, kleines reiches verwöhntes Snob-Kind... aber hey, man muss auch mal das Auge zudrücken können, vielleicht ist es die Aufregung. Seltsam ist, er behandelt seine Mitmenschen eher abwertend und die dulden das, weil er "besonders" ist. Selbstmarketing ist selbstredend: Er kennt jemanden, der wieder jemanden kennt und der kennt jemanden, der einen Kriminaloberkommissar kennt, der für den jungen Mann seine Hand ins Feuer legen würde, so anständig ist der. (Betrifft das Polizeikomissariat an der Sesamstraße, nehme ich an.) Irgendwann eines abends, Sie hatten einen langen Tag, Sie wollen einfach nur schlafen, lernen Sie den jungen Mann kennen. Zunächst stellen Sie fest, er ist notorischer Lügner, zieht sich mal eben ne Line speed oder so was, dann beginnt er sie runterzuputzen und dann nötigt er sie, weil das ihre Pflicht ist, Sie scheiße und dumm sind usw. Als Sie diesen jungen Mann zur Rede stellen und ihn, in Anwesenheit seiner Mama, waren, dass er künftig rückwärts essen wird, wenn er noch mal einen verdammten Fuß auch nur in Ihrer Nähe setzt, verwandelt sich der psychisch Perverse in ein Riesenbaby, guckt unschuldig und hilflos "Mama, ich weiß nicht, was diese Frau von mit will."

Eine weitere Betroffene kann leider nicht mehr persönlich befragt werden, jedoch lässt sich ihr Leidensweg aus Berichten eines ihrer Söhne, der aufgrund der Vorkommnisse und des schlechten Gewissens versucht hat die Geschehnisse in Alkohol zu ertränken. Die Frau war unglücklich verheiratet, 6 Kinder. Der Mann vom Typus Choleriker, auch ein wenig psychisch Pervers. Frauen hatten in seinem Weltbild eine vorbestimmte Rolle. Und dieses Weltbild setzte er durch Manipulation, Drohungen u. ä. und durch Anstachelung der Kinder seiner Frau gegenüber durch. Die Wertung des zurückgelassenen Sohnes lautet wie folgt: Er könne es nicht mehr ertragen, seinem Vater dabei geholfen zu haben seine Mutter in den Tod zu treiben. Die Frau starb als das letzte Kind noch ein Baby war.

Anmerkung: Sollte einer Person aus Ihrem Umfeld den Beispielen ähnliche Vorkommnisse auftreten, verfallen Sie nicht in Lästerei oder Flurfunk-Laune. Denken Sie daran, jeder, also auch psychisch Perverse, haben ein Recht auf Privatsphäre, auch, wenn er versucht, sie an seinen Schweinereien direkt oder indirekt teilhaben zu lassen. Werden Sie hingegen misstrauisch! Derartige Verhaltensmuster sind kein eindeutiger Hinweis, aber möglicher Indikator dafür, dass hier was im Bush sein könnte, im schlimmsten Fall Guantanamo-Style-mäßig. Diese Handlungen und Ereignisse stehen in keinem Strafgesetzbuch (ich hab nachgeschaut!), nehmen Sie solches Verhalten jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter. Verhaltensweisen, die der psychisch Perverse anderen gegenüber zeigt, kann er genauso gut gegen Sie selbt richten. Seien Sie sich dessen immer bewusst.

Lebensraum

Aufzufinden sind psychisch Perverse gemeinhin im Freundeskreis oder privaten, sozialen Umfeld oder am Arbeitsplatz, was gemeinhin alle Lebensbereiche einschließt, vor allem jedoch in Situationen, in denen die Bedürfnisse situations- bzw. umstandsbedingt auf einfache Weise befriedigt werden können.

Lebenszyklus und Produktlebenszyklen eines psychisch Perversen

Heute muss Ihr Glückstag sein. Da ich mehrere Jahrzehnte Erfahrung im Umgang mit psychisch Perversen habe, kann ich Ihnen im Folgenden meine Eindrücke wiedergeben, wie man in so ein Umfeld rutscht, wie es so ist immer wieder aufs Neue fertig gemacht zu werden, welche Vorwürfe und Entschuldigungen und Ausreden man immer wieder von psychisch Perversen und Helfern hört.

Dieser Part ist lesenwert, wenn Sie in Ihrem Büro im LKA sitzen, nichts zu tun haben, weil Sie auf den Kammerjäger warten, da schon wieder eine Reinigungskraft ein sehr neugierigen Eindruck gemacht hat. Vielleicht sind Sie Extremist und stellen sich die Frage wie das weitergehen soll mit der ganzen Hetze und so; und warum Sie das überhaupt machen, das Ganze geht ja irgendwann mächtig aufs Herz. Vielleicht sind Sie jedoch auch selbst psychisch pervers und möchten einfach nur die Erfolge eines Artgenossen feiern und miterleben wie ich das Verhalten Ihresgleichen ganz langsam in kleine Konfettischnipsel reiße.

Auswahl der Zielperson

Bei der Auswahl der geeigneten Personen kommt es darauf an, wofür der psychisch Perverse diese benötigt und welche Art von Bedürfnisse er befriedigt sehen will.

Ein antiautoritärer Perverser möchte autoritär sein. Hier tut es der klassische Arschkriecher genau so gut wie jemand, dem Scheinglanz, Scheinselbstständigkeit oder oberflächliche Befriedigung eigener Bedürfnisse am Herzen liegen. Bei letzterem ist es nur so: Die Bezahlung ist nicht fair. Sie reißen sich für den Perversen den Arsch auf, bringen den Müll raus, den er "aus Versehen" fallen lässt und erhalten "who is my good boy? [pause.] yes! you are my good boy!". Das ist wie weißer Sklavenhandel; Sie sind der Sklave. Entweder verfügen sie also idealerweise über ein hohes Maß an Leichtgläubigkeit, gepaart mit Naivität.

Und die Aussicht, irgendwann würden Sie auf dem Thron des Perversen sitzen. Nur vergessen Sie dann dabei, dieser Thron ist perfekt auf den Arsch des Perversen zugeschnitten. Ob Ihnen das dann am Ende je nach Präferenz des Perversen auch mögen..., insofern Sie dazu noch in der Lage sind, bleibt fraglich. Aussichten sind ein wichtiges Instrument: Sexuelle Perverse stellen Frauen mitunter gern mal in Aussicht sie heiraten zu dürfen. Nur dauert er das, weil er ist einfach way too hot. Sein Beweis: Er leckt seinen Finger ab (hoffentlich ohne Bremsspur) und berührt seine Haut. Tzzzzzzzzzzzzz. Siehste. Too hot. Er stellt also sicher, dass sie viel Vorstellungskraft haben. Gern auch drogenabhängig mit Psychosen... die findet man auchhäufig im Umfeld. Wahrscheinlich ist die Entsorgung so einfacher. Erst dann können Sie nachvollziehen und mitempfinden, dass er doch zunächst die ganzen Groupies und verrückten oder bösartigen Ex-Freundinnen aus dem Weg schaffen muss. Einer meinte mal, er hätte 1000 Nummern gespeichert, er bräuchte nur anrufen und die wollen mit ihm ins Bett. Japp, genau das Niveau. Nur die Nummern und Frauen siehst Du nirgends. Ein Argument mit der Beweiskraft eines trockenen Furzes mit Bremsspur. Junge, der kommt mir nocht noch mal aufs Sofa. Voll eklig. Freud dreht sich im Grabe.

Allerdings: Manchmal kommt es vor, dass Sie mit einem Perversen abends zu Hause sitzen, und dann klingelt es an der Tür und die Ex-Freundin bzw. das Groupie steht davor und will über die Trennung reden. Werden Sie mal mutig: Fragen Sie das Groupie, ob sie nicht mal verlobt waren. Hätte mich die Neue eines Exes das mal gefragt, hätte ich geantwortet "Ja, eigentlich immer noch. Wer sind Sie?" Nur war er schneller und hatte die Neue bereits dem engeren Bekanntenkreis vorgestellt - es sollte nicht darin enden, dass Sie ihn blamieren. Glauben Sie mir, es sind immer die gleichen Methoden und Geschichten, nur andere Kerle und meist gibt es auch andere Gemeinsamkeiten bzw. Ähnlichkeiten bzw. Verbindungen. Die taffeste Personalauswahl ist bei der Mafia - glauben Sie, die wollen so gefickt werden? Nein! Also Finger davon lassen.

Perverse haben so wenig Arsch in der Hose, dass Sie Gründe suchen, mit denen sie Sie dingfest machen können, wenn Sie mal ein ungezogenes Mädchen sind. Notfalls schaffen Sie diese Gründe mittels Dritter, die ähnlich ticken wie der Perverse. Die verhalten sich zwar asozial, aber gleichzeitig wissen sie, was eklig ist bzw. in der Gesellschaft nicht so gern gesehen wird. Und das nutzen sie. Dadurch, dass Helfer ausgesucht werden, die dieselben Bedürfnisse und "Schwächen" haben, verstehen Helfer natürlich auch ein wenig wie es ist so pervers zu sein und durch Mitleid wird auch gern mal der Wille zusammengekratzt und die Schandtat des Perversen vertuscht. Sklaven erhöhter Testeronwerte kennen einander; nur glauben Sie mir, nicht jeder Sexsüchtige neigt zur Perversion. Da gibt es kleine, aber feine Unterschiede. Sie erkennen es daran, wenn jemand Ihnen plötzlich komische Fragen stellt, z. B. überIntimes, was eigentlich gar nicht üblich ist.

Beispiel: Der Motivationspsychologe öffnete sich mir plötzlich und erzählte über seine wilde Sexbekanntschaft, die er gemacht hatte. Dann hat er gemerkt, dass ich nicht einsteige und wechselte dazu mir zu sagen wie verrucht und schlimm er das findet. Dieses Level bzw. diese Thematik gab's die Jahre vorher nicht. Das kam erst, als ich bei einem anderen Perversen den Auslöser getätigt hab.

Die Helfer machen bei Ausübung Ihrer Tat sich dann gern einen Spaß draus. Die haben dann mitunter den gleichen Humor und entwickeln eigene, kreative Ideen. Sexuelle Belästigung - lustig. Dazu aber später noch mehr in Form eines Beispiels. Manchmal zeichnen Sie sich dadurch aus, dass Sie wenig Mitgefühl empfinden, ethisch-moralisch eher abgestumpft sind und den Perversen als Werkzeug gut ergänzen, im Glauben sie hätten die Kontrolle. Dem ist nur nicht so, weil: Der Perverse hat dadurch, dass Sie sich an den Taten und "Scherzen" beteiligen, Sie damit auch gleich in der Hand und ... wer glaubt schon einem abgestumpften Nerd, der selbst Dreck am Stecken hat. Desto Nerdiger, desto größer der mögliche Nutzen, den er für den Perversen leisten kann. Und wenn er noch selbst Dreck am Stecken hat, wird er den ja kaum verpfeifen. Und diese Leute befinden sich eben nicht immer im direkten Umfeld. Einiger der Typen kannten zwar den Perversen beim Vornamen und konnten ihn einschätzen, aber es gab keinerlei offizielle Verbindung. Nur die Präferenzen waren ziemlich gleich, negative Einstellung zu Politikern, bestimmtes Frauenbild + entsprechender Humor, viele hatten eine Vorliebe für Memes, machten makabere Andeutungen und waren - nennen wir es - empathisch verflacht bzw. abgestumpft. Nach außen hin machten die aber einen völlig korrekten Eindruck. Sie würden im Leben nicht glauben wie die drauf sind.

Mit einem führen Sie Gespräche... er hat kürzlich wieder mal eine Software gehackt, die Sie zufällig auch nutzen. Sie haken nach, ob er wisse, dass das nicht ganz legal ist und erhalten zur Antwort "why, the programme was ful of bugs anyway". Oder er betitelt Sie als Bastard in einer Nachricht. Und als Sie ihn zur Rede stellen, kann er es ganz und gar nicht verstehen, dass Sie so sensibel reagieren. Warum regen Sie sich auf? So redet er mit jedem. Der Vorgesetzte steht daneben und blüht auf. Der indische Entwickler der Kundenfirma wird auch intern von allen Ra-Shit genannt. So etwas machen Sie ein paar Jahre mit und dann wird`s langweilig.

Initiierungsphase

In der Anfangsphase sind diese Personen freundlich, nett, hilfsbereit, zuvorkommend. Ihnen wird gezeigt, was Sie alles gemeinsam erreichen können. Sie Träume und Perspektiven werden ausgebaut, Versprechungen gemacht oder Aussichten zusammengeschustert usw. Nebenbei lernen Sie in der Freizeit vielleicht noch den einen oder anderen kennen. Wenn Sie genau drauf achten, ist da vielleicht der ein oder andere dabei, der Ähnlichkeiten zu dem Perversen aufweist. Manche sind wie Duracell-Männchen, können sich nicht konzentrieren oder behandeln Frauen wie Lustobjekte, sind Politikerfeindlich, sind aber auch sozial engagiert (Kontakte fallen nicht vom Himmel) usw. Ab und zu kann es vielleicht passieren, dass der Perverse die Fassung verliert, aber eher selten. Wenn es passiert, geht er sicher, dass Sie denken, es sei menschlich, ein Malheur. Jeder hat mal einen schlechten Tag. Je größer das Malheur plus die Tatsache, dass Sie bleiben, bringt Sie in die nächste Runde - das Welpentraining. In dieser Phase werden Sie so ein bisschen getestet - können Sie die Klappe halten, wie viel halten Sie aus, wie sehr sind Sie bereit etwas zu geben, wo liegen Ihre persönlichen Grenzen. Sind Sie auch mal bereit anderen das Bein zu stellen bzw. mit unfairen Mitteln zu spielen. Sind Sie leicht beeinflussbar - steigen Sie schnell auf Flurfunk ein,...

Welpentraining

Im Training werden Ihre Grenzen noch weiter getestet. Der Perverse ist der Coach. Er gibt ab und an Tipps und Tricks, psychologische, manchmal auch andere, je nachdem wie weit er an Sie herankommt und welche Themen für Sie noch angenehm ist. Er sorgt dabei für ein Wohlfühl-Klima. Sie werden teils bis an Ihre Grenzen gepusht, dann erhalten Sie Lob und ein Dankeschön. Er zeigt seinen Einflussbereich, indem er für Sie mal hier und da etwas klarmacht. Und dann pusht er Sie wieder an Ihre Grenzen. Er wird behaupten, er sucht Leute, die im Chaos aufblühen. In Chaos fühlt er sich wohl. Grenzen, Regeln, Verpflichtungen... das schreckt den Perversen ab, insofern er sie nicht selbst aufstellt. Und er wird dafür sorgen, dass Sie glauben, Sie seien etwas ganz Besonderes für ihn. Sie sind sein Freund. Sie haben einen besonderen Platz bei ihm. Und Sie sind die Gewinner. Er definiert schon mal das Feindbild ganz nebenbei und ermuntert Sie vielleicht kreativ zu werden. Beeindrucken Sie ihn. Sie müssen mit der Zeit immer weiter gehen, immer mehr Grenzen, auch die der anderen, überschreiten, wenn Sie Lob und Beachtung wollen. Und er dehnt Ihre Grenzen immer weiter aus. Heute schickt er Sie Buntstifte kaufen für seinen Sohn, ein paar Monate später finanzieren Sie eine komplette Küchenzeile vor, obwohl das ihr kompletten Monatsgehalt betrifft, aber es lässt sich nun mal nicht anders regeln. Der Perverse will eine Küchenzeile und Sie strecken die Kohle dann halt vor.

Wenn Sie mal nicht klappt mit der Loyalität, wird er Sie das wissen lassen: Entzug von Aufmerksamkeit, Ausschluss von Meetings, Mobbing, Bullying, E-Mails, Fehlinformationen. Sie erhalten in der Regel eine Chance es wieder gut zu machen, wenn Sie ihm wertvoll genug erscheinen.

Auslöser

Ähnlich wie beim Choleriker können Auslöser für psychisch Perverse Aktivitäten relativ banal sein. Im Beispiel des Motivationspsychologen kann vermutet werden, dass er sich für die Ablehnung einer Beziehung durch das Opfer revanchiert. Einfache, banale Instinkte und auch eine Sucht nach immer wiederkehrenden Erfolgen seitens des psychisch Perversen führen zu zwar überlegten, aber nicht zwingend zu moralischen oder ethisch vertretbaren Handlungen.

Ein weiterer Auslöser könnte beispielsweise darin bestehen, dass Sie sich gegen den psychisch Perversen stellen, um eines seiner aktuellen Bullying-Opfer in Schutz zu nehmen. Oder Sie müssen aufgrund von engen gesetzlichen Regelungen dem oder den psychisch Perversen leider mitteilen, dass sein anstehender Privaturlaub, auf den er sich schon so lange gefreut hat, leider nicht durch Firmengelder finanzierbar ist.

Blütezeit des psychisch Perversen und Techniken oder The sum is everthing

Auffallend ist, dass sich psychisch Perverse einer Art unübertroffener Raffinesse rühmen. Im Gegensatz dazu reagiert der gemeine Choleriker eher polternd. Die Sucht des psychisch Perversen nach ständigem Erfolg und Belohnung in immer kürzer werdenden Abständen, sei es in Form von Befriedigung sadistischer Perversion oder einfach nur um den Spieltrieb auszuleben, treibt Perverse immer wieder von Neuem voran weitere Taten zu begehen. Dabei setzt auch gerne Streiche ein. Am Arbeitsplatz könnte es wie folgt aussehen:

Beispiel 1: Sie erstellen regelmaßig Berichte oder ähnliches, die Sie zu einer Deadline fertigzustellen haben und die z. B. eine aufwändige Datenbereinigung beinhalten. Fein mühselig per Hand. Er sendete Ihnen eine Excel, die Sie nun über einen längeren Zeitraum erst aufbereiten und dann ihm die Übersicht zurücksenden. Als Antwort sagt er Ihnen, Sie hätten einen Fehler gemacht; er fertigt noch einmal einen neuen Datenbankauszug an und sendet Ihnen diesen erneut, auch obwohl Sie den alten noch im Postfach haben. sie bereiten die Daten wieder auf, fassen zusammen und wieder erhalten Sie als Antwort "Du hast etwas falsch gemacht" und wieder einen neuen Datenbankauszug. Das wiederholt er ein paar Mal. Da Sie sich "zusammenreißen" müssen, da ja nun zur Debatte steht, ob Sie weiterhin im Unternehmen arbeiten (als Belohnung dafür, dass Sie sich in einem Mitarbeitergespräch gegen Mobbing ausgesprochen haben), wäre es fatal auch nur den kleinsten Mucks von sich zu geben.

Beispiel 2: Die letzten Tage hat er oder haben sie Ihr Leben zur Hölle gemacht, durch Streiche usw. Heute ist es plötzlich anders. Er bringt Franzbrötchen mit, selbstgebacken. Vorher essen Sie noch schnell den Marzipanriegel und dann eines der Franzbrötchen. Plötzlich bekommen Sie sehr starken Durst, gehen an Ihren Platz zuück. Es wird mulmig im Bauch, sie werden müde. Er ruft Sie zum Urlaubskalender der Mitarbeiter wegen der Planung. Sie gehen zu ihm, und rutschen mit dem Rücken an der Wand (die da glücklicherweise steht) zu Boden. sie verlieren kurz das Bewusstsein und können die Augen kaum öffnen. Er lacht Sie an und fragt, was ist los. Sie sagen "Krankenwagen". Er ruft ein Taxi und fragt, ob Sie nach Hause wollen. Keiner der übrigen Mitarbeiter reagiert. Sie fahren in die Klinik. Abends nach der Entlassung sitzen Sie zu Hause, es geht Ihnen richtig schlecht. Es klingelt an der Tür. Zwei "Zeuginnen Jehovas" stehen davor und erzählen Ihnen etwas. Zudem geht es Ihnen aufgrund einer Unverträglichkeit mit dem, was auch immer Ihnen da verabreicht wurde, nicht gut und Sie lernen die Tage darauf zusätzlich noch ungewöhnlich interessant-perverse Leute kennen - keine Angst, Sie werden angesprochen. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass die Zeugen nicht echt waren - das, was Sie gesagt haben, existiert nirgends. Gut, dass es noch andere Zeugen gibt, bei denen man nachfragen kann.

Diese Leute wissen in der Regel, dass das, was sie tun, nicht richtig ist. Sie tun es aber trotzdem, weil sie zum Einen stolz darauf sind so raffinierte Strategen zu sein und weil es Ihnen genau den Kick gibt, den sie brauchen. Egal ob Streiche, Leute gegeneinander ausspielen, Beschimpfungen, Ihnen etwas ins Essen oder ins Getränk mischen... Es ist nicht nur die Revenge, die sie antreibt, sondern der Nervenkitzel und die Macht, die sie ausüben können. Einige von denen sind eher antiautoritär eingestellt; wenn das Geld stimmt, kann auch mal die ein oder andere Ausnahme gemacht werden: Psychisch Perverse entdecken, wie jeder andere Stratege auch, immer wieder neue Möglichkeiten und nutzen sie zu Ihrem Vorteil ohne Rücksicht auf andere, was sie natürlich nach außen hin nicht zeigen.

Einlullen

Techniken, die sich ein Perverser bedient, gibt es viele. Es kommt immer auf die Art von Perversion an, mit der wir es zu tun haben - Intellektuelle Perversion, sexuelle, sadistische usw. Eine der Haupttechniken ist das sogenannte Einlullen (für Sachsen: nicht zu verwechseln mit Einpullern oder Einpissen).

Gemeint ist damit zum Einen, dass er seinem Umfeld glaubhaft macht, dass sie beste Freunde sind. Bei dieser Gelegenheit lässt er zum Anderen das Umfeld gleich wissen, wer Feind ist und warum. Das Warum unterstreicht er häufig mit Falschnachrichten - der psychisch Perverse wirkt in der Regel so glaubhaft, da fragt eh keiner nach. Dabei wird häufig geschleimt, genetworkt, mit Argumenten, Avancen und Angeboten jeglicher Art und Tiefenwirkung gehandelt usw. Er tut alles, was das Zeug hält.

Frauen wickelt er anfangs um den Finger. Dabei betont er ihre weibliche, verletzliche Seite und die zwar unscheinbare, aber vorhandene weibliche Stärke. Der Trick des Perversen besteht darin, dass er das Einlullen gezielt einsetzt und ab und zu Ruhephasen einplant, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Anfangs wird die Dame ans Einlullen gewöhnt und damit gewissermaßen abhängig gemacht (und nochmals: nicht verwechseln mit Einpinkeln), dann wird sie dazu gebracht, danach zu betteln; ggfs. bekommt sie dann ein Kompliment, möglicherweise erst gegen einen Gefallen.

Gelegentlich schießt der Perverse übers Ziel hinaus, spätestens wenn er zu persönlich wird. Aber der Perverse ist ja nicht dumm und sorgt vor: Fein säuberlich und basierend auf neusten psychologischen Erkenntnissen oder in Zusammenarbeit mit Pseudo-Psychologen, sortiert er die geeigneten KandidatInnen aus. Damit fällt so ein Malheur, wie oben beschrieben, auch nicht auf. Zudem ist Verschwiegenheit, wie man zum Beispiel von traditionell-kriminellen Verbänden hört, das höchste Gut überhaupt, denn: Psychisch Perverse wissen, dass das, was sie tun, schlecht ist. Deswegen vertuschen sie auch alles und deswegen brauchen sie kleine Mini-me, die ihnen gehorchen. Das heißt: Einlullen (Achtung: nicht Einpickeln) und Klappe halten!

Zucht und Ordnung, Feindbild, Rivalitäten

Häufig zu beobachten ist, dass psychisch Perverse sich häufig eine Art Harem halten. Einige ähneln kleinen Extremistengruppen mit wohldefiniertem Feindbild. Ob das Feindbild real begründet ist, ist für diese Art von familienartige Struktur nicht relevant. Steht der Perverse auf blonde Frauen, werden die Mini-mes des Öfteren blonden Frauen in ihrem Umfeld begegnen und Brünette zu Feinden ernennen. Kommt ihnen bekannt vor? Richtig! Nationalsozialismus ist ein klassisches Beispiel dafür. Das Feindbild dient nicht ausschließlich der Ausschaltung etwaiger Gegner, sondern auch, um die Familienbande zu stärken. Auch hier beweist der psychisch Perverse äußerste Geschicklichkeit, zum Beispiel, indem er neue weibliche Eroberungen macht und kleine Bitch-Fights veranstaltet, die um ihn kämpfen. Er spielt Leute gegeneinander aus. Auch im Arbeitsumfeld sind derartig inszenierte Rivalitäten keine Seltenheit, insofern ein psychisch Perverser anwesend ist.

Das Familienbild gestaltet sich wie folgt: Wenige Männer, die einer ungeschriebenen streng hierarschigen Ordnung unterworfen werden, die jederzeit vom psychisch Perversen umgeschrieben werden kann. Darunter auch jüngere Männer, voller Hoffnung später einmal in die Fußstapfen des Ober-Psychisch Perversen treten zu dürfen. Einige Frauen mit Kindern, die drumherumwuseln und auf die Befehle des Chefs warten.

Je nachdem wie der psychisch Perverse gestrickt ist, herrscht in diesen familiären Gruppen ein strenges Regiment. Das befriedigt das Sicherheitsbedürfnis und das Machtbedürfnis des psychisch Perversen. Wie ein kleiner Chef sitzt er auf seinem kleinen Toiletten-Thron. Wenn er will, schnappt er sich eine Klobürste oder baut nebenbei den Kinderwagen seiner neuen Flamme zusammen und lässt sich anschließend ausschweifend loben, und wenn er nicht will, dann eben nicht. Interessant sind vor allem Kinder solcher Chefs bzw. deren Verhalten. Die gehorchen aufs Wort, fragen, ob sie Schuhe an- oder ausziehen dürfen. Im Grunde zeigt der Nachwuchs in Anwesenheit des psychisch Perversen wenig Eigeninitiative, insofern dieser ein absoluter Kontrollfreak ist.

Dadurch, dass er Chef ist, hat er ein Recht darauf Befehle zu erteilen, gegebenenfalls Menschen zu züchtigen oder zu bestrafen, natürlich muss er sich nicht an geltende Gesetze halten, er macht die Gesetze selbst. Die Frau, als Göttin des Herdfeuers, erduldet demütig das Ganze, denn wie sie nicht zuletzt durch die ganzen sehr überzeugenden Argumente im Rahmen des Einlullens gelernt hat, ist es ihre Aufgabe zu gehorchen. Durch das regelmäßige Einlullen glaubt sie natürlich den Scheiß.

Gehorcht ein Untergebener nicht, verleiht der psychisch Perverse dem Ganzen Nachdruck, zum Beispiel, indem er die Choleriker-Technik anwendet.

Machtspielchen

Gelegentlich führt der psychisch Perverse kleine Machtspielchen durch. Das hebt die Stimmung (des Perversen) und macht unbändige Mitarbeiter gefügig oder er trennt sein nächstes Ziel vom Umfeld, so dass ihm keiner mehr glaubt und er allein dasteht (das muss nicht immer verbal geschehen, wie z. B. der Motivationspsychologe aus den obigen Beispielen das macht). Dabei nutzt er beispielweise die Unwissenheit und das Vertrauen seiner Mitarbeiter aus:

Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter kommt ins Team. Ausländer, keinerlei Ahnung vom deutschen Arbeitsrecht. Der psychisch Perverse versicherte ihm, dass er keine Krankenversicherung braucht. Er selbst doch auch nicht. Obwohl ihm der entsprechende Fachbereich nach Prüfung mehrfach daraufhinwies, dass der psychisch Perverse damit dafür sorgt, dass dem neuen Mitarbeiter finanzielle Konsequenzen erwarten, verharrte der psychisch Perverse auf seine Sicht der Dinge. Der neue Mitarbeiter war durch diese Konstellation sichtlich verwirrt, zumal er aufgrund der hierarchigen Verteilung vollstes Vertrauen in den psychisch Perversen hatte. Den Mitarbeiter hat der Fachbereich höchstpersönlich zur nächsten Krankenkasse gebracht, wo er sich richtig beraten lassen konnte.

Solche Personen täuschen Gutmütigkeit vor und sorgen dafür, dass Sie in Schwierigkeiten kommen. Aus Spaß an der Freude.

Ein weiteres Beispiel: Neuer Mitarbeiter, dieses mal von der unteren Hierachieebene. Der wird eingearbeitet und es gibt Streitigkeiten, wobei der, der ihn einarbeitet, Flurfunk spielt und ihn schlecht macht. Sie gehen zum Vorgesetzten und bitten ihn, die Sache zu klären. Was macht der Vorgesetzte: ein paar Tage später gibt es Team-Meeting, ohne den Neuling. Er erklärt der ganzen Mannschaft wie scheiße der Neue ist und dass so etwas nicht ins Team gehört. Für die Mitarbeiter bedeutet das, der Typ ist zum Freischuss abgegeben. Und entsprechend handeln die auch. Angenommen, Sie gehen dazwischen - also zwischen Neuling und Bullys, dann können Sie davon ausgehen, dass Sie der oder die Nächste sind.

Gerüchteküche und Hetze funktioniert überall, wo sich der psychisch Perverse aufhält - dafür sorgt er bereits in der Vorauswahl der Personen seines Umfelds. Daher ist es wichtig, nicht dem Chaos hinterherzulaufen, sondern Fakten. Wenn Sie als Mobbingopfer reagieren oder sich wehren, wird er und seine Helfer sie anlächeln, Ihnen erzählen Sie sind krank, zu emotional, dumm, usw. Gewöhnen Sie sich dran, denken Sie an die Übung.

Beispiel: Psychisch Perverse wollen nicht einfach im Mittelpunkt stehen, sie wollen das Zentrum Ihrer Aufmerksamkeit sein. Sie sind dafür da, ihm zu dienen. Gern betont und der Perverse das und lebt es seinen Mitarbeitern auf theatralische Art und Weise vor: "We serve". Der entscheidende Hinweis aber ist, dass dieser "servant" Menschen je Publikum behandelt, insbesondere wird er nett, wenn er einen anderen, seine aktuelle Zielperson, neidisch machen will. Psychisch Perverse spielen mit Ohnmacht, Gefühlen, Emotionen: Mitarbeiter kommt morgens auf Arbeit. P: "Good morning, dear fellow!" (O-Ton) "How was your day? Did you sleep well? ..." Der Mitarbeeiter fühlt sich gerührt, verlässt aber noch mal kurz den Raum. Er muss aufs Klo. Und wham, der psychisch Perverse dreht sich zu Ihnen um und sagt "Oh Mann, dieser VORNAME geht mir so auf die Nerven. Seine Art, sein Getue!...". Der Mitarbeiter kommt wieder rein. "Oh VORNAME, I totally forgot this very urgent ...".

Auf diese Weise macht er Mitarbeitern glauben, Sie hätten im Gegensatz des Gemobbten, einen höheren Stellenwert und hetzt die Menschen gegeneinander auf. Am besten lassen Sie ihn reden, sagen ab und zu "ah interessant", "ist mir gar nicht aufgefallen" usw. Auch selbst, wenn er gegen Kunden oder Dienstleister so vorgeht - hier besteht keine Verpflichtung dem Perversen recht zu geben, selbst, wenn er "Gründe" nennt. Und denken Sie immer daran: Das Gleiche könnte er auch mit Ihnen machen.

Die Machtspielchen lassen sich aber auch über externe Quellen fortführen. Dabei wird der Perverse zum Stratege. Nein, Sie müssen nicht den Bundeskanzler persönlich kennen, es genügt, wenn Sie die Reinigungskraft kennen. Es reicht, wenn der Perverse jemanden kennt, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der bei der Polizei arbeitet. Gerüchteküche funktioniert überall.

Beispiel: Sie wollen jemanden anzeigen wegen Bullying. Zwei Telefonate später wird Name und Straftat aus der Anzeige gestrichen. Nicht strafbar und ein "klappe halten" wird hinterhergeschoben. Aha. Ein paar Wochen später, ihr Rechner wird gehackt. Sie gehen wieder zur Polizei, nehmen sogar den Rechner mit. Sie werden angelächelt, Ihnen kann leider nicht geholfen werden. Einige Zeit vergeht, Sie möchten einen Anrufer anzeigen, so eine Art Trickbetrüger. Am Telefon hat Ihnen die Polizei geraten eine Anzeige zu machen. Sie gehen in die PK, aber leider kann Ihnen nicht weitergeholfen werden. Sie sind nicht zuständig usw. Glauben Sie mir, das geht auch ein paar Etagen höher. Unweigerlich müssen Sie an den perversen Zollbeamten denken, der Sie kurz nach dem Auslöser angesprochen hat, und der offensichtlich den psychisch Perversen kannte (verplappert). Und dann war da noch so ein komischer Lehrer, der sich verplappert hat. Sie müssen sich nichht bemühen, Sie werden angesprochen. Sehen Sie, und deshalb sind solche Leute nicht geeignet für Mafia oder so. Das sind Angstbeißer. Wenn Ihnen solche Kleinigkeiten auffallen und Sie jetzt enttäuscht sind, machen Sie einen Fehler... Haben Sie etwas anderes erwartet? Denken Sie an die Übung. Während der ganzen anderen Vorfälle, die sich über die kommenden Jahre erstrecken, werden Sie natürlich nicht mehr dahingehen, wo man die Klappe halten soll und kein Verständnis hat.

Der psychisch Perverse weiß, wie es sich anfühlt, wenn man verzweifelt ist. Vermutlich war er selbst mal in so einer Lage und spielt jetzt "flip the shit", um selbst andere bis zur Verzweiflung zu treiben. Erinnern Sie sich immer wieder daran. Nicht Sie als Mobbing-Opfer sind der Schisser, sondern er, der Täter. Und zwar ist er so ein großer Schisser, dass er sich vor Machtlosigkeit einkackt.

Mit Chaos verbreiten solche Leute Ohnmacht. Selbst, wenn das Chaos legal ist, schaffen die das. Es geht darum, groß und smart zu wirken - vor anderen, aber auch vor sich selbst, um sich aufzugeilen. Machen Sie die Übung, aber laufen Sie keinem Blasewolf wie auf den Toiletten zu finden hinterher - viel heiße Luft um nichts. Sie erinnern sich - er ist ein Schisser. vorsicht also: Schisser + heiße Luft = stinkt.

Der Katholike unter Ihnen kennt bestimmt den Film Dogma. Erinnern Sie sich an das Scheissmonster im Film? Die Art wie es aus dem Klo krabbelt, ist nur metaphorisch - ähnlich wie manches in der Bibel. So, wie es weiter oben beschrieben ist, entsteht und wirkt es. Zeugen Jehovas werden jetzt wissend mit dem Kopf nicken.

Choleriker-Technik

Ein Beispiel für die Choleriker-Technik am Arbeitsplatz. Diese kommt häufig in der Initiierungsphase bzw. im Rahmen des Welpentrainings zum Einsatz.

Sie sitzen in der Firma. Arbeiten 40 Stunden allein im Büro, dass in dieser Zeit auch nur ein Hauch von menschlichen Kontakt, außer übers Telefon, ermöglicht wird. In dieser Zeit sammeln Sie weder positive noch negative Erfahrungen im Umgang mit Menschen. Diese Vorbereitungsphase ist wichtig für das, was kommt: Ein Anruf. Der psychisch Perverse erklärt Sie kurzerhand zu seiner Privatassistentin und Ihre Aufgabe ist es nun, einen Privatflug für die Gemahlin zu organisieren. Da das Bonuspunktesystem der Airline streikt, müssen Sie, nach mehreren Hin- und Hertelefonaten mit Airline, Bonuspunktepremiumservice und psychisch Perversen, dem psychisch Perversen leider mitteilen, dass Sie sich zunächst um Ihren Job kümmern und es später noch mal probieren. Für den Flug selbst zahlen will er ja nicht und via Bonuspunkte der Firma geht's grad nicht. (Auslöser) Es folgt der cholerische Anfall. Dieser erfoolgt in Anwesenheit seiner Frau, die ihn gerade fährt. Auf diese Weise erschlägt er zwei Fliegen mit einer Klappe und zeigt auch ihr gleich, was passiert, wenn der psychisch Perverse nicht das kriegt, was er will: "Ich bin der Chef und ich sage, was Du zu tun hast." Es folgen noch ein paar Beschimpfungen, die die Assistentin leider nicht hört, da sie eine Frau und daher schwach ist. Der Telefonhörer war schwer und sie konnte ihn nicht mehr halten. Schwerkraft. Und da sie in Zielschießen immer so gut war, landete das Ding prompt auf der Gabel. Und Sie kennen das sicherlich - er rief von unbekannter Nummer an, die man sich in dem ganzen Tohuwabohu nicht merken kann, daher ist ein Rückruf nicht möglich gewesen usw.

Einschüchterung by proxy

Oberes Beispiel ist anschaulich für Einschüchterung by proxy. Das bedeutet, die Zielperson (in vorhergehendem Beispiel ist es die angehende Ehefrau des psychisch Perversen) erlebt mit wie eine weitere Person vor den Augen der Zielperson fertig gemacht wird. Meistens befindet sich die Zielperson in der Initiierungsphase, wo auch getestet wird, wie weit man auf sie einwirken kann. Insofern die Zielperson auch nur einen Hauch von Empathie und Durchblick hat, wird sie merken "ups, den Typen sollte ich abschießen". Sollte dem nicht so sein, ist sie lernfähig und formbar und damit bestens geeignet für den psychisch Perversen.

Einschüchterung durch Dritte

Das ist die Königsdisziplin der psychisch Perversen. Entweder brauchen Sie hierfür viel Geld oder gute Konnektion und ein eigenes Bonusunktesystem. 1 Punkt für einen Gefallen.

Angenommen die ganzen vorhergehenden Methoden haben nichts genützt. Die Bitch lässt sich nicht unterkriegen. Es wird Zeit ihr Ihre Freunde vorzustellen und ich meine damit, richtig vorzustellen. Wenn Sie mit einem psychisch Perversen zu tun haben, dann kennen Sie nicht nur einen, Sie kennen viele, die Sie bereits zurzeit des Kennenlernens des pschisch Perversen antreffen. Machen Sie sich keine Sorgen um Smalltalk - Sie werden gefunden und angesprochen. Meist soziale Netzwerke. Auffallen muss Ihnen dabei lediglich, dass alle eine Gemeinsamkeit haben, eine Auswahl: gleiche Einstellung gegenüber Frauen, ähnliche Ticks und ausgeprägte Vorlieben.

Dieses Kennenlernen kann auch im Nachgang eines Auslösers, begleitet von Bully-Versuchen seitens des Perversen, stattfinden. Stutzig werden sollten Sie, wenn plötzlich so viele von denen, die Sie angesprochen bzw. angeschrieben haben, den Perversen kennen. Geschieht das in einem Arbeitsumfeld, sollten Sie sich schleunigst umsehen.

Häufig gestalten sich diese Kontakte wie eine gepflegte DDOS-Attacke. Sie erhalten Unmengen an Anrufen, Nachrichten, werden bedroht u. ä. bis sie nervlich am Ende sind. Und es wird meist sicher gegangen, dass dies immer im Kontext zum Auslöser steht. Einschüchterung hat einen Zweck: Ihnen wird eine Lektion erteilt.

Beispielsweise könnten Sie regelmäßig Anrufe von unterschiedlichen Nummern erhalten, die eine gewisse Zahlenkombination beinhalten, die Sie mit dem Perversen in Verbindung bringen. Möglicherweise werden Sie auf Business-Plattformen angeschrieben. Man fragt nach, ob man das Unternehmen empfehlen kann; zufällig gehört dieses dem psychisch Perversen. Auf Facebook erhalten Sie plötzlich Nachrichten mit seltsamen Avancen. Fake-Profile, deren Namen ähnlich wie derer von Kollegen klingen, schreiben Ihnen. Der Inhalt der Nachrichten wechselt von pervers bis bedrohlich. Auf Twitter werden Sie regelmäßig angetweetet mit Nachrichten wie "Good bye, Mommmy", retweetet von Profilen wie "You will die". Vielleicht posten Kollegen bzw. Mini-mes oder deren Freunde seltsame Memes. Oder der psychisch Perverse schickt Ihnen Mails an Ihre Privatadresse mit animierten Gifs fragwürdigen Inhalts. Ich hab sogar ein Päckchen erhalten - eine Flasche Weißwein aus Rumänien, meine Bewerbung bzw. das Deckblatt eingerahmt in einen Bilderrahmen mit zersplittertem Glas, Medaillen - die haben ja bekanntlich zwei Seiten, und zwei Schokoladen-Hühnchen von Lindt, eins rosa, eins grün, mit weißen Punkten. Beide Hühnchen waren zermatscht. Den Bilderrahmen hatte mir der Perverse auf den Tisch gestellt, nachdem ich ihn auf das Mobbing und ein paar andere Belangee in einem 4-Augen-Personalgespräch angesprochen hatte. Das ging wie folgt: Er drohte mir mit Anwalt, rief den auch an, dann sagte er, nun wolle man sehen, wie meine Zukunft in seinem Unternehmen aussieht. Am nächsten Tag stand der Bilderrahmen auf dem Tisch.

(Und auch er setzt --> Anker, in Form von Punkten. Klingt total banal, aber der Anker fällt mal so nebenbei im Job an, wenn er wieder wie ein Baby auf dem Rücken liegt und schreit, weil die Punkte für den Flug nicht gesammelt wurden. Und: Er mochte Punkte wie Wahnsinn; jedes Mal, wenn es ein Bonusprogramm gab, er muss dabei sein. Das galt jedoch für so ziemlich alles, wo es etwas abzustauben gibt. Teilweise gab's sogar dezente Hinweise, wie einmal von einer Fluggesellschaft: einmal sagte mir ein Mitarbeiter von einer Fluggesellschaft, nicht dass das zur Gewohnheit werden würde mit den Schadenersatzzahlungen bei Flugausfall. Wahrscheinlich befürchtete sie, dass die Fluggesellschaft aufgrund der Regelmäßigkeit der Zahlungen für Business-Flug-Ausfälle noch Sozialversicherungsbeiträge fällig sind. Warum Airlines pleite gehen? Wohlmöglich haben wir hier eine heiße Spur. Aber solche Verhaltensweisen waren die Norm. "Ich hab ein System erarbeitet." Wumm, die Excel-Liste auf den Tisch gepackt. Völlig wirre Strategien um Flüge zu buchen.)

Stellen Sie sich vor, Sie haben Mitarbeitergespräche. Thema ist Ihr Ungehorsam. Anstiften funktionierte nicht, jetzt wird Lektion erteilt. Alles andere schlug fehl. Ihnen wird erklärt Sie seien zu emotional, Sie müssten tun, was der psychisch Perverse Ihnen sagt. Wenn Sie sich wehren, müssen Sie mit Konsequenzen rechnen. Einmal hat man das Ihnen ja bereits gezeigt, indem man Ihnen mit anwalt gedroht hat, nachdem Sie sich gegen Bossing gewehrt haben. Sie haben jetzt 14 Tage Zeit, sich zu bessern und den Anordnungen zu folgen. Nach diesen 14 Tagen findet ein weiteres Mitarbeitergespräch statt und man wird rückwirkend Ihre Verbesserungen und Verschlechterung bewerten. Dann wird sich zeigen, wie Ihre Zukunft in dem Unternehmen aussieht. Parallel dazu und exakt vor und nach einem solchen Mitarbeitergespräch erklärt Ihnen Ihr bester Vertrauter, von Beruf Motivationspsychologe, dass bei ihm ein Gespräch mit einem Klienten ansteht. Es sähe schlecht im ihn aus, weil er nicht tut, was er sagt. Er rät Ihnen davon ab, zur Polizei zu gehen, weil er Angst hat um Sie - Sie könnten getötet werden oder mittellos und arm auf de Straße landen.

Wissen Sie, wie man so etwas überlebt? Wenn man sich vor Augen führt wie erbärmlich armselig jemand sein muss, der so etwas abzieht. Wie viel Angst jemand haben muss, um zu solchen Dingen getrieben zu werden und wie nötig es diese Mini-me's es haben müssen, so jemanden dabei zu unterstützen. Aber obiges Beispiel ist noch nicht mal die Spitze des Eisbergs. Es geht noch weiter... Und denken Sie dran: Sum is everything ;) Das weiß der Perverse und das ist der Sinn des Ganzen, wenn er Chaos anrichtet. Wenn es um Kombination von Möglichkeiten geht, ist er der Steven Hawkin, wenn's um die Einhaltung von Rechten oder Respekt oder so was geht, sind sie wie Kaulquappen.

Anker zur Erhaltung eines Produktlebenszyklus

Damit die Einschüchterung, die der Perverse langsam und allmählich aufbaut, am Leben zu erhalten, baut er Anker ein. Das ist wie einne Trauma-Therapie, nur, dass der Täter selbst therapiert, im Gegensatz zu mafiösen Techniken, denen das zu teuer wäre und sie deshalb diverse Entsorgungstechniken besitzen. Je nachdem, was der Geldbeutel oder das eigens dafür entwickelte "Tu mir einen Gefallen"-Konto hergibt, macht der Perverse es selbst oder lässt es machen. Denken Sie daran: Geld ist nur ein Tauschmittel für eine vergangene oder zu erwartende Leistung (materiell, immateriell, ...). Man munkelt, manche sind bereits damit zufrieden, wenn man ihnen als Belohnung sagt "yes, you're a good boy. who is my little good boy? [pause] yes! you are my little good boy!".

Ein Beispiel: Der Perverse gibt an veganischer Zen-Anhänger zu sein. Das macht Eindruck und zeugt von bewusstem, gutmütigem Lebensstil. Bewusst ja, gutmütig... kommt auf die Perspektive an. Damit alles zen-mäßig ist, verbietet er allen Kollegen Papierkörbe. Wer sich wehrt, wird bestraft (Machtspielchen usw). Papierkorbfreie Umgebung stört nicht seinen geistigen Flow und kreative Ergüsse sprudeln nur so. Schnell stellen Sie fest, dass ds ganze nur Show ist - spätestens dann, wenn Sie in aller Frühe hastig die angebissenen Schnitten mit Marmelade, ggfs. Leberwurst, oder Getränke-Käppchen, die überall herumliegen, einsammeln, damit der Kunde, der erwartet wird, nicht aus Versehen drauf ausrutscht, stürzt, sich schneidet und die Schnittwunde in den bereits mit Bakterien versetzten Milchreis des Perversen tunkt, den er immer irgendwo versteckt. Kunde + Blutvergiftung = keine gute Kombi. Bei einem Perversen muss man, ab einem gewissen Perversionsgrad, alle Möglichkeiten abwägen - ähnlich wie ein Software-Entwickler, der exceptions behandelt.

Dieses Beispiel zeigt folgendes - er tarnt sich mit positiven Eigenschaften, lebt und handelt jedoch im krassen Kontext dazu. Das sorgt erstens für Verzweiflung, insbesondere, wenn Sie den Mist wegräumen müssen, aber auch für die Gewissheit - dieser Typ ist ein notorischer Lügner. Und das wiederholt sich so oft, dass, wenn Sie Käppchen sehen, Sie immer wieder an den Perversen denken müssen. Er setzt somit einen Anker in Ihrer Erinnerung. Und hier wieder: Nutzen Sie die Übung.

Ein weiterer Trick ist, diese Leute machen Anstalten sie seien verdeckte Ermittler oder ähnliches. Und das trotz des Verhaltens, dass sie an den Tag legen. Sie sagen das nicht direkt, sie geben kleine Hinweise oder ähnliches: "hey, yo, ich bin von der Fashion-Police [geheimnisvoller Blick, ein bisschen hier rumschnüffeeln, side step, ein bisschen da rumschnüffeln, side step, ich bin nur drogenabhängig, damit meine Tarnung nicht auffliegt. Sexuelle Belästigung gibt's oben drauf, weil es muss ja echt wirken. Eigentlich bin ich ein Guter, meine Mama sammelt spenden für traumatisierte Kinder]" Vor allem im Internet begegnen Sie häufig solchen Leuten - ähnlich wie die Fake-Zeugen Jehovas. Auch hier gilt wieder: Keine Angst, sie kommen auf Sie zu bzw. Sie werden angesprochen. Denken Sie nach!: Welcher verdeckte Ermittler lässt bitteschön seine Tarnung auffliegen? Und für wen? Weil Sie so ein tolles Kerlchen sind? So ein treuer Staatsdiener? Wenn dem so wäre, dann ist das in etwas die Bescheuertste Masche, in die man sich nur manövrieren kann, ein absolut fehlgeschlagener Rekrutierungsprozess oder... nein, die richtigen sind nicht so dämlich. Und wenn doch, dann machen Sie es wie Luther - pflanzen Sie einen Apfelbaum. Hurra, die Welt geht bald unter. Was macht diese Täuschung mit Ihnen? Se wägen sich in Sicherheit. Sie wollen dem Perversen vielleicht sogar helfen, wenn Sie gutmütig genug sind. Und die Tatsache, dass er teilweise schon ziemlich abartige Sachen macht, ist nur Taktik. Cyberstalking oder Bullying für den guten Zweck. Guantanamo-Style, yeah. Und Sie werden davon abgehalten zur Polizei zu gehen, weil die ist ja schon da. Und umso mehr negative Erfahrungen Sie mit dem Begriff Polizei sammeln, desto weniger haben Sie Bock auf dieses Bullshit-Bingo. Perverse Strategen wissen das. Und die hoffen immer auf passive Helfer. Na, liebe Linksextremisten und Rechtsextremisten... kommt Ihnen das Eine oder Andere vielleicht bekannt vor? Und ob es nun die Polizei ist, die Feuerwehr, die katholische Kirche, Zeugen Jehovas whatever... der Mechanismus, der dahinter steckt, ist immer der gleiche. Auf diese Weise spielen Perverse Leute gegeneinander aus, unter Zuhilfenahme der Gerüchteküche oder was auch immer. Und die Leute, mit denen die das machen, sind bestens ausgesucht und geeignet.

Ein weiteres Beispiel, um Ihnen noch mal das Zusammenspiel der ganzen Techniken und Anker zu vedeutlichen: Beginn ist beispielsweise 2014, der Anker wird Ende 2015 aktiviert. Ihr psychisch Perverse hat eine von Ihnen verschiedene NATIONALITÄT, er verbindet seinen Namen gern mit der 666 und sie Wissen, er hat eine bestimmte Einstellung gegenüber Frauen. Nichtzuletzt wissen Sie um seine Perversion diesbezüglich, weil Sie schon viele seiner Freunde kennengelernt haben, die plappern und genau so drauf sind. Und wie immer - Sie werden angesprochen. Nein, dieses Mal werden Sie eingeladen. Nennen wir sie VORNAME. VORNAME ist Sozialarbeiterin, von der NATIONALITÄT (was sie betont, weil man es ihr nicht ansieht) und gibt sich als Katholikin aus. (Anmerkung: auffallend ist, dass sich solche Leute gern mal als Katholik oder Ermittler oder sonst was ausgeben... vor allem nach jedem Auslöser... es ist, als sei da ein Nest aufgegangen). Diese Dame erzählt nun allerhand, auch eher Dinge unter der Gürtellinie. Dadurch, dass sie von der NATIONALITÄT ist, wird der erste Anker aktiviert. Parallel dazu erhalten Sie auf Google Plus in einer Gruppe "geheimes" Material zugespielt. Dabei handelt es sich im Grunde um nichts anderes als eine "Studie" von einer Studienleiterin mit dem Vornamen VORNAME (was Anker zur NATIONALITÄT bedeutet) mit 355 Teilnehmern, die besagt, dass die Mehrheit der Frauen erotische Vergewaltigungsfantasien haben. Alles ist super professionell aufgezogen. Da weißt Du, warum es sich lohnt Facharzt für Psychiatrie oder Perverser zu werden. Sie werden durch ein Profil mit einem ähnlichen Namen wie der Perverse verlinkt. Zweiter Anker gesetzt. Dritter Anker - zur selben Zeit erhalten Sie Anrufe von unterschiedlichen Rufnummern mit der 666. Zwei Mal täglich. Sie heben ab, keiner geht ran. Immer wieder. Dritter Anker gesetzt. Vielleicht haben Sie zusätzlich das Glück, dass Sie parallel dazu ab und zu auf der Straße blöd angemacht werden. Dsa bereitet ja auch gleich auf das vor, was kommen könnte. Wenn Sie an dem Punkt sind, dass der Scheiß vor Ihrer Haustür stattfindet oder sich bereits lange an diesem Punkt befanden, können Sie davon ausgehen. Zufälle gibt's. Oder Sie kommen nach Hause und ein Eimer aus Vollgummi, der in Ihrer Wohnung unter der Spüle steht, hat sich selbst den Henkel abgerissen mit einer glatten Schnittfläche. Sie wissen zwar nicht, wer noch den Schlüssel Ihrer Wohnung haben könnte, aber hey... oder Sie wachen eines Morgens auf und unter Ihrem Zeh ist mit Edding ein schwarzes Dreieck gemalt worden. Keine Ahnung, wo der Edding (oder Filzstift) herkommt... der hat sich da selbst draufgezaubert. Stellen Sie sich nun vor, ein Arzt sagt Ihnen, die Anrufe gab es nicht. Sie bilden sich alles ein. Die Anrufliste existiert nicht. Dem fällt schon was ein. Ganz bestimmt.

Jetzt fragen Sie sich bestimmt: Warum zieht die dann nicht einfach um. Berichtigterweise. Ich sag Ihnen warum: Wenn das Ganze schon ein paar Jahre andauert und die Relation dessen ein ziemlich lachhaftes Ausmaß hat, und Sie zudem niemals jemandem Ihren Schlüssel je gegeben haben noch dass er geklaut worden wäre... lohnt sich dann umziehen? Wir haben es dann nämlich mit einem wahnhaften Perversen zu tun. Das ist, als würde Sie aufgrund Cyber Stalking umziehen, um sich in Sicherheit zu wägen, neuer Internetanschluß, Stöpsel rein, etwas warten und schwups, da isser wieder, das Schwein. Sehen Sie.

Und zur Relation, hier erinnern wir uns: diese ganze Sache hat möglicherweise nur angefangen, weil der Perverse seinen Privaturlaub nicht via Firma zahlen durfte oder weil Sie sich wohlmöglich für sein damaliges Opfer eingesetzt haben. Wohlmöglich ein Mal zu viel. Denken Sie an die Übung am Ende dieses Beitrags.

Verschleierungstaktik

In den Medien ist immer wieder zu lesen, dass irgendsoein Perverser wieder mal was perverses gemacht hat und damit jahrlang durchgekommen ist. Meist werden solche Missetaten aufgedeckt, wenn ein Opfer in den Medien den Mund aufmacht und es folgen weitere, die sich zu Wort melden. Wie kleine Champignon-Köpfe erblickt ein Opfer gefolgt vom nächsten die Welt.

Da stellt man sich doch die Frage, warum zum Teufel so ein Typ immer wieder damit klar kommt und warum immer erst Journalisten bzw. die Presse solche Dinge aufdecken und nicht die Polizei, zum Beispiel. Was macht das gemeine Opfer einer Straftat automatisch - nunja, in der Regel vertraut es sich entweder einer Vertrauensperson an, oder der Polizei oder geht in ein Krankenhaus. Was lässt uns vermuten, dass sie es nicht bereits getan haben? Diese Frage stellt sich keiner. Erster Denkfehler also.

Eine Möglichkeit assoziales, perverses Verhandeln zu verschleiern besteht darin entsprechende Zahlungen an die Opfer zutätigen. (Moment, ich check mal mein Konto... mh... ist leer, Prech gehabt, also rede ich mal weiter.... Ist ja alles sowieso rein hypothetisch und alle Vorkommnisse und Personen "frei" erfunden...)

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Opfer dazu zu bringen, dass sie glauben, sie hätten es nicht anders verdient oder sie seien es nicht wert oder sie bräuchten sich keine Hoffnung auf Hilfe machen, weil denen sowieso keiner glaubt oder psychisch Perverse bedrohen Opfer oder lassen bedrohen. Und letzteres in regelmäßigen Abständen: Bedrohen, die Schockstarre setzt ein, sobald sie wieder auftaut, erneute Drohung, neue Schockstarre und so weiter. Somit erhält man das Ganze aufrecht. Helfer und Helfeshelfer können dies sicherlich bestätigen. Nur vergessen Sie dabei, dass der psychisch Perverse erstens keine Freunde kennt und das jeder in seinem Umfeld seiner Bedürfnisbefriedigung und Schadensverdeckung dient. Who's next?

Um das Ganze noch ein bisschen zu unterstreichen, nutzt der psychisch Perverse sein Umfeld, um etwas via Mundpropaganda, Trolling, "Medien" falsche, aber vor allem negative Nachrichten über das Opfer zu verbreiten und sich selbst als Guru darzustellen. Auf diese Weise wird die physisch misshandelte Mitarbeiterin beispielsweise zur Prostituierten oder zum Nazi erklärt, auf der Straße von fremden Menschen bespukt, als "Hure" beschimpft, gleiches gilt für Social Media, welches ebenfalls auf ähnliche Weise instrumentalisiert wird. Damit erschlägt der psychisch Perverse sein Problem mit einer Klappe und baut sich damit einen Vorteil: Als Opfer poliert er sein Image auf und nicht er muss sich Gedanken machen wie er sich seines Opfers entledigt, nein, das machen dann zum Beispiel die Nazi-Hasser, deren Interesse er auf die "Nazi"-Mitarbeiterin richtet. Diese Strategie geht in Richtung Chaos-Strategie: Ein einzelner Täter löst durch Hetze ein derartiges Straftäter-Chaos aus, bei dem jeder einzelne Bully nach eigenem Ermessen auf eine "getaggte" Zielperson losgeht, dass es entweder gar nicht mehr möglich ist, den eigentlichen Auslöser zu identifizeren oder die Ermittler und sonstige Außenstehende bei diesem ganzen Wirrwarr einfach nur auf Durchzug schalten. Dieser Art von Vorgehensweise bedienten sich menschenverachtende Diktaturen wie der Nationalsozialismus, aber auch Seltenführer wie Manson.

Eine Weiterentickelte Form der vorhergehenden Methode: Die größte Angst solcher Personen ist es strafrechtlich belangt zu werden. Deshalb sorgen sie dafür, dass Gerüchte sie einer Straftat bezichtigen, die sie nie getan haben. Die Ermittler und alle Aussenstehenden ermitteln nun bei dieser Fake-Straftat, z. B. Bankraub, wobei sie nie zu einem Ergebnis kommen werden. Alle anderen Hinweise, zum Beispiel zu Bullying oder Cyberstalking, sind nicht wichtig. Die werden von vornherein aus der Anzeige gestrichen, weil irrelevant für den Verdächtigen und vom Ausmaß der Auswirkung der Straftat auf Dritte "nichtig". Zeitgleich engagiert der psychisch Pervers Bullis, um das Opfer weiterhin davon abzuhalten gegen den psychisch Perversen mit rechtlichen Schritten vorzugehen. Während also die Verjährungsfrist abläuft, andere im Chaos den Überblick versinken, genießt der psychisch Perverse die Verfolgung seines eigentlichen Ziels, zum Beispiel andere zu erniedrigen und dabei hat er quasi das Recht auf seiner Seite. Und das ist ein wesentlicher Unterschied zum Choleriker: Nicht der Täter, sondern das Opfer muss singen "Ich bin unbeeindruckt von Deinem Polizeischutz". Wie zum Beispiel auch derzeitig bei den sogenannten Paradise Papers eindrucksvoll gezeigt wird - Chaos ist eine Verschleierungstechnik und keine Straftat. Und glauben Sie mir, Betroffene, die das wissen, wissen anfangs nicht, ob sie kotzen, heulen oder lachen oder alles am besten gleichzeitig machen sollen. Danach, wenn sie das überwunden haben, kommen sie auf Ideen wie untige Übung für Betroffene.

Begriffsabgrenzung

Abzugrenzen ist der psychisch Perverse vom gemeinen Choleriker, wobei letzterer auf sein Umfeld in übertriebenem Maße reagiert, wohingegen der psychisch Perverse sein Umfeld gestaltet, um es für ihn angenehm und erträglich zu machen. Um unentdeckt zu bleiben, bedient sich der psychisch Perverse ähnlichen Strategien wie der gemeine Choleriker: Unschuldsmiene aufsetzen, vor Charme sprühen, ab und zu die fragile Seite zeigen und Mitleid erregen. Es gibt jedoch kleine, feine Unterschiede: er psychisch Perverse achtet penetrant auf Details und das richtige Maß, wohingegen der Choleriker oftmals über das Ziel hinausschießt. Beispielsweise kann es vorkommen, dass der Choleriker beim Freundlichsein (siehe auch: Schleimen) eine Miene aufsetzt, die eher an "The Shining" erinnert: ein freundliches Grinsen das vom linken bis zum rechten Ohr reicht und die Zähne erkennen lässt ähnlich wie "The Joker" aus Batman; hervorquellende Augäpfel, wobei die Iris und Pupillen deutlich von dem Weiß des Auges umrandet sind. Der psychisch Perverse hingegen neigt zu solch maßlosem Übertreiben nur, wenn er sich sicher fühlt oder während der Durchführung seiner strategisch geplanten Schachzüge aufgrund des Schreckens, der Erstarrung, Wehrlosigkeit und der Angstschreie seiner Opfer innerlich aufblüht. Das Auftreten von Mischformen aus psychisch Perversen und Cholerikern sind nicht ausgeschlossen.

Nutzen

Trotz der unzähligen Verhaltensauffälligkeiten, die den psychisch Perversen, aber auch Choleriker, auszeichnen, scheint man, insbesondere in der Berufswelt nicht davon abgeneigt zu sein, derartige Personen in die Geschäftswelt einzubinden.

Hier gehen die Theorien, warum das so ist, weit auseinander. Eine mögliche Erklärung wäre die Erfolgsquote, die mit solchen Personen eingergeht: Wenn es der gemeine psychisch Perverse schafft durch sein Werkzeug, wie beispielsweise Charme, Eloquenz oder Mitleid erregen, trotz seiner Widerwärtigkeiten schafft Anschluss zur normalen Bevölkerung aufrechtzuerhalten, könnte das seitens Unternehmesinhaber mit der Vermutung einhergehen, dass so eine Person zum Beispiel der perfekte Verkaufstratege für sein Produkt ist. Oder anders ausgedrückt: Eine Person, die so verhaltensgestört ist, dass sie ihr Umfeld nachhaltig beeinträchtigt und es dennoch schafft, ihr Umfeld, welches von dieser Verhaltensstörung weiß, davon zu überzeugen, das Produkt des Perversen zu kaufen oder sogar für ihn zu arbeiten, der muss wirklich Marketing-Meister sein.

Der Unternehmensinhaber könnte die Hoffnung in sich tragen, dass etwas von diesem Talent für sein Unternehmen abfällt. Die zum Teil sehr langfristig angelegten Negativ-Investitionen (zum Beispiel in Form von Geld, psychische Erkrankung, Tod), die durch das Fehlverhalten entstehen, tragen am Ende andere, jedoch nicht der Unternehmer oder psychisch Perverse.

Zudem scheint die pro-psychisch Perversen-Bewegung von den Ausgaben beflügelt zu sein, die teils dem An-sich-bindes eines psychisch Perversen dienen, aber auch als für den psychisch Perversen Strategie-unterstützend angesehen werden können (z. B. Kosten für die Verbreitung von Fake news, Bezahlung von Trollen, Schmiergelder für Privatdetektive, Beamte und eigens engagierte "Journalisten"). Dies scheint mit der Hoffnung verbunden zu sein zu einer indirekten Belebung der Wirtschaft oder speziell ausgesuchten Märkten, wie beispielsweise dem Darknet, oder der Stärkung der Kaufkraft beizutragen. So viel zur Theorie; entsprechende Studien, die dies belegen, stehen noch aus.

Trotz aller Konsequenzen, derer sich Halter und Züchter bewusst sind, scheint die Haltung und Aufzucht psychisch Perverser ein lukratives Geschäft zu sein (oder die Halter können nicht rechnen).

Übung für Betroffene

Sind Sie einem psychisch Perversen oder Choleriker begegnet und haben nur die Negativ-Investition zu tragen, empfiehlt sich folgende Übung ein bis zwei Mal täglich. Bei Risiken und Nebenwirkung fragen Sie Ihren Rechtsanwalt.

Stellen Sie sich locker hin. Die Füße mit einem leichten Abstand dazwischen. Strecken Sie nun den rechten Arm (Linkshänder den linken Arm) in einem 90 Grad Winkel zum Körper auf. Die Hand ist flach ausgestreckt, die Handinnenflächen zeigen nach oben. Ballen Sie nun die Hand zur Faust. Halten Sie die Spannung. Halten. Halten. Halten.

Sagen Sie nun folgendes Mantra. Dabei bewegen Sie den Mittelfinger langsam, aber zielsicher nach oben. Ist er oben angelangt, Spannung halten, halten, halten.

"Lieber psychisch Perverse, liebe psychisch Perverse, lieber Helfer, liebe Helferinnen,

bitte stellt Euch vor, ich stehe vor Euch mit ausgestrecktem Arm, die Hand zur Faust geballt. Konzentriert Euch auf die Faust. Achtet dabei auf den sich aus der Versenkung graziös erhebenden Mittelfinger. Zoomt gegebenenfalls noch ein wenig heran, damit der groß genug erscheint. Prägt Euch dieses Bild gewissenhaft ein und gewöhnt Euch dran. Das werdet ihr zukünftig öfters zu Gesicht bekommen. Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit und wünsche einen angenehmen Tag."

Werden Sie kreativ

Für besonders neugierige Perverse, also wirklich richtig neugierige, die Ihren Rechner hacken, oder Handy... präperieren Sie Ihr Telefon. Finden Sie heraus, wo seine Präferenzen liegen. Beispielsweise stehen einige auf Kriminelle. Vergessen Sie nicht - die Leute feiern sich dafür. Besorgen Sie sich die Nummer von einer Strafvollzugsanstalt und speichern Sie diese unter Jack the Ripper ab. Notieren Sie dazu, wenn möglich unter Notizen: "Plätze begrenzt. Premium-Passwort: Pissnelke". Das macht neugierig und Lust auf mehr. Wichtig ist, dass es auf seine Bedürfnisse und sein Niveau zugeschnitten ist, sonst wirkt es nicht glaubhaft. Das wird ein durchschlagender Erfolg, glauben Sie mir.

Wenn Sie gewisse Erfahrung mit solchen Perversen gesammelt haben... kommen Sie automatisch auf solche Ideen... Wichtig ist: Ernstes Gesicht! Sie tun etwas Gutes: Wenn der Perverse beispielsweise ein Ex-Knacki ist, dann hat er nun Gelegenheit nach Hause zu telefonieren. Und DAS, meine Damen und Herren, nennt man personalisiertes Dialog-Marketing. Für so etwas werden Marketing-Profis bezahlt. Allerdings ist deren Reichweite viel größer.

Alternativ: Hinterlegen Sie die Nummer eines Mafia-Kontakts Ihres Vertrauens. Gewisse Entsorgungs- oder Bedrohungsprozesse dürfen nicht ins Stocken gerade, damit es morgen auch noch schön flutscht.

Für Kenner von Betroffenen

Falls Sie Betroffenen begegnen: Bitte fragen Sie nicht "Warum wurde das Arbeitsverhältnis mit xy beendet". Ja, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. War ja eigentlich ganz kuschelig. In den meisten Misthaufen ist es schön warm.

Kleiner Tipp noch: Verfallen Sie nicht in Rage oder Revangieren sich. Am Ende sinkt Ihr Niveau auf Perversen-Level. Das hilft keiner Seite. Denn das wollen Perverse. Wenn andere sich die Köppe einschlagen, dann geht den Perversen das Herz auf. Sie blühen regelrecht auf. Tun Sie hingegen nichts. Das kotzt diese Personen noch viel mehr an, weil es Perversen das Wichtigste nimmt, was sie benötigen: Aufmerksamkeit, sie wollen beachtet werden. Und sie wollen, dass man Ihnen dient. Das ist die Reaktion, die Perverse von Ihnen sehen wollen; sehen sie diese Reaktion nicht, dann erteilt der Perverse Ihnen eine Lektion, damit Sie vor Angst bibbern. So einer will, dass Sie sich mit ihm beschäftigen... auf diese Weise setzt er auch Anker, damit Sie sich immer an ihn erinnern. Daher: Cool bleiben.


Für Perverse

Ja, wir kennen das alle und zeigen vollstes Verständnis für das Trauma und den Geld- und Statusverlust, den Sie erlitten. Wehe!, wenn das Opfer keine Dankbarkeit zeigt - weder gegenüber den Perversen oder den Helfern! Sie haben Ihre Zeit aufgeopfert, sie haben vesucht dem Mädchen eine Lektion zu erteilen, damit es auch mal was anständiges lernt. Das ist der Traum einer jeden jungen Frau. Sie haben versucht Sie zu verkuppeln mit fein säuberlich ausgesuchten Junkies und Perversen aus streng kontrolliertem Anbau. Und Wehe, diese Schlampe hält immer noch nicht die Klappe, nicht wahr? Wehe, Sie jammert rum. Am besten gleich noch eine Atacke hinterher. Scheinbar hat Sie durch all die ganzen Angriffe übers Telefon, Xing, Linkedin, Twitter, Google Plus, Facebook, aus dem eigens für sie arrangerten Freundeskreis usw. und sogar persönliche An- und Übergriffe immer noch nicht gelernt, dass man mit dem Perversen und seinen Helfern so etwas nicht macht.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso