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Gebäudekomplex: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Inuse|JuliusHermann}}Der '''Gebäudekomplex''' beschreibt in der Schulmedizin die furchteinflößende Angst vor Bauwerken. Symptomatisch sprechen die von dieser Krankheit befallenen auch von wahrnehmbaren Sinnesstörungen, die außerhalb aller erdenklichen Vorstellung liegen. Ist der Eingang gleichsam Ausgang, gibt es das 13. Stockwerk und fressen Fahrstühle Menschen? Manch eine sehen Flugzeuge in den Bauch ihrer Gebäude fliegen, während andere Geister im Keller spuckend vermuten. Ganz andere fürchten sich vor Türen jenseits des Ganges, weshalb vor allem in Indien der Komplex stark ausgebaut ist.
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{{Inuse|JuliusHermann}}Der '''Gebäudekomplex''' beschreibt in der [[Medizin|Schulmedizin]] die furchteinflößende [[Angst]] vor [[Gebäude|Bauwerken]]. Symptomatisch sprechen die von dieser Krankheit befallenen auch von wahrnehmbaren [[Sinn]]esstörungen, die außerhalb aller erdenklichen Vorstellung liegen. Ist der Eingang gleichsam Ausgang, gibt es das verteufelte 13. [[Stockwerk]] und fressen Fahrstühle Menschen? Manch eine sehen [[Flugzeug]]e in den Bauch ihrer Gebäude fliegen, während andere Geister im [[Keller]] spuckend vermuten. Ganz andere fürchten sich vor Türen jenseits des Ganges, weshalb vor allem in [[Indien]] der Komplex stark ausgebaut ist.
  
 
== Symptome ==
 
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=== Außeneinsatz ===
 
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[[Datei:Gerling-Viertel Koeln - Gebaeudekomplex Im Klapperhof (4340-42).jpg|thumb|right|250px|<center>Der Gebäudekomplex!<br>Winkel, Fenster, Stockwerke, Eingänge...</center>]]
 
[[Datei:Gerling-Viertel Koeln - Gebaeudekomplex Im Klapperhof (4340-42).jpg|thumb|right|250px|<center>Der Gebäudekomplex!<br>Winkel, Fenster, Stockwerke, Eingänge...</center>]]
Diese Krankheit tritt mit verschiedenen Symptomen in unterschiedlichen Kulturkreisen auf. Manche haben eine solch fürchterliche Angst vor den Innenräumen, dass sie die Gebäude erst gar nicht betreten und lieber ihre Familie und Hunde unter großräumigen Brücken in geselliger Nachbarschaft mit sozial Gleichgestellten leben lassen. Sie nennen sich frei von Mauern, Freimaurer und haben sich schon in den Vereinigten Staaten unter den Ersten der Ersten einen rühmlichen Namen gemacht. Noch heute ist im Benehmen ihrer Präsidenten viel von der Kultur der Freimaurer erhalten geblieben. Ihre Großraumwohnanlagen bieten die zumeist einzigen unverrückbaren Pfeiler rechts und links im Leben derer, die diesen architektonischen Minimalismus lieb gewonnen haben.
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Diese Krankheit tritt mit verschiedenen [[Symptom]]en in unterschiedlichen [[Kultur]]kreisen auf. Manche haben eine solch fürchterliche Angst vor den Innenräumen, dass sie die Gebäude erst gar nicht betreten und lieber ihre [[Familie]] und Hunde unter großräumigen Brücken in geselliger Nachbarschaft mit sozial Gleichgestellten leben lassen. Sie nennen sich frei von Mauern, Freimaurer und haben sich schon in den Vereinigten Staaten unter den Ersten der Ersten einen rühmlichen [[Name]]n gemacht. Noch heute ist im Benehmen ihrer Präsidenten viel von der Kultur der [[Freimaurer]] erhalten geblieben. Ihre Großraumwohnanlagen bieten die zumeist einzigen unverrückbaren Pfeiler rechts und links im Leben derer, die diesen architektonischen Minimalismus lieb gewonnen haben.
  
Japaner, die selbst Angst vor Brückeneinstürzen haben, bevorzugen auf Zeitungen und Schuhkartons, die sie in traditioneller Ruhe aus den Winden der Großstädte gefischt haben und mit denen sie sich dogengleich ihre Paläste schustern. Als Hofeinfahrt dienen ihnen zumeist ein bis zwei Meter wunderschönster Bürgersteig.
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Japaner, die selbst Angst vor Brückeneinstürzen haben, bevorzugen auf Zeitungen und Schuhkartons, die sie in traditioneller Ruhe aus den Winden der Großstädte gefischt haben und mit denen sie sich dogengleich ihre [[Palast|Paläste]] schustern. Als Hofeinfahrt dienen ihnen zumeist ein bis zwei Meter [[Liste der aufregendsten Bürgersteige Baden-Württembergs|wunderschönster Bürgersteig]].
Sie kommen den Gebüschhockern europäischer Landschaftsidylle gleich, die sich nach Hermann Lönz verschrieen, lieber in der Natur ihr sicheres Heim suchen um fern ab von jedweden Baukulten, ihren Ängsten entfliehen zu können. In den 90ern, als die Epidemiewelle und Sinnesstörung ihren Höhepunkt in den Köpfen der Freimaurer fand, zogen sich einige Fanatiker auf ihre Boote zurück und mutierten sogar zu Kellys.
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Sie kommen den Gebüschhockern europäischer Landschaftsidylle gleich, die sich nach [[Dichter|Hermann Löns]] verschrieen, lieber in der [[Natur]] ihr sicheres Heim suchen um fern ab von jedweden Baukulten, ihren Ängsten entfliehen zu können. In den 90ern, als die Epidemiewelle und Sinnesstörung ihren Höhepunkt in den Köpfen der Freimaurer fand, zogen sich einige Fanatiker auf ihre Boote zurück und mutierten sogar zu [[Kelly Family|Kellys]].
 
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=== Innenräume ===
 
=== Innenräume ===
 
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[[Datei:BaumwollboerseBremen-3e.jpg|thumb|right|250px|<center>Türen, Gänge, Türen und Türen und Gänge!</center>]]
Dringen die Patienten in die Gabäude vor, liegen weitere, andere Symptome vor, die mitunter deutlich ausgeprägter sein können. Manche werden so dermaßen verrückt, dass sie nach einigen Tagen sogar als Bürohengste aus den liederlichen Mauern, wiehernd in die nächstgelegene Psychiatrie galoppieren.
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Dringen die [[Patient]]en in die Gebäude vor, liegen weitere, andere Symptome vor, die mitunter deutlich ausgeprägter sein können. Manche werden so dermaßen verrückt, dass sie nach einigen Tagen sogar als [[Büro]]hengste aus den liederlichen Mauern, wiehernd in die nächstgelegene [[Psychiatrie]] galoppieren.
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Weit verbreitet ist die Angst, in öffentlichen Gebäuden auf Menschen stoßen zu können, die sie schon aus der Ferne als „<i>Mahlzeit</i>“ ansprechen. Zumeist rücken diese [[Kannibale]]n in kleinen geschlossenen Grüppchen durch den Gang und lassen ihre hungrigen Blicke in jedes Arbeitszimmer schweifen um einen vermeintlichen Kollegen aufzugabeln.
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Kaum schlimmer aber ebenso gefürchtet ist die architektonische Meisterleistung der [[Architekt]]en, die einzelnen Etagen mit geringfügigem Talent, jeweils kaum wahrnehmbar, unterschiedlich gestaltet zu haben. Diese Heimtücke führt dazu, dass sich die auf ihrer [[Ebene]] eingelebten Menschen so sehr an ihre Gänge und Zimmer gewöhnt haben, dass sie schon in der nächst höheren Etage, mit dem [[Kopf]] durch die [[Wand]] wollen, weil sie nicht mehr fähig sind, die entsprechenden [[Tür]]en für die dahinter liegenden Räume zu finden.
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Ganz schlimm trifft es jene, die Angst davor haben um die ver[[winkel]]ten Ecken der Gänge zu gehen, weil sie dahinter das [[Krokodil]] vermuten. Sie haben deshalb stets einen Kulli in ihrer Brusttasche und eine [[Akte]] in der Hand um im Falle eines ungelegenen Zusammentreffens beider Antagonisten, das Krokodil mit [[Bürokratie]] zu überlisten.
  
 
== Heilung ==
 
== Heilung ==
Viele hoffen auf Linderung ihrer Schmerzen indem sie fluchtartig das Gebäude über die imaginäre Rutsche vor ihrem Fenster aus dem z.B. 101. Stock verlassen. Glücklicher da jene, die nur an gespenstische Zustände unterhalb der Parterre glauben und ihre Ängste bekämpfend, pfeifend in die Kellergewölbe vordringen, weil sie inständig hoffen, Geister würden ihr Pfeifen nicht mögen.
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Viele hoffen auf Linderung ihrer [[Schmerz]]en indem sie fluchtartig das Gebäude über die imaginäre Rutsche vor ihrem Fenster aus dem z.B. 101. Stock verlassen. Glücklicher da jene, die nur an gespenstische Zustände unterhalb der [[Boden|Parterre]] glauben und ihre Ängste bekämpfend, pfeifend in die Kellergewölbe vordringen, weil sie inständig hoffen, [[Geist]]er würden ihr Pfeifen nicht mögen.
  
  
 
[[Kategorie:Krankheit]]
 
[[Kategorie:Krankheit]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
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Version vom 9. August 2010, 20:33 Uhr

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Der Gebäudekomplex beschreibt in der Schulmedizin die furchteinflößende Angst vor Bauwerken. Symptomatisch sprechen die von dieser Krankheit befallenen auch von wahrnehmbaren Sinnesstörungen, die außerhalb aller erdenklichen Vorstellung liegen. Ist der Eingang gleichsam Ausgang, gibt es das verteufelte 13. Stockwerk und fressen Fahrstühle Menschen? Manch eine sehen Flugzeuge in den Bauch ihrer Gebäude fliegen, während andere Geister im Keller spuckend vermuten. Ganz andere fürchten sich vor Türen jenseits des Ganges, weshalb vor allem in Indien der Komplex stark ausgebaut ist.

Symptome

Außeneinsatz

Der Gebäudekomplex!
Winkel, Fenster, Stockwerke, Eingänge...

Diese Krankheit tritt mit verschiedenen Symptomen in unterschiedlichen Kulturkreisen auf. Manche haben eine solch fürchterliche Angst vor den Innenräumen, dass sie die Gebäude erst gar nicht betreten und lieber ihre Familie und Hunde unter großräumigen Brücken in geselliger Nachbarschaft mit sozial Gleichgestellten leben lassen. Sie nennen sich frei von Mauern, Freimaurer und haben sich schon in den Vereinigten Staaten unter den Ersten der Ersten einen rühmlichen Namen gemacht. Noch heute ist im Benehmen ihrer Präsidenten viel von der Kultur der Freimaurer erhalten geblieben. Ihre Großraumwohnanlagen bieten die zumeist einzigen unverrückbaren Pfeiler rechts und links im Leben derer, die diesen architektonischen Minimalismus lieb gewonnen haben.

Japaner, die selbst Angst vor Brückeneinstürzen haben, bevorzugen auf Zeitungen und Schuhkartons, die sie in traditioneller Ruhe aus den Winden der Großstädte gefischt haben und mit denen sie sich dogengleich ihre Paläste schustern. Als Hofeinfahrt dienen ihnen zumeist ein bis zwei Meter wunderschönster Bürgersteig. Sie kommen den Gebüschhockern europäischer Landschaftsidylle gleich, die sich nach Hermann Löns verschrieen, lieber in der Natur ihr sicheres Heim suchen um fern ab von jedweden Baukulten, ihren Ängsten entfliehen zu können. In den 90ern, als die Epidemiewelle und Sinnesstörung ihren Höhepunkt in den Köpfen der Freimaurer fand, zogen sich einige Fanatiker auf ihre Boote zurück und mutierten sogar zu Kellys.

Innenräume

Türen, Gänge, Türen und Türen und Gänge!

Dringen die Patienten in die Gebäude vor, liegen weitere, andere Symptome vor, die mitunter deutlich ausgeprägter sein können. Manche werden so dermaßen verrückt, dass sie nach einigen Tagen sogar als Bürohengste aus den liederlichen Mauern, wiehernd in die nächstgelegene Psychiatrie galoppieren. Weit verbreitet ist die Angst, in öffentlichen Gebäuden auf Menschen stoßen zu können, die sie schon aus der Ferne als „Mahlzeit“ ansprechen. Zumeist rücken diese Kannibalen in kleinen geschlossenen Grüppchen durch den Gang und lassen ihre hungrigen Blicke in jedes Arbeitszimmer schweifen um einen vermeintlichen Kollegen aufzugabeln.

Kaum schlimmer aber ebenso gefürchtet ist die architektonische Meisterleistung der Architekten, die einzelnen Etagen mit geringfügigem Talent, jeweils kaum wahrnehmbar, unterschiedlich gestaltet zu haben. Diese Heimtücke führt dazu, dass sich die auf ihrer Ebene eingelebten Menschen so sehr an ihre Gänge und Zimmer gewöhnt haben, dass sie schon in der nächst höheren Etage, mit dem Kopf durch die Wand wollen, weil sie nicht mehr fähig sind, die entsprechenden Türen für die dahinter liegenden Räume zu finden.

Ganz schlimm trifft es jene, die Angst davor haben um die verwinkelten Ecken der Gänge zu gehen, weil sie dahinter das Krokodil vermuten. Sie haben deshalb stets einen Kulli in ihrer Brusttasche und eine Akte in der Hand um im Falle eines ungelegenen Zusammentreffens beider Antagonisten, das Krokodil mit Bürokratie zu überlisten.

Heilung

Viele hoffen auf Linderung ihrer Schmerzen indem sie fluchtartig das Gebäude über die imaginäre Rutsche vor ihrem Fenster aus dem z.B. 101. Stock verlassen. Glücklicher da jene, die nur an gespenstische Zustände unterhalb der Parterre glauben und ihre Ängste bekämpfend, pfeifend in die Kellergewölbe vordringen, weil sie inständig hoffen, Geister würden ihr Pfeifen nicht mögen.


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