Spiegelwelten:Golban Wurbani

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Golban Wurbani

Golban Güllegully Wurbani (geboren am 17. 10. 1968 in Erbrechabad) ist der Staatspräsident des zentralotrantonischen Staates Würgmenistan. Er ist seit dem Tod seines Vorgängers Galmasar Êlîmik Norzow 1993 an der Macht.

Beinamen und offizieller Titel

Golban Wurbani bei seiner Lieblingsbeschäftigung: dem Reiten.

Golban Wurbani trägt den Spitznamen Güllegully, was für ihn eine schwere Beleidigung darstellt. Um den Spitznamen nicht offiziell zu nennen, ist die explizite Nennung zwar nicht verboten, jedoch fällt sie unter den Straftatbestand Verleumdung und Lächerlichmachung von Staatshelden. Die Nennung – auch unhörbar leise oder nur geplant – oder die Verschriftlichung in irgendeiner Form werden allgemein strengstens geahndet und mit lebenslanger Zwangsarbeit in den Asbestminen von Sulfuru bestraft.

Der offizielle Titel von Golban Wurbani lautet:

"Golban Wurbani Würgmenbaschi der Große, vielfach ausgezeichneter Held Würgmenistans, Vater unseres Vaterlandes Würgmenistan, Oberster Ehrenbürger unserer chlorreichen Hauptstadt Erbrechabad, Träger des Hauke-Ackermann-Preises für angewandte Autokratie, Leiter des Kernwaffentestgeländes Razamraý und Oberster Betriebsleiter des Weltraumbahnhofs Zalak jamqu, shayema, Oberbefehlshaber unserer Armee und Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates, unser Staatspräsident und Vorsitzender des Regierungsrates, Zusammenrufer der Parlamentarierkammer, Übergeordneter Leiter des Demokratieschutzausschusses, Bürgermeister von Erbrechabad und Provinzminister der Distrikte Erbrechabad, Zentrale Felswüste und des Gebirgsdistriktes."

Leben

Frühe Jahre und Ausbildung

Wurbani wurde am 17. 10. 1968 in Erbrechabad, der würgmenischen Hauptstadt, geboren. Seine Eltern waren ganz normale Bürger ohne irgendwelche Privilegien. Der Vater brachte als Kreissägeblattreiniger in einem Schlachthof das Geld in den Haushalt, den die Mutter führte. Beide zogen ihr Kind mit aller Liebe groß, die Würgmenen aufbringen können. Um seinen wenig aussichtsreichen Job zu vergessen, betrank der Vater sich allabendlich mit Wodka und schlug dann Frau und Kind zusammen. Manchmal bekamen diese dabei blaue Flecken ab, oft aber gab es kleinere Blutungen.

Der kleine Golban besuchte drei Jahre die Schule und lernte immerhin, zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Eines Tages fiel der Vater – noch vollkommen verkatert – bei der Arbeit der Kreissäge, die er putzen sollte, zum Opfer. Von da an waren Golban und seine Mutter auf sich gestellt, doch nach nur kurzer Zeit schaffte Golban es, an den Job seines Vaters zu kommen. Da er zudem seinen Lohn nicht täglich wegsoff, konnte er sich den weiteren Schulbesuch ermöglichen.

Er galt als kluger, aber nicht allzu überdurchschnittlicher Junge. Bei einer Frage "Was wollt ihr einmal werden?" in seiner Klasse am 12. Februar 1979 antwortete Wurbani "Vater unserer Landes". Dies erregte allerdings erst Aufmerksamkeit, als Wurbani diese Behauptung in seinem ersten Band des Würgmennama veröffentlichte.

Schon damals fiel Wurbani aufgrund seiner guten schulischen Leistungen und – vor allem – wegen seiner absoluten Treue zu Staatschef Galmasar Êlîmik Norzow auf. Nach dem Schulbesuch konnte Wurbani sich mittels einiger Nebenjobs ein Studium ermöglichen. Er studierte das Pflichtfach "Würgmennama" sowie "Würgmenische Politik". Während der Würgmennama-Vorlesungen, die mehrfach von Norzow persönlich gehalten wurden, fiel Golban Wurbani auch diesem positiv auf.

Mit der Zeit erlangte Wurbani in Norzows Augen eine immer größere Gunst. Schon vor Beginn seines Studiums war Wurbani in die Liberaldemokratische Partei der Freiheit Würgmenistans eingetreten und mit der Zeit immer weiter bis zum Distriktsekretär aufgestiegen. Am 22. Februar 1990, mit 21 Jahren, schloss er sein Studium sehr erfolgreich ab und wurde Oberster Parteifunktionär, eines der ranghöchsten Ämter der einzigen Partei Würgmenistans.

Arzt und Minister unter Norzow

Parallel zu seiner Tätigkeit in der Liberaldemokratischen Partei der Freiheit Würgmenistans machte er anscheinend auf Druck Norzows eine Arztausbildung und arbeitete von da an zudem als Leiburologe von Norzow. Inwieweit zwischen den beiden Männern ein sexuelles Verhältnis bestand, ist unbekannt, jedoch ist es durchaus möglich, dass Norzow Wurbani im Geheimen als Sexsklaven missbrauchte. Von würgmenischer Seite wurden dazu niemals Aussagen getätigt. Ein 'mericanischer Journalist, der der Sache nachging, verschwand spurlos.

Als Norzow im Frühjahr 1992 überraschend schwer erkrankte, feuerte er drei seiner Minister, in die er anscheinend nicht genug Vertrauen hatte, und besetzte alle diese Posten mit Wurbani. Somit war Golban Wurbani mit Inkrafttreten der Präsidentenerlasse vom 13. Mai 1992 Außen-, Wirtschafts- und Verteidigungsminister zusammen. Das Amt des Innenministers wurde von Norzow selbst ausgeübt.

Obwohl Norzow sämtliche Errungenschaften orbisalusischer Medizin in Anspruch nehmen konnte und er schließlich sogar in ein Krankenhaus in der New Foundation verlegt wurde, half alles nichts und in der Adventszeit 1992 wurde bei ihm ein vermutlich aufgrund anderer Erkrankungen entstandenes Rektalkarzinom festgestellt. Diese Erkrankung konnte nicht rechtzeitig geheilt werden und so starb der langjährige Diktator Würgmenistans am 24. Februar 1993 um 19:06 daran.

Staatspräsident Würgmenistans

Nach dem Tod seines Vorgängers Galmasar Êlîmik Norzow ergriff Golban Wurbani binnen weniger Stunden die Macht, indem er in seinem Amt als Verteidigungsminister die Macht über die Truppen an sich riss. Dies waren damals noch bedeutend mehr Soldaten als heute, insgesamt rund 2100. Heutzutage sind es nur noch 750. Es gab einen mehrtägigen Machtkampf, den Wurbani vor allem dank der Tatsache für sich entschied, dass der Prösident des Diktatoriats auf seiner Seite war.

Am 1. März 1993 wurde Wurbani schließlich als würgmenischer Staatspräsident vereidigt, obwohl keine Wahl stattgefunden hatte. Vielmehr brauchte er noch die restlichen zwei Jahre der letzten Amtsperiode seines Vorgängers auf. Die am 24. 9. 1995 abgehaltenen Wahlen gewann er mit 86,4 %, seinem bis heute schlechtesten Wahlergebnis.

Politik

→ Hauptartikel: Politik Würgmenistans

Privates

Wurbani bekennt sich öffentlich zum Zubaistentum, insbesondere hängt er – wie die meisten Würgmenen – dem Pferdegott Mustangfa an. Für diesen ließ er schon zahlreiche Statuen errichten. Zwar trennt er Politik und Religion bzw. seinen religiöse Ausmaße annehmenden Personenkult und die "richtigen" Religionen explizit voneinander, trotzdem hat er aber eine Steuer erlassen, mit der er unter anderem Statuen und Tempel, die Mustangfa geweiht sind, bezahlte.

Obwohl das Zubaistentum ihm bis zu 20 Ehefrauen erlaubt, ist er nur mit drei Frauen offiziell verheiratet. Seine ersten beiden Frauen heiratete er privat in jungem Alter, als er noch keine politischen Ämter innehatte. Eine von ihnen ist seine Hauptfrau Qamarija Wurbaniý, von der anderen weiß man nur, dass Wurbani sie nach nur kurzer Ehe verstieß. Ihr Verbleib ist unbekannt. Die beiden anderen Frauen, Orlarira Wurbaniý und Laktaka Wurbaniý, heiratete er 1984 bzw. 1997. Seine Frauen treten jedoch nur selten in der Öffentlichkeit auf.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass Wurbani auch mit zahlreichen Dienerinnen Geschlechtsverkehr hat. Im Gegensatz dazu ist es wohl tatsächlich nur eine Erfindung, dass er homo- beziehungsweise bisexuell sei. Der Urheber dieses Gerüchts wurde lebenslang nach Jail-Island verbannt.

Söhne und Töchter

Golban Wurbani hat mindestens 5 Söhne und 7 Töchter (so wird es von den offiziellen Medien bekannt gegeben). Eine Zuordnung zu einer bestimmten Ehefrau ist oftmals schwierig, da diese Informationen vom würgmenischen Staat nicht bekannt gegeben werden. Unter seinen Kindern stechen besonders die beiden älteren Söhne (Sharshaq und Warîshîlar) hervor. Eine gewisse Bekanntheit erlangte ebenfalls seine zweitälteste Tochter Marîjana. In letzter Zeit wurde vor allem sein jüngster Sohn Waraluq in der Öffentlichkeit bekannt, da er mittels seines Provinzministerpostens in der Östlichen Sandwüste 2,2 Milliarden Ɱ (entspricht 5 116 279 @) veruntreut hat.

Sharshaq Wurbani

Sharshaq Wurbani, am 27. Februar 1989 in Erbrechabad geboren, ist der älteste Sohn von Golban Wurbani. Der nach 'Merica geflohene Lehrer berichtete, dass seine Leistungen zwar keine 1, aber durchaus eine 2 wert gewesen seien. Wie sämtliche Söhne des würgmenischen Präsidenten erhielt er jedoch durchgängig die Note 1++, die nur für diese eingeführt worden war. Ab 2007 studierte er die Fächer Staatsführung, Würgmennama und Internationale Beziehungen.

Zur Zeit wird er als Nachfolger seines Vaters gehandelt. Da dieser aber – wie bisher alle anderen würgmenischen Präsidenten – wohl bis an sein Lebensende regieren wird, steht dieser Termin noch aus. Aktuell bekleidet er das Amt des Versorgungsministers.

Warîshîlar Wurbani

Marîjana Wurbaniý

Waraluq Wurbani

Waraluq Wurbani wurde am 17. Mai 1994 in Erbrechabad geboren. Er besuchte die Schule, und trotz miserabler Leistungen (dies bestätigte sein Lehrer, der nach 'Merica geflohen ist) schloss er sämtliche Klassen mit einer 1++ ab, einer eigenen Notenstufe, die eigens für die Präsidentensöhne eingeführt worden war.

Er studierte die Fächer Würgmenische Politik, Internationale Beziehungen und Würgmennama an der Universität Erbrechabad. Noch während des Studiums wurde er am 29. Januar 2015 in sein erstes politisches Amt eingeführt, das des Provinzminsters in der Östlichen Sandwüste. Wie im Dezember 2016 innerhalb einer Korruptionsaffäre herauskam, hatte Waraluq zum einen zahlreiche Bestechungsgelder in einer Höhe, die selbst für würgmenische Verhältnisse ungewöhnlich ist, angenommen bzw. gefordert und zum anderen mittels einer eigens eingeführten Steuer insgesamt rund 2,2 Milliarden würgmenische Muwat aus dem Staatshaushalt in seine Privatkasse abgezweigt.

Da Waraluqs Verhältnis zu seinem Vater schon seit längerer Zeit eingetrübt zu sein scheint, machte dieser den großangelegten Betrug auf einer Pressekonferenz am 11. 1. 2017 öffentlich. Gleichzeitig gab er bekannt, dass Waraluq (offenbar ohne dessen Einverständnis) als erster Heiratskandidat für die äquadorianische Prinzessin Bonita Ramirez in dem von ihrem Vater – König Horatio von Äquador – ausgerufenen Wettbewerb Schwiegersohn gesucht! teilnehmen wird.

Man geht davon aus, dass dem Sohn die Teilnahme als Rache für den Korruptionsskandal aufgezwungen wurde. Diese Vermutung wird dadurch gestärkt, dass Prinzessin Bonita als außerordentlich hässlich gilt. Nach einer Verhandlung, an der Waraluq erwartungsgemäß nicht beteiligt war, wurden die letzten Zweifel für ausgeräumt erklärt und am 9. März heirateten beide in Kamlagirqha im Gebirgsdistrikt.


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