Kellerkind: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | Ein '''Kellerkind''' (nicht zu verwechseln mit [[Diverses:Belgische Entführung|Kindern, die unfreiwillig in Kellern gehalten werden]]) ist eine verlorene [[Seele]], die durch verschiedene Ursachen zu dem geworden ist, was sie ist. Sie gehören nicht zu den angenehmsten [[Geselle]]n, und man sollte es lieber meiden, mit ihnen in [[Kontakt]] zu treten, wenn man sich nicht unnötigen [[Risiko|Risiken]] aussetzen will. | ||
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| − | + | Voraussetzung für eine [[Mutation]] zum Kellerkind ist eine vorhandene [[Computer]][[sucht]]. Hauptursache für die sich ausbreitende Seuche sind [[MMORPG]]s, die den Konsumenten durch ihr Konzept vor den PC treiben, ihn immer mehr verwahrlosen und am Ende zum Kellerkind werden lassen. | |
| − | + | Mit „Kellerkind“ ist fast immer ein zurückgebliebener [[Jugendlicher]] - auch [[Kiddie]] - gemeint, der den lieben langen Tag vor der [[Kiste]] verbringt, statt sich mit sinnvollen Dingen wie [[Hausaufgaben]] zu beschäftigen. Dabei muss er nicht mal in einem [[Keller]] sitzen - ein [[Messiezimmer|kleines und unaufgeräumtes Zimmer]] reicht da schon mehr als aus. | |
| − | == | + | == Verwandlung == |
| − | + | [[Datei:Gluehbirne im Keller.jpg|thumb|left|250px|Mit einem hellen Kopf fängt es an...]] | |
| − | + | Das Übel beginnt, wenn sich der Spieler das erste Mal vor den Computer oder die [[Spielekonsole]] setzt. Zuerst verbringt er dann immer mehr Zeit mit dem Spiel, kann dabei aber meist seine Freundschaften und täglichen [[Pflicht]]en noch halbwegs erledigen. | |
| − | + | Mit der Zeit aber verbringt der Konsument immer mehr Zeit seines Lebens nur noch vor dem PC. Nun leidet der Betroffene an chronischem [[Schlaf]]mangel. Gleichzeitig tritt auch eine körperliche Verwandlung ein: Das Kellerkind benötigt nun überhaupt keinen Schlaf mehr, dafür ist zur Erhaltung seiner Funktionen ein hoher Konsum an Energydrinks notwendig. Auch die [[Haut]] verändert sich: Sie bleicht aus und wird von [[Pickel]]n übersät. | |
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| − | + | Zum Thema Gewicht unterscheiden sich die Kellerkinder untereinander: Die einen bleiben dürr und hocken wie ein [[Krüppel|krüppeliges]] [[Skelett]] vor dem Computer, andere wiederum sind durch den [[Teamspeck]] so [[fett]], dass man sie glatt als modernes [[Kunst]]werk durchgehen lassen kann. | |
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| − | + | Da ein Kellerkind meistens damit beschäftigt ist, sich in seinem Spiel immer weiter ins Unendliche hochzuleveln, sind die meisten Leute, die in Spielen wie [[World of Warcraft]] mit epischer [[Rüstung]] und [[Geld]] bis an den Rand der technischen Speichermöglichkeiten glänzen, in Wirklichkeit nur traurige Kellerkinder, deren Leben bereits durch ihre Sucht vollkommen zerstört sind. | |
| − | + | === Verwahrlosung === | |
| − | + | Ein Kellerkind konzentriert sich im Normalfall nur noch auf seine virtuellen Erfolge und nicht mehr auf seine körperliche [[Hygiene]] und [[Freunde|sozialen Kontakte]], sprich um sein [[Leben]]. Deswegen beginnt er immer weiter zu verwahrlosen. Dies zeichnet sich durch eine zum Teil extreme [[Akne]], bestialischen [[Schweiß]]geruch und einen aufgrund fehlender [[Bewegung]] reduzierten [[Stoffwechsel]] aus. | |
| − | == | + | === Abhängigkeit von anderen === |
| + | [[Datei:Fetter Pickeltyp.jpg|thumb|Auch Erwachsene bleiben hiervon nicht verschont.]] | ||
| + | Einige Kellerkinder schaffen es noch, sich ein paar [[Minute]]n zu nehmen, das nächste in Reichweite befindliche [[Klo]] aufzusuchen oder schnell eine [[Pizza|Tiefkühlpizza]] in den [[Ofen]] zu hauen (das sogenannte [[Magie|magische]] [[Dreieck]] [[Bad]]-[[Küche]]-[[Keller]]). | ||
| − | + | Leider ist dieses Verhalten unter den Kellerkindern nur noch selten anzutreffen. Denn einige schaffen nicht einmal das mehr, da ihre Sucht schon so extreme Ausmaße angenommen hat, dass sie sich keinen [[Meter]] mehr vom durch die intensive Nutzung schrottreifen [[Stuhl]] bewegen können. Meist hilft dann die [[Mutter]] oder ein anderer naher Verwandter mit einem [[Eimer]] und einem beliebigen [[Essen|Fertiggericht]] plus Getränk, meist ein Sechserpack [[Energydrink]]s, nach. | |
| − | + | Ist das Kellerkind allerdings alleine, hat es endgültig die [[Arschkarte]] gezogen. Dann kann ihm nämlich keiner mehr helfen. Im Extremfall muss sich der [[Gerichtsvollzieher]], nachdem er die Haustür per Schlüsseldienst öffnen lassen hat, durch die Müllberge zum Opfer kämpfen, und sich das Grauen ansehen, das passiert ist: Das Kellerkind starrt ununterbrochen und ohne jegliche Lebenszeichen auf den schwarzen Monitor. Da es weder der [[Strom]][[rechnung]], der [[Miete]], den [[Internet]]kosten oder seinen weiteren Fixkosten hinterherkam, wurde praktisch alles abgeschaltet. | |
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| − | + | Das Kellerkind wird auf dem nächsten [[Friedhof]] bestattet, und der Gerichtsvollzieher muss wegen seinen Erlebnissen in eine [[Klapsmühle|psychotherapeutische Anstalt]] geschickt werden. Das Dramatischste an der Sache ist aber, dass das Kellerkind nur in einen [[Scheintod]] verfallen ist und im [[Sarg]] qualvoll an Raumluftmangel stirbt. | |
| − | == | + | == Verbreitung == |
| + | [[Datei:Zockerhöhle.jpg|thumb|Eine Ansammlung von Kellerkindern, die sogenannte Zockerhöhle]] | ||
| − | + | Kellerkinder sind leider weltweit anzutreffen. Besonders in den Schwellenländern wie [[Indien]] oder [[China]] droht die Lage zu eskalieren. In [[Mexiko]] musste sogar vor kurzem der nationale [[Not]]stand ausgerufen werden, weil kaum noch jemand arbeiten wollte und jeder nur vor dem Computer rumgammelte. | |
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| − | + | In [[Deutschland]] ist ein gehäuftes Auftreten in [[Plattenbau]]ten der Ballungsräume ([[Ruhrpott]], [[Berlin]], [[München]]) zu beobachten. Theoretisch kann sich aber in jedem Haus ein Kellerkind befinden, nur die Verteilung ist anders. | |
| − | + | Es ist auch ein überproportionaler Zusammenhang der Verbreitung von Kellerkindern zur [[Arbeitslosigkeit]] der jeweiligen Region festzustellen. Da allerdings nicht jedes Haus einzeln überprüft werden kann und es auch in Deutschland [[Illegal|illegale Einwanderer]] gibt, sind die [[Statistik]]en dazu ungenau. | |
| − | + | === Betroffene Gruppen === | |
| − | + | Generell kann jeder [[Bürger]] zwischen 9 und 65 Jahren zum Kellerkind werden. In bestimmten Gruppen jedoch ist das Risiko, eines zu werden, stark erhöht. | |
| − | + | Zum einen zählen dazu die [[Klassiker]] wie die [[Noob]]s, [[Kiddie]]s und [[Nerd]]s dazu, deren Leben schon vorher auf den Computer gepolt waren, was nun aber ausgeartet ist. Aber auch sozial Ausgegrenzte wie [[Emo]]s, [[Brony]]s und [[Dulli]]s sind Risikogruppen dieser Krankheit. Sollte man einer dieser Risikogruppen angehören oder gar bereits erste Anzeichen eines Kellerkindes aufweisen, sollten so schnell wie möglich ein [[Arzt]] und ein [[Notar]] für das [[Testament]] aufgesucht werden. | |
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| − | + | == Behandlung == | |
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| − | + | Wenn eine Person einmal zum Kellerkind geworden ist, kommt die Erfolgswahrscheinlichkeit vor allem auf sein Stadium an. Es gilt die [[Faust]]regel: Je länger ein Kellerkind schon von der Krankheit betroffen ist, desto schwieriger ist seine Behandlung, [[weil Baum]]. | |
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| + | === Behandlungsmethoden === | ||
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| + | Alle Methoden haben vorab gemeinsam, dass sie eine lange Entwöhnungs[[phase]] brauchen, die für einige [[Sensibel|sensible]] Leute zur Dauerbelastung werden können. Falls man dazu nicht in der Lage sein sollte, wäre es ratsam, einen [[Klempner|Seelenklempner]] beiseite zu haben. Ein [[Psychiater]] wäre auch nicht schlecht. | ||
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| + | Die einfachste Behandlungsmethode ist das simple Ziehen des Steckers am [[PC]] des Betroffenen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, aufgrund [[Kiddie|des darauffolgenden Wutanfalls des Betroffenen]] ernsthaft verletzt zu werden. Deswegen ist diese Methode auch nur für körperlich härter gesonnene Personen ([[Skinhead]]s, [[Metaller]] etc.) geeignet. | ||
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| + | Eine weitere Methode, die aber nur bei [[Online]]spielen funktioniert, dafür aber einen ausreichenden [[Sicherheitsabstand]] zulässt, ist das Abschalten des [[Internet]]s am Router. Diese Methode ist aber nur effektiv, wenn das zu behandelnde Kellerkind keine weiteren [[Spiele]] ohne vorausgesetzter Internetverbindung besitzt, die ihn ablenken könnten. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
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| + | * [[The Binding of Isaac]] | ||
* [[Gamer]] | * [[Gamer]] | ||
* [[Nerd]] | * [[Nerd]] | ||
* [[Noob]] | * [[Noob]] | ||
| − | + | * [[Diverses:Die Ballade vom traurigen Kellerkind|Die Ballade vom traurigen Kellerkind]] | |
| − | * [[Diverses:Die Ballade vom traurigen Kellerkind]] | ||
* [[Internetsucht]] | * [[Internetsucht]] | ||
| + | * [[Let's Player]] | ||
* [[Nervensägen]] | * [[Nervensägen]] | ||
* [[Schlafsackstreber]] | * [[Schlafsackstreber]] | ||
* [[Schubskreis]] | * [[Schubskreis]] | ||
| + | * [[YouTube Poop]] | ||
| − | + | [[Kategorie:Arbeitslos und Spaß dabei]] | |
| − | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Computer]] |
| − | + | [[Kategorie:Dorftrottel, die keinen interessieren]] | |
[[Kategorie:Klein, dumm und hässlich noch dabei]] | [[Kategorie:Klein, dumm und hässlich noch dabei]] | ||
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Aktuelle Version vom 9. April 2017, 10:45 Uhr
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Die Stupidedia ist vielfältig! • Zum Thema Kellerkind gibt es folgende Versionen:
 Enzyklopädisch Kreativ |
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Ein Kellerkind (nicht zu verwechseln mit Kindern, die unfreiwillig in Kellern gehalten werden) ist eine verlorene Seele, die durch verschiedene Ursachen zu dem geworden ist, was sie ist. Sie gehören nicht zu den angenehmsten Gesellen, und man sollte es lieber meiden, mit ihnen in Kontakt zu treten, wenn man sich nicht unnötigen Risiken aussetzen will.
Inhaltsverzeichnis
Ursache
Voraussetzung für eine Mutation zum Kellerkind ist eine vorhandene Computersucht. Hauptursache für die sich ausbreitende Seuche sind MMORPGs, die den Konsumenten durch ihr Konzept vor den PC treiben, ihn immer mehr verwahrlosen und am Ende zum Kellerkind werden lassen.
Mit „Kellerkind“ ist fast immer ein zurückgebliebener Jugendlicher - auch Kiddie - gemeint, der den lieben langen Tag vor der Kiste verbringt, statt sich mit sinnvollen Dingen wie Hausaufgaben zu beschäftigen. Dabei muss er nicht mal in einem Keller sitzen - ein kleines und unaufgeräumtes Zimmer reicht da schon mehr als aus.
Verwandlung
Das Übel beginnt, wenn sich der Spieler das erste Mal vor den Computer oder die Spielekonsole setzt. Zuerst verbringt er dann immer mehr Zeit mit dem Spiel, kann dabei aber meist seine Freundschaften und täglichen Pflichten noch halbwegs erledigen.
Mit der Zeit aber verbringt der Konsument immer mehr Zeit seines Lebens nur noch vor dem PC. Nun leidet der Betroffene an chronischem Schlafmangel. Gleichzeitig tritt auch eine körperliche Verwandlung ein: Das Kellerkind benötigt nun überhaupt keinen Schlaf mehr, dafür ist zur Erhaltung seiner Funktionen ein hoher Konsum an Energydrinks notwendig. Auch die Haut verändert sich: Sie bleicht aus und wird von Pickeln übersät.
In der Endphase sitzt das Kellerkind mit Buckel und einer völlig verkrampften und teilweise verstümmelten Hand, deren Klickraten pro Sekunde teilweise in zweistellige Bereiche gehen, vor dem PC. Durch den ununterbrochenen Blick auf den Bildschirm leidet das Kellerkind an einer Bindehautentzündung, seine Augen sind deswegen vollgeeitert.
Zum Thema Gewicht unterscheiden sich die Kellerkinder untereinander: Die einen bleiben dürr und hocken wie ein krüppeliges Skelett vor dem Computer, andere wiederum sind durch den Teamspeck so fett, dass man sie glatt als modernes Kunstwerk durchgehen lassen kann.
Lebensweise
Da ein Kellerkind meistens damit beschäftigt ist, sich in seinem Spiel immer weiter ins Unendliche hochzuleveln, sind die meisten Leute, die in Spielen wie World of Warcraft mit epischer Rüstung und Geld bis an den Rand der technischen Speichermöglichkeiten glänzen, in Wirklichkeit nur traurige Kellerkinder, deren Leben bereits durch ihre Sucht vollkommen zerstört sind.
Verwahrlosung
Ein Kellerkind konzentriert sich im Normalfall nur noch auf seine virtuellen Erfolge und nicht mehr auf seine körperliche Hygiene und sozialen Kontakte, sprich um sein Leben. Deswegen beginnt er immer weiter zu verwahrlosen. Dies zeichnet sich durch eine zum Teil extreme Akne, bestialischen Schweißgeruch und einen aufgrund fehlender Bewegung reduzierten Stoffwechsel aus.
Abhängigkeit von anderen
Einige Kellerkinder schaffen es noch, sich ein paar Minuten zu nehmen, das nächste in Reichweite befindliche Klo aufzusuchen oder schnell eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu hauen (das sogenannte magische Dreieck Bad-Küche-Keller).
Leider ist dieses Verhalten unter den Kellerkindern nur noch selten anzutreffen. Denn einige schaffen nicht einmal das mehr, da ihre Sucht schon so extreme Ausmaße angenommen hat, dass sie sich keinen Meter mehr vom durch die intensive Nutzung schrottreifen Stuhl bewegen können. Meist hilft dann die Mutter oder ein anderer naher Verwandter mit einem Eimer und einem beliebigen Fertiggericht plus Getränk, meist ein Sechserpack Energydrinks, nach.
Ist das Kellerkind allerdings alleine, hat es endgültig die Arschkarte gezogen. Dann kann ihm nämlich keiner mehr helfen. Im Extremfall muss sich der Gerichtsvollzieher, nachdem er die Haustür per Schlüsseldienst öffnen lassen hat, durch die Müllberge zum Opfer kämpfen, und sich das Grauen ansehen, das passiert ist: Das Kellerkind starrt ununterbrochen und ohne jegliche Lebenszeichen auf den schwarzen Monitor. Da es weder der Stromrechnung, der Miete, den Internetkosten oder seinen weiteren Fixkosten hinterherkam, wurde praktisch alles abgeschaltet.
Das Kellerkind wird auf dem nächsten Friedhof bestattet, und der Gerichtsvollzieher muss wegen seinen Erlebnissen in eine psychotherapeutische Anstalt geschickt werden. Das Dramatischste an der Sache ist aber, dass das Kellerkind nur in einen Scheintod verfallen ist und im Sarg qualvoll an Raumluftmangel stirbt.
Verbreitung
Kellerkinder sind leider weltweit anzutreffen. Besonders in den Schwellenländern wie Indien oder China droht die Lage zu eskalieren. In Mexiko musste sogar vor kurzem der nationale Notstand ausgerufen werden, weil kaum noch jemand arbeiten wollte und jeder nur vor dem Computer rumgammelte.
In Deutschland ist ein gehäuftes Auftreten in Plattenbauten der Ballungsräume (Ruhrpott, Berlin, München) zu beobachten. Theoretisch kann sich aber in jedem Haus ein Kellerkind befinden, nur die Verteilung ist anders.
Es ist auch ein überproportionaler Zusammenhang der Verbreitung von Kellerkindern zur Arbeitslosigkeit der jeweiligen Region festzustellen. Da allerdings nicht jedes Haus einzeln überprüft werden kann und es auch in Deutschland illegale Einwanderer gibt, sind die Statistiken dazu ungenau.
Betroffene Gruppen
Generell kann jeder Bürger zwischen 9 und 65 Jahren zum Kellerkind werden. In bestimmten Gruppen jedoch ist das Risiko, eines zu werden, stark erhöht.
Zum einen zählen dazu die Klassiker wie die Noobs, Kiddies und Nerds dazu, deren Leben schon vorher auf den Computer gepolt waren, was nun aber ausgeartet ist. Aber auch sozial Ausgegrenzte wie Emos, Bronys und Dullis sind Risikogruppen dieser Krankheit. Sollte man einer dieser Risikogruppen angehören oder gar bereits erste Anzeichen eines Kellerkindes aufweisen, sollten so schnell wie möglich ein Arzt und ein Notar für das Testament aufgesucht werden.
Behandlung
Wenn eine Person einmal zum Kellerkind geworden ist, kommt die Erfolgswahrscheinlichkeit vor allem auf sein Stadium an. Es gilt die Faustregel: Je länger ein Kellerkind schon von der Krankheit betroffen ist, desto schwieriger ist seine Behandlung, weil Baum.
Behandlungsmethoden
Alle Methoden haben vorab gemeinsam, dass sie eine lange Entwöhnungsphase brauchen, die für einige sensible Leute zur Dauerbelastung werden können. Falls man dazu nicht in der Lage sein sollte, wäre es ratsam, einen Seelenklempner beiseite zu haben. Ein Psychiater wäre auch nicht schlecht.
Die einfachste Behandlungsmethode ist das simple Ziehen des Steckers am PC des Betroffenen. Dabei besteht allerdings die Gefahr, aufgrund des darauffolgenden Wutanfalls des Betroffenen ernsthaft verletzt zu werden. Deswegen ist diese Methode auch nur für körperlich härter gesonnene Personen (Skinheads, Metaller etc.) geeignet.
Eine weitere Methode, die aber nur bei Onlinespielen funktioniert, dafür aber einen ausreichenden Sicherheitsabstand zulässt, ist das Abschalten des Internets am Router. Diese Methode ist aber nur effektiv, wenn das zu behandelnde Kellerkind keine weiteren Spiele ohne vorausgesetzter Internetverbindung besitzt, die ihn ablenken könnten.
