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Diverses:Der missglückte Weg des Elektroautos

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Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 23.12.2013

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„Ich fahre ein sauberes Auto!“


Das Elektroauto ist das perfekte Auto für umweltbewusste Menschen, reiche Personen, für die Geld keine Rolle spielt, Menschen, die pro Tag weniger als 2,35km mit dem Auto zurücklegen müssen und Politiker, die gerade ein paar mehr Wahlstimmen bräuchten. Es ist die perfekte Mischung für diejenigen, denen ein Benziner zu umweltbelastend, ein Hybrid-Auto zu kompliziert und ein Fahrrad zu kraftraubend ist, also für etwa 0,6% der Bevölkerung in Deutschland. Doch woher kommt eigentlich der Erfolg, na ja, der gelungene Schritt, ähh, eigentlich auch nicht, der nicht ganz zu unterschätzende, hmm, schon besser, aber noch nicht ganz, ach was, wo hat das Elektroauto seinen Ursprung? Die Antwort ist ganz simpel: Durch eine mal wieder eintretende Ölkrise. Oft ist eine solche Krise noch schlimmer als eine Scheidung! Man verliert einen Haufen Geld, ist aber immer noch verheiratet. Diesmal musste aber wirklich was getan werden. Die Regierung, das ist die Institution, wo man, wenn man zu einem kleinen Vermögen kommen möchte vorher ein großes gehabt haben muss, hatte eine an sich ganz gute Idee, sie schrieben einen Wettbewerb aus, wer die beste Idee für ein Auto hat, das ohne Benzin fährt. Als Preis schrieben sie damals 10.000 Mark aus. Die Resonanz war jedoch erbärmlich, drei Einsendungen kamen zur Wahl an, je eine von Mohammed Öczit, Horst-Dietrich Meier und Hans Sarpei. Ersterer schickte ein Foto von seinem BMW 335d, dieser laufe schließlich mit Diesel und nicht mit Benzin, seine Begründung. Horst-Dietrich Meier schickte eine Fotomontage mit 120 Mercedes A-Klassen in einer Reihe, diese würden sich wie Dominosteine verhalten und bräuchten deshalb kein Benzin, weil sie alle, wenn der erste Mercedes umkippt, von alleine umkippen. Eine A-Klasse hat übrigens eine Sache mit Blondinen gemeinsam: Wenn es schnell geht, legen sich beide auf den Rücken. Der dritte Bewerber, Hans Sarpei, stellte sein Auto vor, es würde aus Respekt vor ihm fahren und bräuchte deshalb keinen Treibstoff. Da dies jedoch keine Ideen zur Serienherstellung waren, mussten sich die Herren von der Regierung etwas neues einfallen lassen, bis schließlich einer auf die Idee kam, zehn Liter Benzin als Gewinn auszusetzen. Das war die perfekte Idee! Unter den knapp 2500 Einsendungen, Herr Öczit mit seinem 3er-BMW war auch wieder dabei, wurden vier in die Endwahl berufen. Hier sind die Ergebnisse zu sehen:

Fresssuchtauto.png

Die erste Idee ist geradezu eine Revolution! Nie wieder Wildunfälle, keine Tiere werden mehr überfahren! Leider waren Tierschützer dagegen, denn so recht tierfreundlich war die Idee dann doch nicht.

Autozug.PNG

Auch dieser Versuch ging schief, das Elektroauto besser zu vermarkten

Die zweite Idee ist da schon besser, sein Auto wie ein Zug ausstatten, auf die Gleise schieben und los geht´s! Wenn man Glück hat, kann man gleich die ersten Passagiere mitnehmen, nehmen wir mal an, dies sind ein Chinese, ein Amerikaner, ein Deutscher und ein Türke. Spielen wir einmal folgendes Szenario durch: Der Chinese steht im Zug auf, öffnet das Fenster und wirft eine Handvoll Reis raus, mit der Begründung, es gebe so viel Reis in China, da macht das bisschen nichts aus. Dann wirft der Amerikaner ein Bündel Dollarnoten hinaus und sagt, dass fällt bei dem Reichtum der USA nicht auf. Und plötzlich schaut der Türke den Deutschen ängstlich an und sagt: "Du kommst jetzt aber nicht auf eine dumme Idee?!" Sehen Sie, wie viel Freude man mit so einem Autozug haben können! Doch leider gibt es auch hier Nachteile, ein Unfall mit einem richtigen, tonnenschweren Zug ist nicht unvermeidbar, eher schon wahrscheinlich. Wenn dieses Auto dann ein Pferd wäre, müsste man es glatt erschießen.

Kerzenauto.png

Auch die dritte Idee konnte nicht voll und ganz überzeugen. Die Grundidee ist zwar gut, das Auto ist fahrbereit, solange die Kerze brennt, und wenn man Schotte ist, kann man mit zwei solcher Modelle vorm Spiegel den vierten Advent feiern, aber irgendwann ist das Auto eben verbraucht.

Verbrecherauto.png

Die vierte Idee bringt eigentlich gar nichts für die Umwelt, löste bei der Jury aber beim Anblick des Vogels einen Lachkrampf aus.

Ein typischer Interessent des BMW i8

So war man keinen Schritt weiter, die 10 Liter Benzin nutzte man für die Heimfahrt. Ein paar Jahre später versuchte man erneut, Elektroautos gut zu preisen, auch das gelang jedoch nicht. 1981 nämlich begann die Produktion des Hope Whisper, zu deutsch "Hoffnung flüstern". Hoffnung brauchten die Menschen bei der Premiere des Modells wirklich, dass sie bei dem Unfall, der während der Vorführung passierte, nicht verletzt werden. Auch die Einführung des Honda EV Plus misslang, direkt nach der Produktion wurden alle gebauten Autos wieder zerstört, ebenso wie es einige Jahre später beim GM EV1 auch der Fall war. Erst später erkannte man die Vorteile von Elektroautos. So konnten Steuerhinterzieher, Mörder und Bankräuber von einer Verurteilung absehen, wenn sie ein Elektroauto fahren, und so dazu beitragen, dass bis 2020 eine Millionen E-Autos auf den deutschen Straßen unterwegs sind. Falls man dann doch mal Ärger mit der Polizei haben sollte, gerade weibliche Polizisten, die gerade ihre Tage haben, und auch Red Bull genannt werden, sind sehr gefürchtet, ist ein Elektroauto als enormer Nachteil zu sehen, da man bei einer Verfolgungsjagd nicht sehr weit kommt. Auch so ist mit der Polizei nicht zu spaßen. Wenn man sich am See auszieht und baden möchte, kommt erst nach dem Umziehen der Polizist und erklärt einen, dass Baden am See verboten ist. Bei Frauen kommt das übrigens auch mal vor. Und dann wird man bei der Fahrzeugkontrolle angehalten und gefragt, ob man vielleicht noch Restalkohol habe. Tzz, immer dieser Schnorrer! Am schmackhafsten wird übrigens ein E-Auto gemacht, wenn man einen Verbrennungsmotor einbaut. Nur so ist und war es möglich, dass immer mehr Autohersteller auf Elektromobilität setzen. Und das sogar mit Erfolg, jedenfalls, wenn es darum geht, die Autos gut zu unterscheiden, und nicht, wie bei den Benzinern, dass alle Modelle gleich aussehen (z. B. Audi A4, A6 und A8 oder BMW 3er, 5er und 7er). Die BMW i3 und i8 erkennt man an der ständig anbleibenden Lichthupe, die Tesla-Modelle an den hohen Preisen, den Renault Twizy an der Telefonkabinen-Optik und die Elektroautos von Citroën und Mitsubishi erkennt man daran, dass man sie nie zu sehen bekommt, deren Stammplatz ist die Hebebühne in der Werkstatt. Wenn man so ein Auto mal irgendwo in der Innenstadt parkt, kommt alle fünf Minuten ein Polizist und fragt, ob man den Unfall schon gemeldet habe. Trotzdem konnten sich die Elektroautos bisher irgendwie auf den Markt halten und so wurde 2013 das Thema „125 Jahre Elektromobilität in Deutschland“ ins Leben gerufen. Zur Veranstaltung kam allerdings kaum einer der Eingeladenen, da alle auf halber Strecke liegengeblieben sind.


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