Jürgen Priest: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Im Sommer 1972 erschien das erste JÜRGEN PRIEST Album "Da bin ich, Amen". Die Fans hatten derweil bereits Hippiekommunen gebildet und lebten in dem Lazarett und warteten auf ihren Messias, den Priester! Und er kam! Das erste Album wurde von den Fans begrüßt und extatisch gefeiert. Jürgen wurde zum Guru seiner eigenen Sekte und nahm in den folgenden | ||
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Aktuelle Version vom 14. Dezember 2014, 19:16 Uhr
Jürgen Priest ist eine der dienstältesten Metalbands Deutschlands. Sie wurde im Jahre 1969 in Köln vom Frontmann Jürgen Wurczewski gegründet.
Die Band ist benannt nach ihrem androgynen Sänger Jürgen Wurczewski, der weltbekannt geworden ist durch seine extravagante Bühnenpräsenz. Zuvor fungierte er unter seinem eigenen Namen eher unbemerkt und ohne großen Erfolg als Schlagersänger auf dem Oktoberfest. Als er es jedoch schaffte, bei seinem legendären 69er Auftritt in einer Hafenspelunke seiner Heimatstadt Hamburg konnte er während des Karnevals auch endlich mal die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich richten. Es kam zu einer Massenschlägerei auf der Bühne.
Der legendäre 69er Auftritt und seine Folgen
Jürgen hatte sich auf der Bühne entblößt, tanzte in voller Euphorie eine Art Indianertanz. Eigentlich wohl normal für Hippies auf einem LSD-Trip denkt man sich. Doch es kam ganz anders. Da das Publikum ihn und seine Band "die Zusammengewürfelten" einfach nur miserabel fanden und gar nicht beachteten, schrie er durch ein Megaphon in die Menge, sie können ihm alle mal am Arsch lecken. Er würde sich verpissen, wenn sie seine Musik nicht toll fänden und ihn respektieren würden. Es folgten 10 Minuten Stille. Das Publikum teilte sich in zwei Lager, genau in der Mitte. Links die Leute die Mitleid mit Jürgen hatten (die zukünftigen Fans) und rechts die empörten Freaks, die ihn hassten. Jürgen ergriff seinen Mantel, stieg von der Bühne und schritt mit gesenktem Kopf durch die Mitte des Saales. Für Fans war dies die Geburtsstunde von JÜRGEN PRIEST. Jürgen schritt in einer Art Priesterkutte durch den Mittelgang und verschwand. Als er draußen verschwunden war, wurde zuerst die Wall of Death erfunden und danach kam es zu einer Massenschlägerei, als ein paar Idioten den Rest der Band auf der Bühne verhauen wollten. Die Hafenpolizei ließ umgehend das Lokal schliessen, da es für die nächsten Wochen zu einem Lazarett umfunktioniert werden musste.
Aufgrund von vielen Leserbriefen aus dem Lazarett, von seinen Fans, die ihn regelrecht huldigten mit Worten wie:
- "Jürgen mein Priester! Mach doch bitte wieder Musik!"
- "Wir sind unwürdig Meister! Bekehre uns!"
- "Wir wollen den totalen Jürgen!"
war Mr.Wurczewski so beeindruckt, dass er es wieder versuchen wollte. 1972 war es dann endlich soweit.
Die Auferstehung!
Im Sommer 1972 erschien das erste JÜRGEN PRIEST Album "Da bin ich, Amen". Die Fans hatten derweil bereits Hippiekommunen gebildet und lebten größtenteils in dem Lazarett jedoch auch draußen auf dem Parkplatz in Zelten und warteten auf ihren Messias, den Priester! Und er kam! Das erste Album wurde von den Fans begrüßt und extatisch gefeiert. Jürgen wurde zum Guru seiner eigenen Sekte und nahm in den folgenden acht Jahren 23 Alben Live in der Hafenkneipe auf. Jürgen Priest avancierte zum Independent-Star der Metalszene und ist nunmehr seit 35 Jahren Oberhaupt der "Kirche des heiligen Jürgen", welche auf der ganzen Welt bis zu 32 Millionen Anhänger hat. Diese kaufen regelmäßig die neuen Veröffentlichungen der Band, die auch heute noch Live auftritt.
