Bayernpartei

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Die Bayernpartei, abgekürzt BP, was tunlichst nicht mit dem Mineralölkonzern zu verwechseln ist (sonst gibts Ärger mit den Bergdeutschen!!!), ist eine Regional- und Splitterpartei, die in den 50ern und 60ern des 20. Jahrhunderts als bislang letzte Partei der CSU noch richtige Konkurrenz machen konnte. Dies gelang ihr, indem sie die damals noch !evangelische! CSU durch ihr katholisches Wahlprogramm die urbayrischen Wähler entziehen konnte, da strenge Katholiken ja im Leben keine evangelische Partei wählen...

Geschichte

Gründung und erste Jahre

Die BP gründete sich ähnlich wie die CSU als eine der Nachfolgeparteien des Zentrums, der katholischten und konservativsten Partei der Weimarer Republik. Die interessante Erkenntnis dabei ist, dass (zumindest) damals die BP noch alles richtig gemacht hat, sprich: Sie standen zu diesem Zeitpunkt ebenso wie ihr großes historisches Vorbild, das Zentrum für eine konservativ katholische Politik. Das will nun nicht heißen, dass das die richtigen und für alle bindlichen politischen Werte wären, aber um möglichst viele bayerische Wähler zu erreichen, war diese Strategie wirklich mehr als perfekt und um mehr geht es ja in der Politik sowieso nicht... Infolgedessen entwickelte sich trotz der heute der CSU, damals aber der BP anzumakelnden Inhaltslosigkeit ein Kopfrennen zwischen den beiden Regionalparteien. Während sich die CSU zu dieser Zeit (nicht zu verwechseln mit heute) auf Inhalt und charismatische Personen konzentrierte, versuchte die Bayernpartei mit konservativ, katholisch klingenden Parolen Wählerstimmen zu erhaschen. Wie man sich denken kann, gelang dies ziemlich gut. Denn wir sprechen ja nach wie vor nur, und zwar alleinig nur von Bayern, wo zu dieser längst vergangenen Zeit Rückständigkeit zu einer Grundtugend gehörte.

Die Bayernpartei beim Rückgang der Wählerstimmen (ca. 1965 bis 1975)

Ähnlich der Zivilisierung der Barbaren durch Caeser gelang es mit der Zeit (und das heißt ganz, ganz, ganz viel Zeit) dem Rest der Bundesrepublik, die bayerische Bauernbevölkerung allmählig in die Gesellschaft einzugliedern und normale politische Werte annehmen zu lassen. Hierbei entschied man sich unter anderem dazu, neben einem umfassenden neuen Bildungsprogramm ebenso auf politische Umstrukturierung zu setzen, indem man kurzfristig der CSU half, auch katholischen Wählern zugänglich zu werden, da man von nun an auch katholische Politiker einsetzte. Mit dieser List gelang es dem Rest der Westdeutschen Bundesländer, die Bayernpartei immer mehr und mehr ins Abseits zu stellen. Der wohl bedeutendste Schachzug aber war noch gar nicht ausgespielt: Man wollte nämlich nicht nur die BP, sondern eben auch die CSU schwächen; die SPD sollte stattdessen die stärkste Kraft im Freistaat werden, doch alles mit der Zeit. Um dieses Vorhaben durchzusetzen musste man die bayerischen Sturköpfe langsam, aber bedacht daran gewöhnen, selbst zu denken und nicht einfach alle alte zu übernehmen. Dies funktionierte bis zur Stärkung der CSU besser als gedacht. Man hatte die BP nicht einmal mehr im Landtag, obwohl eigentlich laut Plan nur eine Begrenzung auf 3 Sitze angedacht war. Womit dann jedoch niemand rechnete, war die Widerspenstigkeit der CSU bzw. deren Parteivorsitzenden Franz Josef Strauß. Dieser sorgte nämlich mit seiner charismatischen Art dafür, dass er jede noch so fiese Attacke parieren konnte. Die einzige Lösung, Strauß loszuwerden, erschloss sich alleinig darin, ihn die Radieschen von unten sehen zu lassen. Allerdings konnten auch Mordversuche dem König von Bayern - so nannten ihn die Bayern selbst - nichts anhaben. Ihm gelang es stattdessen als einziger Mensch des 20. Jahrhunderst in den Himmel vor seinen Tod zu fahren, wie es Jesus oder Maria taten. Doch selbst dies konnte die CSU nicht als alleinbestimmende Partei über Bayern entmachten. Währenddessen war die Bayernpartei am Boden, nichts war wie vorher, gar nichts.

Die Bayernpartei heute

Nach den eben beschriebenen trostlosen Jahren fand sich die Partei neu zusammen und entwickelte neue, !inhaltliche! Ideen, die zwar nach wie vor (erz-)konservativ und selbstredend ebenso urkatholisch sind, aber dennoch den Wähler zumindest eine grobe Richtung geben können, was sie da eigentlich wählen. Wenngleich dieser neue Aufschwung eine herbe Pleite bei der Europawahl einherging, bei der es zur allgemeinen Information keine Prozenthürden mehr gab, weshalb es selbst die Nazis sowie die Spaßpartei des Satiriker Martin Sonneborn mit der Partei die Partei ins Europaparlament schafften, so glauben die 17 Mitglieder der Bayerpartei doch immernoch an ihre Chance. Diese mag, wie sie selbst einstimmig sagen, nicht allzu groß sein, aber sie ist da und das reicht ihnen - aus welchen Gründen auch immer...

Parteiprogramm

Zu den wichtigsten Forderungender BP gehören:

  • Die Unabhängikeit Bayerns von Deutschland (damit die BP ein prozentual höheres Wahlergebnis verkünden können...)
  • Mehr direkte Demokratie (wenn man weder in Land- noch Bundestag Abgeordnete bringt, kann man es ja mal ohne Parlament versuchen...)
  • Hinzufügen des Unterrichtsfaches "Regionaler Dialekt", je nach dem in welchem Regierungsbezirk man sich befindet: Bayerisch, Fränkisch, Oberpfälsisch oder Schwäbisch (Wenn uns keiner versteht, dann verstehen sich die Leute untereinander auch gefälligst nicht mehr...)
  • Ein König Staatspräsident für Bayern, der natürlich direkt vom Volk gewählt wird (sonst hätten sie ja wieder überhaupt keinen Einfluss...)
  • Ankettung aller Frauen an den Herd (man wird doch noch Ideen klauen dürfen...)

Die Top 5 der wichtigsten Parteiziele

  1. Machtergreifung
  2. Machtergreifungum jeden Preis
  3. so schnell wie möglich Machtergreifung
  4. Machtergreifungsonst nix
  5. Machtergreifung, pasta

Was die BP tun würde, wenn sie denn die Machtergreifung schaffen würde

  1. Eliminierung von NRW als Rache für den Niedergang um das Jahr 1970
  2. Beseitigung von Horst dem Großen
  3. Austritt aus sämtlichen Verträgen (Deutschland, EU, NATO, UN...)
  4. Zusammenschluss mit Baden-Württemberg und Österreicht und der Schweiz zum "Vereinigen Süddeutschland"
  5. Eroberungsfeldzug nach Italien

Bekannte BP-Politiker

(hier könnte Ihr Name stehen; Infos und Hilfen unter GZGA.de)

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso