Torero

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Der Begriff Torero setzt sich ursprünglich aus den Worten Tor und Eros zusammen und bezeichnet eine äußerst seltene Art der Objektophilie, die ausschließlich von Türstehern und Torwärtern praktiziert wird. Gänzlich falsch hingegen ist die Behauptung, dass der Begriff vom altgriechischen Wort ταυρος (Stier) abgeleitet wurde. Hier unterlief der spanischen Übersetzerin ein folgenschwerer Fehler, da sie die Abseitsregel nicht kannte.

Geschichte

Seitdem Fußball und elektronische Tanzmusik aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind, rückte auch das Phänomen der Torero immer stärker in den Fokus der Medien. Die Torliebhaber, in der Folge Toreros genannt, wurden ausfindig gemacht und im Pranger-Medium der Bundesregierung (Bild-Zeitung) abgelichtet. Der Höhepunkt der öffentlichen Demütigung wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 erreicht, als SED-Chef Walter Ulbricht und Sowjetführer Nikita Chruschtschow in Berlin mit dem Bau einer scheinbar torlosen und unüberwindbaren Mauer begannen. Dieses Monument ging später als "Die Mauer" in die Geschichtsbücher ein und konnte erst durch das Triumvirat aus den beiden Torhütern Oliver Kahn und Jens Lehmann und dem auf St. Pauli bekannten Türsteher Bernie Flottmann zu Fall gebracht werden. Was diese drei Helden schließlich dazu bewegte, die Mauer zum Einsturz zu bringen, ist leider nicht überliefert, es ist aber zu vermuten, dass es sich um ein instinktives Aufbäumen gegen ihre eigene Domestizierung handelte. Am 3. Oktober 1990 erließ die Bundesrepublik Deutschland das "Torero-Schutzgesetz" und machte somit den wichtigen ersten Schritt im Wiedervereinigungsprozess zwischen Deutschen und Toreros. Um dieser Handlung den nötigen Nachdruck zu verleihen, ernannte Helmut Kohl, in der Folge "Der Bundeskanzler" genannt, den 3. Oktober zum nationalen Feiertag und ließ in Rom (Titusbogen), Paris (Arc de Triomphe) und Berlin (Berliner Tor) gewaltige, überdimensionale Fußballtore errichten.

Torero als Kunst

Die künstlerische Bewegung der Torero ist eine Kombination der Genres Happening, Fotografie und Videotechnik. Die Künstler arbeiten mit Fotografen und Kameramännern zusammen, die bei ihren tollkühnen Sprüngen gegen den Torpfosten versuchen, Körpertorsion und Gesichtsausdruck bis ins schmerzhafteste Detail zu dokumentieren. Ähnlich wie in anderen Kunstrichtungen auch, entstand in der Generation YouPorn unter den Türstehern eine neue, dominatere Interpretation der Torero. Der Künstler tritt hierbei in Interaktion mit einer weiteren Person, die sich am Türrahmen die Nase oder den Arm brechen lässt. Erste Versuche, dieses mit traditionellen, hochauflösenden Kameras zu dokumentieren, stießen allerdings in der Bevölkerung auf Entsetzen und Ablehnung. Erst als Conny de Beauclair (Türsteher im Wiener Club U4) einen Kameramann mit Handycam einsetzte und 1.000.069 Youporn-User ihm eine positive Bewertung gaben, fand die Torero auch Akzeptanz als Untergrundkunst.


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