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Wohnmobil

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Wohnmobil, das, fahrbare(r) Untersatz, -stand und -lage mit mehr oder weniger wohnlicher Inneneinrichtung, häufig kurz als Womo bezeichnet.

Definition

Um ein Kraftfahrzeug zum Wohnmobil zu machen, reicht es entgegen einer weitverbreiteten Annahme nicht, dieses mit einer Liegefläche und Vorhängen auszustatten. Damit ein Gefährt vom KBA (Kraftfahrtbundesamt) als Wohnmobil anerkannt und vom TÜV als solches abgenommen wird, müssen folgende Ausstattungsdetails vorhanden sein:

Ein weiteres, wichtiges Kriterium ist, dass alle genannten Ausbauten fest eingebaut sind, damit im Fall des (Un-)Falls der Schaden auf die üblichen Beschädigungen und Verletzungen begrenzt bleibt.

Demjenigen, der in Erwartung der günstigen Wohnmobil-Besteuerung mühevoll seinen Mini Clubman mit all diesen Details ausgestattet hat, macht das Finanzamt einen Strich durch ebendiese Rechnung. Dieses wartet nämlich plötzlich und unerwartet mit einer zusätzlichen Forderung auf:

  • Im Bereich der Spüle und der Kochgelegenheit mindestens 1,70 m Stehhöhe - ätsch!

Verwunderlich ist, dass mit der Erfüllung all dieser Kriterien andere zulassungstechnisch relevante Details an Bedeutung verlieren. So können - z. B. um die Kühlschrankentlüftung unterzubringen - auch durchaus schon mal tragende Teile der Karosserie weggeflext werden, ohne dass sich der TÜV-Prüfer daran stört.

Wohnmobilarten

Wohnmobile gibt es in unzähligen Ausstattungsvarianten und in unterschiedlichen Gewichtsklassen. Während sich in Europa und dem Rest der Welt das Mittelgewicht (2,8 bis 3,5 t) größter Beliebtheit erfreut, beherrschen in den USA das Schwergewicht (7,5 bis 12 t) sowie das Superschwergewicht (> 12 t) das Straßenbild.

Wohnmobile von der Stange

Kastenweißbrot auf vier Rädern

In den 1970er Jahren noch der Inbegriff des Spießertums genießen diese Gefährte heute Kultstatus. Ganz weit vorne ist derjenige, dessen Nummernschild ein H am Ende schmückt.

Selbstausbauten

Die Grundvariante des Selbstausbaus ist das sogenannte Blechzelt, das zwar nicht unbedingt die Kriterien des TÜVs, aber in vielen Fällen durchaus seinen Zweck erfüllt. Klassische Ausstattungsmerkmale sind Isomatte, Spirituskocher, 10-l-Frischwasserkanister und - in der Luxusversion - das besonders bei Wohnmobilistinnen beliebte Porta Potti.

Chevy 6,2-l-V8-Diesel

Der Chevy 6,2-l-V8-Diesel stammt aus einer Zeit, in der der Hubraum noch ein Raum und keine hochverdichtete Besenkammer war. Entsprechend süffisant klingt sein Motor - wenn er läuft. Während man im Standgas unweigerlich auf das Nebelhorn wartet, das man für gewöhnlich mit einem solchen Schiffdieselblubbern assoziiert, wandelt sich das Motorgeräusch bei höheren Drehzahlen zu einem satten Schnurren.

Wohnmobilfahrer können entweder auf den Chevy Van oder den Pick-up mit aufgesetzter Kabine zurückgreifen. Der Van ist so etwas wie ein vollintegriertes Wohnmobil in komprimierter Form - bietet er doch außer dem Hub- ansonsten nicht viel Raum. Der TÜV hat damit kein Problem, doch den Forderungen des Finanzamtes lässt sich nur durch tiefgreifende Umbaumaßnahmen nachkommen. Um die 1,70 m Stehhöhe vor der Spüle zu erreichen, empfielt es sich, entweder das Bodenblech auf einer der Schuhgröße angepassten Fläche auszusägen oder an entsprechender Stelle eine kopfgroße Dachluke einzubauen. Diese Variante hat allerdings den Nachteil, dass man im Stehen weder sieht, was man spült noch was man kocht. In einigen Fällen hat sich das jedoch bereits als Vorteil erwiesen.

Wohnmobile in den USA

In den USA unterscheidet man zwischen campervans (entsprechen den europäischen Wohnmobilen) und motorhomes (entsprechen den europäischen Einfamilienhäusern). Campervans fallen in die Kategorie Kleinstwagen und sind auf US-amerikanischen Straßen entsprechend selten anzutreffen; sie werden ausnahmslos von Exileuropäern und (nicht-US-amerikanischen) Touristen gefahren und im fließenden Verkehr häufig übersehen. Motorhomes haben hingegen mindestens drei Achsen, acht Räder und elektrisch ausstellbare Seitenwände. Zur weiteren Minimalausstattung gehören neben Mikrowelle, Spülmaschine und Satellitenanlage und ein 6000W-Dieselgenerator, ein 46"-Fernseher in jedem Schlafzimmer und eine hydraulisch betriebene Garage für den Chevy 6,2-l-V8-Diesel als Zweitwagen.

Geläufiger als die Bezeichnung motorhome ist in den USA der Begriff recreational vehicle, kurz RV. Dieser umfasst jedoch neben den selbstgetriebenen Fahrzeugen auch simple Anhänger. Diese trailer sind ebensowenig mit den europäischen Wohnwagen zu vergleichen wie campervans mit motorhomes oder Walderdbeeren mit Wassermelonen. Ein zusätzlicher trailer bietet dem Motorhome-Fahrer eine einfache Möglichkeit, die Anzahl der Fahrzeugachsen und wahlweise auch die der Dieselgeneratoren und mitgeführten Zweitwagen zu erhöhen.

Nutzen

Urlaubsunterkunft

Ferienwohnungsersatz

In einigen Fällen liegt die Betonung mehr auf „Wohn-“ denn auf „-mobil“

Flexible Schlafstätte

Hier liegt die Betonung mehr auf „-mobil“ als auf „Wohn-“

Speditionsfahrzeug

Jeder Wohmobilfahrer wird im Laufe seiner Karriere zwangsläufig als Spediteur missbraucht. Regelmäßig wird er in Gespräche verwickelt, die allesamt nach folgendem Schema ablaufen:

„Duuuu...?“
„Ja?“
„Du bist doch nächste Woche in X.“
„Ja. - Und?“
„Und du hast doch so'n großes Auto...“
„Du meinst mein Womo?“
„Ja. Ob da wohl die Kücheneinrichtung meiner Schwester reinpasst...?“
„Was?“
„Ja, ich meine... wenn du sowieso quasi in Y vorbeikommst, da dachte ich, du könntest vielleicht auf dem Weg kurz in Z haltmachen, eben die Küchenmöbel einladen und sie bei meiner Freundin in Y vorbeibringen. Ich hab schon mit ihr telefoniert, nächste Woche würde prima passen. Da könnte auch jemand beim Ausladen helfen.“
„Ähm,...“

In der Regel verhält es sich hier so, dass „auf dem Weg“ (Z) ca. 70 km von der geplante Route und der Bestimmungsort (Y) ca. 150 km vom eigentlichen Ziel (X) entfernt liegen. Zum Verständnis der Nicht-Womo-Fahrer sei zudem erklärend angemerkt, dass die meisten Wohnmobile gerade mal über ausreichend Stellplatz verfügen, um einen kleinen Schuhschrank und eine mittelgroße Yuccapalme zu transportieren.

Resonanzkörper

Die meisten Wohmobile sind mit einer grundsoliden Musikanlage ausgestattet. Wohnmobile von der Stange, die werksseitig nicht mit zufriedenstellendem Klang aufwarten können, werden kurzerhand mittels 800W-Endstufe (fungiert gleichzeitig als Sitzheizung) und 300er Subwoofer (ersetzt den Krups 3-Mix beim Sahneschlagen) nachgerüstet. Bei Selbstausbauten ist es gang und gäbe, die Einrichtung um Endstufe, Subwoofer, Kickbass, Mittel- und Hochtöner herumzukonstruieren.

Partyendlager

Wohnmobilfahrer

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1. Platz beim 21. Stupid Contest

Wohnmobil ist ein Gewinner des 21. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Blumenfee den goldenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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Stupidedia-Goldpokal

für

Wohnmobil

Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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Somit gehört dieser Artikel zur absoluten Elite und ist daher Staatseigentum!

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