Velbert

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Das ist nicht Velbert. Das ist Wuppertal.

Velbert ist nicht nur eine Stadt in Europa, sie ist die Hauptstadt Europas. Obwohl sie dank ihrer überdimensionalen Trabantenstädte Neviges und Langenberg auf gut 80.000 Einwohner kommt, hat sie durch die „Velberter Verträge“ eine wichtige strategische Bedeutung für die Welt erlangt. In den 2000er Jahren war sie wegen der hier ansässigen Schloss- und Beschlägeindustrie Hauptziel der Bush-Administration. Diese Schlüsselindustrie war den Amerikanern ein Dorn im Auge - sie planten, die metallverarbeitenden Betriebe in Beschlag zu nehmen.

Geographie

Geographisch ist Velbert dem niederbergischen Raum zuzuordnen – zu flach für Berge, zu hoch für Flachland. Nördlich der Stadt herrscht der Fraß vor; die Einwohner der dortigen Region nennen sich „Essener“. Südlich von Velbert befindet sich Double-you-upper-Valley (Wuppertal). Im Westen liegt Heiligenhaus, im Osten Hattingen. Da die Nachbarstädte in jeglicher Hinsicht mehr zu bieten haben als Velbert, sind sie den Velbertern ein Dorn im Auge. Es ist Lebensaufgabe jedes Velbertes, sämtliche Nachbarstädte und ihre Einwohner zu verachten.

Die EU-Hauptstadt Velbert umfasst neben Velbert-Mitte ganze zwei Stadtbezirke:

• Langenberg
• Neviges

Velbert-Ost befindet sich in Velbert-Mitte, ebenso die Nordstadt, eine Südstadt gibt es nicht. Dafür sind sowohl Ober- als auch Unterstadt vorhanden.

Geschichte

Das ist auch nicht Velbert. Das ist Hattingen.

In grauer Vorzeit wurden sowohl Ägypter, Römer, Teutonen, Griechen, Schwaben, Schweden, Franzosen, Amerikaner, Briten, Russen, Kubaner, Sachsen als auch Dieter Bohlen von den starken Mauern der Festung Velberts abgewehrt. Dann entschloss man sich, das Schloss Hardenberg in Neviges und die Gemeinde mit den zwei Sendern, Langenberg, gütigerweise in den Kreis des wohlsituierten Volkes der Neandertaler aufzunehmen.

Das Volk der Neandertaler schickte in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts eine E-Mail an den Rat der Gemeinde Velbert mit der Erlaubnis, die Stadt in den Kreis Mettmann einzugemeinden. Die Stadt Düsseldorf war über diese E-Mail derart empört, dass man zunächst das Postfach der Velberter vollspamte.

Herr Dienstag, der damalige Polizeihauptkommissar, kam den Düsseldorfern jedoch auf die Schliche und steckte dem Velberter Parlament das Geheimnis. Unter großem Getöse unterzeichnete man die „Velberter Verträge“ und schloss sich dem neuen Kreis an. Herr Dienstag wurde sofort seines Amtes enthoben, um zu seinen Gunsten als Bürgermeister über die Stadt zu regieren.

Wissenswertes

Velbert bietet Ensch, Mensch und Tier einen angenehmen Lebensraum. Für die Fraktion der Ratten errichtete man extra ein ausgeklügeltes Kanalsystem. Auch für Zecken gibt es im Umland viele Hoteleinrichtungen, die unseren kleinen Freunden großen Luxus bieten.

Der derzeitige Bürgermeister und Europapräsident ist Herr Freitag. In der nächsten Periode, so wird gemunkelt, wird Herr Sonntag das Amt übernehmen und somit Herrn Samstag übergehen.

Nächstes größeres Projekt für Velbert wird es sein, eine bundesweite Kaninchen-Show zu organisieren, die aus Mangel an geeigneten Veranstaltungsorten jedoch nicht in Velbert selbst, sondern passenderweise in Essen stattfinden wird.

Berühmte Persönlichkeiten

Auch nicht Velbert, sondern eindeutig Mettmann.

Da in Velbert zwar einige berühmte Persönlichkeiten geboren wurden, die aber wiederum keiner kennt, sollen an dieser Stelle wenigstens ein paar ehemalige Einwohner der Stadt genannt werden:

• Heinz-Horst Deichmann (1926–2014). Der bekannte Schuhhändler krempelte die gesamte Schuhbranche um, weil er auf die revolutionäre Idee kam, in seinen Läden die Schuhe nach Größe zu sortieren.
• Jean Pütz (* 1936). Der Physiklehrer mit dem lustigen Zwirbelbart nervte seine Schüler so lange mit seinem Satz „Ich geh dann mal hier rüber.“, dass sie ihm schließlich eine eigene Hobbytheke zimmerten und ihn an den WDR verkauften.
• Jürgen Bartsch (1946–1976). Nach mehrfachen Vergewaltigungen und der Ermordung von vier Jungen in Velbert-Langenberg hatte der kranke Mann genug und beschloss, sich kastrieren zu lassen. Der zuständige Chirurg legte Bartsch für immer schlafen.
• Drafi Deutscher (1946–2006). Der Marmor-Stein-und-Eisen-Brecher verarbeitete seine offensichtlich traumatische Zeit in Velbert in der bekannten Schnulze „Jenseits von Eden“. Vorsichtshalber ließ er Nino de Angelo singen.