Velbert

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Velbert ist nicht nur eine Stadt in Europa, ihre Bewohner empfinden sie als die Hauptstadt Europas. Dank ihrer überdimensionalen Trabantenstädte Neviges und Langenberg kommt sie auf 84.344 Einwohner und schafft es, vier Postleitzahlen und drei Vorwahlen für sich zu beanspruchen. Ein eigenes Kfz-Kennzeichen bekommt sie trotzdem nicht.

Durch die „Velberter Verträge“ erlangte die Stadt dennoch eine wichtige strategische Bedeutung für die Welt. In den 2000er Jahren war Velbert wegen der dort ansässigen Schloss- und Beschlägeindustrie Hauptziel der Bush-Administration. Diese Schlüsselindustrie war den Amerikanern ein Dorn im Auge - sie planten, die metallverarbeitenden Betriebe in Beschlag zu nehmen.

Geographie

Das ist nicht Velbert. Das ist Wuppertal.

Geographisch ist Velbert dem niederbergischen Raum zuzuordnen – zu flach für Berge, zu hoch für Flachland. Nördlich der Stadt herrscht der Fraß vor; die Einwohner der dortigen Region nennen sich „Essener“. Südlich von Velbert befindet sich Double-you-upper-Valley. Im Westen liegt Heiligenhaus, im Osten Hattingen. Da sämtliche Nachbarstädte in jeglicher Hinsicht mehr zu bieten haben als Velbert, sind sie den Velbertern ein Dorn im Auge. Liebend gerne würden die Velberter auf ihre Nachbarn herabblicken, doch reichen die läppischen 303 m über NN, die Velberts höchster Punkt zu bieten hat, dafür nicht aus.

Die gefühlte EU-Hauptstadt Velbert umfasst neben Velbert-Mitte ganze zwei Stadtbezirke:

  • Langenberg
  • Neviges

Velbert-Ost befindet sich in Velbert-Mitte, ebenso die Nordstadt; eine Südstadt gibt es nicht. Der höchste Punkt Velberts liegt in Neviges, der tiefste Punkt in Langenberg. Seltsamerweise gehören sowohl Ober- als auch Unterstadt wiederum zu Velbert-Mitte.

Geschichte

Die Geschichte Velberts geht bis ins Frühmittelalter zurück. Der damalige Name „Feldbrahti“ hat wahrscheinlich etwas mit dem riesigen Bratling zu tun, der um 875 auf einem der Felder im niederbergischen Land einschlug. Dieser sorgte zunächst für großes Aufsehen, hatte man damals doch weder vom Fliegen noch von Vegetarismus irgendeine Ahnung. Um das Jahr 1000 errichtete man ihm zu Ehren eine Kapelle, um ihn anschließend wieder zu vergessen. Erst im 14. Jahrhundert erinnerte man sich wieder an das seltsame Flugobjekt und seine ungefähre Einschlagstelle und begann, um es finden und zu bergen, mit dem Bergbau.

Das ist auch nicht Velbert. Das ist Hattingen.

Das ausgehobene Geröll wurde dazu verwendet, Velbert zu einer Festung auszubauen. Dadurch konnten sowohl in grauer Vorzeit Teutonen, Griechen, Schwaben und Schweden als auch in der Neuzeit Briten, Russen, Kubaner, Sachsen sowie Dieter Bohlen erfolgreich von der Stadt ferngehalten werden. Was die Geröllfestung hingegen nicht fernhalten konnte, waren die Bomber der alliierten Luftwaffe. Drei der feindlichen Maschinen kamen dem Velberter Grund und Boden sogar deutlich näher als sie beabsichtigt hatten. Dabei kamen 13 Menschen ums Leben, darunter kein Velberter.

1975 waren die Velberter es leid, dass ihre Stadt so wenig zu bieten hatte und annektierten ein Wasserschloss und zwei Sendemasten. Auf diese Weise kamen Neviges und Langenberg zum Stadtgebiet hinzu. Gleichzeitig wurde Velbert gütigerweise in den Kreis des wohlsituierten Volkes der Neandertaler aufgenommen. Die Neandertaler schickten in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts eine E-Mail an den Rat der Gemeinde Velbert mit der Erlaubnis, die Stadt in den Kreis Mettmann einzugliedern. Die Stadt Düsseldorf war über diese E-Mail derart empört, dass sie das Postfach der Velberter vollspamte. Herr Dienstag, der damalige damalige Polizeihauptkommissar und Obernerd, kam den Düsseldorfern jedoch auf die Schliche und steckte dem Velberter Parlament das Geheimnis. Unter großem Getöse unterzeichnete man die „Velberter Verträge“ und schloss sich dem neuen Kreis an. Herr Dienstag wurde sofort von seinen polizeilichen Pflichten entbunden, um die Stadt als Bürgermeister zu regieren.

Infrastruktur

Essen hat einen ICE-Fernbahnhof, Wuppertal eine Schwebebahn und Velbert – ja, Velbert wartet mit ganzen drei (in Zahlen: 3) Kilometern Bundesstraße auf. Dafür gibt es 100 km Radwege und ein Stück gut ausgebauter Straße, das sich großspurig „Bundesautobahn 44“ nennen darf, aber weder westlich noch östlich an die weitere A 44 oder irgendeine andere Autobahn angebunden ist. Bis vor einem guten halben Jahrhundert hatte Velbert auch mal einen Hauptbahnhof, aber das ist Geschichte und folglich alles andere als Infrastruktur.

Wissenswertes

Velbert bietet Ensch, Mensch und Tier einen angenehmen Lebensraum. Für die Fraktion der Ratten errichtete man extra ein ausgeklügeltes Kanalsystem, das inzwischen um drei Schwimmbäder erweitert wurde. Für Zecken hat Velbert neben ausgedehnten Waldgebieten zahlreiche Hotelgäste zu bieten, die unseren kleinen Freunden großen Luxus erlauben.

Das ist auch nicht Velbert. Das ist Mettmann.

Bis vor kurzem regierte Herr Freitag als Bürgermeister die Stadt. Lange Zeit wurde gemunkelt, dass in der nächsten Periode Herr Sonntag das Amt übernehmen und somit Herrn Samstag übergehen würde. Allen Spekulationen zum Trotz kam es aber ganz anders, und die Velberter entschieden sich für ein Stadtoberhaupt mit lustigerem Namen. Wahrscheinlich versprach Herr Lukrafka den Velberter Bürgern einen höheren Sendemasten.

Nächstes größeres Projekt für Velbert wird es sein, eine bundesweite Kaninchen-Show zu organisieren. Aus Mangel an geeigneten Veranstaltungsorten wird diese jedoch nicht in Velbert selbst, sondern passenderweise in Essen stattfinden.

Berühmte Persönlichkeiten

Da in Velbert zwar einige berühmte Persönlichkeiten geboren wurden, die aber wiederum keiner kennt, sollen an dieser Stelle wenigstens ein paar ehemalige Einwohner der Stadt genannt werden:

  • Heinz-Horst Deichmann (1926–2014). Der bekannte Schuhhändler krempelte die gesamte Schuhbranche um, weil er auf die revolutionäre Idee kam, in seinen Läden die Schuhe nach Größe zu sortieren.
  • Jean Pütz (* 1936). Der Physiklehrer mit dem lustigen Zwirbelbart nervte seine Schüler so lange mit seinem Satz „Ich geh dann mal hier rüber.“, dass sie ihm schließlich eine eigene Hobbytheke zimmerten und ihn an den WDR verkauften.
  • Jürgen Bartsch (1946–1976). Nach mehrfachen Vergewaltigungen und der Ermordung von vier Jungen in Velbert-Langenberg hatte der kranke Mann genug und beschloss, sich kastrieren zu lassen. Der zuständige Chirurg verwechselte zwei Narkosemittel und legte Bartsch für immer schlafen.
  • Drafi Deutscher (1946–2006). Der Marmor-Stein-und-Eisen-Brecher verarbeitete seine offensichtlich traumatische Zeit in Velbert in der bekannten Schnulze „Jenseits von Eden“. Vorsichtshalber ließ er Nino de Angelo singen.

Städte in Nordrhein-Westfalen

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