Pornovideo

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Pornovideo
Isle of Poppare

Wahlspruch: ""Zu mir oder zu dir?""

Amtssprache Keuchisch, zum Teil Stöhnisch
Hauptstadt der schnellen Bewegung
Staatsoberhaupt Meister Popper Hans-Peter Meier
Fläche poppt hin
Einwohnerzahl auf dem Höhepunkt
Bevölkerungsdichte gut für eine Nummer
Währung währt immer gut
Nationalhymne Ah, Ah, ich komme, ich komme!
Nationalgericht Natursekt
Kfz-Kennzeichen geschwärzt
Internet-TLD .popp
Vorwahl ist ein Vorspiel

Pornovideo (uruguaisch: [por:noh'vai:do], vom lateinischen poppare videoma) ist eine zu Uruguay gehörende Insel im Atlantischen Ozean und befindet sich etwa 50 km östlich vom Festland entfernt. Bekannt ist die Insel als Urlaubsort für Angestellte aus dem Kolbengeschäft, aber auch als Rückzugsgebiet für verbrauchte Mitarbeiter aus der Stoßindustrie. Auf Pornovideo werden darüber hinaus Auszubildende und Zeitarbeiter für die horizontale Bewegungswirtschaft geschult.

Viele Bewohner Uruguays bezeichnen Pornovideo als die tatsächliche Hauptstadt ihres Landes, da die Insel 90 % des Bruttoinlandsprodukt umsetzt und dort jährlich über 1.500 Messen, Konferenzen, Tagungen und Seminare stattfinden, so unter anderem die "Oraloffice Fair", die von der Interessengemeinschaft der US-Politiker durchgeführt wird oder die "Vagikan Days" für Fachbesucher der katholischen Kirche.

Verwaltung

Die Insel gehört zwar länderrechtlich zu Uruguay, sie wird jedoch autonom von der ansässigen Regierung verwaltet. Seit 1949 ist Pornovideo in vier Gemeinden unterteilt, sie alle bilden aber keine Verwaltungseinheit. Oberbürgermeister von Pornovideo ist Hans-Peter Meier, ein Sexperte aus Deutschland, der 15 Jahre lang in einem Callcenter unter dem Pseudonym "Michelle" gearbeitet hat. Sein Wahlspruch war "Wir haben nur zu Stoßzeiten geöffnet!", womit er die stetige Insellibido unterstreichen wollte. Im Jahre 2009 wurde der deutsche Einwanderer zum fünften Mal wiedergewählt und ist somit länger im Amt als Rabbi Ben Salomon aus Israel (1965-1985), bekannt aus der Filmreihe "Eis auf meinem Stiel". Salomons Credo "Wir sind eine große Kommuno!" war aber nicht mehr zeitgemäß, was ihm Stimmen kostete.

Bevölkerung

In Pornovideo wurden bei den letzten Zählungen (Stand 3/2010) 501.594 Menschen gezählt, davon haben etwa nur 1/10 einen ständigen Wohnsitz auf der Insel. Weitere 50.000 Pornovidegassen haben die Insel als Zweitfreudenhaus gemeldet und verbringen dort lediglich die freien Tage. Die restlichen Bewohner stammen vorwiegend aus Uruguay und der Ukraine. 12 % aller Einwohner sind männlichen und 68 % sind weiblichen Geschlechts. Die restlichen 20 % sind entweder beides, keines von beidem oder in einem ständigen Wechselzustand.

Pornovideo ist mit 20 Quadratkilometern eine relativ kleine Insel mit einer überdurchschnittlich hohen Bevölkerungsdichte. Daher herrscht eklatanter Wohnungsnot. Um die Situation in den Griff zu bekommen, hat die Inselverwaltung Wohnungsgenossenschaften (urug.: Kommuno) ins Leben gerufen und legt bis zu 20 Personen in eine Wohngemeinschaft (urug.: Orgio) zusammen.

Gemeinden

New Hardcore

Das Stadtzentrum und der Flug-, Fähr- und Lusthafen befinden sich in dem 1967 errichteten Viertel "New Hardcore". Das Rathaus am Marienplatz, benannt nach der ersten Mätresse der Insel, ist ein von den Ureinwohnern im 18. Jahrhundert errichtetes Bordell und gilt als Touristenmagnet der Insel. Werktags zur Mittagszeit erwartet sie eine besondere Attraktion, das beliebte "Glockenspiel im Rathaus vor dem Marienplatz": Der Bürgermeister erscheint mit heruntergelassener Hose an das Fenster und hält an seinen Glocken spielend eine Ansprache an das Volk.

Dagegen hat sich das sogenannte Go-by-shooting (Penetration beim Gehen) zu einer Plage entwickelt. Durch die vielen zugewanderten Prostituierten und Pornodarstellerinnen sowie aufgrund des enormen Touristenstroms, aber auch wegen der oben erwähnten Wohnungsknappheit hat sich der professionell ausgeübte Geschlechtsverkehr auf die Straße verlagert und die Kopulation ist bei den Schildkröten ähnlich: Das Männchen sitzt auf dem Weibchen, das unbeirrt seinen Weg geht. Wegen des öffentlichen Vollzugs des Geschlechtsaktes haben Minderjährige von 18 bis 4 Uhr keinen Zutritt zu New Hardcore. Das Verbot gilt nicht für Auszubildende unter 18 Jahren, denen praktisches Wissen im Rahmen des Berufsschulunterrichts vermittelt werden sollen.

Eine Besonderheit an New Hardcore ist der besondere hohe Anteil an Lustkinos, diese machen 86,3 % aller öffentlichen Einrichtungen aus.

Little Lesbian oder Muschity

Da die Bevölkerung von Pornovideo überwiegend weiblich ist, war die Entstehung eines Frauenviertels unausweichlich. In Little Lesbian, das 1989 entstanden ist, ziehen sich die Frauen nicht nur zurück, um Unterwäsche auszuprobieren oder um sich die Schuhsammlungen zu zeigen, sondern auch um das Ufer zu wechseln und Neuland zu erobern. So siedelte Little Lesbian im Jahre 1992 an das Ostufer um und der Südteil von Fellatiown wurde in einer Nacht- und Nebelaktion annektiert und in Muschity einverleibt.

Die Anwohnerinnen sind trotz der bürgerkriegähnlichen Zustände ausgesprochen gastfreundlich und offenherzig. So wird den Herren ganztags Zugang in dem Viertel gestattet, solange die Hosenställe geschlossen bleiben.

Queer City oder Fellatiown

Eine Entwicklung von Gaytum innerhalb Pornovideos wurde von den Stadtgründern einkalkuliert und bei der Planung war man bemüht, vorgegebene Kriterien zu erfüllen (v. a. öffentliche Toiletten). Jedoch zogen unerwartete Ereignisse die Bauarbeiten in die Länge. Vor allem die Lieferung der Farbe stellte ein Problem dar, da das ganze Viertel in Pink gestrichen werden sollte. Weitere Probleme bescherten die öffentlichen Verkehrsmittel, die beim Einfahren in Queer City von der Verkehrsfarbe blauweiß in das von der Gemeideverwaltung vorgeschriebene Pink wechseln sollten. Man entschied sich auf eine Umlackierung in beige, die Farbe der Busse von Berlin, offizielle Hauptstadt der schwulen Bewegung.

Heterosexuelle Männer sind im Gegensatz zu Little Lesbian in Queen City nicht gerne gesehen, da ihre Hosenställe bedauerlicherweise immer geschlossen bleiben.

Softcore Town

Softcore Town ist die Touristenattraktion schlechthin: An sämtlichen Hauptstraßen bieten Fachkräfte im horizontalen Gewerbe ihre Dienste an. In Bars werden die Drinks in Bauchnabeln der Barmädchen serviert. Die Uniformen der attraktiven Polizistinnen sind aus Schokolade und können von Parksündern verspeist werden. Die Schaffnerinnen entwerten die Fahrkarten mit einem Abdruck ihrer prallen Oberweite. Und am Bau legen die Arbeiterinnen schon mal selbst die Hand an den Bohrer oder Hammer an.

Obwohl das Viertel sich damit brüstet, am offenherzigsten zu sein, sind Venice Beach in Kalifornien und Köln in Deutschland immer noch unübertroffen in Sachen Frivolität. Im Gegensatz zu beiden Städten lässt Softcore Town keine jungen Menschen unter 18 zu, denn in den Freiluftfilmstudios in Vulvood wird das Kerngeschäft der Insel betrieben. Über 80 % der Filme gehen in den Sexport.

Infrastruktur

Das Straßennetz ist sehr eng und stark verzweigt, um den Liebesdienerinnen lange Fußwege zu ersparen. Öffentliche Einrichtungen sind ebenso äußerst selten wie Parkplätze, wo die Dienstleistungen vollzogen werden. Aus Platzmangel haben die meisten Häuser acht oder mehr Stockwerke. Der Nachteil der hohen Bauten ist, dass diese die Gassen stark verdunkeln und die stetig brennende Straßenbeleuchtung den Stromverbrauch stark in die Höhe treibt.

Die Wohnhäuser müssen immer häufiger den öffentlichen Kinos weichen, was eine Zunahme der Zwangskommunos bedeutet. Trotz des jungen Alters sind bereits über 90 % der Gebäude baufällig, die Innenstadt ähnelt sogar einer griechischen Ruine. Die Verwaltung von Pornovideo weigert sich aber, die Kosten für Erhalt und Renovierung der Bauten zu übernehmen, da die Schäden durch "interne Schwingungen" entstanden sind, so die offizielle Erklärung.

Problematik

Neben der Müllabfuhr und der Straßenreinigung mit Kehrfahrzeugen musste die Stadt wegen des häufigen Verkehrs einen dritten Räumdienst bereitstellen. Mit einem staubsaugerähnlichen Fahrzeug werden nicht versickerte Körperflüssigkeiten abgesaugt. Diese werden anschließend recycelt und an Samenbänke weltweit exportiert. Nach der fachgerechten Aufbereitung verwendet man das Resultat in Kliniken für die künstliche Befruchtung. Das ökologisch korrekte Erzeugnis ist erkennbar am "grünen Kreis mit Pfeil" und findet reißenden Absatz bei der High-Society sowie bei Hollywoodstars.

Literatur

Mark Brown: "Boom-boom-City", 1987
Peter Schwanz: "Sex in the lüsternste City der Welt", 1994
Charlotta Rotze: "Nassgebiete ", 1998
Dr. Karl Darwin nach einem Besuch in Pornovideo: "Die Affen stammen definitiv vom Menschen ab", 2002


Linktipps: Faditiva und 3DPresso