Stift

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel behandelt das Thema Stift (zum schreiben). Für den anderen Stift siehe Lehrling.
Stift
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Daten
Ordo: Raubstifte (Carnistifto)
Superfamilia: Schreibartige (Canoischreibea)
Familia: Stifte (Stiftosteron)
Tribus: Echte Stifte (Caninistiftos)
Genus: Zeichengerät
Species: Bleistift, Kugelschreiber, Malstift, Pritstift, Füller

Der Stift, auch Beamteneinschlafhilfe genannt, ist ein Gegenstand der Gattung Zeichengerät. Unterarten können sogar frieden stiften.

Vorkommen

Stifte leben oft in Büros, in Mäppchen, Schulranzen, Keksdosen, Schubladenodern und in Hemdtaschen. Sie werden häufig von Schülern und Beamten missbraucht, in dem sie in die Ecke geworfen werden, durchtrennt oder oben abgelutscht werden, weil der Schreiberling gerade Langeweile hat. Buntstifte treten im Gegensatz zu Bleiern gerne im Rudel auf. Zudem haben Stifte keine Ohren, Augen, keinen Mund, keine Nase und keine Arme und Füße. Sie gehören deshalb zur Gattung der Seesterne und Muscheln. Stifte entstehen erst wenn ein Baum dran glauben muss.

Nutzen

Stifte sind die wichtigste Erfindung des Menschen. Wenn ein Schüler keinen Stift hat, dann kann er keine Klausur schreiben und bekommt somit automatisch eine Sechs und mit einer Sechs kann man sich nirgendwo bewerben, und dann ist man arbeitslos wegen eines kleinen mickrigen Textmarkers. Deshalb ist der Stift auch andersrum gesehen, eigentlich auch der größte Feind des Menschen.

Spitzen Feindesbild

Der größte Feind des Stiftes ist der Spitzer und der Radiergummi. Immer wenn der Stift eine wunderschöne Linie zeichnet , kommt sofort der Radiergummi und macht alles weg. Der Spitzer ist eine Foltermethode. Dabei wird der Kopf des Stiftes in den Spitzer gedrückt und komplett einmal rumgedreht.

Freundschaft fürs Leben

Der allerbeste Freund des Stiftes ist der Lineal. Der ihm hilft wunderbare Linien zuzeichnen. Der Taschenrechner ist ebenfalls sein Freund. Er rechnet den mathematischen Weg ganz alleine für den Stift aus. So das der Stift nur noch das Ergebnis hinschreiben muss. Ein echter Service und Luxus für den Stift.

Zukunft der Stifte

Es ist sicherlich vielen aufgefallen, dass man bei Kugelschreibern den Knopf hinten betätigen kann, um das Schreibutensil an sich herauszuschieben bzw. es wieder hineinzubefördern. Wie jeder weiß, sind Kugelschreiber vorallem in der High-Tech Industrie sehr gefragt. Wenn man den Knopf betätigt (Das Betätigen des Knopfes stellt in diesem Fall das Verlangen der High-Tech Industrie nach Kugelschreibern dar) verhilft man dem Stift zum Aufstieg, was ja praktisch auch mit den Kuli-Firmen geschieht.

Aber eine Sache wurde übersehen: Wenn wir den Knopf erneut betätigen, fährt sich der Stift wieder ein. Würde das jeder machen, kann man mit Kulis nicht mehr schreiben. Und in ca. 50 Jahren macht das auch keiner. Die Kuli-Gewerkschaft ist sich also deren baldigen Untergang in der Tat bewusst und hat dies sehr klug in ihr Produkt miteingebaut.

Dabei muss ich auch anmerken wie eitel die Bleistiftindustrie ist. Ihre Stifte lassen sich nicht hin und herschieben, sie bleiben konstant funktionsfähig. Wenn sie nach zu langer Benutzung jedoch abbrechen, muss man einen Spitzer (oder scharfe Zähne) benutzen um sie wieder zum arbeiten anzuregen. Das bedeutet, dass die Bleistiftindustrie meint, sie würde nur untergehen wenn Bleistifte ZU sehr benötigt werden (was nach dem Untergang der Kugelschreiberindustrie offensichtlich so sein wird). Wenn sie zu sehr benötigt werden, könnten Bleistifte eine merkwürdige Art der Inflation hervorrufen: Bleistifte sind die neue Währung, und das eigene Herstellen von Bleistiften ist nicht mehr erlaubt. (Wäre sowas wie Geldfälschen)

Komischerweise wird es dann so sein, dass man praktisch sein Geld zum Schreiben verwendet. Das ist natürlich ein kluger Schachzug, da sobald eh keiner mehr schreiben will. (Touch-Screen etc.) Doch bis dahin hat sich der Bleistift als Währung bereits eingebürgert, sodass sich eine weitere Änderung nicht mehr lohnt und die Bleistiftindustrie die Welt übernimmt.

Das Übernehmen der Welt würde in den ehemaligen Kugelschreiberfirmen Neid hervorrufen. Diese würden sich wieder hocharbeiten und eigene Länder gründen, in denen Kugelschreiber die Währung sind. Sie würden die Kontinentalmassen mit Wasserstoffbomben wegsprengen um sich von den Bleistiftlern zu trennen, Kriege, Katastrophe und ähnliches sind die Folge.

Nun kommt jedoch ein weiterer Faktor ins Spiel: Füller bzw. Federhalter und Pinsel. Da sich selbst heute Pinsel nicht als Schreibwerkzeug durchgesetzt haben, überspringen wir das, und kommen zum Füller: Füller sind seit jeher ein beliebtes Schreibwerkzeug und können sehr komfortabel nachgefüllt werden. (Bei Kulis selten der Fall und Bleistifte sind auch irgendwann nur noch Stummel) Da Füller eh stylischer sind als Kugelschreiber sind, und die nerdige Gesellschaft später nicht mehr schreibt sondern nur noch auf das Äußere schaut, werden Füller wohl beliebter sein und die Bleistifte in höchstens 25 Jahren verdrängen. Die Bleistifte werden dann entweder von der Bildfläche verschwinden, oder eigene Provinzen gründen.

Ist das passiert, werden die Radiergummis entdecken, dass Bleistifte nun keine Gefahr mehr für sie sind, und sie als eigene Politikpartei besiegen und verschwinden lassen. Tintenkiller werden, aufgrund des lahmen Aussehens, jedoch viele Jahre lang nichts gegen Füller ausrichten können.

Erst im Jahre 2350 in der füllrische Kolonien auf dem Mars sind und schwebende, bleistiftrische Gaskraftwerke auf dem Jupiter, mit denen sich die Bleistifte wieder hochgearbeitet haben, kommt der neue "Tintenmax 3000" heraus, der die Füller vom Aussehen her haushoch schlagen wird. Danach kommen wieder die Killer an die macht, die jedoch durch die Nichtlöschbarkeit von Kulis wieder verdrängt werden, und so weiter...

Ich will zum oberen Text noch hinzufügen, dass sich Filzstifte durch ihr kratziges Geräusch beim Schreiben niemals durchsetzen können. Da viele Füller jedoch das gleiche Geräusch machen, wird früher oder später eine Debatte stattfinden, in der die Filzstifte um ihr Recht in der Füllerwelt kämpfen müssen, jedoch in den Kuli- und Bleistiftwelten willkommen sind, sodass sie mehr Einheiten für einen Kampf haben. Außerdem lässt sich Filzstiftfarbe kaum entfernen. Die Eddinge, zu diesem Zeit noch unbedeutend, werden diesen Vorteil wohl auch für sich entdecken und einen Weltkrieg anzetteln oder sich gleich mit Filzstiften verbünden.

Ein verdammter Teufelskreis!


Trivia

  • Als Stift wird in der HTL auch ein Erstklässler bezeichnet, aber keiner weiß warum.
  • Forscher gehen aber davon aus, dass dieses Schreibgerät im Zeitalter der Handys und Computer zum antiquarischen Fossil degenerieren wird und so nicht mehr benutzt wird.
  • Zuviel schreiben macht krank, die Befürchtung aller Schüler hat sich bestätigt.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso