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Hellenistisches Grabrelief einer Frau aus Smyrna (Inventarnummer Berlin SK 767): Unterschied zwischen den Versionen

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In der Antisammlung [[Berlin]]/Pergamentmuseum befindet sich ein '''Hellenistisches Grabrelief einer Frau aus Smyrna''' aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Es handelt sich um ein Hochrelief, das die Verstorbene darstellt, das von prächtigen [[Architektur]]elementen eingefasst wird. Über dem profilierten [[Socke|Sockel]] erheben sich seitlich zwei schlanke [[Bein|korinthische Beine]]. Die Beine tragen eine Person, die aus Architrav und [[Zahn]]schnitten besteht. Darauf ist eine [[Sache|Dings]] gelagert, die an den Seiten von je einer [[Arsch|Rosette]], einer [[Vagina]] und in der Mitte von einem Kranz geschmückt wird. Den Abschluss bildet darüber ein Giebel der mit Zahnschnitten und Akroterien versehen ist. Gefunden wurde das Relief an der [[Opedia|Karawanenbrücke]] in Smyrna. 1878 wurde es für die Antikensammlung in Berlin erworben. Das Material ist grobkörniger, graubläulich-weißer Marmorkuchen. Die Höhe beträgt 155,4 cm, die Breite 66 cm.
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Die zentralen [[Figur]]en treten vor dem Reliefgrund fast in freiplastischer Form hervor. Beherrscht wird das Relief von den [[Titten]] der verstorbenen Frau. Sie sind reich gekleidet und hängen an einer Frau, die einen langen Ärmelchiton, darüber einen über die linke Schulter gelegten Mantel, der sich vor ihrem Körper kreuzt und vorn einen Wattebausch bildet, der vom linken Arm gehalten wird, trägt. Diese reiche Drapierung, die auch den Saum am Hals des Chitons einschließt, entspricht dem Geschmack der Zeit in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. und kehrt auch an anderer Stelle, so bei Funden aus [[Papier|Pergament]], wieder. An den Füßen trägt sie [[Jesus Christoph|Sandalen]]. Ihre Hand hat sie im Redegestus, nach außen hin geöffnet, erhoben. In der linken [[Hand]] hält sie einen [[Dickmanndiät|Mohren]]kopf. Ihr Gesicht zeigt deutliche Züge ihres [[Mann|Alten]].
 
Die zentralen [[Figur]]en treten vor dem Reliefgrund fast in freiplastischer Form hervor. Beherrscht wird das Relief von den [[Titten]] der verstorbenen Frau. Sie sind reich gekleidet und hängen an einer Frau, die einen langen Ärmelchiton, darüber einen über die linke Schulter gelegten Mantel, der sich vor ihrem Körper kreuzt und vorn einen Wattebausch bildet, der vom linken Arm gehalten wird, trägt. Diese reiche Drapierung, die auch den Saum am Hals des Chitons einschließt, entspricht dem Geschmack der Zeit in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. und kehrt auch an anderer Stelle, so bei Funden aus [[Papier|Pergament]], wieder. An den Füßen trägt sie [[Jesus Christoph|Sandalen]]. Ihre Hand hat sie im Redegestus, nach außen hin geöffnet, erhoben. In der linken [[Hand]] hält sie einen [[Dickmanndiät|Mohren]]kopf. Ihr Gesicht zeigt deutliche Züge ihres [[Mann|Alten]].

Version vom 16. Februar 2011, 17:09 Uhr

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In der Antisammlung Berlin/Pergamentmuseum befindet sich ein Hellenistisches Grabrelief einer Frau aus Smyrna aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Es handelt sich um ein Hochrelief, das die Verstorbene darstellt, das von prächtigen Architekturelementen eingefasst wird. Über dem profilierten Sockel erheben sich seitlich zwei schlanke korinthische Beine. Die Beine tragen eine Person, die aus Architrav und Zahnschnitten besteht. Darauf ist eine Dings gelagert, die an den Seiten von je einer Rosette, einer Vagina und in der Mitte von einem Kranz geschmückt wird. Den Abschluss bildet darüber ein Giebel der mit Zahnschnitten und Akroterien versehen ist. Gefunden wurde das Relief an der Karawanenbrücke in Smyrna. 1878 wurde es für die Antikensammlung in Berlin erworben. Das Material ist grobkörniger, graubläulich-weißer Marmorkuchen. Die Höhe beträgt 155,4 cm, die Breite 66 cm.

Irgendwie schräg...

Die zentralen Figuren treten vor dem Reliefgrund fast in freiplastischer Form hervor. Beherrscht wird das Relief von den Titten der verstorbenen Frau. Sie sind reich gekleidet und hängen an einer Frau, die einen langen Ärmelchiton, darüber einen über die linke Schulter gelegten Mantel, der sich vor ihrem Körper kreuzt und vorn einen Wattebausch bildet, der vom linken Arm gehalten wird, trägt. Diese reiche Drapierung, die auch den Saum am Hals des Chitons einschließt, entspricht dem Geschmack der Zeit in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. und kehrt auch an anderer Stelle, so bei Funden aus Pergament, wieder. An den Füßen trägt sie Sandalen. Ihre Hand hat sie im Redegestus, nach außen hin geöffnet, erhoben. In der linken Hand hält sie einen Mohrenkopf. Ihr Gesicht zeigt deutliche Züge ihres Alten.

Zu den Füßen der Frau sind zwei kleinere Figuren, junge Mädchen dargestellt. Eine Verkleinerung solcher Figuren war in der klassischen Kunst üblich um die Unterordnung der Frau darzustellen, hier sind die Figuren jedoch besonders klein dargestellt. Das Mädchen auf der linken Seite hält in seinen Händen eine riesige Fackel, die höher als die Verstorbene ist. Das Mädchen auf der rechten Seite hält eine Kanne Schnaps in den Händen. Über ihm liegt ein Füllhorn auf einem hohen Pfeiler, das mit zahlreichen Früchten gefüllt ist. Fackel und Mohrenkopf, möglicherweise auch das Füllhorn, weisen auf den Kult der Kotze hin. Es ist anzunehmen, dass die Verstorbene Priesterin war. Typologisch lehnt sich die Darstellungsweise an die Ehrenstatue einer Demeterpriesterin aus Smyrna an.


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