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Feng Shui: Unterschied zwischen den Versionen

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<div class="_toggle tab1 tabs" style="display:none;">Feuer ist ein großes Yang, denn es arbeitet ununterbrochen. Es rastet nicht, es ruht nicht, es arbeitet so lange, bis es irgendwann stirbt, weil ihm entweder der Sauerstoff ausgeht oder aber nichts mehr zu verbrennen vorhanden ist. Es ist das perfekte Vorbild.<br />
 
<div class="_toggle tab1 tabs" style="display:none;">Feuer ist ein großes Yang, denn es arbeitet ununterbrochen. Es rastet nicht, es ruht nicht, es arbeitet so lange, bis es irgendwann stirbt, weil ihm entweder der Sauerstoff ausgeht oder aber nichts mehr zu verbrennen vorhanden ist. Es ist das perfekte Vorbild.<br />
 
Da es allerdings nichts außer Asche zurück lässt, muss es irgendwie gebändigt werden. Nur Yang ist ja auch irgendwie doof und stört das Qi ungemein.<br /><br />
 
Da es allerdings nichts außer Asche zurück lässt, muss es irgendwie gebändigt werden. Nur Yang ist ja auch irgendwie doof und stört das Qi ungemein.<br /><br />
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Anzünden. Ein Kamin (wenn man zu Hause wohnt) oder eine Taschenfeuerstätte (wenn man im Büro wohnt) könnten zwar auch ausreichen, aber lieber sichergehen.</div>
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Anzünden. Ein Kamin (wenn man zu Hause wohnt) oder eine Taschenfeuerstätte (wenn man im Büro wohnt) könnten zwar auch ausreichen, aber lieber sichergehen.</div>
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<div class="_toggle tab2 tabs" style="display:none;">Holz ist eigentlich gar kein Element. Gut, das sind Wasser, Feuer, Erde und Luft eigentlich auch nicht, aber sobald ein Feng-Shui-Berater im Mittelalter nach [[Frankreich]] kam und dort verkündete, dass Holz ein Element sei, haben sie ihn ausgelacht und danach als [[Hexer]] verbrannt. Tolle Karriere.<br />
 
<div class="_toggle tab2 tabs" style="display:none;">Holz ist eigentlich gar kein Element. Gut, das sind Wasser, Feuer, Erde und Luft eigentlich auch nicht, aber sobald ein Feng-Shui-Berater im Mittelalter nach [[Frankreich]] kam und dort verkündete, dass Holz ein Element sei, haben sie ihn ausgelacht und danach als [[Hexer]] verbrannt. Tolle Karriere.<br />
 
Holz arbeitet ebenfalls. Wenn der Fernseher auf der Kommode warm wird, knackt das Holz und man erschreckt sich ordentlich. Deshalb ist Holz das kleine Yang. Mal ganz abgesehen davon kann man Holz anzünden, also arbeitet es super mit dem großen Yang zusammen.<br /><br />
 
Holz arbeitet ebenfalls. Wenn der Fernseher auf der Kommode warm wird, knackt das Holz und man erschreckt sich ordentlich. Deshalb ist Holz das kleine Yang. Mal ganz abgesehen davon kann man Holz anzünden, also arbeitet es super mit dem großen Yang zusammen.<br /><br />
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Eine Holzhütte muss es sein. Steine haben kein Yang, sondern sind einfach nur Steine. Seelenlos. Ohne Zukunft. Bäh.</div>
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Eine Holzhütte muss es sein. Steine haben kein Yang, sondern sind einfach nur Steine. Seelenlos. Ohne Zukunft. Bäh.</div>
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<div class="_toggle tab3 tabs" style="display:none;">Das Yang kann nur durch einen Gegensatz gebändigt werden: Feuer bekämpft man am besten mit Wasser, denn es ist das Gegenteil. [[Klingt komisch, ist aber so|Klingt logisch und es ist auch so]]. Außer, man arbeitet an einer Tankstelle und hat die angezündet. Benzin mit Wasser zu löschen ist eher so suboptimal.<br />
 
<div class="_toggle tab3 tabs" style="display:none;">Das Yang kann nur durch einen Gegensatz gebändigt werden: Feuer bekämpft man am besten mit Wasser, denn es ist das Gegenteil. [[Klingt komisch, ist aber so|Klingt logisch und es ist auch so]]. Außer, man arbeitet an einer Tankstelle und hat die angezündet. Benzin mit Wasser zu löschen ist eher so suboptimal.<br />
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<div class="_toggle tab4 tabs" style="display:none;">Was knallt ordentlich? Also, jetzt außer Klosterfrau Melissengeist, und das ist nach der alten chinesischen Lehre kein Element. Metall, wenn es auf Metall schlägt. Metall ist ruhig und lässt sich nur schwer verformen. Ein echter Fels in der Brandung. Aber nachdem sie die [[Chinesische Mauer]] gebaut haben, hatten sie keinen Felsen mehr, deshalb haben sie Metall genommen.<br />
 
<div class="_toggle tab4 tabs" style="display:none;">Was knallt ordentlich? Also, jetzt außer Klosterfrau Melissengeist, und das ist nach der alten chinesischen Lehre kein Element. Metall, wenn es auf Metall schlägt. Metall ist ruhig und lässt sich nur schwer verformen. Ein echter Fels in der Brandung. Aber nachdem sie die [[Chinesische Mauer]] gebaut haben, hatten sie keinen Felsen mehr, deshalb haben sie Metall genommen.<br />
 
Metall ist das schwache Yin und somit das Gegenteil von Holz. Irgendwie. Ziemlich schwer zu erklären.<br /><br />
 
Metall ist das schwache Yin und somit das Gegenteil von Holz. Irgendwie. Ziemlich schwer zu erklären.<br /><br />
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Eigentlich hat man schon genug Eisen im Blut. Da es das schwache Yin ist, sollte aber auch nicht zu viel vorhanden sein. In einem Hochofen zu arbeiten ist also auch eher suboptimal.</div>
 
'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Eigentlich hat man schon genug Eisen im Blut. Da es das schwache Yin ist, sollte aber auch nicht zu viel vorhanden sein. In einem Hochofen zu arbeiten ist also auch eher suboptimal.</div>
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<div class="_toggle tab5 tabs" style="display:none;">Erde ist überall vorhanden, darum muss man sich beim Arbeitsplatz nicht mehr kümmern. Außerdem wird das eh nichts bringen, da die Erde sowas wie das fünfte Rad am Wagen ist: Es gehört weder zum Yin, noch zum Yang, sondern zur [[Schweiz]] und ist damit neutral. Wenn die Schweizer genug von etwas haben, dann ist es Erde. [[Alpen|Die wird da sogar gestapelt]].<br /><br />
 
<div class="_toggle tab5 tabs" style="display:none;">Erde ist überall vorhanden, darum muss man sich beim Arbeitsplatz nicht mehr kümmern. Außerdem wird das eh nichts bringen, da die Erde sowas wie das fünfte Rad am Wagen ist: Es gehört weder zum Yin, noch zum Yang, sondern zur [[Schweiz]] und ist damit neutral. Wenn die Schweizer genug von etwas haben, dann ist es Erde. [[Alpen|Die wird da sogar gestapelt]].<br /><br />
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'''Tipp für den Arbeitsplatz:''' Kollegen, die das Qi stören, sollten gefeuert werden, [[Politische Korrektheit|ohne Rücksicht auf Verluste]]. Ganz einfach. Wer es komplizierter haben mag, beauftragt einen Auftragskiller, aber das gibt schlechtes Qi. Nein halt, das war [[Karma]]. Ach Scheiße, wer steigt denn da überhaupt noch durch?
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[[Datei:Arschtritt.jpg|thumb|200px|Ist das Feng Shui nicht in Ordnung, kann der Kollege gerne mal einen Tritt vertragen, vielleicht rückt das alles ja wieder ins Lot.]]
 
Sollte sich der Erfolg trotz intensiven Feng-Shui-Studiums nicht einstellen, liegt es vielleicht an einem der vielen Kollegen, weshalb die eigene Firma noch nicht gewinnbringend verkauft wurde. Zeit, sich diesem Störfaktor noch einmal gesondert zu widmen.<br />
 
Sollte sich der Erfolg trotz intensiven Feng-Shui-Studiums nicht einstellen, liegt es vielleicht an einem der vielen Kollegen, weshalb die eigene Firma noch nicht gewinnbringend verkauft wurde. Zeit, sich diesem Störfaktor noch einmal gesondert zu widmen.<br />
 
Der arbeitsfaule, scheue Mitarbeiter, der morgens gerne mal einen Kaffee trinkt, mittags auch mal gerne und abends schon beim zehnten ist, damit er nicht während der Arbeit einschläft, ist eine potenzielle Ungleichgewichtsquelle. Mieses Qi in Form eines zu starken Yins kommt rübergeschwappt und könnte arbeitseifrige Leute anstecken, die dann ihrerseits schlecht werden.<br />
 
Der arbeitsfaule, scheue Mitarbeiter, der morgens gerne mal einen Kaffee trinkt, mittags auch mal gerne und abends schon beim zehnten ist, damit er nicht während der Arbeit einschläft, ist eine potenzielle Ungleichgewichtsquelle. Mieses Qi in Form eines zu starken Yins kommt rübergeschwappt und könnte arbeitseifrige Leute anstecken, die dann ihrerseits schlecht werden.<br />
 
Der übereifrige, extrovertierte Mitarbeiter arbeitet gerne so viel, dass er Mitte 30 eine Midlife-Crisis bekommt und sich fragt, warum er all das eigentlich macht, wenn er feierabends nicht einmal genügend Zeit zum Spielen der neuesten [[Pokémon]]-Edition hat. Bevor er an Karōshi, dem Tod durch Überarbeiten, hopps geht, steckt er aber noch andere an. Es verbreitet sich wie eine [[Ransomware]]. Schrecklich. Und ganz ehrlich: Feng Shui (風水) sieht von den Schriftzeichen her doch auch etwas besser aus als Karōshi (過労死), oder etwa nicht? Also lieber durch Feng Shui sterben.<br />
 
Der übereifrige, extrovertierte Mitarbeiter arbeitet gerne so viel, dass er Mitte 30 eine Midlife-Crisis bekommt und sich fragt, warum er all das eigentlich macht, wenn er feierabends nicht einmal genügend Zeit zum Spielen der neuesten [[Pokémon]]-Edition hat. Bevor er an Karōshi, dem Tod durch Überarbeiten, hopps geht, steckt er aber noch andere an. Es verbreitet sich wie eine [[Ransomware]]. Schrecklich. Und ganz ehrlich: Feng Shui (風水) sieht von den Schriftzeichen her doch auch etwas besser aus als Karōshi (過労死), oder etwa nicht? Also lieber durch Feng Shui sterben.<br />
 
Als dritte Variante gilt der Arbeitskollege, der das ganze Qi wie ein Schwamm aufsaugt. Egal, ob negativ oder positiv, egal, ob Yin oder Yang, sämtliches Qi fließt zu ihm hin. Entweder ist er dann der Chef oder er hat eine besondere [[Aura]]. Ein Staubsauger in seiner Nähe kann helfen, die Aura zu zerstören. Eventuell ist er auch einfach nur durch das ständige Staubsaugergeräusch gestört und er verschwindet von alleine, dann ist das Ziel natürlich auch erreicht. Welche Variante letztlich am effektivsten ist, kann am besten durch einen Münzwurf an den Kopf des Kollegen entschieden werden.
 
Als dritte Variante gilt der Arbeitskollege, der das ganze Qi wie ein Schwamm aufsaugt. Egal, ob negativ oder positiv, egal, ob Yin oder Yang, sämtliches Qi fließt zu ihm hin. Entweder ist er dann der Chef oder er hat eine besondere [[Aura]]. Ein Staubsauger in seiner Nähe kann helfen, die Aura zu zerstören. Eventuell ist er auch einfach nur durch das ständige Staubsaugergeräusch gestört und er verschwindet von alleine, dann ist das Ziel natürlich auch erreicht. Welche Variante letztlich am effektivsten ist, kann am besten durch einen Münzwurf an den Kopf des Kollegen entschieden werden.
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== Feng-Shui-Berater ==
 
== Feng-Shui-Berater ==
[[Datei:Komischer Zauberer.jpg|thumb|300px|Feng-Shui-Berater, der nicht mal den Begriff völlig verstanden hat und [[Rassist|irgendeinen bolivianischen Scheiß abzieht, weil das ja alles eh ähnlich ist]].]]
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[[Datei:Komischer Zauberer.jpg|thumb|left|300px|Feng-Shui-Berater, der nicht mal den Begriff völlig verstanden hat und [[Rassist|irgendeinen bolivianischen Scheiß abzieht, weil das ja alles eh ähnlich ist]].]]
 
Feng Shui an sich scheint mega kompliziert zu sein und gerade bei der Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes tun sich viele Menschen schwer. Ist die [[Venusfliegenfalle|fleischfressende Pflanze]] dort in der Ecke nun förderlich für das Qi oder frisst sie es wie Fliegen? Sind die Stromkabel alle richtig verlegt oder traut sich das Qi etwa nicht mehr rüber? Braucht man noch irgendwelche Sonderausstattungen, um das Qi zu fördern oder kann ich mein Geld behalten?<br />
 
Feng Shui an sich scheint mega kompliziert zu sein und gerade bei der Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes tun sich viele Menschen schwer. Ist die [[Venusfliegenfalle|fleischfressende Pflanze]] dort in der Ecke nun förderlich für das Qi oder frisst sie es wie Fliegen? Sind die Stromkabel alle richtig verlegt oder traut sich das Qi etwa nicht mehr rüber? Braucht man noch irgendwelche Sonderausstattungen, um das Qi zu fördern oder kann ich mein Geld behalten?<br />
 
Die ersten beiden Fragen sind individuell immer unterschiedlich beantwortbar, die letzte ist die Quintessenz des Jobs als Feng-Shui-Berater: Natürlich braucht man immer irgendwelche Sonderausstattungen. Es kauft sich schließlich auch niemand ein Fahrzeug ohne Sonderausstattungen, sonst blieben ja nur Karosserie, Motor und vier Reifen übrig - unbequem und man kommt schlecht gelaunt zur Arbeit. Das will man nun wirklich nicht.<br />
 
Die ersten beiden Fragen sind individuell immer unterschiedlich beantwortbar, die letzte ist die Quintessenz des Jobs als Feng-Shui-Berater: Natürlich braucht man immer irgendwelche Sonderausstattungen. Es kauft sich schließlich auch niemand ein Fahrzeug ohne Sonderausstattungen, sonst blieben ja nur Karosserie, Motor und vier Reifen übrig - unbequem und man kommt schlecht gelaunt zur Arbeit. Das will man nun wirklich nicht.<br />
Im erstne Schritt schreitet der Feng-Shui-Berater durch die Arbeitsräume, steht mal fünf Minuten dort, acht Minuten hier  
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Im ersten Schritt schreitet der Feng-Shui-Berater durch die Arbeitsräume, steht mal fünf Minuten dort, acht Minuten hier und zehn Minuten schaut er an die Decke, bis er sich zurück zum Feng-Shui-Auto begibt und allerlei Gegenstände herausholt, um das Qi zu messen. Darunter sind beispielsweise eine Münze mit einem Loch in der Mitte, fünfzehn Büroklammern und ein [[Beyblade]] für Arme. Die Münze wird geworfen, wodurch bestimmt wird, ob es zu viel Yin oder zu viel Yang gibt. Die Büroklammern werden in die Luft geworfen und zeigen an, wo sich Yin oder Yang befindet. Der Beyblade hat keine richtige Funktion, sieht aber cool aus.<br />
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[[Kategorie:Aberglaube]]
 
[[Kategorie:Aberglaube]]

Version vom 8. Juni 2017, 20:25 Uhr

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Im Kapitalismus muss Gewinn erwirtschaftet werden. Ohne Gewinn ist man nicht erfolgreich und wenn man nicht erfolgreich ist, wird man nicht von Google oder Microsoft aufgekauft und gefeuert, sondern muss weiterarbeiten. Echt mies.
Doch es gibt kein eindeutiges Erfolgsrezept, seine Arbeit gewinnbringend an den Mann, Frau oder Mensch zu bringen, nur Annäherungen. Eine davon ist das Feng Shui.

Begriff

Feng Shui kommt aus dem Chinesischen und sieht auch so aus, wenn man es schreibt: 風水. Nur können das die Westler mit ihrem romanischen Alphabet leider nicht lesen, geschweige denn schreiben, weshalb sie die wahre Bedeutung von Feng Shui noch nicht einmal im Ansatz greifen können.
Feng Shui besteht aus den Zeichen 風 für Wind und 水 für Wasser. Es bedeutet im Grunde nichts anderes als "Wind und Wasser", was dem ganzen Feng-Shui-Gedöns schon einmal enorm viel Mystisches nimmt. Wenn man jetzt noch weiß, dass selbst die Chinesen zu faul sind, 風 zu schreiben, sondern viel lieber 风, was jeder Hans und Franz mit einem Blatt Papier kritzeln kann, stellt man doch relativ schnell fest, dass das eigentlich Müll ist. Das ist so ähnlich wie ein 200€-Tattoo mit einem chinesischen Schriftzeichen, das nur dann mysteriös und interessant wirkt, wenn man nicht weiß, was es in Wirklichkeit bedeutet.

Tipp für den Arbeitsplatz: Um erfolgreich zu sein, muss er also windig und feucht sein. Dafür eignen sich beispielsweise Büroräume an einem schmelzenden Gletscher, ein verschimmeltes Bad im Trump Tower oder ein Bett mit starkem Ventilator, wenn man Pornostar ist.

Grundlegende Kenntnisse

Erinnert ja so ein bisschen an Schere, Stein, Papier mit Spock und und Echse als Bonus.

Während das Wort Feng Shui nur Luft und Wasser erwähnt, steckt doch eigentlich viel mehr drin. Das Feng Shui ist die Lehre, wie man die Energie, die uns umgibt, beeinflusst - und das ohne Stromleitungen durch Bayern. Die Energie, das sogenannte Qi, muss angesammelt werden, um positive Effekte zu erzielen. Hat man seine direkte Umgebung ziemlich bescheuert gestaltet, wird man zum Donald Duck, aber mit zahlreichen kleinen Spielereien wird man zum Gustav Gans der hiesigen Wirtschaft und dann zum Dagobert Duck.
Das Qi selbst wird allerdings nicht nur von Wasser und Luft bestimmt und beeinflusst, sondern von fünf Elementen: Wasser, Luft, Erde, Metall und Holz, die im Gleichgewicht (Yin und Yang) miteinander stehen. Eigentlich sollte man den Feng-Shui-Erfinder eigentlich wegen falschen Labellings verklagen.
Die fünf Elemente bestimmen, wie sich das Qi ansammelt. Beeinflusst von Yin und Yang gibt es entweder ausbalanciertes Qi oder unausbalanciertes Qi. Ausbalanciertes Qi ist natürlich zu bevorzugen, da dies zu einer guten Lebensqualität verhilft und damit auch zu einem höheren Einkommen. Ein unausbalanciertes Qi führt zu mieser Lebensqualität, Hartz IV und einem neuen Album von Tokio Hotel.
Das Yin symbolisiert die Ruhe, das Auftanken, das man nach einem Tag harter Arbeit braucht, das Yang symbolisiert die Arbeit, das Schuften, das man nach vier Stunden harter Ruhe braucht. Mehr benötigt man sowieso nicht. Das Qi richtet sich danach und kann entsprechend geformt werden.

Feuer
Holz
Wasser
Metall
Erde

Hinweise für die Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes

Grundlagen alleine helfen allerdings nicht bei der Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes. Nicht jeder Arbeitsplatz kann nur aus Holz bestehen, angezündet sein, dabei gleichzeitig feucht (es sei denn, man ist pyrophil) und auf der Erde stehen. Um trotzdem möglichst viele Arbeitsplätze gemäß der Feng-Shui-Lehre zu gestalten, gibt es kleine Tricks, die man anwenden kann.

Zen-Garten

Tipp für den Arbeitsplatz: Ein Garten ist eine willkommene Abwechslung. Die Spuren der Harke und die flachen, runden Steine sollten am besten so ausgerichtet sein, dass das negative Qi zum Arbeitskollegen fließt. Dann kriegt er den Scheiß ab. Geil.
Wirkt es nicht, kann man ihn immer noch mit den Steinen abwerfen. Obergeil!

Nicht berühren! Sonst muss man das wieder über fünf Monate nachjustieren.

Zen-Gärten sind perfekt für die Leitung des Qi. Mittels einer kleinen Harke kann die Erde von draußen (meist fein- oder grobkörniger Sand, seltener Kompost, da das noch nicht wieder vollständig zur Erde wurde) geharkt werden. Kleinere und größere Steine können das Qi umleiten und entsprechend formen - egal, ob man jetzt zu viel Pause hatte oder man nicht wusste, was man machen soll oder aber ob man sich überarbeitet hat und mittlerweile in eine Psychiatrie eingewiesen wurde. Kann ja auch mal passieren. Dann ist das Qi halt schlecht gewesen. Da Erde neutral ist, eignet es sich super, jegliches Qi irgendwie umzuleiten.
Ein Zen-Garten muss aber nicht unbedingt nur aus Erde bestehen. Es funktioniert rein theoretisch jedes Element aus der Feng-Shui-Lehre. Ein Zen-Garten mit Holz ist nichts anderes als ein Kamin, der nicht angezündet ist. Ein Garten mit Feuer brennt dann einfach nur schön. Manche möchten gerne gleich übertreiben und klatschen sich einen ganzen Swimming Pool als Wasser-Zen-Garten in den Hinterhof, obwohl ein einfaches Glas Wasser ausreichen könnte. Nur beim Metall könnte es etwas schwer werden, aber solange man nicht mit der Bahn pendelt, hegen einige ihr verrostetes Stück Blech namens Auto wirklich vorbildlich.

Design des Arbeitsplatzes

Hinfort mit den Bittstellern. Selbst im Silicon Valley sind die Bettler Vintage-Hipster.

Energie fließt überall und wenn sie überall fließt, kann sie auch überall blockiert werden. Das ist ziemlich mies und muss unbedingt verhindert werden. Die negative Energie kann zum Beispiel zum Arbeitenden hingelenkt werden, die positive Energie wird jedoch blockiert.
Aus der Steckdose fließt zwar Energie, aber eher elektrische und keine spirituelle. Strom stört das Qi, weshalb der Arbeitsplatz möglichst weit weg von der Steckdose sein sollte. Verlängerungskabel sind hier hilfreich, eine gewisse Distanz zu wahren, doch Vorsicht: Durch diese Verlängerungskabel fließt dann ebenfalls Strom, welches das Qi stören könnte, also sollte es am besten an der Wand platziert werden und nicht mitten durch den Raum gehen. Es sei denn, man möchte, dass Jennice sich mal so richtig schön mault. Was fällt ihr auch ein, ständig den Joghurt der Kollegen aus dem Kühlschrank zu futtern? Das grenzt an Mundraub.
Sollte man zu viel positives Qi haben, kann man auch ziemlich beknackte Bilder aufhängen. In beiden Fällen bleiben dann Fragen offen: Warum sollte man positives Qi weg haben wollen und - wenn nicht - warum hängen beknackte Bilder an der Wand?
Beeindruckende Architektur kann ebenfalls viel bringen: Der Eiffelturm soll positives Qi wie eine Antenne anziehen, während die Rutsche im Google-Hauptquartier negatives Qi (und Bittsteller) rauswerfen soll.

Tipp für den Arbeitsplatz: Am besten ohne Strom arbeiten. Vielleicht in einem Wald als Holzfäller. So ganz oldschool mit einer Axt. Da fließt das Qi ungehindert und man ist auch ein bisschen an der frischen Luft. Außerdem brennt ein Wald gut, wenn man glaubt, dass man zu wenig Qi zum Arbeiten hat.

Arbeitskollegen

Tipp für den Arbeitsplatz: Kollegen, die das Qi stören, sollten gefeuert werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Ganz einfach. Wer es komplizierter haben mag, beauftragt einen Auftragskiller, aber das gibt schlechtes Qi. Nein halt, das war Karma. Ach Scheiße, wer steigt denn da überhaupt noch durch?

Ist das Feng Shui nicht in Ordnung, kann der Kollege gerne mal einen Tritt vertragen, vielleicht rückt das alles ja wieder ins Lot.

Sollte sich der Erfolg trotz intensiven Feng-Shui-Studiums nicht einstellen, liegt es vielleicht an einem der vielen Kollegen, weshalb die eigene Firma noch nicht gewinnbringend verkauft wurde. Zeit, sich diesem Störfaktor noch einmal gesondert zu widmen.
Der arbeitsfaule, scheue Mitarbeiter, der morgens gerne mal einen Kaffee trinkt, mittags auch mal gerne und abends schon beim zehnten ist, damit er nicht während der Arbeit einschläft, ist eine potenzielle Ungleichgewichtsquelle. Mieses Qi in Form eines zu starken Yins kommt rübergeschwappt und könnte arbeitseifrige Leute anstecken, die dann ihrerseits schlecht werden.
Der übereifrige, extrovertierte Mitarbeiter arbeitet gerne so viel, dass er Mitte 30 eine Midlife-Crisis bekommt und sich fragt, warum er all das eigentlich macht, wenn er feierabends nicht einmal genügend Zeit zum Spielen der neuesten Pokémon-Edition hat. Bevor er an Karōshi, dem Tod durch Überarbeiten, hopps geht, steckt er aber noch andere an. Es verbreitet sich wie eine Ransomware. Schrecklich. Und ganz ehrlich: Feng Shui (風水) sieht von den Schriftzeichen her doch auch etwas besser aus als Karōshi (過労死), oder etwa nicht? Also lieber durch Feng Shui sterben.
Als dritte Variante gilt der Arbeitskollege, der das ganze Qi wie ein Schwamm aufsaugt. Egal, ob negativ oder positiv, egal, ob Yin oder Yang, sämtliches Qi fließt zu ihm hin. Entweder ist er dann der Chef oder er hat eine besondere Aura. Ein Staubsauger in seiner Nähe kann helfen, die Aura zu zerstören. Eventuell ist er auch einfach nur durch das ständige Staubsaugergeräusch gestört und er verschwindet von alleine, dann ist das Ziel natürlich auch erreicht. Welche Variante letztlich am effektivsten ist, kann am besten durch einen Münzwurf an den Kopf des Kollegen entschieden werden.

Feng-Shui-Berater

Feng-Shui-Berater, der nicht mal den Begriff völlig verstanden hat und irgendeinen bolivianischen Scheiß abzieht, weil das ja alles eh ähnlich ist.

Feng Shui an sich scheint mega kompliziert zu sein und gerade bei der Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes tun sich viele Menschen schwer. Ist die fleischfressende Pflanze dort in der Ecke nun förderlich für das Qi oder frisst sie es wie Fliegen? Sind die Stromkabel alle richtig verlegt oder traut sich das Qi etwa nicht mehr rüber? Braucht man noch irgendwelche Sonderausstattungen, um das Qi zu fördern oder kann ich mein Geld behalten?
Die ersten beiden Fragen sind individuell immer unterschiedlich beantwortbar, die letzte ist die Quintessenz des Jobs als Feng-Shui-Berater: Natürlich braucht man immer irgendwelche Sonderausstattungen. Es kauft sich schließlich auch niemand ein Fahrzeug ohne Sonderausstattungen, sonst blieben ja nur Karosserie, Motor und vier Reifen übrig - unbequem und man kommt schlecht gelaunt zur Arbeit. Das will man nun wirklich nicht.
Im ersten Schritt schreitet der Feng-Shui-Berater durch die Arbeitsräume, steht mal fünf Minuten dort, acht Minuten hier und zehn Minuten schaut er an die Decke, bis er sich zurück zum Feng-Shui-Auto begibt und allerlei Gegenstände herausholt, um das Qi zu messen. Darunter sind beispielsweise eine Münze mit einem Loch in der Mitte, fünfzehn Büroklammern und ein Beyblade für Arme. Die Münze wird geworfen, wodurch bestimmt wird, ob es zu viel Yin oder zu viel Yang gibt. Die Büroklammern werden in die Luft geworfen und zeigen an, wo sich Yin oder Yang befindet. Der Beyblade hat keine richtige Funktion, sieht aber cool aus.

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1. Platz beim 38. Stupid Contest

Feng Shui ist ein Gewinner des 38. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Lightening Evolve den goldenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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