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Sahnie: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Nirvana around 1992.jpg|thumb|350px|Sahnie (Vordergrund) während eines Konzerts mit der Band ''"Die Suurbiers"'' im Frühjahr 1981]]
Sahnie (mit echtem Namen Hans Runge), einst Mitglied der Welteroberungsvereinigung [[Die Ärzte]], ist heute Chef des malaysischen Standortes von [[Microsoft]]/[[Dyson]].
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'''Sahnie''' (*bürgerlich Hans Runge; * 12. Juni 1964 in [[Berlin]]) ist unbestritten einer der einflussreichsten und relevantesten [[Musiker]] des 20. Jahrhunderts, der Generationen von Musikern entscheidend beeinflusste.  
  
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== Kindheit ==
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Sahnie wurde in den Wirren des geteilten Berlins der 1960er geboren. Am Tag seiner Geburt überkam die Musikbranche ein wohliger Schauer der Vorahnung; In [[Liverpool]] fiel [[Paul McCartney]] der [[Bass]] aus der [[Hand]] und die [[Rolling Stones|Stones-Single]] ''"Its all over now"'' ging urplötzlich an die Spitze der Charts. Auf der anderen Seite des [[Atlantik]]s hatte [[Louis Armstrong]] eine spontane Eingebung und schrieb ''"What a Wonderful World"''.
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Schon in frühester Kindheit zeigte der junge Hans Runge sein überdurchschnittliches Talent. Kein Kleinkind in Berlin schrie so wohltuend und oktavenübergreifend nach dem Brei wie Runges [[Junge]]. Die Nachbarschaft war angetan. Allabendlich klopfte die halbe Straße an Türen und Wände, um die Darbietungen des Hosenscheißers rythmisch zu begleiten. Dies sollte die kommenden Jahre und Jahrzehnte so bleiben, denn Runge war bereits seit seiner Anfangszeit strikt darauf bedacht, dem Publikum zu bieten, was es hören wollte und alle alten Klassiker als Zugabe zu geben. Der Ruhm war vorprogrammiert und reichte weit über die Grenzen Berlins hinaus. In [[Australien]] beteuerte [[AC/DC|Bon Scott]] zeitlebens, allein die gequälten Bettelschreie des jungen Hans Runge haben ihn zu seinem weltbekannten Gesangsstil inspiriert.
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== Musikalische Laufbahn ==
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[[Datei:George Harrison Meditation.jpg|thumb|left|250px|George Harrison campierte oft wochenlang vor Sahnies Haus, in der Hoffnung, einen Song von seinem Idol geschrieben zu bekommen]]
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Schon in frühester Jugend verfügte Runge über ein eigenes Reportoire an selbst komponierten Liedern, welches er jedoch aus purer Nächstenliebe dem [[Holland|holländischen]] Aknebarden [[Heintje]] vermachte, wodurch er diesem eine ansehnliche Karriere verschaffte. Ende 1969 klingelten die [[Beatles]] an die Tür der Runges, um anzufragen, ob der Junge Hans für das nächste Album der Fab Four ein paar Lieder beisteuern könne. Als Hans ablehnte, lösten die Beatles sich aus Trauer auf.
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Es sollte ein paar Jahre dauern, bis Hans Runge wieder aktiv in die Musikgeschichte eingriff. Mitte der 1970er herrschten zunächst andere Prioritäten; Seinem blendenden Aussehen sei Dank - Manch einer war derart geblendet, dass er sich abwand, sobald Runge auftauchte - wurde er das Werbegesicht der [[Kinder (Firma)|Kinder-Schokolade]] und legte regelmäßig [[Überraschungsei]]er.
  
== Kindheit ==
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Als jedoch 1978 die [[Punk|Punk-Bewegung]]. die in den Jahren zuvor [[England]] erobert hatte, Deutschland erreichte, war es um Runge geschehen. Natürlich war er kein Punk. Eher im Gegenteil - Mit der Bewegung selbst konnte er so viel anfangen wie [[Diverses:Putschversuch in der Türkei - Ein Protokoll|Recep Erdogan mit den Grundbegriffen der Demokratie]]. Doch der gigantische Haufen völlig orientierungsloser, musikaffiner Jugendlicher, der nun eine Band nach der nächsten gründete, ohne auch nur eine [[Gitarre]] richtig herum halten zu können, weckte Runges Mitleid. Fortan nannte er sich ''"Sahnie, das kleine Sahnebonbon"'' (Um seine eigene, sahnige Position aus dem Misthaufen der anderen [[Musiker]] heraus darzustellen), um möglichst viele der neugegründeten Bands mit seiner Aura und einem unbestreitbaren Talent zu einer Chance zu verhelfen.
Hans Runge wurde 1963 in [[Berlin]] geboren.Seine [[Mutter]] (Chefin der Produktionsabteilung von Werther), verdonnerte ihn schon mit 10 Jahren dazu, in einem Ganzkörper Bonbon-Kostüm, durch die Berliner City zu ziehen und Sahnebonbons zu verteilen (daher der Spitzname Sahnie).  
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Sein Vater verstarb schon frühzeitig an einem Herzinfakt, der durch den Stress die [[Weltherrschaft]] zu erlangen (da die ja bekanntermaßen jeder will), ausgelöst wurde.
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Die Bands rissen sich um Sahnie. Bald schon bespielte und gründete er eine ganze [[Szene]] und reiste Abend um Abend in seinem VW-Bus umher, um von einem Auftritt zum Nächsten zu gelangen. Bald schon verlor er den Überblick. Als er Anfang 1982 mit der Düsseldorfer Punkband ZK auf der Bühne stand, kündigte er die Band versehentlich als "[[Die Toten Hosen]]" an. Da die Bandmitglieder Sahnie verehrten - Sänger [[Campino|Andreas Frege]] benannte sich aus Ehrerbietung ebenfalls nach einem Sahnebonbon -  wagten sie es erst gar nicht, diesem zu widersprechen und behielten den Namen im Anschluss bei. Ebenso spielen sie den Titel ''"Bis zum bitteren Ende"'', welchen Sahnie während einer Zugabe für die Band schrieb, bis heute bei jedem ihrer Auftitte.  
  
== Zeit bei "Die Ärzte" ==
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Im gleichen Jahr gründete er mit zwei [[Farin Urlaub|desillusionierten]] [[Bela B|Ex-Punks]] eine Teenieband, die sie "[[Die Ärzte]]" nannten. Diese Band wurde sehr bald zur Lieblingsband der [[Generation]] [[Bravo]] ernannt und erspielte sich einige Achtungserfolge. Doch als die Band ihrem Heilbringer in den kommenden Jahren nicht den gebürenen Respekt zollte, wuchsen die Spannungen. Sahnie beteiligte sich nicht an den Aufnahmen zum 1985er Die Ärzte-Album "''Im Schatten der Ärzte''", sondern komponierte lieber mit [[Bruce Springsteen]] dessen "''Born in the USA''"-LP und förderte die Karriere der Nachwuchsmusikerin [[Madonna]]. Als er auch zu den letzten Aufnahmen des Albums nicht auftauchte und das Album deswegen wie erwartet floppte, warfen [[Wayne|Farin Urlaub]] und [[Irrelefant (Tier)|Bela B]], die weiteren Mitglieder der ''"Die Ärzte"'', Sahnie gegen dessen ausdrückliche Warnung, die Band würde sein [[Gesicht]] brauchen, aus der Band. Ein Affront, der Sahnie dazu bewegte, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen. Die Branche reagierte geschockt. Im [[Sommer]] 1985 organisierte [[Bob Geldorf]] das [[Live8-Konzert|Live Aid-Konzert]], um Sahnie zum Weitermachen zu bewegen. Doch es war vergeblich.
  
Sahnie traf 1982, bei einer seiner Bonbon verteilenden Streifzüge durch die Berliner City, seine späteren Konkurrenten [[Farin Urlaub]] und [[Bela B]], die sich grade dazu entschlossen hatten, mit Debiler Musik und Debilem Gelabere, die Welt zu erobern. Da Sahnie, aus den Fußstapfen seiner Mutter, lieber in sie Fußstapfen seines Vaters treten wollte, ließ er sich auf "Die Ärzte" ein.
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== Nachwirkung ==
1986 flog Sahnie aus der Band "Die Ärzte", da die Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften "Die Ärzte" verbat, und Farin und Bela der Meinung waren das sie auch ohne Sahnies Gesicht die Weltherrschaft erlangen können.
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[[Datei:Die ärzte.jpg|thumb|300px|Die Ärzte bei einem ihrer vergeblichen Versuche, Sahnie durch einen Dilettanten (rechts) zu kompensieren]]
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Die Ärzte sollten den Ausstieg ihres Weltklassebassisten bald bereuen. Dessen brachialen Sound konnten sie einfach nie wieder erreichen, egal, was sie versuchten. Einige Jahre noch versuchten die Ärzte, den Bass zunächst mit der gesamten Stadt [[Hagen]], später dann mit dem gesamten Staat [[Rodrigo Gonzales|Chile]] zu besetzen. Ohne Erfolg, die Band verschwand ohne Sahnie in der Bedeutungslosigkeit.
  
== Microsoft/Dyson ==
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Sahnie kehrte nicht wieder in das Musikgeschäft zurück. Ein geplantes Solo-Album im Jahre 1989 wurde kurz vor Veröffentlichung gestoppt, da es alle anderen Veröffentlichungen sämtlicher anderer Künstler der nächsten Jahre automatisch bedeutungslos gemacht hätte. Die Zurückhaltung des bahnbrechenden Sahnie-Albums machte einen Jungen Mann in [[Seattle]] dermaßen wütend, dass er bald darauf den [[Grunge]] erfand, um dieser Wut Ausdruck zu verleihen. Als Sahnie im Frühjahr 1994 verkündete, dass es trotz der vielen Bitten um ein Comeback ein Solches niemals geben wird, begang besagter junger Mann auf tragische Weise [[Selbstmord]].
  
Nachdem Sahnie aus der [[Band]] geflogen war, suchte er nach einer Möglichkeit sich an Farin und Bela zu rächen, woraufhin er auf die Idee kam sein '''Ziel die''' '''Weltherrschaft zu erlangen''', auch ohne die beiden und vorallem vor ihnen zu erreichen.
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Sahnie lebt heute von den Tantiemen seiner Songs, sowie von den Tantiemen jener Songs, die Künstler wie [[Bob Dylan]], [[Neil Young]] und [[Leonard Cohen]] ihm widmeten. Bereits in den 1980er kaufte er sich davon große Teile des [[Australien|Australischen Outbacks]], die er umzäunte und zu einer Rennstrecke umfunktionierte, auf denen er regelmäßige Kamelrallyes veranstaltet. Etwa seit der Jahrtausendwende engagiert er sich in der Südostasiatischen Wirtschaft und besitzt ein Technologiemonopol in [[Malaysia]]. Sein Ziel dort ist es, einen perfekten Musikroboter zu erschaffen. Bislang ist es leider noch keinem seiner Forscher gelungen, eine Maschine zu bauen, deren musikalische Fähigkeiten auch nur annähernd die Perfektion Hans Runges erreichen konnten. [[Experte]]n sind sich mittlerweile relativ einig, dass dies auch niemals gelingen wird.
1987 lernte er in Malaysia, in einem Nachtclub, den Personalchef von Microsoft Malaysia kennen, dieser stellte Sahnie zwei Tage später als Abteilungsleiter für [[Propaganda]] ein. Durch seinen Beitritt in die neue [[Religion]] "Zeugen des Dyson" (siehe Dyson Artikel) fühlte sich Sahnie jedoch eher zu Dyson hingezogen als zu Microsoft. Gemeinsam mit dem Anführer der Religion Colin O’Shannon (auch bekannt als Dyson Mann), heckte er einen Plan aus um Microsoft zu übernehmen.
 
Sie versuchten, durch Propaganda von Dyson, die Microsoft Mitarbeiter zu verwirren, sodass es für Dyson möglich werden sollte Microsoft zu übernehmen.
 
Dies gelang ihnen jedoch erst knapp 20 Jahre später, nämlich Anfang 2006.
 
Heute ist Sahnie [[Chef]] ([[Diktator]]) von Microsoft/Dyson Malaysia und leitet 45 Mitarbeiter dazu an die von Dyson und sich selbst gesetzten Ziele so schnell wie möglich, irgendwann zu erreichen.
 
  
== Zukunftspläne ==
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Schade.
  
Bis Ende 2012 will Sahnie mit Dyson die Weltherrschaft an sich gerissen haben.
 
Somit steht er in direkter Konkurrenz zu "Die Ärzte", die sich ebenfalls auf gutem Wege befinden, es bis 2012 zu schaffen.
 
  
[[Kategorie:Dorftrottel, die keinen Interessieren]]
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[[Kategorie:Dorftrottel, die keinen interessieren]]
 
[[Kategorie:Klein, dumm und hässlich noch dabei]]
 
[[Kategorie:Klein, dumm und hässlich noch dabei]]
 
[[Kategorie:Kotzbrocken]]
 
[[Kategorie:Kotzbrocken]]
 
[[Kategorie:Musiker]]
 
[[Kategorie:Musiker]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]

Aktuelle Version vom 3. Juli 2017, 00:00 Uhr

Sahnie (Vordergrund) während eines Konzerts mit der Band "Die Suurbiers" im Frühjahr 1981

Sahnie (*bürgerlich Hans Runge; * 12. Juni 1964 in Berlin) ist unbestritten einer der einflussreichsten und relevantesten Musiker des 20. Jahrhunderts, der Generationen von Musikern entscheidend beeinflusste.

Kindheit

Sahnie wurde in den Wirren des geteilten Berlins der 1960er geboren. Am Tag seiner Geburt überkam die Musikbranche ein wohliger Schauer der Vorahnung; In Liverpool fiel Paul McCartney der Bass aus der Hand und die Stones-Single "Its all over now" ging urplötzlich an die Spitze der Charts. Auf der anderen Seite des Atlantiks hatte Louis Armstrong eine spontane Eingebung und schrieb "What a Wonderful World".

Schon in frühester Kindheit zeigte der junge Hans Runge sein überdurchschnittliches Talent. Kein Kleinkind in Berlin schrie so wohltuend und oktavenübergreifend nach dem Brei wie Runges Junge. Die Nachbarschaft war angetan. Allabendlich klopfte die halbe Straße an Türen und Wände, um die Darbietungen des Hosenscheißers rythmisch zu begleiten. Dies sollte die kommenden Jahre und Jahrzehnte so bleiben, denn Runge war bereits seit seiner Anfangszeit strikt darauf bedacht, dem Publikum zu bieten, was es hören wollte und alle alten Klassiker als Zugabe zu geben. Der Ruhm war vorprogrammiert und reichte weit über die Grenzen Berlins hinaus. In Australien beteuerte Bon Scott zeitlebens, allein die gequälten Bettelschreie des jungen Hans Runge haben ihn zu seinem weltbekannten Gesangsstil inspiriert.

Musikalische Laufbahn

George Harrison campierte oft wochenlang vor Sahnies Haus, in der Hoffnung, einen Song von seinem Idol geschrieben zu bekommen

Schon in frühester Jugend verfügte Runge über ein eigenes Reportoire an selbst komponierten Liedern, welches er jedoch aus purer Nächstenliebe dem holländischen Aknebarden Heintje vermachte, wodurch er diesem eine ansehnliche Karriere verschaffte. Ende 1969 klingelten die Beatles an die Tür der Runges, um anzufragen, ob der Junge Hans für das nächste Album der Fab Four ein paar Lieder beisteuern könne. Als Hans ablehnte, lösten die Beatles sich aus Trauer auf.

Es sollte ein paar Jahre dauern, bis Hans Runge wieder aktiv in die Musikgeschichte eingriff. Mitte der 1970er herrschten zunächst andere Prioritäten; Seinem blendenden Aussehen sei Dank - Manch einer war derart geblendet, dass er sich abwand, sobald Runge auftauchte - wurde er das Werbegesicht der Kinder-Schokolade und legte regelmäßig Überraschungseier.

Als jedoch 1978 die Punk-Bewegung. die in den Jahren zuvor England erobert hatte, Deutschland erreichte, war es um Runge geschehen. Natürlich war er kein Punk. Eher im Gegenteil - Mit der Bewegung selbst konnte er so viel anfangen wie Recep Erdogan mit den Grundbegriffen der Demokratie. Doch der gigantische Haufen völlig orientierungsloser, musikaffiner Jugendlicher, der nun eine Band nach der nächsten gründete, ohne auch nur eine Gitarre richtig herum halten zu können, weckte Runges Mitleid. Fortan nannte er sich "Sahnie, das kleine Sahnebonbon" (Um seine eigene, sahnige Position aus dem Misthaufen der anderen Musiker heraus darzustellen), um möglichst viele der neugegründeten Bands mit seiner Aura und einem unbestreitbaren Talent zu einer Chance zu verhelfen.

Die Bands rissen sich um Sahnie. Bald schon bespielte und gründete er eine ganze Szene und reiste Abend um Abend in seinem VW-Bus umher, um von einem Auftritt zum Nächsten zu gelangen. Bald schon verlor er den Überblick. Als er Anfang 1982 mit der Düsseldorfer Punkband ZK auf der Bühne stand, kündigte er die Band versehentlich als "Die Toten Hosen" an. Da die Bandmitglieder Sahnie verehrten - Sänger Andreas Frege benannte sich aus Ehrerbietung ebenfalls nach einem Sahnebonbon - wagten sie es erst gar nicht, diesem zu widersprechen und behielten den Namen im Anschluss bei. Ebenso spielen sie den Titel "Bis zum bitteren Ende", welchen Sahnie während einer Zugabe für die Band schrieb, bis heute bei jedem ihrer Auftitte.

Im gleichen Jahr gründete er mit zwei desillusionierten Ex-Punks eine Teenieband, die sie "Die Ärzte" nannten. Diese Band wurde sehr bald zur Lieblingsband der Generation Bravo ernannt und erspielte sich einige Achtungserfolge. Doch als die Band ihrem Heilbringer in den kommenden Jahren nicht den gebürenen Respekt zollte, wuchsen die Spannungen. Sahnie beteiligte sich nicht an den Aufnahmen zum 1985er Die Ärzte-Album "Im Schatten der Ärzte", sondern komponierte lieber mit Bruce Springsteen dessen "Born in the USA"-LP und förderte die Karriere der Nachwuchsmusikerin Madonna. Als er auch zu den letzten Aufnahmen des Albums nicht auftauchte und das Album deswegen wie erwartet floppte, warfen Farin Urlaub und Bela B, die weiteren Mitglieder der "Die Ärzte", Sahnie gegen dessen ausdrückliche Warnung, die Band würde sein Gesicht brauchen, aus der Band. Ein Affront, der Sahnie dazu bewegte, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen. Die Branche reagierte geschockt. Im Sommer 1985 organisierte Bob Geldorf das Live Aid-Konzert, um Sahnie zum Weitermachen zu bewegen. Doch es war vergeblich.

Nachwirkung

Die Ärzte bei einem ihrer vergeblichen Versuche, Sahnie durch einen Dilettanten (rechts) zu kompensieren

Die Ärzte sollten den Ausstieg ihres Weltklassebassisten bald bereuen. Dessen brachialen Sound konnten sie einfach nie wieder erreichen, egal, was sie versuchten. Einige Jahre noch versuchten die Ärzte, den Bass zunächst mit der gesamten Stadt Hagen, später dann mit dem gesamten Staat Chile zu besetzen. Ohne Erfolg, die Band verschwand ohne Sahnie in der Bedeutungslosigkeit.

Sahnie kehrte nicht wieder in das Musikgeschäft zurück. Ein geplantes Solo-Album im Jahre 1989 wurde kurz vor Veröffentlichung gestoppt, da es alle anderen Veröffentlichungen sämtlicher anderer Künstler der nächsten Jahre automatisch bedeutungslos gemacht hätte. Die Zurückhaltung des bahnbrechenden Sahnie-Albums machte einen Jungen Mann in Seattle dermaßen wütend, dass er bald darauf den Grunge erfand, um dieser Wut Ausdruck zu verleihen. Als Sahnie im Frühjahr 1994 verkündete, dass es trotz der vielen Bitten um ein Comeback ein Solches niemals geben wird, begang besagter junger Mann auf tragische Weise Selbstmord.

Sahnie lebt heute von den Tantiemen seiner Songs, sowie von den Tantiemen jener Songs, die Künstler wie Bob Dylan, Neil Young und Leonard Cohen ihm widmeten. Bereits in den 1980er kaufte er sich davon große Teile des Australischen Outbacks, die er umzäunte und zu einer Rennstrecke umfunktionierte, auf denen er regelmäßige Kamelrallyes veranstaltet. Etwa seit der Jahrtausendwende engagiert er sich in der Südostasiatischen Wirtschaft und besitzt ein Technologiemonopol in Malaysia. Sein Ziel dort ist es, einen perfekten Musikroboter zu erschaffen. Bislang ist es leider noch keinem seiner Forscher gelungen, eine Maschine zu bauen, deren musikalische Fähigkeiten auch nur annähernd die Perfektion Hans Runges erreichen konnten. Experten sind sich mittlerweile relativ einig, dass dies auch niemals gelingen wird.

Schade.


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