Krupp: Unterschied zwischen den Versionen

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(Krupp)
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Version vom 25. März 2009, 16:46 Uhr

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Man hat schon oft davon gehört: "Kruppstahl", "Kru(e)ppelkeile" oder ähnliches, aber was ist "Krupp" überhaupt? Wo kommt das her? Seit wann sagt man denn "Krupp"? Und kann man das essen?


Geschichte

"Krupp" hat kaum was mit "Krueppel" zu tun, das ist etwas ganz anderes. Nein, Krupp ist eine Deutsche Industriefirma, die sich eigentlich mit Stahl beschäftigt. Dank Alfred Krupp wurde seine Familie durch die Patentierung eines nahtlosen "Stahlreifens" 1852 scheiße reich. Das neue Werk verkaufte sich in den amerikanischen Kolonien sehr gut, denn dort hat man bereits mit der Erfindung der Eisenbahn angefangen und die Qualität der Räder war für die Amis extrem wichtig.


Das Familienunternehmen blühte wie eine Zierpflanze in Omas Gärtchen. Dann entschied sich der Firmenboss Alfred Krupp dazu, auch Waffen zu produzieren. Im Zeitraum von 1866 bis 1945 waren seine Geschosse im sämtlichen europäischen Kämpfen präsent. Doch was bisher niemand wusste: Gerüchten der damaligen Nachbarn zu Folge soll die leicht angegreiste Mutter Margarethe Krupp im ersten Weltkrieg so dreist gewesen sein und ihre eigene Tochter (die "Dicke Bertha" Krupp) in den Krieg geschickt haben. Laut den Tagebucheinträgen eines Franzosen hieß es, dass die (über)gewichtige Kanone von Frau eliminiert wurde, Historiker zweifeln allerdings an seinem Gekritzel. Die gute Dame hat vor dem Krieg einen Blinden kennengelernt und sowohl vor als auch während des Kampfes und sogar danach sage und schreibe 8 Kinder zur Welt gebracht. Das bestätigt der familiäre Ahnenpass. Dass der Blinde es mit einer gewaltigen Portion zu tun hatte, sah er nicht.


Zurück zu den wirtschaftlicheren Fakten. 1912 meldete Krupp wieder ein Patent an (die hatten ja die Kohle für sowas), nämlich die "Herstellung von Gegenständen, die hohe Widerstandskraft gegen Korrosion erfordern". Damals haben die auch so einen Schrott patentiert, immerhin bekamen die Leute im Amt einen ganzen Haufen Schotter für die Anmeldung. Dadurch gelang es dem Unternehmer 1922, die Warenmarke "Ni(e)Rosta" (dt. Nie rostender Stahl) einzuführen und zu schützen. Anmerk: Kruppleiterin Margarethe Krupp (durch ihren verstorbenen Mann als vorrübergehnde Leitung akzeptiert worden) war vielen Frauen in den Punkten Zeit und Kultur deutlich vorraus und eine begeisterte Anhängerin des Hiphop. Angeblich solle sie sogar ihre eigene Hood gehabt haben.

Während der Kriegszeit von 1914 bis 1918 stieg die Rüstungsproduktion ungewöhnlich schnell an. Es wurden mehr Waffen gebraucht als verkauft. Krupp handelte sofort. Er lies sämtliche Restproduktionen (sprich: Stahlreifen, Schaufelköpfe, Stahltöpfe und sowas, Messer nicht, die konnte man im Kampf verwenden) einstellen und in allen Fachwerken nur noch Kanonen, Kanonenkugeln, Gewehre und eben auch Nahkampfwaffen herstellen. Deutschland verlor den Krieg trotzdem und der Vertrag von Versailles erlaubte es dem Unternehmen nicht länger, mit Kriegsgeräten und Munition zu wirtschaften.


Bis 1933 war die Familie Krupp über diesen Verlust derart frustriert, dass sie sich der Produktion ziviler Güter hingaben. Sie bauten Teile für Lokomotiven, bastelten sich ihre eigenen Lastwagen und beschäftigten sich auch mit "Motorläufer", wozu man heute einfach Motorroller sagt. Als irgendso ein Idiot mit kleinem Bart nämlich an die Macht in Deutschland kam, rieben sich die Krupps schon wieder die Hände. Dank ihm konnten sie wieder ihre liebsten Spielzeuge produzieren und teuer verticken. Diesmal durften sie sogar Sachen wir Panzer und Feldartillerien bauen. Das Geschäft blühte zunächst, doch nach sieben Jahren war Schluss damit. Die Krupps wollten es ihrem "Goldesel" gleichtun und sich die Kugel geben. Laut Aufforderung der Alliierten mussten sie knapp 70% ihres Gewerbes verkaufen. Somit waren fast alle Bergwerke, ca. 27 teilweise beschädigte Fabriken, sowie fast 9.000.000 Produkte und 88.000.000 deutsche Reichsmark dahin. Eigentlich ein guter Grund, um depressiv zu werden.

Doch das war nicht nötig, denn trotz eines weiteren Verbotes der Herstellung von Kriegsspielzeug und der Annahme, dass nur noch 3 völlig zerbombte Fabriken zur Verfügung standen, so waren sie noch lange nicht am Ende. Die Produktion von Autos und auch nur deren anteilige Fertigstellung rettete dem Unternehmen das Leben bzw. das Geld. Mit beiden Beinen wieder voll in der Wirtschaft beschloss Krupp, die Zuneigung zu Waffen ein für allemal niederzulegen und der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. So ging das bis in die 80er weiter.


1983 versuchte das nun über 150 Jahre alte Unternehmen eine Fusion mit der Thyssen AG. Die Verhandlungen beiderseits führten jedoch zum Streit, Krupp fanden das Angebot Thyssens einfach lächerlich und eine Vereinigung scheiterte. Erst 1997 waren die zwei beleidigten Leberwürste von Großindustriellen wieder gesprächsbereit und verhandelten neu, das Interesse an einer Fusion ist in der Zeit auf keiner der beiden Seiten zu Schaden gekommen. Im Jahre 1999 unterzeichneten beide Unternehmen eine Vereinigungsbestätigung und nannten sich "ThyssenKrupp AG".


Krupp und "Krueppel"

Natürlich vergessen viele, dass Krupp kaum was mit Krueppeln zu tun hat. Lediglich die Produktion von Stahlrollstühlen hat vielleicht eine Verbindung zu diesem Vorfall. Da sich allerdings mal wieder irgendein Idiot ein paar Wortspiele oder Beleidigungen einfallen lies, machte er aus einem Krupp einen Krueppel, verbal versteht sich. Die Strafe für eine solche Obszönität war während der Produktion von Waffen eine schnell verstandene im Hause Krupp. Das wäre ein weiterer Bezug zum größten deutschen Stahlverarbeiter. Von diesem Typen kommen übrigens weitere heitere Begriffe, hier eine kurze Auflistung:



(Mehr solcher Begriffe werden noch gesucht, um die Liste zu erweitern.)

Da er nebenbei auch noch in der Ortschaft der Krupps wohnte, konnte er immer zu seinen Freunden sagen: "Wisst ihr schon, dass meine Nachbarn Krueppel sind?". Ob diese es dann auch richtig verstanden haben, bleibt heute noch zu hoffen. Jedenfalls sprach sich dieses Wort sehr schnell rum, sodass eine Patentmeldung unmöglich wurde. Schließlich hätte jeder zum Amt gehen können und behaupten, er habe es "entdeckt" oder "erfunden". Ausserdem wäre die Prämie (eine Zahnbürste) eine viel zu magere Ausbeute gewesen. Demnach beließ es das einfache Volk so und aß eine Currywurst an einem Berliner Imbissstand.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso