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Spiegelwelten:Scorpios langer Weg zur Freiheit

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Meine Geschichte beginnt in den Wirren der Chinakrise, die durch dass gierige Jenchu ausgelöst wurde, dass einige Staaten im Atlantikraum gesprengt hatte. Dem Schurkenstaat unterlief dieses Missgeschick bei dem Versuch die Chinesen an der Sprengung ihrer Mauer um Tibet zu hindern. Eigentlich war es bei der Sache um einen Waffendeal mit Luxusburg gegangen. Dieses hatte China als Käufer favorisiert und dass ebenfalls interessierte Hurricania abgelehnt. Dessen König Scorpio war darüber so erzürnt, dass er umgehend nach China aufbrach, um den dortigen Kaiser zum Einlenken zu bewegen. Bei der Explosion des Landes befanden sich die Schiffe des Kindkönigs vor dessen Küste. Dieser gilt seit dem als verschollen.

18. Oktober 2015

Martin der Fischer: An einem kleinen Sandstrand auf irgendeiner Insel im Atlantik schlägt Scorpio die Augen auf. Vor ihm ragen Weiße Klippen in die höhe, während sich hinter ihm in endloser Weite der Atlantik erstreckt. In weiter ferne ist eine seltsame halb fertige Brücke auszumachen, die scheinbar sinnlos ins Meer zu führen scheint. Verwirrt setzt sich der König auf. Sein Blick fällt auf meine Wenigkeit, einen, sagen nun ja sehr korpulenten Mann in einem abgetragenen graue kariertem Hemd und einer Schwarzen, von Trägern gehaltenen Hose in Übergröße, der an einem Felsen lehnt. Sein teigiges Gesicht umrahmt ein struppiger Weißer Bart und seine Nase ziert eine unmodische Hornbrille. Seine mir, ihm unsäglich peinliche Stirnglatze versteckt er unter einer speckigen Schiebermütze.

Scorpio: Was zu Teufel !. Wo bin ich ? Und wer verdammt, spricht da ?
Martin der Fischer: Ah wie ich sagte und sehe bist du wach. Ich bin Martin, dein Erzähler.
Scorpio: Wie bitte ? Martin der was ?
Martin der Fischer: Wir Erzähler sind eine der ältesten und elitärsten Vereinigungen der Spiegelwelten. Wann immer eine prominente Figur, uhm wie drücke ich das Nett aus, geistig nicht in der Lage ist ihre Geschichte selbst zu schildern, greifen wir ein wenig helfend unter die Arme. Geistige Koryphäen wie Lightening oder die L.A.D.E.N werden von uns schon seit Jahren betreut.
Scorpio: Du sagst also, ich bin dumm !? Dir werde ich Respekt lehren, du Fettwanst!
Martin der Fischer: Mit zornrotem Gesicht stürzte sich Scorpio auf den Erzähler. Doch als er diesen Packen will, greifen seine Hände ins Nichts. Kopf über landet der Junge im Sand. Mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen fährt er zu dem Mann herum, der immer noch unbekümmert an derselben Stelle steht.
Scorpio: Was ? Mein Gott was bist du ?
Martin der Fischer: Mein Junge, Du musst Dir uns Erzähler wie einen Geist in einem schlechten Horrorfilm vorstellen. Ich kann nicht verletzt werden und nur du kannst mich sehen. Seltsamerweise kann ich aber Einfluss auf meine Umwelt nehmen. Seltsam nicht wahr ?
Scorpio: Mir Egal !. Ich finde schon einen Weg, es dir heimzuzahlen. Nun dann sag mir gefälligst, wo ich hier bin.
Martin der Fischer: Das musst du selbst herausfinden.
Scorpio: Gar nichts muss ich ! Weißt du nicht wen du vor dir, hast du impertinenter Geisterkloß?? Ich bin Scorpio, Gebieter über das mächtige Hurricania. Sag mir sofort, wo ich bin !
Martin der Fischer: Wo kommen wir denn dahin ? Wie soll ich so eine Geschichte erzählen ?. Du musst selber herausfinden wo du dich befindest. Wandere herum. Erkunde die Insel und erlebe spannende Abenteuer die ich dann erzählen kann.
Scorpio: Ha ich bin also auf einer Insel ?
Martin der Fischer: Verflixt
Scorpio: Wenn das so ist, muss ich ganz einfach hier warten. Früher oder später kommt schon ein Schiff vorbei, das mich zurück nach Hause bringt.
Martin der Fischer: Aber... SO geht das nicht ! Bist du denn nicht Neugierig ? Sieh doch, dahinten die Brücke. Die könntest du dir doch mal näher ansehen. Wär das nicht was ? Hm ?
Scorpio: Nö, keine Lust. Mach du das doch. Ich bleibe hier und lege mich aufs Ohr. Gute Nacht dicker Geist.
Martin der Fischer:Ich bitte dich !. Wenn in meiner Geschichte nichts passiert, werden mich die anderen Erzähler bei meiner Rückkehr auslachen
Scorpio: Nicht mein Problem. Herumlaufen und Hilfe suchen ist was für Bauern und Diener.
Martin der Fischer:Mit diesen Worten drehte sich der impertinente Junge zur Seite. Ohne Rücksicht auf seinen Erzähler döste er im Sand vor sich hin. Doch ich dieser war keinesfalls bereit aufzugeben.
Scorpio: Sei gefälligst leise ich. Wenn du hier herumschwadronierst, kann ich nicht Schlafen.
Martin der Fischer: Du willst also nicht auf Abenteuersuche gehen ? Dann kommt das Abenteuer eben zu dir. Wache ! Wache ! Der Gefangene versucht zu fliehen ! Brüllte der Erzähler aus vollem Hals.
Scorpio: Was verstehst du eigentlich an dem Wort RUHE nicht ?
Martin der Fischer: Das Zetern des Jungen wurde jäh schrillen Ton einer Trillerpfeife und wilden Rufen unterbrochen. Mehrere Uniformierte hetzten im Schweinsgalopp über den Strand auf den Kindkönig zu. Ihre abgewetzten Grünen Uniformen zierten Armbinden in Rot und Blau mit dem Kantenschmetterling Jenchus darauf. Als die Soldaten ihn erreichten, erhob sich der König freudestrahlend.
Scorpio: Ah, meine Verbündeten. Das wurde aber auch Zeit. Nun, dann bringt mich mal zu Tehan dem alten Konak Säu..Ahrgh.
Soldat: Dreckige Ratte. Was fällt dir ein den Namen des glorreichen Obersten Generalsekretär Tehan'Kiljor, in den Schmutz zu ziehen!!.
Martin der Fischer: Scorpio sackt bewusstlos zusammen, als der Gewehrkolben des Soldaten ihn empfindlich an der Schläfe trifft. Wütend fährt der Jenchuer zu seinem Offizier herum, der sich mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht dem bewusstlosen Jungen nährt.
Soldat: Ein Fluchtversuch Kommandant !.
Leutnant Li´or: Ts,Ts diese vorlauten Flüchtlinge lernen Es nie. Es gibt kein Entkommen von Rügen. Männer bringt diesen Sack in die Strafbaracke. Soll der Admiral entscheiden was mit ihm passiert.

20. Oktober 2015

Martin der Fischer: Als Scorpio wieder zu sich kam, fand er sich in einem muffigen Holzhaus wieder, die Armen und Beinen an einen Stuhl gefesselt. Das Möbelstück wirkte als wäre es von einem betrunkener Grundschüler im Werkunterricht zusammengeschustert worden, nach dem ihm jemand zum ersten Mal in seinem Leben das Foto eines Stuhls gezeigt habe. Es handelte sich bei dem Möbelstück also einwandfrei um Jenchuische Handwerkskunst. Als sich seine Augen an das schummrige Hüttenlicht gewöhnen, wurde er gewahr das vor ihm, auf einem weiteren Sperrholzstuhl ein uniformiertes Männchen sitzt.
Leutnant Li´or: Ah der Parasit ist also endlich Wach.
Martin der Fischer: Gelassen erhebt sich der Soldat und schlendert herüber zu Scorpio. trotz seiner geringen Größe ist der Mann Spindeldürr. Mit trockener Stimme presst der Monarch heraus
Scorpio: Wo, Wo bin ich hier ?
Leutnant Li´or: Als ob du das nicht wüsstest, dreckiger Flüchtling. Du bist auf Rügen, dem Ort an dem alle Gegner des mächtigen Jenchu früher oder später landen. Wichtig ist wer du bist. Wie ein Utopier oder Chinese siehst du nicht gerade aus...
Martin der Fischer: Im Angesicht der Ratlosigkeit des Leutnants gewann Scorpio seine alte, unnachahmlich arrogante Art zurück.
Scorpio: Ich ? Ein Flüchtling. Hüte dich Bauer !. Ich bin Scorpio, Herrscher Hurricanias. Nenne mir deinen Namen damit ich weiß was meine Männer auf deinen Grabstein zu schreiben haben, du Hun...
Martin der Fischer: Die Faust des Jenchuers traf den Kindkönig mit voller, für einen so ausgemergelten Mann beachtlichen, Kraft im Gesicht. Schmerzhaft prallt Scorpios Schädel gegen den Stuhl. Augenblick beginnt dieser zu Schluchzen, wie ein Kind dessen Eis auf den Boden gefallen ist.
Leutnant Li´or: Ich stelle hier die Fragen ! Wer bist du ? Ein luxusburgischer Spion ? Wo versteckt sich die LRU ?
Scorpio: Nicht schlagen. Bittää
Leutnant Li´or: Rede Dissident !.
Scorpio: Das wird dir leidtun ! Das sage ich Gregor.
Leutnant Li´or: Wenn du nicht reden willst Kapitalist, dann bringe ich dich zum Reden.
Martin der Fischer: In der Hand des Soldaten taucht plötzlich ein länglicher schwarzer Gegenstand auf. Er holt weit damit aus und richtet in blitzartig auf die Hüttenwand hinter ihm. Ein lautes Summen, das wie ein wütender Bienenschwarm kling, erfüllt den Raum. Dann flutet plötzlich grelles Licht die Baracke. Das Männchen riss um seine Augen zu schützen, hastig die Arme hoch .
Leutnant Li´or: Sieh und Verzweifle !.
Martin der Fischer: Laute Marschmusik plärrt durch die Hütte, als der gewaltige Röhrenbildschirm, der die gesamte Wand der Baracke auszufüllen schien, den Betrieb aufnahm.

Ein rostiges grünes Boot war zu sehen, das mit schwerer Schlagseite durch Golf von Jenchu pflügt. Tehan'Kiljor steht an Steuerbord, während, seine vierzig Mann starke Mannschaft Backbord versucht das Bötchen in der Balance zu halten. Während Wasser um seine Stiefel aus Einhornleder gluckerte, starrte der Diktator mit verkniffenem Gesicht hinaus aufs Meer. Nach einer Viertelstunde der gleichen Einstellung, stößt das Boot mit dem Bug an eine Sandbank. Der Tyrann, rutscht aus und schlägt der wie in einer Slapstickkomödie der Länge nach aufs Deck. Augenblicklich stellt sich das Bötchen ruckartig senkrecht auf und katapultiert Soldaten und Seeleute im hohen Bogen gen Horizont.

Scorpio: Huah Ha Ha Ha, Bitte, Aufhören. Das ist ja Folter. Ha Ha Ha
Leutnant Li´or: LASS DAS !!! Erzittere vor dem Charisma und der Würde Tehan'Kiljors. Fürchte dich vor dem Volk, das ein solcher Mann anführt.
Martin der Fischer: der Leutnant tippt auf die Fernbedienung, worauf ein neuer Film abgespielt wird. Diesmal ist ein Vergnügungspark zu sehen. Kiljor flaniert an der Seite einer bezaubernden Jenchuerin durch die Anlage, vorbei an Achterbahnen, Wasserrutschen und Swimmingpools. Sein Bauch wippte hierbei im Rhythmus seiner Schritte auf und ab, wodurch der Diktator wie eine Riesige menschliche Lavalampe wirkte. Seinen Kopf ziert ein grotesk lächerlicher Strohhut, der selbst einem Farmer aus Bushland peinlich gewesen währe. Abgemagerte Bürger baden in den Schwimmbecken und fahren mit Achterbahnen und Karussells. Sobald der Herrscher sich ihnen nährt, beginnen sie zu Winken und zu Jubeln, als hätte Jesus Christoph persönlich den Park besucht. Nach geschlagenen zwei Stunden der gleichen Szenerie und dreißig von Kiljors verdrückten Taubenburgern, ist der Autokrat dabei eine Aufführung für Kinder zu besuchen. Auf der Bühne tanzen kostümierte Angestellte, kostümiert als eine männliche Maus in roter, kurzer Hose und ein Weiblicher Nager im rosa Kleid zu den Melodien eines Kinderlieds. Plötzlich springt Kiljor auf, und steigt zu den Mäusen auf die Bühne. Unter den ungläubigen Blicken seiner Generäle und vor seinen verhalten grinsenden Bürgern fängt der speckige Junge an, auf der Bühne herum zu tanzen.
Scorpio: Ich kann nicht mehr ! Stell das ab ! Bitte !
Martin der Fischer: jauchzt der Hurricanier, während auf dem Bildschirm, Kiljor mit dem Mäusepaar Walzer tanzt. Gerade als der entnervte Leutnant erneut Umschalten will, dröhnt plötzlich draußen eine Sirene los. Die Barrackentür flog auf und ein Uniformierter taumelte in den Raum.
Leutnant Li´or: Kommissar  ?!
Martin der Fischer: Bei dem Jenchuer, scheint es sich um einen hochrangigen Offizier zu handeln. Die Uniform, die er trägt ist in einem helleren Grün gehalten als die des Leutnants und die Schirmmütze auf seinen Kopf ist gute zwei Nummern größer. Das Gesicht des Mannes ist rot und verquollen, so als habe er zuvor viel geweint. Mit tränen erstickter Stimme wendet er sich an den Folterer.
Kommissar Dier´Pu: Sammeln Sie Ihre Kompanie auf dem Appellplatz und zwar sofort !. Sei.. Seine Glorreichlichkeit ist Tot.
Leutnant Li´or: Was !Und was geschieht mit dem Gefangenen ?.
Kommissar Dier´Pu: Haben sie etwas aus ihm herausbekommen können ?
Leutnant Li´or: Nein, Kommissar. Er lacht nur wenn ich ihn foltere oder redet wirr und behauptet er sei der König Hurricanias.
Kommissar Dier´Pu: Wie ? Hm, ganz offensichtlich ist er geisteskrank. Schick den Spinner zum P.R.O.O.R.A. wo er einen Nutzen für das Reich darstellen kann. Um den kümmern wir uns nach dem wir den Tod seiner Glanzvollkeit angemessen betrauert haben.

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