Atonal: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Grundgedanke atonaler Musik gründet darin, dass jeder [[Ton]] im [[Universum der Kaffemaschinen|Universum]] gleichberechtigt ist und keiner eine dominante Stellung innerhalb einer Komposition einnehmen dürfe. Daher darf ein atonaler Komponist erst dann einen Ton ein zweites Mal benutzen, wenn er zuvor alle anderen Töne verwendet hat. Da es im Universum zwölfhunderttausend Töne gibt, kann ein und derselbe Ton nur alle ein Mal auf zwölfhunderttausend Töne erklingen. Die Länge der Töne ist keinen Restriktionen unterworfen.
 
Der Grundgedanke atonaler Musik gründet darin, dass jeder [[Ton]] im [[Universum der Kaffemaschinen|Universum]] gleichberechtigt ist und keiner eine dominante Stellung innerhalb einer Komposition einnehmen dürfe. Daher darf ein atonaler Komponist erst dann einen Ton ein zweites Mal benutzen, wenn er zuvor alle anderen Töne verwendet hat. Da es im Universum zwölfhunderttausend Töne gibt, kann ein und derselbe Ton nur alle ein Mal auf zwölfhunderttausend Töne erklingen. Die Länge der Töne ist keinen Restriktionen unterworfen.
  
[[Datei:Atonale_Clustermusik.jpeg|thumb|250px|Clustertontechnik: Eröffnungstakt des Oratoriums für 91 Pauken op. 2, Peter V. Ollmeise, 1921]]
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==Cluster-Technik==
 
==Cluster-Technik==
Ein weiterer bekannter und gleichwie erfolgreicher [[Zweig]] der Atonalen Musik besteht in der Clustermusik. Hierfür wird einfach mit geballten Fäusten mindestens eine halbe [[Stunde]] lang auf eine Klaviatur eingehämmert und das Ergebnis in Noten gepackt. Cluster bilden sich von selbst, somit ist der Zweck erreicht. Clustermusik unterscheidet sich von Zwölfhunderttausendton-Technik insofern, dass jeder Ton [[X=x|x-beliebige]] Male erklingen darf, bevor er wieder erklingen darf.
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Ein weiterer bekannter und gleichwie erfolgreicher [[Zweig]] der Atonalen Musik besteht in der Clustermusik. Hierfür wird mit geballten Fäusten mindestens eine halbe [[Stunde]] lang auf eine Klaviatur eingedroschen und das Ergebnis in Noten gepackt. Cluster bilden sich von selbst, somit ist der Zweck erreicht. Clustermusik unterscheidet sich von Zwölfhunderttausendton-Technik insofern, dass jeder Ton [[X=x|x-beliebige]] Male erklingen darf, bevor er wieder erklingen darf.
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==Konkurrierende Tonarten==
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Eine andere Methode, atonale Musik zu erzeugen, ist die Technik der ''Konkurrierenden Tonarten''. Das läuft dann folgendermaßen ab: Die Band spielt in Tonart A (drei Kreuz-Vorzeichen), während der Sänger in Tonart B (zwei B-Vorzeichen) singt. Sehr erfolgreich arbeitet damit die Show ''Deutschland sucht den Superstar'', wo die meisten Kandidaten diese Technik aus dem FF beherrschen.
  
 
==Berühmte atonale Kompositionen==
 
==Berühmte atonale Kompositionen==
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==Atonale Hits==
 
==Atonale Hits==
* ''Sorry Little Martha'' (Dieter B. Ohlen, DE 6 Wochen lang Platz 1 am 12.12.1929)
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* ''Sorry Little Martha'' ([[Dieter Bohlen|Dieter B. Ohlen]], DE 6 Wochen lang Platz 1 am 12.12.1929)
 
* ''Meine kleine Suffleuse'' ([[Peter Maffay|Peter M. Affay]], DE 1 Woche lang Platz 9 Februar bis Juli 1931)
 
* ''Meine kleine Suffleuse'' ([[Peter Maffay|Peter M. Affay]], DE 1 Woche lang Platz 9 Februar bis Juli 1931)
 
* ''Vor der Kaserne'' (Winterhit 1941/1942/1943, Stalingrad)
 
* ''Vor der Kaserne'' (Winterhit 1941/1942/1943, Stalingrad)
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==Zitate==
 
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"Ist Musik atonal, wird sie mir bald zur [[Qual]]." (Aristocats)
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* "Ist Musik atonal, wird sie mir bald zur [[Qual]]." (Aristocats)
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* "Give me an A, äh, I mean, give me a B!" ([[DSDS]])
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[[Kategorie:Ohrenkrebs]]

Aktuelle Version vom 29. November 2015, 17:54 Uhr

Universum: Zwölfhunderttausend Töne und keinen einzigen mehr

Atonale Musik ist Musik ohne Zuhilfenahme von Musik. Erfunden wurde sie am Dienstag, den 08.12.1919, von Georg B. Schlitter-Schönstein, als er Samstagnacht im Suff nach Hause torkelt, über den Bordstein stolperte und ein nicht identifizierbares Geräusch von sich gab. Später versuchte er jahrelang immer wieder, dieses Geräusch in zahllosen Kompositionen nachzubilden, was ihm jedoch (im nüchternen Zustand) nie mehr gelang.

Zwölfhunderttausendton-Technik

Der Grundgedanke atonaler Musik gründet darin, dass jeder Ton im Universum gleichberechtigt ist und keiner eine dominante Stellung innerhalb einer Komposition einnehmen dürfe. Daher darf ein atonaler Komponist erst dann einen Ton ein zweites Mal benutzen, wenn er zuvor alle anderen Töne verwendet hat. Da es im Universum zwölfhunderttausend Töne gibt, kann ein und derselbe Ton nur alle ein Mal auf zwölfhunderttausend Töne erklingen. Die Länge der Töne ist keinen Restriktionen unterworfen.

Clustertontechnik: Eröffnungstakt des Oratorium für 91 Pauken, op.2, Peter V. Ollmeise, 1921

Cluster-Technik

Ein weiterer bekannter und gleichwie erfolgreicher Zweig der Atonalen Musik besteht in der Clustermusik. Hierfür wird mit geballten Fäusten mindestens eine halbe Stunde lang auf eine Klaviatur eingedroschen und das Ergebnis in Noten gepackt. Cluster bilden sich von selbst, somit ist der Zweck erreicht. Clustermusik unterscheidet sich von Zwölfhunderttausendton-Technik insofern, dass jeder Ton x-beliebige Male erklingen darf, bevor er wieder erklingen darf.

Konkurrierende Tonarten

Eine andere Methode, atonale Musik zu erzeugen, ist die Technik der Konkurrierenden Tonarten. Das läuft dann folgendermaßen ab: Die Band spielt in Tonart A (drei Kreuz-Vorzeichen), während der Sänger in Tonart B (zwei B-Vorzeichen) singt. Sehr erfolgreich arbeitet damit die Show Deutschland sucht den Superstar, wo die meisten Kandidaten diese Technik aus dem FF beherrschen.

Berühmte atonale Kompositionen

  • Adagio in a (Dauer: 0:03 Minuten, benutzt nur den Kammerton a, sonst keinen.)
  • Prestissiestes Prestissimo (Dauer: 0:03 Minuten; benutzt alle Töne des Universums 99 Mal)
  • Moderato (Dauer 3:41 min, geht ziemlich moderat mit den Beschränkungen der Zwölfhunderttausendtontechnik um)

Atonale Hits

  • Sorry Little Martha (Dieter B. Ohlen, DE 6 Wochen lang Platz 1 am 12.12.1929)
  • Meine kleine Suffleuse (Peter M. Affay, DE 1 Woche lang Platz 9 Februar bis Juli 1931)
  • Vor der Kaserne (Winterhit 1941/1942/1943, Stalingrad)

Kritik

Wie jede große Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte ist auch die Atonale Musik sehr umstritten. Atonaliker behaupten, nur durch atonale Musik die Entstehung den Sinn des Lebens, die Entstehung des Universums und den ganzen Rest plausibel erklären zu können.Kritiker halten dagegen: "Rauch' nicht so viel von dem Zeug, Mann!"

Die bekannteste Kritik äußerte am 3. Mai 1982 der Tonaliker Udo M. L. Indenberg: "Pffffrrrtt!" (auf dem Klo sitzend) - ein Geräusch, für das ihn trotz aller Kritik die Atonaliker lieben.

Zitate

  • "Ist Musik atonal, wird sie mir bald zur Qual." (Aristocats)
  • "Give me an A, äh, I mean, give me a B!" (DSDS)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso