Sub:Iggy Guttapercha bleibt am Ball!/Archiv

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Reden ist Gold - Schweigen ist Scheiße - Iggy's Lebensmotto

Sportberichterstatter Iggy Guttapercha, das schnellste Mundwerk der Sportwelt präsentiert Euch seine persönliche Seite, mit Interviews, Facts und was es sonst noch zur Universumsmeisterschaft zu sagen gibt. Und es gibt IMMER etwas zu sagen! Hier das Archiv aller Beiträge während der UM 2010:


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4. Juli 2008 - AllStar-Team der UM 2008

Wie ihr wohl alle wisst, ist die Universumsmeisterschaft 2008 jetzt schon seit ein paar Tagen vorbei und wie versprochen präsentiere ich jetzt das offizielle AllStar-Team des Turniers mit insgesamt 23 Spielern. Die FIFA hat das übrigens auch gleich übernommen, sie erblassen einfach vor Neid. vor meinen journalistischen Fähigkeiten...öhem.
Das Team:
Torwart:

  • Ninjawilli (Japan)
  • Mohammed Brave (Israelina)
  • Eike Immel (Australien)

Abwehr:

  • Ulrich Klapper (Republik Skelettküste)
  • Randy Forsythe (Amerikanien)
  • Lügfix (Gallien)
  • Franz Legobauer (Legoland)
  • Hakeem Friend (Israelina)
  • Ingo Dingo (Australien)

Mittelfeld:

  • Hans Schneider (Wanne-Eickel)
  • Jakob Head (Israelina)
  • Obelix (Gallien)
  • Zacharias Klapper (Republik Skelettküste)
  • Johan Diedenhofer (Amerikanien)
  • Joe Freeman (Legoland)
  • Graveyard Klapper (Republik Skelettküste)
  • Blinky Bill (Australien)

Sturm:

  • Ronan O'Leary (Amerikanien)
  • Grumbartsch Dutzendzwölf (Aquanopolis)
  • Outback Jack (Australien)
  • Ronaldo (Brasilien)
  • Asterix (Gallien)
  • Anvady Tatanka (Amerikanien)

29. Juni 2008 - Interview mit Lothar of Dunkirk

Meine sehr verehrten Damen und Herren, obwohl das Endspiel in wenigen Stunden angepfiffen wird, ist es mir gelungen, auch Lothar of Dunkirk, Trainer der Amerikanensischen Mannschaft für ein kurzes Interview ins Studio zu bekommen!

Iggy: Herr Dunkirk, auch Ihnn erst mal Glückwunsch zum Erreichen des Finales...

Lothar of Dunkirk: Jaja, schon gut, also zu allererst möchte ich mal klarstellen, dass das was der Dutzendzwölf da gestern verzapft hat, ja riesengroßer Bullsit ist!

Iggy: Nun äh...

Lothar of Dunkirk: "Großer vaterländischer Krieg" Mein Arsch! Die kleinen Scheißer haben UNS überfallen! Das weiß jeder, der in Geschichte nicht gepennt hat!

Iggy: Ja, gut das ist Geschichte, aber wir reden ja hier v...

Lothar of Dunkirk: Ich finde es skandalös, dass SIE solchen dreisten Revisionismus einfach unwidersprochen zulassen! "Überlebensrecht" So ein abartiger Schrott, verdammt noch mal! Diese miesen, kleinen Ekel haben UNS angegriffen, unsere Städte bombardiert und unsere Bevölkerung ins Flüchtlingselend gestürzt! Sie haben sich mit dem letzten Abschaum verbündet und unsere Heimat besetzt, ausgeplündert und unterdrückt! ICH habe in diesem Krieg gekämpft und meine Heimat verteidigt, verstanden Sie Arsch?!!

Iggy: Wenn ich Sie also recht verstehe, haben Sie mit Aquanopolis definitiv noch eine Rechnung offen und werden sozusagen den Krieg auf dem Spielfeld fortsetzen?

Lothar of Dunkirk: Nein, wo denken Sie hin! Wir werden diese Zwerge aufspiessen, in Stücke hacken, ungespitzt in den Boden rammen, grillen, vierteilen und in eine erdnahe Umlaufbahn sprengen. Wollte ich den Krieg fortsetzen, wäre ich ja wohl nicht so nett.

Iggy: Denken Sie, dass Sie das Endspiel gewinnen können?

Lothar of Dunkirk: Dämliche Frage! natürlich!

Iggy: Nun denn, ich wünsche Ihnen heute viel Glück!

Lothar of Dunkirk: Das werde ich nicht brauchen. Beten Sie lieber für die Zwerge!

28. Juni 2008 - Interview mit Zobelbart Dutzendzwölf

Hallo, liebe Freunde des Fußballsports. Heute darf ich Ihnen ein zweites Interview mit Zobelbart Dutzendzwölf, dem Trainer der legendären Squadra Aqua und Finalteilnehmer der UM 2008 präsentieren.

Iggy: Herr Zobelbart, zunächst einmal Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Finales ....

Dutzendzwölf: Na Du machst mir Spass Männeken, den Glückwunsch hättest du mir auch schon beim ersten Interview aussprechen können!

Iggy: Ähm ... ja, sicher ... Herr Dutzendzwölf, lassen Sie mich zunächst einen kleinen Rückblick wagen auf die Spie....

Zobelbart: Also eins sag ioh Dir gleich, Freundchen! Keine anti-aquanopolitanischen Sprüche hier, kein Gefasel über unfaire Taktiken etc. Andererseits darf ich geschwind die Gelegenheit beim Schopfe packen, um, nicht zuletzt im Namen des friedliebenden Volkes von Aquanopolis, mich ganz entschieden gegen alle Anwürfe der bürgerlich-verkommenen Presse zur Wehr zu setzen, die meine Mannschaft in einen Zusammenhang mit Korruption, Bestechung, Doping, willkürlichen Regelauslegungen, Bedrohung von Schiedsrichtern, Einsatz unerlaubter Mittel usw. usw. bringen möchte. Weiter bin ich befugt, an dieser Stelle der Welt mitzuteilen, dass Aquanopolis sich gegen jedwede weitere Verleumdungen oder ehrabschneiderische Äußerungen mit allen Mitteln zur Wehr setzen wird.

Iggy: Ja, also, genau meine Worte Herr Zobelbart ... kommen wir also zu Ihrem letzten Gegner in diesem Turnier, den Amerikaniern. Bekanntlich hat Aquanopolis noch im letzten Sommer mit Amerikani...

Zobelbart: Vielen Dank für dieses Stichwort, mein Bester. Ja, in der Tat, im Großen Vaterländischen Krieg des vergangenen Sommers, in dem meine Nation so heldenhaft um ihr Überlebensrecht kämpfte, gab es gewisse Differenzen zwischen Amerikanien und Aquanopolis. Aber, und dies darf ich voll Stolz betonen, Sport ist nicht die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln. Und das Universum darf versichert sein, wenn wir morgen den Amerikaniern gegenüberstehen, wird kein spezieller Hass in den Herzen meiner Spieler lodern. Nein, Amerikanien ist für uns ein ganz normaler Gegner, ein Gegner, den wir wie jeden anderen auch mit Stumpf und Stiel von der Bildfläche radieren, ungespitzt in den Boden rammen und dermassen die Jacke vollhauen werden, dass sich diese Hurensöhne wünschen, nie geboren worden zu sein. Sie sehen, ein Allerweltsspiel also für meine Truppe!

Iggy: Ähm, ja, sicher, ganz offenbar, ein ... Allerweltsspiel. Herr Zobelbart, möchten Sie mir und den gespannten Millionen und Abermilliarden Zuhörern da draußen an den Empfängern vielleicht ein paar Geheimnisse über ihre morgige Taktik verraten?

Zobelbart: Ja sach ma Freundchen!! Ich bin doch nicht auf der Wurstbrühe hergeschwommen!! Grundlage aller Spieltaktik und -strategie ist natürlich das großartige sportwissenschaftliche Werk des Kleinen Führers, das ...

Iggy: Ja, ja, ich weiß, die Werke des Kleinen Führeres füllen mittlerweile auch bei mir mehrere Regalmeter ...

Zobelbart: ... tüchtig tüchtig, mein Guter! Also, wie gesagt, da ist alles nachzulesen. Unter Berücksichtigung der aktuellen Tagesparameter ergeben sich daraus alle weiteren Maßnahmen nach kurzer Zwischenrechnung.

Iggy: Ja, verstehe, ist ja auch logisch. Sie nach den Chancen der Amerikanier zu fragen, wäre dann ...

Zobelbart: WONACH mich fragen?

Iggy: Ja, genau. Das meinte ich. Herr Zobelbart, ich bedanke mich für dieses Gespräch und wünsche Ihnen und Ihrer Mannschaft ...

Zobelbart: Ja ja min Jung, lass ma stecken, das hatten wir ja schon. Hier, von Agaton Mars, en Dösken Pickelcreme. Schön sparsam auftragen und langsam einziehen lassen, sacht Agaton!!

Iggy: Ähm ... hmmm ... ich meine, ja liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, das war unser Interview mit dem Trainer des UM-Finalisten, dem charmanten und liebreizenden Zobelbart Dutzendzwölf.

21 Juni 2008 Fakten zur Vorrunde

Es kommt zwar mit ein bisschen Verspätung, denn die Viertelfinals haben ja bekanntlich schon begonnen, aber ich werfe noch mal einen Blick zurück auf die Vorrunde mit meinem persönlichen Dreamteam und der Torschützenliste.
Ich beginne mit meiner Top-Elf der Vorrunde, nach Turnierschluss werde ich dann auch noch ein ultimatives AllStar-Team nominieren. Hier also die für mich besten Spieler der ersten 3 Spiele.
Im Tor war die Entscheidung sehr, sehr schwer, der Israleninser Brave wäre da genauso zu nennen wie der Legoländer Jan Böncha, letztendlich habe ich mich aber für Ninjawilli vom Japanischen Nationalkader entschieden, weil er einen enormen Anteil am überraschenden Weiterkommen seiner Mannschaft hatte, er hat wirklich ein paar unhaltbare Bälle entschärft.
In der Abwehr steht der Skelettküstler Ulrich Klapper, der bis jetz sehr gut am Spielaufbau seiner Mannschaft beteiligt war und einige Tore einleitete, daneben habe ich mich für Randy Forsythe von Amerikanien entschieden, er gibt immer alles für sein Land, und spätestens bei ihm ist für einen gegnerischen Stürmer meistens Endstation. Auf der linken Abwehrseite habe ich den Gallier Lügfix aufgestellt, zweifellos der torgefährlichste Defensivspieler bislang, ein unermüdlicher Kämpfer.
Im Mittelfeld war für mich sofort klar, dass der Wanne-Eickler Hans Schneider hier reingehört, gegen die DDR noch getötet, dann plötzlich beim Stand von 0:4 gegen das Wolkenreich auferstanden und eingewechelt und seine Truppe noch zum Sieg und damit zum Weiterkommen geführt. Daneben steht der kopfballstärkste Spieler dieser UM, Jakob Head aus Israelina, für mich bis jetzt der Jungstar des Turniers. Ebenfalls aufgrund seiner Torgefährlichkeit aufgestellt habe ich Obelix, den Gallier. Ohne ihn läuft bei den Galliern gar nichts, er arbeitet nach vorne wie nach hinten sehr gut mit. Als letztes wäre da noch Zacharias Klapper von der Republik Skelettküste, der die Klapperstelle fast im Alleingang zum Gruppensieg geschossen hat, bis auf ein Eigentor hat er alle Tore seiner Mannschaft erzielt und das als Mittelfeldspieler.
Im Sturm ist eindeutig der irische Schrank Ronan O'Leary gesetzt, er war im Spiel gegen Japan überragend und hat mt seinem im wahrsten Sinne des Wortes mörderischen Freistoß in der letzten Minute gegen Legoland seinem Team den Gruppensieg gesichert und stellt bislang sogar seinen Sturmpartner Tatanka in den Schatten. Als Mittelstürmer kommt eigentlich nur Grumbartsch Dutzendzwölf in Frage, der die Squadra Aqua mit seinen Treffern zum erklärten Turnierfavoriten gemacht hat. Daneben habe ich lange gerätselt, mich aber letztendlich für den Australier Outback Jack entschieden, ein sehr kreativer Spieler, der großen Anteil am Weiterkommen der Socceroos hatte. Nun noch die Top-Torschützen der Vorrunde:

Platz Name Land Tore Vorrunde

1

Grumbartsch Dutzendzwölf

Aquanopolis

36

2

Asterix

Gallien

16

3

Tragicomix, Lügfix

Gallien

beide 13

5

Obelix

Gallien

12

6

Ronan O'Leary

Amerikanien

11

6

Numerobiss

Gallien

11

8

John F. Kennedy

Amerikanien

10

9

Benedikt XVI

Vatikan

9

9

Verleihnix

Gallien

9

11

Joe Freeman

Legoland

8,5

12

Ronaldo

Brasilien

8

15 Juni 2008 Aktuelle Torschützenrangliste

Anhand der vielen torreichen Spiele während dieser UM, haben wohl schon viele den Überblick im Kampf um die Torjägerkanone verloren, tja, heute Nacht hab ich mir nochmal alle Spiele angeschaut und in mühsamer Strichlisten-Kleinarbeit alle Spieler mit 5 Toren oder mehr aufgearbeitet. Hier also die aktuelle Rangliste nach dem 2.Spieltag der Vorrunde:

Platz Name Land Tore nach 2.Spieltag

1

Zobelbart Dutzendzwölf

Aquanopolis

36

2

Asterix

Gallien

13

3

Obelix

Gallien

12

3

Lügfix

Gallien

12

5

Tragicomix

Gallien

11

6

John F. Kennedy

Amerikanien

10

6

Numerobis

Gallien

10

8

Verleihnix

Gallien

8

9

Zacharias Klapper

Republik Skelettküste

7

9

Benedikt XVI

Vatikan

7

11

Joe Freeman

Legoland

6,5

12

Anvady Tatanka

Amerikanien

6

13

Samurai Nguyen

Japan

5

14 Juni 2008 Interview mit Brian Sillien und El Coco Ro di Fra

Herzlich willkommen meine Damen und Herren! Nachdem gestern, am Freitag dem 13, das Interview mit Herren Mietz Ecat etwas sehr kurz ausgefallen ist (wir holen das beizeiten nach) darf ich Ihnen heute Brian Sillien, Trainer der Brasilianischen Nationalelf und deren Manager, El Coco Ro di Fra vorstellen.

Iggy: Meine Herren! Willkommen im Studio!

Sillien: Guten Tag, Herr Guttapercha.

El Coco: Hallo.

Iggy: Gestern endete ja das Spiel gegen Aquanopolis, welches viele Beobachter als das bislang skandalöseste dieses Turnieres beschreiben. Wie ist da Ihre Sicht? Haben die Aquanopolitaner mit unlauteren Mitteln gewonnen oder lag es doch an Ihrer Mannschaft?

Sillien: Nun, ich denke, dass es keineswegs an meiner Mannschaft gelegen hat. Wir haben schließlich auch gegen den Scoutopianer gewonnen, die ursprünglich auch zu den Favoriten zählten. Es liegt eindeutig an diesem komischen Schiedsrichter, wie kann man nur 25 Tore auf dem Spielfeld erlauben? Ein Wunder, dass er uns überhaupt Tore zugeschrieben hat. Der war doch eindeutig gekauft!

El Coco: Genau.

Iggy: Stichwort Schiedsrichter: In der Tat will die Kritik an ihm nicht verstummen. Da er seit heute Morgen vermisst wird, gibt es nun Gerüchte, dass sich jemand aus Ihrem Lager vielleicht gerächt haben könnte. Ich frage Sie, Herr Ro di Fra, einfach mal dreist und direkt: haben Sie etwas mit dem Verschwinden von Shortwing Duck zu tun?

El Coco: Nein. Ich nicht. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass überhaupt jemand aus unserem Lager etwas damit zu tun hat. Gut, ich war anfangs auch misstrauisch, daher habe ich alle Spieler auf meinen Schoss genommen, ihnen die Hose herunter gezogen und mit einem Brett verprügelt. Keiner konnte etwas sagen. Ich sage daher: Unsere Spieler sind unschuldig!

Sillien: Ich denke auch nicht, dass irgendjemand aus dem Team auch nur daran denken würde, so etwas zu tun. Dieser komische Schiri hat sich doch sicher nach seinem Mist, was der in unserem Spiel gegen Aquanopolis verzapft hat, nur vor Angst im nächsten Loch verkrochen...

Iggy: Gut. Reden wir etwas über Ihre Spieler: Cafu zum Beispiel. Er zeigt sich zwar glücklicherweise relativ zäh - wie oft hat der jetzt schon Anzeigentafeln oder was weiß ich was auf den Rüssel bekommen? Aber ist er in Ihren Augen auch wirklich als Torwart geeignet?

Sillien: Haben sie etwa nicht seine Paradeaktion im Spiel gegen diese mickrigen Zwerge beobachtet? Die Zwerge haben auf 25 Tore gleichzeitig geschossen. Ein normaler Torwart wäre da längst zusammengebrochen, aber Cafu versuchte noch das beste aus dieser heiklen Situation zu machen - und zeigte, was wirklich in ihm steckt. Ohne ihn wäre das Spiel wahrscheinlich 300:15 oder so ausgegangen. Er ist einfach der perfekte Torwart! Er gibt alles in Krisensituationen und schreckt vor Schmerz und Verletzungen nicht zurück! Er ist ein echter Goldjunge! Ein Glücksgriff! Ich liebe ihn!

Iggy: aber reden wir von Cacao. Dieser Junkie ist doch eher ein Hindernis denn ein Gewinn für Ihre Mannschaft!

Sillien: Tja, anfangs dachte ich eigentlich, dass der was drauf hat, aber mittlerweile... naja...

El Coco: Wenn wir Ersatzspieler dabei hätten, dann würde ich diesen Kerl auf jeden Fall heimschicken! So viel Geld, wie wir an ihm nur wegen diesem scheiß Kakao ausgeben müssen, das ist unmenschlich. Und auf dem Rasen zeigt er derzeit auch nicht wirklich seine Schokoladenseite. Wir haben ihn jetzt auch zu einer Wochenendentziehungskur nach Kinderland geschickt. Vielleicht ist er bis zum Spiel gegen Gallien ja sogar ganz weg von diesem ekeligen Gesöff.

Iggy: Ich beweifle das Kinderland der richtige Ort ist, um vom Kakao runter zu kommen. Wie auch immer: Als nächstes steht Ihnen eine Begegnung mit Gallien bevor. Rechnen Sie sich bei Ihrer desaströsen Tordifferenz überhaupt noch Chancen aus, Gruppenzweiter zu werden?

Sillien: Selbstverständlich werden wir Gruppenzweiter! Um es mit einem Wort zu sagen: Diekönnendochnix!

Iggy: *grinst* Immerhin haben sie gegen Aquanopolis weniger Tore kassiert als SIE! Nun, es sei wie es wolle. Ihr Tipp: Wer kommt ins Finale?

Sillien: Tja, die hatten ja auch einen besseren Schiedsrichter... Ins Finale? Nun, ich rechne mit einem Duell zwischen uns und dem Vatikan. Vielleicht schaffen es aber auch diese Typen aus Amerikanien... Ich kann es nicht genau sagen. Ich weiß nur, dass wir im Finale sein werden!

Iggy: Sehr selbstbewusst! Meine Herren, ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihrem Team viel Erfolg!

Sillien: Danke, dass ich hier sein musste!

El Coco: Ich bedanke mich auch für dieses Gespräch, sie sind viel besser als dieser Johannes Brot Kerner... Der hat mich total durchlöchert wegen dieser Schiedsrichtergeschichte... Ich kann da doch nun auch nichts weiter zu sagen. Naja, wie gesagt, ich bedanke mich auch und wünsche ihnen ebenfalls noch viel erfolg bei Wasauchimmer. Até breve!

13 Juni 2008 Interview mit Mietz Ecat

Huch, das Interview ist heute nichts für Abergläubische! Es ist Freitag der 13ente und ich interviewe eine Katze!
Trotzdem, wir freuen uns auf den Trainer des Israelinischen Nationalmannschaft!

Iggy: Guten Tag, Herr Ecat!

M. Ecat: Schönen Guten Tag Herr Guttapercha. Ich freue mich sehr hier zu sein.

11 Juni 2008 Interview mit Alfred Biolek

Großartigen guten Tag, liebe Sportsfreunde da draußen im Universum! Und wieder begrüssen wir einen Gast im Studio! Diesmal ist es Alfred "Bio" Biolek, Trainer der Gayländischen Mannschaft! Nach all den Haudegen hier tut es richtig gut, mal wieder einen vollendeten Gentleman begrüssen zu dürfen.

Iggy: Herr Biolek, Herzlich willkommen im Studio!

Biolek: Äähm, sehr freundlich, sehr freundlich.

Iggy: Die Gayländische Mannschaft ist ja in der arg belächelten Gruppe D. "D - wie Deppengruppe" heißt es doch. Sie habebn es also mit Gegnern wie dem Vatikan, Australien und Isrelina zu tun. Nur Australien macht da eine Ausnahme und ausgerrechnet auf die sind Sie ja gesern getroffen. Wie lief das Spiel aus Ihrer Sicht?

Biolek: Äähm, es war gelinde gesagt eine Katastrophe. Ääähm, Regen ist Gift für unsere Mannschaft. Ääähm, wenn ich vorher den Spielern gesagt habe, wie sie ...ääähm... sich auf dem Platz bewegen, dass sie sich an der Frisur ihres Vordermanns orientieren sollen, klappt das bei Regen nunmal nicht. Ääähm, wir hoffen, ääähm, auf regenfreie nächste Partien!

Iggy: Offen gesagt, bezweifle ich, das der Regen da ihr einziges Problem war. Ist es nicht vielmehr so, dass wenn Sie ihren Beinstarken Torhüter Chck Norris nicht hâtten, der Untergang vorprogrammiert wâre?

Biolek: Herr, ääähm, Herr Norris ist schon eine Wucht. Ähhm, da haben Sie recht. Aber wir legen halt wert auf ...ääähm... nennen wir es... ääähm... besondere Qualitäten. Ääähm, wir haben zum Beispiel die taktische Maßgabe, dass ...äähmm... nie mehr als zwei Spieler gleichzeitig Autogramme schreiben dürfen. Ääähäm. Also während des Spiels... ääähm... meine ich. Danach dürfen natürlich alle.

Iggy: Ihre nächste Begegnung ist ja gegen den Vatikan. Ein Spiel mit einiger politischer Brisanz, wenn man den historischen Hintergrund bedenkt (An die Bildungsbefreiten da draußen: Gayänder eroberten mal kurzzeitig den Vatikan, ehe sie wieder vertrieben wurden und Gayland gründeten) Wie ist das für Sie, gegen diese Mannschaft, nun ja, diesen Mann anzutreten?

Biolek: Ääähm, wenn man, ...äääähmm... das mal ...ääähm... genau nimmt, dann ist ...ääähm... der ja ...ääähm... auch nur...ein ...ääähm... Mann... in...äähm...Frauenkleidern. ...ääähm, nicht wahr? Ääähm, also ...ääähm, wir haben... ääähm, keine ...ääähm... Angst.

Iggy: Ich sage es mal brutal: Also wenn ich mir das Ergebnis gegen Australien angucke, wo Sie immerhin 3 Tore geschafft haben und wenn ich mir die anderen Mannschaften der Deppengruppe ansehe, dann haben Sie tatsächlich eine kleine Chance, sozusagen Dank großen Glückes, sich durch die Vorrunde zu mogeln. Gedenken Sie, sich soweit zusammenzureissen, dass dies im Bereich des möglichen liegt, oder gilt ihre einzige Sorge dem Makeup?

Biolek: Ääähm... ääähmm.. bedenken ...ääähm... Sie: ...Ähhhm... Ergebniskosmetik... ääähmmm... ist ja ...äääähm... auch ...ääähm... ...ääähm.... Kosmetik... ääähm...

Iggy: Auf welchen Spieler (außer Keeper Norris) setzen Sie Ihre meiste Hoffnung?

Biolek: Ääähm, Grote ... äähmm... der ....ääähmm... sieht... ääähm... im rosa...ääääääääähm... Trikot ... ääähmmm... am ...äähm... besten ...äääääääääääääääääähm... aus, ne?

Iggy: *Augenverdreh* Ich finde ja, dass Pocher am besten aussieht. Was zwar für den Sport irrelevant ist, aber egal. Ihr Tipp für das Endspiel: Wer wird vertreten sein?

Biolek: Ääähm... Endspiel? ...ääähmmm... wann...ääähm... ist...äääähmmm... das?

Iggy: (Genervt) Ok, vermutlich kommen Sie eh nicht in die Verlegenheit, das wissen zu müssen. Herr Biolek, ich danke für die ähs das Gespräch und verabschiede mich.

Biolek: Äääääähmm... bitte ...ääääääääähm...

10 Juni 2008 Interview mit Methusalix

Liebe Freunde des Sports, an diesem ereignisreichen Fußballtag ruhen wir nicht, sondern nehmen uns Zeit, einen weiteren Interview-Gast zu begrüssen! Methusalix, Trainer der Gallischen Nationlelf!.

Iggy: Methusalix, Willkommen im Studio!

Methusalix: Einen schönen Tag, Herr Guttaperchanix.

Iggy: Ihre Mannschaft hat ja gerade die Begegnung mit Aquanopolis hinter sich. Ein Spiel, das die bislang höchste Torbilanz aufweist - allerdings zu Gunsten Ihres Gegners. Wie schätzen Sie diese Partie ein?

Methusalix: Sicherlich war unsere Niederlage sehr unglücklich, aber wir müssen anerkennen, dass die Squadra Aqua einfach die besseren Schummelmöglichkeiten aufzuweisen hatte, für mich war zu sehen, dass meine Jungs ordentlich Defizite im Schwimmen hatten, trotz häufigen Trainings mit Piraten. Insgesamt kann ich aber doch wenigstens sagen, dass wir und Aquanopolis ein gutes Spiel geboten haben und wir uns dadurch viele Symphatien erkämpft haben.

Iggy: Dass Sie sich aber so einfach mit etwas Wildschweinbraten um den Finger wickeln ließen hat ihnen aber nicht unbedingt Sympathien eingebracht. Sorry, aber das war sowas von vermeidbar. Haben Sie Ihre Mannschaft deswegen gerügt?

Methusalix: Nein, wer kann auch schon einem leckeren Wildschweinbraten widerstehen, gerügt wurde nur Lügfix, wenn dieses Knochengerippe schon weiterspielt, kann er ja wenigstens darauf achten, die anderen bei ihrer Mahlzeit nicht zu stören und dann sagt der Typ mir auch noch, er hätte sowieso schon gewusst, dass wir verlieren und deshalb den Siebzehner verschuldet. Wer's glaubt!

Iggy: Als nächstes steht Ihnen ja die Begnng mit Scoutopia vor. Scoutopia hat zwar gegen Brasilien verloren, sollte aber keinesfalls unterschätzt werden. Wie bereiten Sie sich auf diese Partie vor?

Methusalix: Wir werden auf jeden Fall versuchen, den psychologischen Vorteil, den wir ja ziemlich sicher haben werden, auszunutzen. Sonst wird es noch Trainingseinheiten im Zelt abbrennen und Schwimmen geben, man weiß ja nie. Wir bereiten uns sogar beim Essen vor, dort gibt es als Beilage seit neustem Stockbrot.

Iggy: Hand aufs Herz! Glauben Sie wirklich, dass Sie die Vorrunde überstehen?

Methusalix: Natürlich! Wenn wir es schaffen, Scoutopia zu schlagen, haben wir wieder die besten Chancen, dann kommt alles auf das Brasilien-Spiel an, und die sind ja sowieso auf Eigentore des Gegners und die einer Taube angewiesen, wie man gesehen hat.

Iggy: Wer unter den Teilnehmern ist Ihr größter, potentieller Angstgegner?

Methusalix: Gallier haben keine Angstgegner, wir haben nur Angst davor, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt...aber kommen Sie nicht drauf, dass wir uns deshalb vor einem Spiel gegen den Vatikan fürchten!

Iggy: Aber das Wolkenreich vielleicht?

Methusalix: Ich hab ja schon darauf gewartet, dass sowas gleich kommt, Sie scheinen ja nicht loszulassen, solang ich Ihnen nicht auch noch gesagt hab, dass wir auch vor der DDR keine Angst haben, weil ihr einziger Spieler bald in den Himmel kommt.

Iggy: Jede Wette, der landet eine Etage tiefer! Aber lassen wir das. Ihr Tipp: Wer kommt ins Finale?

Methusalix: Nach dem Spiel gestern wäre es vermessen, Aquanopolis nicht dazu zu zählen. Die sonstigen Eindrücke lassen bis jetzt noch keine großen Favoriten zu, ich denke Amerikanien muss man immer auf der Rechnung haben, aber auch das Legoland und die Republik Skelettküste schätze ich stark ein. Wenn wir uns noch etwas steigern, wird auch noch einiges drin sein, da bin ich sehr zuversichtlich.

Iggy: Methusalix, ich bedanke mich für dieses Gespräch. Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg!

Methusalix: Werden wir haben, da wett ich 2 Feldflaschen Zaubertrank drauf. Ave Iggy und einen schönen Abend mit ihrem Stimmbandmasseur.

8. Juni 2008 Interview mit König Günter dem Großen

Günter der Große ist sich sicher: seine Mannschaft ist jedem Gegner gewachsen.
Heute geht es hier Schlag auf Schlag zu! Kaum ist der unheimliche Zobelbart gegangen, darf ich schon den nächsten hochranggen Gast begrüssen - mal wieder ein echtes Staatsoberhaupt! Die Rede ist von seiner Majestät König Günter der Große, Herrscher des Vereinigten Königreiches Wanne Eickel und zugleich Inhaber und Trainer der Vereinigten Fußballnationalmannschaft Wanne-Eickel.

Iggy: Majestät, Willkommen im Studio!

Günter der Große: Joah, Ich wünsche ihnen ebenfalls einen schönen guten Tag. Ich wundere mich übrigens, dass ihnen noch nicht die Stimmbänder geplatzt sind.

Iggy: Die sind aus unkaputtbarem Gummi! (lacht) Majestät, Ihre Mannschaft hat sich ja in jüngster Zeit sehr profiliert und geniesst viele Sympathien, was vermutlich auch daran liegt, dass das Team aus sehr unterschiedlichen Charakteren besteht. Als Publikumslieblinge wären zweifellos der Routinier Hans Schneider und Wischmop-Virtuosin Else Koschinsky zu nennen. Glauben Sie aber, dass diese Spieler über ihren Sympathieträgerwert hinaus das Zeug haben, in einem Turnier wie diesem effizient voranzukommen?

Günter der Große: Ja warum denn nicht????? Sie haben doch sicherlich die Freundschaftsspiele meiner Mannschaft im Vorfeld der UM verfolgt. Da haben wir die Gallier geschlagen und auch gegen Amerikanien nur knapp verloren. Ich denke mal, unsere Konkurenzfähigkeit steht völlig außer Frage. Wir sind nicht angereist, um hier einen auf Punkteliferant zu machen . Ich heiße ja nicht Parkinson oder Chuck Norris....

Iggy: Wer ist den Chuck Norris? Noch nie von dem gehört. Aber egal. In wenigen Stunden muss Ihr Team ja gegen die Republik Skelettküste antreten, ein gefürchteter Gegner, der buchstäblich mit dem Sensemann im Bunde ist! Wie haben Sie Ihre Mannschaft auf diese Begegnung vorbereitet?

Günter der Große: Nun, wir sind auf den Friedhof gegangen, haben ein wenig gebuddelt und das Spiel in seinen Einzelheiten durchsimuliert.

Iggy: Oh, immerhin, eine praxisorientierte Vorgehensweise. Aber macht Ihnen der Dauerkonflikt zwischen Clever und Smart eigentlich keine Sorgen? Ohne jetzt jemandem zu Nahe treten zu wollen, aber mir fallen auf Anhieb kaum egomanischere Spieler ein, als die beiden.

Günter der Große: Wieso egomanisch? Die beiden brennen einfach darauf, die Pille ins Tor zu hauen und sind letztendlich doch nur auf den Erfolg der Mannschaft aus. Nur weil die Zwei sich ab und zu prügeln heißt das noch lange nicht, dass sie nicht zusammenspielen können. Schauen Sie doch mal in die Statistik. Die beiden sind unsere besten Torschützen! Und warum ist das so? Weil sie sich gegenseitig Hochpushen bis zum äußersten. Da nimmt man die paar Schlägereien doch gern in Kauf. Außerdem ist es unterhaltsam anzusehen.

Iggy: Wie Sie meinen. Wie ist der Tipp zum Ausgang der heutigen Spiele?

Günter der Große: Also, zum Leistungsstand der DDR verliere Ich hier besser kein weiteres Wort. Ich wünsche dem Wolfgang Parkinson nur, das es nicht Dreistellig wird. Was uns betrifft schätze Ich, dass es ein harter Kampf wird. Ich tippe auf 3:2 für uns.

Iggy: Geben Sie einen aus, wenn Sie gewinnen?

Günter der Große: Wenns dazu kommt, auf jeden Fall. Allerdings haben wir hier in Bushland noch immer kein anständiges Bier gefunden. Nur diese komische Wasser-Plörre, bäh!

Iggy: Ja, das ist in der Tat ein Problem hier. Zum Schluss: Ihr Tipp, Majestät: Wer wird im Finale stehen?

Günter der Große: 22 Spieler, drei Schiedsrichter, zwei Trainer und ein Ball.

Iggy: Demnach schließen Sie Japan und Aquanopolis aus. Nun denn, ich wünsche Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg und bedanke mich für dieses Gespräch.

Günter der Große: Ich mich auch. Ich hoffe, wir sprechen uns mal wieder. Nun denn, Ich muss jetzt zu meinen Spielern. Auf Wiedersehen.

8. Juni 2008 Interview mit Zobelbart Dutzendzwölf

Der etwas photoscheue Zobelbart, hier beim Frühtraining mit seiner Squadra Aqua

Einen prachtvollen Sonntag Morgen, liebe Freunde des Fußballs und solche die es werden wollen. Wir begrüssen heute einen weiteren Gast im Studio! Zobelbart Dutzendzwölf, Trainer der Squadra Aqua: dem NationalTeam von Aquanopolis!

Iggy: Guten Morgen Herr Dutzendzwöllf...äh, wo sind Sie? Ah, hier unten!

Zobelbart D.: Guten Tag, Herr Gummibaum!

Iggy: Ähm. Also von allen teilnehmenden Teams ist die Squadra Aqua zweifellos dasjenige, das am meisten Wert auf Technik legt. Während andere Mannschaften teilweise eher aus dem Bauch heraus spielen, haben Sie geradezu mathematische Strategien entwickelt. Was versprechen Sie sich von dieser Vorgehensweise?

Zobelbart D: Nun, als kleine Nation können wir es uns nicht erlauben, irgendetwas dem Zufall zu überlassen. Wir haben nur wenige Einwohner in Aquanopolis. Wenn wir überall Spitzenleistungen erbringen wollen, geht dies nur mit exaktester Planung.

Iggy: Ja, nun ist aber nicht alles vorhersehbar oder planbar. Ich glaube, ich bin nicht der einzige der sich fragt, was Sie machen, wenn das Spiel nicht so läuft wie es geplant war. Wo bleibt die Spontanität?

Zobelbart D.: Spontanität? Wenn ich Ihnen jetzt das Mikrophon in den Rachen schieben würde, das wäre spontan. Sport ist eine Wissenschaft! Lesen Sie hierzu einfach die entsprechenden Ausführungen des Kleinen Führers in den Bänden 23 und 24 seiner Gesammelten Werke! Spontan?! Lächerlich!!

Iggy: Ich habe mal versucht die Schinken zu lesen, aber abgesehen davon, dass meine Wohnung zu klein ist, um alle Bânde aufzubewahren sind die Bände nicht gerade sehr verständlich geschrieben. Aber nun ja. Kommen wir zur Praxis. Morgen findet ja das Spiel der Squadra Aqua gegebn Gallien statt. Wie schätzen Sie Ihren Gegner ein?

Zobelbart D.: Die Gallier, nun, tüchtige Kerls allesamt. Topfit und überhaupt, kernige Typen. Aber die spielen doch einen völlig veralteten, ja man kann sagen, antiken Fußball! Muskeln statt Kopf. So kann man gegen irische Saufbolde bestehen, aber gewiss nicht gegen meine Leute!!

Iggy: Wie bewerten Sie die beiden gestrigen Spiele?

Zobelbart D.: Tja, als Zuschauer würde ich sagen, es waren spannende und attraktive Begegnungen. Als Sportwissenschaftler und Nationaltrainer hingegen sträubten sich mir sowohl bei den wenigen Szenen, die ich live sehen durfte als auch später am Röhrenempfänger sämtliche Großhirnwindungen. Was da an elementarsten Fehlern zum Teil begangen wurde, das geht auf keine Seekuhhaut! Möglich aber, dass es sich bei z.B. Amerikanien nur um ein großangelegtes Täuschungsmanöver handelt. Unsere Analytiker, allen voran der Kleine Führer, werten dieses Spiel zur Stunde noch aus.

Iggy: Ich glaube kaum, dass die Wilden Amerikanier zu Täuschungsmanövern in Ihrem Sinne greifen. Wo wir gerade von Ihrem Staatschef sprechen. Es gab und gibt ja mal wieder jede Menge Verschwörungstheorien. So behaupten gewisse Kreise, dass Örg die Spiele für Spionage missbrauchen will oder gar einen militärischen überfall plant. Ist da was dran?

Zobelbart D.: Sie meinen, nur weil wir mit See- und Luftflotte angereist sind, oder wegen unserer zum Teil paramilitärischen sekundärsportlichen Ausrüstungsgegenstände oder aufgrund des Umstandes, dass wir sämtliche knapp 500 uns begleitenden Personen in den Diplomatenstatus erhoben haben oder wieso??? Im Namen Aquanopolis´ muss ich diese schmähliche Unterstellung aufs Schärfste zurückweisen und hinzufügen, dass es noch niemandem gut bekommen ist, meine Nation zu beleidigen. Wenn die bürgerlich-verrottete Presse Ozeaniens nicht aufhört, das friedliebende Volk von Aquanopolis zu diffamieren, so bin ich autorisiert, hier und jetzt anzukündigen, dass wir uns mit allen Mitteln gegen weitere Beleidigungen zur Wehr setzen werden!!

Iggy: Hm, es ist wirklich unverständlich, warum solche Gerüchte aufkommen, wahrlich... Herr Zobelbart: Ihr Tipp: Wie werden die Finale-Teilnehmer heissen?

Zobelbart D.: Nun, lassen Sie es mich so sagen: Sport ist Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklung. Und daher werden es die führenden und modernsten Nationen des Universums sein, die bei dieser UM letztlich die Nase vorn haben werden. Und Aquanopolis ist einer der jüngsten Staaten in der Gemeinschaft friedliebender Völker, wenn Sie verstehen, was ich damit sagen möchte. Konkret sehe ich es so: jeder der vier Halbfinalisten hat das Zeug zum würdigen Universum-Meister. Wer dann letztlich die Stollen vorn haben wird, wer weiß. Die Vitrine im Sportpalast von Isla Grumba ist jedenfalls geputzt und hat noch Platz für viele Pokale!

Iggy: Nun, ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen und Ihrer Mannschaft viel Glück!

Zobebart D.: Ich danke Ihnen auch, Herr Gummibaum und darf Ihnen im Namen des friedliebenden Volkes von Aquanopolis noch das Spray "Stimmbandzauber" sowie die neueste Creme "Flinke Zunge" aus den Labors von Agaton Mars überreichen. Iggy: Oh? Danke.

06. Juni 2008 Interview mit Wolfgang Parkinson

Wolfgang Parkinson ist sicher, fit genug für das Turnier zu sein.

Guuuuten Morgen, meine sehr verehhrten Damen und Fußballfans! Ich freue mich, Euch einen weiteren Gast im Studio vorstellen zu dürfen: Wolfgang Parkinson, Kapitän der DDR'schen Elf!

Iggy: Herr Parkinson, willkommen im Studio...äh, geht es Ihnen gut? Nicht, dass Sie mir umkippen...daa, nehmen Sie Platz! Nein, das ist der Papierkorb, ja richtig, hier ist der Sessel.

Wolfgang: Mömänt, wos will ösch hier? Wörde ösch entführt? Hööööölffäääää...

Iggy: Nein nicht doch! Beruhigen Sie sich, Herr Parkinson! Sie sind im Studio des Sportreporters Iggy Guttapercha. Ich möchte mich mit Ihnen über die Teilnahme Ihrer Mannschaft an der UM unterhalten.

Wolfgang: Ächsö, wöil ich sö erfoahren bin... Älsö sie hoalbe Pörtiön, lögön sie mäl lös!

Iggy: Sehr schön. Nicht wenige betrachten ja Ihre Teilnahme an der UM als Anachronismus, um nicht zu sagen als Lachnummer. Das hat nicht nur damit zu tun, dass Sie einen nicht mehr existenten Staat vertreten, sondern auch damit, dass Sie alle bereits ein relativ fortgeschrittenes Alter erreicht haben. Wie schätzen Sie persönlich Ihre Chancen in diesem Turnier ein?

Wolfgang: Jüngör Mönn, die söllen rödön ünd rödön, äbör die häben äh keene chänce. Ösch bin erfoahrener ölsch die ölle züsömmen. Seit näunundsöckschisch Jöahren spuil isch schön. Äusserdöm bin ösch in Töpförm.

Iggy: Nun gut, die Erfahrung kan man Ihnen nicht absprechen. Außerdem zeigen natürlich auch Top-Spieler wie Schneider von Wanne-Eickel, dass Routiniers durchaus in der Lage sind, fehlende Jugend auszugleichen. Am Sonntag spielt Ihr Team ja gegen die Auswahl des Wolkenreichs. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein, der ja von nicht wenigen als Geheimtipp gehandelt wird?

Wolfgang: Olles Demokratenschwöine! Ösch wörd sie ön Grönd ünd Böden stömpfen. Möin Tüpp öst müt 50:0 röalischtösch. Die Dödöär wörd ühren Tütäl vörtaidischen!

Iggy: Aha. Sie haben dann am 12. Juni die Partie gegen Wanne Eickel, eine Mannschaft, die ja durchaus sehr schlagkräftig ist. Ich frage jetzt mal ganz provokant: Denken Sie wirklich, dass Sie die Vorrunde überstehen werden?

Wolfgang: Wös dönken sie süch? Wördön sie nüscht frösch! Ön möiner Zöit würden Löite wie dü öls Pützlöppen benützt. Ünsör Tröiner, Gott häbe ühn Sölig, hött mür versüchert, döss ösch mür dön Tütöl höle! Wönn sü wöllen, überscheuge ösch sie vön möiner Schlägförtigköit! Kömm hör, ösch vörpässe ühnen eene Öbreibüng, die sü ühr Löben nisch möhr vörgesche!

Iggy: AUA! Du meine Güte! Jetzt beruhigen Sie sich doch! WACHE!

Iggy: So, Herr Parkinson wurde von der Security abgeholt und beruhigt sich nun hoffentlich wieder. Immerhin haben wir uns nun überzeugen können, dass er trotz seiner Jahre immer noch durchaus, äh, schlagfertig ist. Wir wünschen seiner Mannschaft alles Gute bei diesem Turnier. Penner, blöder!

05. Juni 2008 Interview mit Susi Sushi

Susi Sushi glaubt an ihre Mannschaft

Einen grundgeilen guten Nachmittag, liebe Freunde des Sports! Heute begrüsse ich in meinem Studio Susi Sushi, Nationaltrainerin des Japanischen Nationalkaders.


Iggy: Guten Tag, Fräulein Sushi! Oh, Na Sie sehen aber gut aus!

Susi: Oh, hihi, danke. Sehr nett von Ihnen.

Iggy: Man kann ohne Übertreibung sagen, dass das japanische Team, verglichen mit allen anderen Mannschaften, inhaltlich am vielseitigsten besetzt ist: Ninjas, Pokémons, Samurais, Godzilla, Touristen...Wie schaffen Sie es, so unterschiedliche Charaktere auf eine Linie zu bringen?

Susi: Naja, das war schon sehr schwer, und in einigen Trainings hat es auch recht gekriselt - vor allem die Samurais und Ninjawilli sind oft aneinandergeraten, und die Schulmädchen haben eine solche Angst vor Godzilla... Aber ich hab dann immer gesagt: Hört doch, wir sind alles Japaner, und wir möchten alle unserem Land etwas Gutes tun. Das können wir, indem wir bei der UM gut abschneiden, und das können wir nur, wenn wir uns vertragen. Und ich hab dann auch noch so Grillabende organisiert, damit man sich etwas näherkommt - ich glaub, das hat schon viel ausgemacht. Ninjawilli und der eine Samurai haben dann herausgefunden, dass sie mal auf die gleiche Frau standen, so was verbindet. Auf jeden Fall haben sie ihre Differenzen jetzt beigelegt. Naja, für Ninjawilli ist das schon hart, vermutlich hat er nachher einige Probleme mit den anderen Ninjas, die mögen das nicht so. Ich hoff jetzt natürlich, dass sich die Aufstellung bewährt, auch damit Ninjawillis Opfer nicht umsonst ist.

Iggy: Ninjawlli gilt ja unter Experten als DIE Geheimwaffe der japanischen Mannschaft. Die erste Bewährungsprobe wird das Spiel gegen Amerikanien am 7. Juni sein. Das zweite Spiel des Tages. Wie schätzen Sie die Chancen Ihres Teams gegen die Amerikanier ein, die ja zu den Favoriten des Turniers zählen?

Susi: Amerikanien ist sehr gut, daran ist nicht zu zweifeln, außerdem haben sie sehr hübsche Pferde. Ich habe Ninjawilli verboten, die Pferde zu töten. Das schwächt natürlich meine Mannschaft ein wenig, aber ich finde die Ponies einfach zu süss. Ninjawilli wird aber sein Tor sicher dennoch herrvorragend verteidigen können. Er ist wirklich super, und ich bin so froh, dass er zugesagt hat. Auch die Samurais haben fussballtechnisch einiges auf dem Kasten. Sie sind einiges gewohnt und harte Kämpfer. Ich glaub, dass das Spiel recht spannend wird, aber ich hab halt all unsere Manöver noch nie in einem anderen als unserem Trainingsstadion und gegen japanische Mannschaften ausprobiert, daher kann es auch sein, dass einiges nicht ganz klappt. Dennoch denke ich, dass ein Sieg nicht ganz ausgeschlossen ist, Amerikanien ist ja nicht so flexibel, das wird uns helfen.

Iggy: Der Verzicht, noch auf dem Spielfeld Mostbröckli au den Pferden zu machen ist edelmütig, könnte sich aber in der Tat als großer Nachtteil erweisen. Wo wir schon von Fleisch reden: das Spielfeld in Holymantown, das "Fresh Kills Dome" wird außerhalb der UM als Abladeplatz für Schlachtabfälle genutzt. Die Ameriknaier haben sich deswegen schon beschwert. Macht Ihnen die Vorstellung, auf modernden Knochenresten und Gedärm zu spielen, zu schaffen?

Susi: Oh ja. Ich kann das Zeug ohne Salz, Pfeffer und Yasmin nicht ausstehen. Aber ich habe mich mit Kotztüten versorgt. Meine Leute sollten es aber hoffentlich aushalten, die Schulmädchen sind ja Schulklos gewohnt, die Touristen das Ausland - ups, das war nicht so gemeint - und der Rest sind ja alles Männer, also wobei ich mir bei Godzilla nicht so sicher bin. Beschweren würde ich mich aber nie, ich finde das auch von den Amerikaniern nicht ganz richtig. Man sollte die Sitten der anderen respektieren.

Iggy: Ihr Tipp: Wie heissen die Finalgegener?

Susi: Oh. Hm. Also, ich hätt' natürlich eine Riesenfreude, wenn Japan dabeiwäre. Ich weiß halt nicht so, wie sich unsere Strategien bewähren werden, darum möchte ich jetzt nicht sagen, dass wir es sicher schaffen. Ich glaub aber, dass Bushland, obwohl es Gastgeberland ist, nicht so tolle Chancen hat. Vielleicht Amerikanien, und, hm... Aquanopolis ist zwar geschickt, aber vielleicht haben die einen Größennachteil. Vielleicht noch, hm... keine Ahnung. Ich versteh da halt nicht so viel davon, sorry.

Iggy: Immerhin sind Sie bezüglich Letzterem ehrlich. Fräulein Sushi, ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen und Ihrer Mannschaft alles Gute.

Susi: Vielen Dank. Es hat mich gefreut, Sie kennen zu lernen. Ich hoffe, Sie genießen die UM, egal wer gewinnt.

03. Juni 2008 Interview mit John F. Kennedy und Lothar of Dunkirk

JFK mangelt es nicht an Selbstvertrauen

Seid gegrüsst, Freunde des Fußballs, wo immer ihr seid! Heute habe ich die Ehre, Trainer Lothar of Dunkirk, dem Trainer der Amerikanesischen Nationalmannschaft UND Präsident John F. Kennedy von Amerikanien zu interviewen!

Iggy: Herr Präsident, Mister Dunkirk, Herzlich willkommen und guten Tag!

John F. Kennedy: Guten Tag Herr Guttapercha.

Lothar of Dunkirk: Hi.

Iggy: Zunächst mal eine allgemeine Frage an Sie, Mister President: Sie brechen Morgen nach Bushland auf, um am 7 Juni in Holymantown dem Spiel Japan - Amerikanien beizuwohnen. Verzeihen Sie die vielleicht unverschämte Frage, aber: Haben Sie überhaupt eine Einreisegenehmigung erhalten?

John F. Kennedy: Keine Ahnung, ich glaube nicht. Aber meine Kutsche wird von einer Abteilung der berühmten JFK-Lancers begleitet werden. Mein persönliches Leibregiment. Seit der Einnahme von Christchurch durch meine Person wird es kein bushländischer Grenzposten wagen, sich MIR in den Weg zu stellen.

Iggy: Fält es Ihnen aber nicht generell schwer, nach Bushland zu reisen?

John F. Kennedy: Wer reist schon gern nach Bushland? Mir ist bis heute unklar, welchem kranken Hirn die Idee entkrochen ist, die UM in Bushand stattfinden zu lassen. Ein mieser, totalitärer Staat der so nur über Gebühr aufgewertet wird! Allein schon wie sich George Bush seither schamlos aufbläst ist ja schon obszön. Ich werde aber selbstverständlich bei allen Partien die die amerikanesische Mannschaft bestreitet, anwesend sein.

Lothar of Dunkirk: Was es mich betrifft, so werde ich in Bushland einreisen, wie ich es immer mache: Fallschirmsprung aus dem Zeppelin. Wenn dann einer glaubt, er müsse mir mit sowas wie Einreisepapieren oder so'n Scheiß blöd kommen, dem hau ich die Birne so in die Rippen, dass er wie ein Affe aus dem Käfig glotzt.

Iggy: Ok. Reden wir über den Sport. Die erste Partie wird ja gegen Japan stattfinden. Wie schätzen Sie diesen Gegner ein?

Lothar of Dunkirk: Japan nehme ich als Gegner nur mäßig ernst. Die müllen das Spielfeld immer mit allem möglichen Schrott zu; Pokemons, Nintendo-Spielkonsolen, Digitaluhren, Ninjas und so'n Mist. In Amerikanien ist Fußball noch das, was er sein sollte: Ein hartes Spiel für harte Männer! Unsere Ponies sind in Bestform und meine Jungs habe ich in den letzten Wochen gründlich gestählt. Wenn wir mit den Japsen fertig sind, stellt sich nur noch die Frage, wer die Entsorgungsgebühr für den ganzen Elektronikschrott übernimmt.

John F. Kennedy: Ich habe schon im Pazifikrieg gegen die Japaner gekämpft. Es sind zweifellos tüchtige Leute, aber ich bin zuversichtlich, dass unsere Spieler besser sind.

Iggy: Sehr diplomatisch, Mister President. Nach der Partie mit Japan, steht Ihnen aber die eigentliche Monsterbegegnung vor: Das Spiel gegen Bushland am 11. Juni in J.R Ewington. Nur die Begnung mit Aquanopolis, sofern es den zu so einer kommt, könnte ähnlich symbolträchtig ausfallen. Wie ist Ihre Prognose für dieses Treffen der Superlative?

Lothar of Dunkirk: Massakker, nicht mehr und nicht weniger, beim Zeus!

John F. Kennedy: Es ist klar, dass sich beide Teams nichts schenken werden. Ich möchte aber festhalten, dass dies ein Spiel ist und kein Krieg.

Iggy: Gute Überleitung zum Thema Gewalt und Hooligans. Die amerikanesischen Fans gehören bekanntlich zu den berüchtigsten der Welt. Gerade zum Spiel Bushland - Amerikanien werden massive Ausschreitungen befürchtet. gab es in Amerikanien im Vorfeld irgendwelche Anstregnungen, mögliche Exzesse zu verhindern? Wie stet es mit der Fanbetreuung?

Lothar of Dunkirk: Ich betreue die Spieler, nicht die Fans. Darüberhinaus halte ich das Gejammer wegen ein paar nicht aufgeräumten Zuschauerbänken für maßlos übertrieben.

John F. Kennedy: Auf Drängen meines pazifistischen Mannes Theo habe ich eine Fanbetreuungs-Crew unter seiner Schirmherrschaft ins Leben gerufen, die CD's mit meditativer Musik an die Fans verteilt, zur Besinnung auf Ruhe und innere Balance. Ein Stab Geistlicher - Schamanen, Druiden, Medizinmänner- und Frauen sowie Priesterinnen - wird ebenfalls anwesend sein und den Fans Gelassenheit predigen.

Iggy: Denken Sie, Amerikanien erreicht das Endspiel? Und wenn ja, wer wird dann der Gegner sein?

John F. Kennedy: Ich denke, wir haben gute Chancen. Der Gegner wird vermutlich Aquanopolis oder Australien sein.

Lothar of Dunkirk: Klar, erreichen wir das Finale und wer der Gegner sein wird ist völlig egal. Wir machen jeden zu Kleinholz.

Iggy: das Endspiel wird in Dallas statfinden. Werden Sie auch nach Dallas reisen, President Kennedy?

John F. Kennedy: Aber natürlich. Wie immer in der offenen Kutsche. Falls Sie mal wieder auf das anspielen...

Iggy: Mister President, Herr von Dunkirk, ich bedanke mich für das Gespräch.

17. Mai 2008 Interview mit Lasse Legoson

Lasse Legosson (links im Bild) mit Franz Legobauer

Einen reizenden guten Morgen, liebe Sportsfreunde! Ich freue mich wie ein Schneekönig auf Speed Euch heute ein weiteres Top-Interview präsentieren zu dürfen! Diesmal mit Lasse Legoson, dem Nationaltrainer der Legoländschen Nationalmannschaft!


Iggy: Guten Tag, Herr Legoson!

Lasse Legoson: Gleichfalls, Herr Guttapercha.

Iggy: Ihre Mannschaft bestreitet ja gegen Bushland das Eröffnungsspiel. Was sagen Sie dazu, dass sie gleich zu Beginn so einen - im wahrsten Sinne des Wortes - knüppelharten Gegner erwischt haben?

Lasse Legoson: Nun ja, man kann es sich nicht immer so aussuchen... Ferner denke ich aber, dass meine Schützlinge aus Hartplastik bestehen werden und dann gestählt in die weiteren Partien gehen können.

Iggy: Nun haben Sie in Ihrer Gruppe noch mit zwei anderen, für ihre Haudegen-Mentalität bekannte Mannschaften zu tun: Japan und Amerikanien. Sind Sie sicher, dass Ihre Mannschaft am Ende dieser Gruppenspiele überhaupt noch aus irgendetwas besteht, außer aus Plastikschrott?

Lasse Legoson: Sicherlich sind unsere Gruppengegner alle samt ziemliche Schläger und Treter. Allerdings sehe ich darin durchaus eine unserer Stärken in den Vordergrund gerückt. Wir werden diese technisch weniger versierten Mannschaften mit kleinen, wendigen Spielern schwindelig spielen, da können sie so starke Ärmchen haben, wie sie wollen. Ich hätte nichts dagegen, wenn unsere Begegnungen mit den Teams zu Katz-und-Maus-Spielen werden, solange wir am Ende gewinnen, woran ich nicht zweiffele, wenn wir meine Taktik gut umsetzen.

Iggy: Gut. Was nun viele Zuschauer nicht verstehen ist: Warum die Sturmspitze ausgerechnet aus den beiden Legtechs Tommy Mielegelle und Stanislav Legtegislov besteht: Zwei Spieler die im Volksmund als "Pfeifen" gehandelt werden. Warum schicken Sie nicht Ihre eigentliche Prominenz an die Front, zB Joe Freeman oder Franz Legobauer? Steht da eine bestimmte Taktik dahinter?

Lasse Legoson: Ich persönlich hege keinen Hass gegen Spieler mit anderer ethnischer Zugehörigkeit. Die beiden Angreifer Tommy und Stanislav halte ich zudem für sehr talentiert, sie harmonieren sehr gut. Das soll nichts gegen Joe und Franz sein, ich denke einfach nur, dass sie mit ihrer geringen Körpergröße besser von hinten raus spielen und wir so mit den beiden Legtegs zwei echte Brecher im Sturm haben. Was die gut situierte Gesellschaft sagt, ist mir persönlich egal, ich habe nur den klaren Auftrag, eine gute Mannschaft zu formen. Mittlerweile habe ich sogar Auflagen vom Verband erhalten, ich darf nur eine begrenzte Zahl von Duplos und Legtegs aufstellen, doch ich werde weiter an ihnen fasthalten, Jawohl!

Iggy: Wo wir gerade über Diskriminierung und Ethik sprechen: Es gab ja im Vorfeld einiges an Kritik bezüglich der Entscheidung der FIFA, Bushland als Austragungsort der UM zu küren. Bushland gilt in vielen Punkten als undemokratischer, grenztotalitärer Staat. Einige Verbände haben daher bereits angekündigt, dass sich ihre Spieler durchaus an Protestaktionen beteiligen werden. Wie stehen Sie dazu, dass der Sport politisch Position bezieht? Wird von Ihnen oder Ihrer Mannschaft irgendein Statement zu erwarten sein?

Lasse Legoson: Sicher unterstütze ich die Politik in Bushland nicht. Allerdings werde ich nicht protestieren, ich interessiere mich nur für den Sport. Da behalte ich lieber mein Image als eigenbrödlerischer Fußball-Professor, als dass ich mich zwecklos gegen irgendeine Regierung stemme. Innerhalb meiner Mannschaft will ich mich aber nicht einmischen und den Spielern nicht verbieten, auf die straße zu gehen, sofern es vor 22 Uhr und nicht an Spieltagen ist. Persönlich bin ich aber politisch neutral.

Iggy: Dann noch die Schlussfrage: Ihr Tipp: Welche beiden Mannschaften kommen ins Finale?:

Lasse Legoson: Obgleich einen Masterplan und viele gute taktische Überlegungen habe, will ich micht nicht größenwahnsinnig oder unseriös geben und die Mannschaften bekannt geben, die ich für am stärksten halte: Meiner Meinung nach sind das Aquanopolis, wegen der atemberaubenden Manöver, sowie Scoutopia. Die Teams aus meiner Gruppe A habe ich aus rein psychologischen Gründen mal ausgelassen.

Iggy: Ihr Tipp also Aquanopolis gegen Scoutopia! Sehr schön. Ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihrer mannschaft viel Erfolg!

16. Mai 2008: Interview mit George Bush

George Bush ist zuversichtlich

Leute, Ihr glaubt gar nicht, wie stolz ich bin, Euch nachfolgend das Interview mit Präsident Bush präsentieren zu dürfen! George Bush ist ja nicht nur Präsident des Gastgeberlandes Bushland, ihm gehört auch die bushländische Nationalmannschaft, die Hallelujah Guns


Iggy: Guten Tag, Mister President, ich...

George Bush: Was immer Sie wieder für Beweise zu haben meinen - Es GAB Massenvernichtungswaffen im Irak, verstanden, Sie Idiot!

Iggy: äh, Herr Bush, ich wollte eigentlich mit Ihnen über die UM reden.

George Bush: Wieso? sind wir hier nicht bei der OPEC?

Iggy: Nein Sir, wir sitzen in Ihrem Regierungspalast in Dallas.

George Bush: Ach so.

Iggy: Also um noch mal auf die Universmsmeisterschaft zurückzukommen. Am 7. Juni ist ja das Eröffnungsspiel Bushland - Legoland. Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft ein? Sind die Hallelujah Guns fit genug, um die Legoländer zu schlagen?

George Bush: Was denken Sie dennn? Ich habe schon als kleiner Bub den anderen Kindern im Kindergarten die Legosteine so kaputtgehauen oder verbissen, bis man sie entweder nicht mehr zusammenstecken konnte oder nicht mehr auseinanderkriegte - je nachdem. Was war das immer lustig, wenn die anderen Kinder sich dann an den Fingern weh getan haben.

Iggy: Ja, nun dürfte diese Fußballpartie aber alles andere als ein Kinderspiel werden.

George Bush: Das sind Legosteine! Und meine Jungs haben Baseballschläger. Strengen Sie Ihre Fantasie ein bisschen an, Hergott!

Iggy: Sie meinen, die Bushländer werden ihre Taktik vor allem auf rohe Gewalt konzentrieren?

George Bush: Das habe ich nicht gesagt. Ich sage nur: Wir behalten uns alle Optionen vor. Auch die militärische.

Iggy: Nun gut. Danach werden Sie ja gegen den Erzrivalen Amerikanien antreten. Wie schätzen Sie da die Chancen ein?

George Bush: Gleich null.

Iggy: Für so überlegen halten Sie die Angry Elks?

George Bush: Blödsinn! Diese Heiden haben NULL Chance unser Land lebend wieder zu verlassen. Haha, das war witzig nicht?

Iggy: Äh, ja. Nun noch bitte Ihr Tipp für das Finale: Denken Sie, es gibt das sogenannte "Finale der Giganten", Amerikanien - Aquanopolis oder rechnen Sie mit überraschenden Finalisten?

George Bush: Ich rechne mit allen ab, that's it!

Iggy: President Bush - wir danke Ihnen für dieses Gespräch!


UM2008-size3.png Universumsfußballmeisterschaft 2008
Die Stupi berichtet vom Sport-Ereignis des Jahres
Siehe auch: UM 2010
UM2008-size3.png
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