Interview

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V.l.n.r.: Der Redakteur versucht krampfhaft, das Gespräch am Laufen zu halten und kämpft gegen seinen Frust an. Das Opfer hat diesen Kampf schon aufgegeben.
Ein Interview ist ein Gespräch zwischen zwei Menschen, für das manchmal jemand bezahlt wird. Die beiden Beteiligten werden in der Fachsprache Redakteur und Opfer genannt.

Aus diesem Sachverhalt folgen verschiedene mögliche Kombinationen fürs (Nicht-)Bezahltwerden.

Niemand wird bezahlt

Interview mit anschließendem Snack.

Wenn weder Redakteur noch Opfer für das Interview bezahlt werden, sind sie beide zu unwichtig. Der Redakteur ist meist ein journalistisches Greenhorn und muss sich erst Respekt verschaffen, während unbezahlte Opfer in der Regel tatsächlich nichts auf dem Kasten haben. Typische Beispiele für überbewertete Menschen, die in der Rolle des Opfers mit Sicherheit nicht bezahlt werden, sind Hinz und Kunz.

Wenn die beiden bisher noch nicht wussten, dass sie unwichtig sind, merken sie es in dem Moment, da sie nicht bezahlt werden und rasten oft vollkommen aus (vgl. Abb. 1). In den Statistiken aus den Jahren 2003/04 rangiert Interview als Suizidursache ungefähr auf dem zehnten Platz.

Nur der Redakteur wird bezahlt

Wenn eine Zeitung überflüssig ist, also zu viel Geld hat, ist es möglich, dass sie alle Redakteure bezahlt - unabhängig von der Wichtigkeit des jeweiligen Auftrags. Derartige Fälle werden in den heutigen Zeiten des Kapitalismus immer öfter bekannt.
Wenn das Opfer spitzbekommt, dass der Furz von einem Journalisten bezahlt wird, während es selbst nur einen Kaffee bekommt, gilt höchste Alarmstufe: Um sich schlagende und alles und jeden verfluchende Personen "von öffentlichem Interesse" sind keine Seltenheit.


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