Benutzer:Johann31/Affenkapelle

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Neuer Titel: Musikalische Kuriositäten

Es wird im Allgemeinen angenommen, dass klassische Musik stets ernsthaft sei. Wenn der Künstler sich gehörig anstrengt, wie im Bild gezeigt, dann bekommt er hinterher auch gehörig Beifall.

Der Künstler strengt sich an
Der Künstler wird durch Beifall belohnt

In diesem Artikel wird nicht nur von klassischer Musik die Rede sein, sondern auch von gelben Unterseeboten und bayrischen Lederhosen.

Die Affenkapelle

Aber Johann Joachim Kaendler war der Meinung, dass Kunst auch lustig sein kann, und schuf die Affenkapelle, eine der skurrilsten Klassiker des Meissener Barocks.

Otto Pilz Affenkapelle makffm 5.jpg


Das Ensemble mit dem Dirigenten


Das Ensemble


Eine Dame bewundert die Skulptur (und die Figur) eines Lyraspielers

Wagner

Auf dem Wege zu den bayrischen Lederhosen kommen wir an Richard Wagner vorbei. Das „Rheingold“ aus der Serie „Die Nibelungen“ wird aufgeführt. Die Urmutter Erda singt die Arie „Weiche, Wotan, weiche“ und warnt ihn damit vor dem Fluch des Goldes. Sie prophezeit die Götterdämmerung, das Ende der Götter. Der Wotansänger hat vorher gewettet, dass er Erda zu Beginn ihrer Arie zum Lachen bringt. Gerade als sie einatmet, um mit ihrem Gesang zu beginnen, fragt er sie „Mögen Sie lieber weiche oder harte Eier?“

John Cage

Einer der skurrilsten Musikproduzenten des 20. Jahrhunderts war John Cage, der von 1912 bis 1992 lebte. Berühmt wurde sein Stück "4'33". Es besteht aus drei Sätzen völlig ohne Töne. Die drei Sätze werden durch Schließen und Öffnen des Klavierdeckels angezeigt. Die Dauer des Stückes ist frei wählbar und wird im Titel in Minuten und Sekunden angegeben. Ausserdem schrieb John Cage das "langsamste Konzert der Welt", welches seit dem 5. September 2001 in Halberstadt in der St.-Burchadi-Kirche aufgeführt wird. Diese Aufführung soll bis zum 4. September 2640 dauern, also insgesamt 639 Jahre.

Für die Damen ist nicht nur die Kunst, sondern auch der Künstler interessant

Hier sehen wir beispielsweise eine Dame, die sich für die Figur eines Lyraspielers interessiert.

Nun kommen wir endlich zu den Bayern

„Zieht den Bayern die Lederhosen aus“ - so hallt der Gesang der Fussballfans durch die Stadien. Wie kommt es aber, dass dieses Lied ursprünglich „We all live in a yellow submarine“ hiess?

Noch viel schlimmer ist es bei der Nationalhymne der ehemaligen DDR. „Auferstanden aus Ruinen“ heisst sie. Die Melodie stammte aus einem Opus von Beethoven, das ist aber peinlich, denn das gleiche Opus wurde vorher schon von Hans Albers für seinen Schlager "Goodby Johnny" verwendet.

„Those were the days, my friend“ ursprünglich ein russisches Volkslied; wurde 1990/91 von den Fans der Düsseldorfer Eishockeymannschaft EG entdeckt und mit dem Text „hier kommt die DEG“ belegt.

Kehren wir wieder zum Fussball zurück: So wird (gelegentlich ) nach der Melodie „Der Mond ist aufgegangen, die gold'nen Stermlein prangen am Himmel hell und klar...“ der Text gesungen „Der F-C-K wird Meister, und auf die Bayern scheisst er, so wie in jedem Jahr......“


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