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Schwörkraft

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Unter Schwörkraft (auch kurz Eidgebundenheit genannt) versteht man die moralische Kraft, die auf einen anständigen Menschen wirken kann. Sie verursacht zum Beispiel, dass Menschen freiwillig in den Tod gehen oder sonstige persönliche Nachteile in Kauf nehmen, um ihren ungeheuer wichtigen Pflichten nachzukommen. Die Gegenkraft zur Schwörkraft ist die sogenannte Fliehkraft, die oft durch das Kreuzen von zwei Fingern ausgelöst wird. Die Fliehkraft kann insbesondere bei Soldaten und Ehemännern regelmäßig beobachtet werden.

Schwören und moralisches Gewicht

Die Schwörkraft erzeugt in Verbindung mit der geistigen Dichtigkeit des Menschen dessen spezifisches moralisches Gewicht. Dabei gilt, dass antiproportional zur Höhe der Schwörkraft das moralische Gewicht des Menschen ab- bzw. zunimmt. Die psychologischen Zusammenhänge hierbei sind noch nicht restlos geklärt, allerdings ist bekannt, dass Menschen mit einem hohen moralischen Gewicht die Schwörkraft im täglichen Leben kaum oder gar nicht benötigen, während Menschen mit geringer Reputation wie Politiker und Manager unausgesetzt der täglichen Schwörkraft ausgesetzt werden müssen, um auf dem Boden zu bleiben.

Nutzanwendung

Die hauptsächliche Nutzung der Schwörkraft erfolgt bei der sogenannten Schwörkraftfalle, die seit der Steinzeit bekannt ist. Hierbei wird der Mensch durch einen Eid dazu gebracht, sich selbst für seine Mitmenschen oder eine die Welt verbessernde Ideologie bzw. Religion zu opfern. Häufig wird ihm dabei in Aussicht gestellt, nach seinem Tode eine bevorzugte Behandlung genießen zu dürfen. Weitere Anwendungsbereiche sind beispielsweise Pendeluhren, die einen auf irgendeine sinnvolle Weise verpflichteten Menschen unter Zeitdruck setzen und ihm die weitere Fähigkeit zu eigenverantwortlichem Denken nehmen. Dadurch kann sich die Schwörkraft ungehindert entfalten und somit das Verhalten des Menschen positiv beeinflussen.

Schwörkraft auf der Erde

Auf der Erde wird – um so mehr, je bodenständiger der Mensch ist – der Schwörkraft nur selten durch die Fliehkraft entgegengewirkt, so dass hier gilt:

geistige Trägheit m * soziale Einbindung g = Schwörkraft

Die Schwörkraft ist die Ursache für die Beschleunigung, die ein im freien Fall befindlicher Mensch erfährt, der außer der Schwörkraft keiner weiteren Kraft mehr ausgesetzt ist. Die lokale Variation des Schwörfeldes und damit auch der Fallbeschleunigung ist hauptsächlich eine Folge der Fliehkraft des Menschen und der Abplattung der Erde („die Erde ist eine Scheibe“).

Während in Europa in frühen Zeiten die Existenz der Schwörkraft geleugnet wurde (Eidverbot durch die christliche Kirche), wird diese heutzutage selbst von bildungsfernen Schichten nicht mehr in Frage gestellt („voll krass, ich schwör, ey !“).

Künstliche Schwörkraft

Im Unterschied zu der oben beschriebenen natürlichen Schwörkraft gibt es seit Ende des 20. Jahrhunderts auch ernsthafte Überlegungen, eine künstliche Schwörkraft zu erzeugen, die bevorzugt in sogenannten „Scheinwelten“ (Second Life, Spiegelwelten) wirken soll. Dabei bedient man sich der Fliehkraft und definiert diese als moralische Instanz, indem man die Oberfläche der „Scheinwelt“ als die Innenfläche einer Kugel begreift – auf diese Weise wirkt die Fliehkraft ‚nach innen’ und fungiert im geschlossenen System als Schwörkraft.

Für derzeitige Anwendungen in den „Daily Soaps“ wurden indes andere Methoden zur Erzeugung einer Anpresskraft erprobt, meistens um damit den Menschen das ununterbrochene Sitzen im Fernsehersessel zu erleichtern. So wurden beispielsweise pneumatisch gesteuerte Saugnäpfe oder schaltbare Elektrozäune als – allerdings eher mäßig geeigneter – Ersatz für die Schwörkraft des Zuschauers bemüht. All diesen Lösungen ist gemein, dass sie Energie zu ihrem Betrieb benötigen und von Störungen betroffen sein können.

Siehe auch

FlohkraftGravitation


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