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Die Pilzjagd

Auf Pilzfang ging in Glied und Reih
Familie Müller, einwandfrei
Das Aug' des Sohnes war sehr fix
Er dachte schon, er fände nix

Doch unter Buchen, Baumstamm, Wein
Fand sich doch der Erste ein.
"Ein Winterpilz", so sprach der Sohn
In äußerst selbstbewusstem Ton.

Der Vater hieß ihn, still zu sein
Der Schirm, der wäre viel zu klein.
"Und außerdem", sprach seine Frau
Er wisse ja wohl sehr genau
Dass man nur Schwammerl sammle hier
-Von solch' mit Blättern nicht mal vier.

Der Sohn, gekränkt in seiner Milz
Sprach, es heiße Röhrenpilz.

Sie suchten also weiter, und
Sie fanden auch - zu später Stund -
Noch ein Schwamm, der war recht rund
Und schillerte ganz kunterbunt.

Der Sohn - der mit der kranken Milz -
Sprach, das sei ein Satanspilz.
"So ein Humbug", sprach die Frau
Und riss ihn aus, ganz grob und rauh

Der Vater aß ihn aus dem Topf
Gekotzt hat er, der arme Tropf!