Milz
Die Milz ist ein in der Landwirtschaft durch einen Milzriss hervorgerufenes und sehr unbeliebtes Nebenprodukt der Milch, das beim Melken der Kühe und Mäuse die normale Milch verunreinigt und den Fettgehalt enorm steigert. Auch der Geschmack der Molke wird durch die Milz stark beeinflusst, ein leicht beißender Fleischgeschmack und eine rötliche Färbung der Milch machen diese nurnoch für die Erdbeer- oder Waldfruchtjoghurtherstellung sowie die der H-Milch verwendbar.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Die Milz tritt bei Tieren nur auf, wenn ein Milzriss vorliegt; dieser kann durch Sterilisation, Euterkrebs oder Zitzenfäule ausgelöst werden. Bei einem Milzriss platzt der Filter im Euter des Tieres auf, die Milch kann nun ungereinigt gemolken werden, es tritt eine der Inkontinenz ähnelnde Milchproduktion auf. Leider wird diese Milchproduktion von Farmerindustriellen oft missbraucht, sodass die weltweite Sterilisationsrate von Kühen, Ziegen, Schafen und Politikern in den letzten zwei Jahren um 300% anstiegen. Die Milz im eigentlichen Sinne entsteht schon im Mutterleib jedes weiblichen Tieres, sie ist nahe der Milchdrüsen und kann sich mit diesen verwachsen. Sie ist bei der Geburt ungefähr 3cm groß und ähnlich wie ein Schwamm saugt sie viel Blut an, wodurch sie wächst, zählt also neben der Zecke, dem Vampir und dem Multiplus Cocksuckus zu den Blutsaugern, obwohl sie eher einem Geschwür gleicht als einem Lebewesen.
Verbreitung
Leider Gottes ist die Milz wie tödliche Krankheiten wie z.B. AIDS, BSE oder ALDI weltweit verbreitet, lässt sich also nur sehr schwer bekämpfen. Europa ist mittlerweile völlig infiziert, doch in der westlichen Welt kennt man eh keine natürliche Milch mehr, hier wird diese aus leckerem Pulver gemacht. Problematisch wird es hingegen schon wie so oft in der dritten Welt: Asien, Nordamerika und Australien sind auf gesunde Milch aus eigender Produktion angewiesen, hier zerstört die Milz die Lebensgrundlagen aller Menschen. Am meisten wird die Milz in Indien gehasst: Die heiligen Kühe sind befallen, überall herrschen deswegen Hungersnöte und Missstand. Die Inder sind so verzweifelt, dass sie sogar auswandern oder andere Tiere anbeten.
Bekämpfung
Gegen die Milz und das dadurch langfristig gesicherte Sterben der zu melkenden Tiere wird in verschiedenen Methoden vorgegangen.
Amputation
Fachärzte bevorzugen das Amputieren, dabei wird ein rostiges Fleischermesser aus altem Eisen dem Tier in den Euter/in die Zitzen gerammt und dann mit einer Bratzange die sich windende und laut schreiende Milz herausgeholt. Dieser blutige Akt lockt leider unzählige andere Blutsauger an, sodass auf eine Amputation oft die Verunreinigung der Milch durch Eiter oder Zecken folgt, was nicht unbedingt schlechter schmeckt, aber auch nicht gerade besser.
Revolution
Tierschützer gehen nicht auf die Tiere los, sondern auf die Farmerindustriellen, die die Milz fördern, denen steht dann die selbe oben genannte Prozedur bevor, nur dass der Euter auf eine geradezu primitive Weise durch das Geschlechtsteil ersetzt wird. Deshalb treten neuerdings auch Industriellenschützer auf, sodass es sich nur noch um Jahre handeln könnte, bis ein neuer Bürgerkrieg das Land erschüttert. Fachmänner und Fachfrauen sprechen von der sog. Anti-Industrial Revolution.
Chemiekeule
Ein weiteres Bekämpfungsmittelchen ist wie immer die Chemie, hier kommt es zur gezielten Verätzung der Milz durch Fluorwasserstoff, was zu unangenehmen Überraschungen führen kann: Gelbe Geschwüre, Rote Kringel, Euterverbrennungen und Versammlungen von UNO-Generalsekretären sind nur die mildesten Nebeneffekte.
Genexperimente
Neue Genexperimente aus Turkmanskien lassen neue Hoffnungen zu: Erstmals ist es den Wissenschaftlern gelungen, milzlose Mäuse zu klonen. Leider sind die Untersuchungen noch im Frühstadium, also werden weiterhin die obrigen Methoden angewendet.
Unrealisierbare Projekte
Antimaterie bietet sich noch nicht an, da dazu erst mal die Materie der Milz erforscht werden müsste. Ebenfalls will man mit der Ausrottung der Kühe, Mäuse und aller anderer warten, bis die Milz besiegt wurde.
Verschiedene Verwendungen
Irre profitgierige Industrielle der Farmerindustrie Gmbh versuchen trotz der massiven Proteste weiterhin, mit den billigen Milzsäften Geld zu verdienen. Folgende Produkte werden immer noch auf dem freien Schwarzmarkt angeboten:
Muttermilz
Als billiger Muttermilchersatz wurde sie in den späten 50'er Jahren zum öffentlichen Verkauf herausgegeben und führte so schnell zu missgebildeten und ungebildeten Kindern. Nur noch auf dem Schwarzmarkt erhältlich.
Buttermilz
Schmeckt eigenartig ranzig, wird daher oft nur mit Zucker und/oder Zitronensaft getrunken. Buttermilz gibt es in vielen verschiedenen Sorten (Erdbeer, Banane, Schokolade,...). Auch in öffentlichen Geschäften zu bekommen.
Malz
Eine abartige Sonderform der Milz: Malz kommt aus den Milzdrüsen von übermäßig alkoholisierten Kühen, verunreinigt den hochprozentigen Alk aus dem Euter und nimmt ihm jeden Geschmack. Wird wahrscheinlich bald verboten.
Pilz
Nichts anderes als Milz, nur dass der Pilz anders als die Milz nicht nur den Euter befällt, sondern auch Füße, Zehennägel, Gehirne, Speicheldrüsen usw.. Ist bald in limitierter Sonderauslage erhältlich.
Saure Milz
Vorstufe der Buttermilz, siehe Buttermilz.
Aufgeschäumte Milz
Schmeck luftig locker, so der Slogan, der jedoch nur die halbe Wahrheit verspricht: Luftig und locker, jedoch auch fleischig und blutig, wird die Milz dann, wenn man einen überaus teuren Aufschäumer in eben diese rammt und aktiviert.
Milzschnitte
Importmilzbrot aus der Ukraine, auch hier werden alle Regeln guten Geschmacks über den Haufen geworfen und pürrierte Milzbrocken zwischen zwei Labberbrote geklatscht. Nur mit Zucker verträglich, welches den beißenden Geschmack der Milz verdrängt.
Kondenzmilz
Auch nur in Verbindung mit viel Zucker anwendbar, ist dieser Kaffeesahnenersatz in den Kantinen der Welz auf dem Vormarsch.
Milzstraße
Werbegag der Industriellen: Es soll ein Paralleluniversum existieren, wo jeder die Milz isst und liebt, also sollen alle Menschen der Erde ab sofort die Milz essen und mögen, damit es später zu einem freundlichen Kontakt kommen kann. Für Experten eine geniale Propagandascheiße, die sofort kommentiert wurde und damit wieder in Vergessenheit geriet.
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