VW-Bus
der,
Lieblingsauto verrückter Tuner, denen es egal ist, das ihr neuster Rennwagen das Format einer Schrankwand hat.
Inhaltsverzeichnis
Wie man den VW Bus erfand
Bevor man den VW Bus erfand gabs in Deutschland nur Käfer, ein für Transporte weniger geeignetes Gerät. Die aus dem letzten Krieg übriggebliebenen Transportgeräte waren für das normale Leben er weniger geeignet, sie soffen zu viel spritt, Brücken brachen unter ihnen zusammen, und weil man vom Fahrersitz kaum was sah, stellte man sich im Supermarkt nicht in eine Parklücke sondern über 5 andere parkende Autos.
Also bauten die Entwickler einen viereckigen Kasten aus Metall, setzen ein bisschen Glas ein und machten 4 Räder drunter, fertig war ein 1,3tonnen schwere Kiste. Da sie aber keinen Motor für das Ding hatten, baute sie das 35PS Agregat aus der Käfer an. Fertig war der Bus.
Fahren mit einem Ur-Bus
Okay, man sollte es eigentlich nicht fahren nennen. Bei voller Beladung oder einem Berg oder beidem gleichzeitig erreicht das Gefährt die Geschwindigkeit einer Wanderbaustelle. Dafür hat man ja auch an anderer Stelle gesparrt. Die einzige Farbe war Mausgrau. Der einzige Grund für einen Kauf eines solchen Gefährtes war, das eine Schubkarre mehr Anstrengung bedeutet hätte.
Geschichten von der Strasse
Golffahrer
Ein Golffahrer im 4er Golf fährt auf der Autobahn linke Spur etwa 250km/h. In der linken Hand hat er eine Zigarette, in der rechten seine Freundin. Das Lenkrad bedient er lässig mit den Knien.
Da sieht er auf der Auffahrt einen blauen VW Bus standartmässiger V6-Motor mit 250PS, aber das weiß der Golffahrer nicht auf die Autobahn fahren. So eine Schrankwand würde ich ja nie fahren, damit kommt man ja nicht von der Stelle denkt unser Golffahrer.
5 Minuten später erschrickt er, weil es plötzlich etwas aufblitzt. Erschrocken schaut er in den Rückspiegel. Das ganze Rückfenster wird von einem blauen Kühlergrill ausgefüllt. Im Seitenspiegel sieht er einen Blicker aufblinken. Der Busfahrer hinter ihm will nur vorbei.
Busfans
Individuell Reisende
Dieser Personkreis braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er auf Reisen mit nimmt, er nimmt einfach alles mit und wenn der Bus erstmal mit 1 to die maximale Beladungsgrenze überschritten hat, dann liegt er auch schön tief. Meist fahren diesen dann mit ihrem meist bunt verunstalteten VW Bus in den tiefsten Dschungel, um dort Affen oder Ureinwohner zu erschrecken, oder sie fahren im Konvoi der Camel Trophy als Blinder Mitfahrer mit, weil sie den Aufkleber auf ihrem Bus noch nicht haben.
Väter
Diese besonderen Erzeuger sind sehr hartnäckig, wenn es um die Erschaffung des richtigen Kindes geht. Meist reichen da keine 3 Versuche, es wird so lange weiter gemacht, bis ein 9-Sitzer voll ist, manchmal auch mehr.
Tuner
Diese suchen sich meist völlig heruntergekommen Altmodelle und basteln solange an diesen herum, bis das neue Gefährt eine teifergelegte, 500PS Kampfmaschine ist, die man kaum noch als Auto indentifiziert. Meist hat das Ergebnis mehr Ähnlichkeit mit einem Ufo den mit einem Fahrzeug für die Straße. Auch wurden schon VW Busse gesichtet, die mit ihrer Soundanlage einer mittel großen Kleinstadt zum Hörsturz verhalf.
Die alten Fanverbände
So bald man einen Bus kauft, stellt man fest, dass man erstens nicht mehr allein ist, und zweitens plötzlich jede Menge neue Freunde hat. Das macht unter Umständen das Suchen nach dem eigenen Fahrzeug zu einer wochenlangen Expedition. Da zu kommt, dass wenn man das Fahrzeug lange besitzt (an dem Syndrom erkranken 90% aller Busbesitzer), wird man automatisch Mitglied einer der vielen VW Bus Fangemeinden, ob man das nun will oder nicht.
