Schulsanitätsdienst

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Der Schulsanitätsdienst (SSD), auch Ersthelferdienst genannt, ist eine Gruppierung von 11 bis 15-jährigen Haupt- Realschülern oder Gymnasiasten mit einem ausgeprägten Halbwissen. Diese Schüler, im folgenden Sanitöter (in extremfällen Plättungssanitöter genannt) gehören zur geheimen Elite der Schule, haben vorzugsweise medizinisch ausgebildete Eltern, einen Einser-Zeugnisdurchschnitt und keine Freunde. Betreut werden diese Dienste von Organisationen wie z.B. dem DRK oder dem MHD, selten auch von der Feuerwehr.

Erscheinung und Auftreten

Zu erkennen sind Sanitöter an vorzugsweise fluoreszierenden Westen, oder Jacken, in seltenen Fällen auch Hosen. Nicht zu vergessen: Der dicke Rucksack und die Tasche.
Die Unterscheidung zum ausgebildeten und kompetenten Rettungsdienst ist im Großen und Ganzen das Verhalten: Während Rettungsassistenten und Notärzte nach dem Notruf schnell erscheinen und kompetent retten, sind Sanitöter und Plättungssanitöter mit armdicken Funkgeräten ausgestattet und rennen selbst beim Stichwort Pflaster die 100 Meter bis zum Sanitätsraum in weniger als 9,86 Sekunden. Nicht selten passieren dabei Folgeunfälle, die aber mit den Argument des gerechtfertigten Notstandes als unwichtig abgetan werden.

Merke: Ein Sanitöter ist grundsätzlich auf alles vorbereitet und überlässt nichts dem Zufall. Deswegen sind beim Pflastereinsatz Trage, Beatmungsgerät sowie Stifneck und Vakuummatratze auch immer dabei!

Ausbildung und Kompetenzen

Schulsanitöter haben in der Regel eine 16-stündige Ausbildung in erster Hilfe, die auch jeder Übungsleiter, jeder Lehrer und Autofahrer haben muss. Da das natürlich uncool ist, wird die Ausbildung mit allen möglichen Fortbildungen geschönt, und als Trost gibt es eine Urkunde in Sütterlin.

Merke: Ein Sanitöter darf nichts, kann aber alles!

So kann ein halbwissender 14 jähriger durch seine langjährige Erfahrung einwandfrei Blutdruck und Zucker messen, ein EKG schreiben und direkt die medikamentöse Therapie einleiten - wozu braucht man da noch einen Arzt? (Anm. des Verfassers: Auch Entbindungen von Lehrerinnen sollten in Sanitätsräumen stattgefunden haben.) Internen Informationen zufolge sind einige Schulsanitäter auch an einer Bewegung beteiligt, die den Allgemeinarzt abschaffen will.

Ansehen und Öffentlichkeitsarbeit

In der Schule werden diese Individuen des Öfteren als Pflasterkleber bezeichnet, was Sanitöter dazu animiert, den dritten Defibrillator in den Flur zu hängen und ihn unbedingt bei jeder Kontraindikation einzusetzen, auch wenn 80 Prozent der Einsätze tatsächlich Pflaster sind. Öffentlichkeitsarbeit wird vermehrt durch Vorstellen der einzelnen Klassen betrieben, was nebenbei den Vorteil hat, dass dabei Unterricht ausfällt.

Sonstiges

  • Schulsaniöter werden aus motivierten 5. Klassen rekrutiert, dann einer Gehirnwäsche unterzogen, damit sie ebenfalls zu willenlosen Hilfsorganisationsmitgliedern werden.
  • Wenn ein Sanitöter tatsächlich das passende Pflaster parat hat, bzw. freundlich oder vernünftig zu sein scheint, ist er entweder Praktikant oder kein Sanitöter!
  • Es gibt tatsächlich Menschen, die sich für einen sinnvollen Sanitötsdienst einsetzen. Diese werden mit peinlicher Genauigkeit entfernt.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso