Schminke

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Der Artikel behandelt NUR die Schminke der Frau, für die Schminke des Mannes bitte HIER klicken!

Schminke (Kunstwort aus "schmieren" und "Maske") ist im Urzustand eine fettig bis stumpfe, glatte bis rauhe, helle bis dunkle Masse, die sich vor allem Frauen aus psychologischen, gesellschaftlichen und/oder sexuellen Gründen meistens ins Gesicht schmieren.

Statistiken

Hier sind allgemeingültige Angaben sehr schwierig, weder kann hier

  • ein durchschnittliches Eintrittsalter bestimmt werden, da bereits Babys von ihren Eltern aufwendig mit Puder und Cremes im Gesäßbereich geschminkt werden
  • ein durchschnittliches Durchschnittsalter bestimmt werden, da sich im Grunde jede Frau schminkt und von denen, die offensichtlich ungeschminkt erscheinen, behauptet wird, dass diese äußerst geschickt geschminkt seien, was in den meisten Fällen von den Trägerinnen bejaht wird
  • ein durchschnittliches Austrittsalter aus dem Schminkalltag bestimmt werden kann, da selbst Leichen vom Totengräber des Vertrauens geschminkt für die letzte Reise vorbereitet werden.

Inhaltsstoffe

Für diesen Büffel musste die Schönheit von mindestens drei Frauen sterben
Die Inhaltsstoffe von Schminke zählen zu den größten Geheimnissen der Menschheit. Millionen von eitlen und extrovertierten, um ihren Ruf als Schönheit in der Gesellschaft bedachten Frauen gaben ihr Geld, ihre Zeit und auch ihren guten Ruf dahin, um in den Besitz von Schminke zu kommen und ihrem Gebrauch zu huldigen.

So sollen schon Steinzeitfrauen den Höhlenmalern ihre Farben abgeluchst haben, um sich damit bemalen zu können, somit steht für die Wissenschaft fest: wäre nicht so viel geschminkt worden, existierten heute viel mehr dieser archaischen Kunstgemälde, aber auch viel weniger Menschen aufgrund geringerer präejakulativer Anreize.

Die Zusammensetzung von Schminke ist im Zeitablauf aber immer komplizierter geworden: war es früher der Schamane, der Henna und Kreide bei Neumond mit Karnickelblut mischte und wohl auch einige Male zermoniell reinspuckte und sich eine goldene Nase daran verdiente, weiß man heute überhaupt nicht, woraus moderne Schminke hergestellt wird. Vielleicht beschäftigt die Kosmetikindustrie immer noch Schmananen? Man weiß es nicht. Die goldene Nase der Hersteller ist geblieben.

Konsequenzen

Konsequenzen für das Innenleben

Am wichtigsten sind die Konsequenzen des Schminkens für den Gefühlsapparat bzw. die Psyche einer Frau: ist sie ungeschminkt - meist am Morgen - so fühlt sie sich ausgesetzt, nackt, wehrlos und nicht begehrenswert. Der alltägliche Rhythmus der Metarmophose vom häßlichen Entlein zum herrlichen Schwan hat begonnen, bisweilen können die Unterschiede aber geringer sein - es folgen höchst selbstkritische Minuten, Viertelstunden, gar ganze Stunden, bis das Spiegelbild die Befriedigung und die hauchdünne Selbstsicherheit wiedergibt und der gesellschaftliche Druck, ewig schön sein zu müssen, für diesen Tag wieder einmal in den Hintergrund gewichen ist, bis er am nächsten Tag wieder einmal ausbricht und mit gefletschten Zähnen am Selbstbewusstsein frisst, bis ihm das Maul wieder mit Schminke gestopft wird.

Konsequenzen für die Außenwelt

Wer sich schminkt, bleibt nicht allein. Gewiefte Kosmetik-Hersteller haben eine neuartige Schminke auf den Markt gebracht, die gleich zwei Aufgaben erfüllt...

Findet man die richtige Dosis an Schminke, so dass man die graue Maus, aber auch topografische Unregelmäßigkeiten im Gesichtsgebirge als solche nicht erkennt, sind die besten Voraussetzungen geschaffen, am unsichtbaren Markt der Begehrlichkeiten einen guten Preis in den Köpfen des Betrachters oder einen Neidbonus bei anderen Schminketrägerinnen zu erhaschen. Die auf Äußerlichkeit spezialisierte Gesellschaft wird dafür sorgen, dass jemand, der so geschickt auf der Klaviatur der Bedürfnisse anderer spielen kann, nicht lange allein bleibt und Zuwendung findet.

Für manche ist dieses Ideal schwer zu erreichen; für diese "Fälle" entwickelte man bereits Tinkturen als Geruchsschminke. Hier wird die nach Renovierungsarbeiten bestehende optische Differenz zum Idealalter von 30 Jahren bzw. zeitlose Inkompatibilität mit gesellschaftlichen Gesichtsmoden und somit fehlende Punkte in der A-Wertung über ein angenehmes Bedienen eines anderen Sinns kompensiert. Tritt die Zielwirkung ein und der Betroffene riecht das, was er zu sehen vermisst, fällt es leicht, den halb Betäubten für sich zu gewinnen. Es beginnt die Wechselwirkung zwischen positiver Außenbeeinflussung und der darauf basierenden inneren Genugtuung des Schminkenden.

Schminke als IQ-Ausgleich

Gesellschaftliche Anerkennung gewinnt man immer nur auf zwei Arten: Durch einen hohen IQ, den man auch intelligent zu nutzen weiß (der "hintere" IQ), was keine Selbstverständlichkeit ist und/oder durch so ein (im Zweifel geschminktes) gutes Aussehen, dass man keine hohe Intelligenz erwartet und sie daher auch nicht braucht oder durch eine geschickte Berufswahl, wo sie ebenfalls nicht benötigt wird. Der Weg zur Karriere ist also dummen und/oder ungeschickt Geschminkten auf Dauer verbaut.

Scheinschminke

Eine Ausnahme bilden die Naturschönheiten, wo der Neidbonus Anderer instinktiv eine "sehr geschickte Schminke" unterstellt, um dem grandiosen Äußeren den Makel der Künstlichkeit anlasten zu können, um sich selbst aufzuwerten. Kurios ist dabei, dass die Gelobte das als Kompliment empfindet und nicht als Stichelei, aber dies später im Verlauf sich in den Gesichtszügen eingrabender Jahre selbst als Geheimwaffe für das eigene EGO nutzt.

Synonyme

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