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Domina Day

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Der Domina Day ist ein jährliches TV-Event, bei dem live Weltrekorde rund um das Thema Schmerz & Lust aufgestellt werden. Übertragen wird das Ganze von RTL.

Allgemein

Seit 1998 findet die vom Holländer Michel van Peitsch ins Leben gerufene Show in der Hallifaz-Arena in München statt. Vor der Ausstrahlung im November steht immer ein langer Weg. Bereits im April werden neue Mitglieder für die Sadomaso-Crew gecastet. Anwärter müssen vor allem Durchhaltevermögen, Englischkenntnisse und Erfahrung im Umgang mit der Reitgerte beweisen. Im Juli wird mit den Aufbauten begonnen. Monatelang arbeiten die Mitglieder der hundertköpfigen Mannschaft an der Anlage, die jedes Mal unter einem anderen Thema steht. Letztendlich werden aber doch immer Kellerverliese und Folterkammern aufgebaut. Dazu werden sie eben wahlweise je nach Thema mit Pyramiden, Napoleonbüsten oder Michael Jacksons Schuhen dekoriert. Die hart arbeitenden Amateursadisten werden auch dafür bezahlt, manchmal absichtlich Rückschläge bei der Vorbereitung zu erleiden und dabei am besten in Tränen auszubrechen. Denn einem Weltrekord 3 Stunden beim Entstehen zuzusehen ist nämlich selbst für RTL-Verhältnisse zu langweilig, deshalb werden solche Dinge zwischendurch für lustige Zusammenschnitte verwendet. Erste große Aufmerksamkeit erlangte die Show erst 2005, als ein Spatz im Lederkostüm von einem Tierfänger erschossen wurde, weil er den Weltrekord, der nur aus Menschen bestehen durfte, gefährdete. Tierschützer auf der ganzen Welt sich über diesen Fall von animalischer sexueller Diskriminierung.

Typischer Ablauf einer Show

RTL startet die Übertragung um 20.15, auch wenn das eigentliche Event erst um 21 Uhr beginnt, damit Frauke Ludowig ihre mit Olaz polierte Visage noch möglichste lange in die Kamera halten kann, Michel van Peitsch auf die immer gleichen Fragen die immer gleichen Antworten in radebrechendem Denglisch geben kann und, natürlich, ein bisschen Pre-Show Werbung eingebaut werden kann.
Der erste Peitschenschlag, der den Domina Day einläutet, wird jedes Jahr von einer berühmten Persönlichkeit ausgeführt, die meistens auch Erfahrung mit Prügeln hat. So zum Beispiel Mel Gibson, James Brown oder Walter Mixa.
Dann werden über verschiedene Apparaturen die Gewalteinwirkungen weitergegeben. Viele scheinen direkt aus Saw übernommen zu sein. Da die Verteilung gleichmäßig sein muss, sind um die Fußgelenke der Masochisten und Sadisten elektronisch gesteuerte Fesseln gelegt, die erst während der Show geöffnet werden. Obwohl es für den Rekord nicht zwingend notwendig ist, werden immer wieder Spielereien von Spielleiter van Peitsch eingebaut. Die Lustschreie einer Gruppe gegeißelter Männer ergab beispielsweise beim Domino Day 2007 mit etwas Fantasie die Titelmelodie aus Zelda.
Seit 2004 kommen noch die sogenannten „Challenges“ hinzu. Dabei werden live in minutenschnelle noch Apparaturen auf dem Feld aufgebaut. Die Aufbau-Azubis müssen nervenaufreibende Aufgaben erfüllen, dazu gehören das Umleiten von flüssigem Kerzenwachs oder das Stricken von Maulkörben. Schaffen sie es nicht rechtzeitig, gehen wichtige Personen für den Rekordversuch verloren. Die armen Leute, die diesen Arschjob bekommen, werden angeblich von Michel van Peitsch zufällig ausgewählt. In Wahrheit sind es wohl eher die Personen, die er nicht mag oder die ihm Geld schulden.
Am Ende der Sendung werden eine halbe Stunde lang von Notaren, die beinahe das Jurastudium geschafft hätten, die ganzen Menschen gezählt, die sich in Gewalt und Begierde zu Knäueln verformt haben. Danach wird überraschend bekannt gegeben, dass der Weltrekord erneut gebrochen wurde (was daran liegen könnte, das jedes Mal doppelt so viele Menschen teilnehmen, wie im vorigen Jahr). Alle fallen sich kreischend in die Arme und es regnet Konfetti. Danach mischen van Peitsch, Frauke Ludowig und das ganze Domina Day-Team bei dem SM-Fest mit.
Derweil fragt sich der Zuschauer, warum er den Schwachsinn eigentlich bis nach Mitternacht geguckt hat.

Übersicht der einzelnen Shows

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Gelungen

Der Artikel Domina Day ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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