Diverses:Welle des Zorns

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Welle des Zorns

McDonals Sintflut.jpg


Einst war eine goldne Stadt,
voller Gold und Perlen matt,
im Atlantik dort zugegen,
wo wir heut' den Fischfang pflegen.

Doch einst Neptun wachte hier,
sah dort freveln Mensch und Tier,
schickte eine große Welle,
um zu rein'gen auf die Schnelle.

Und es wurde zum Exempel,
als die Welle riss den Tempel,
voller Zorn in tausend Stück',
und zerstieß der Menschen Glück.

Und das Gold ward fortgespült.
Nichts mehr glänzet nunmehr güld,
alles schien nun brach und matt,
ganze Dörfer lagen platt.

Und da kam ein zweites Beben,
um zu schocken die noch leben,
und zu nehmen deren Kunst,
in den grauen Meeresdunst.

Tiere wurden kalt ertränkt,
manches Feld im Meer versenkt,
viele Brunnen schwer verseucht,
sodass nichts mehr kreucht und fleucht.

Und die Menschen, arm und bitter,
schrien nach ihrem Heldenritter,
der sie schützet in der Not,
doch man starb den Hungertod.

Und nun befahl Neptun dem Meer:
"Greift Atlantis, welches leer,
nunmehr in die Tiefe sinket,
die Erinnerung ertrinket!

Die Atlanter mussten sterben,
weil sie sich brachten ins Verderben,
mit Völlerei und Dekadenz.
So sie bekamen die Essenz:

Die Essenz aller Vergeltung,
die sie ereilt in ihrer Tötung.
Dies Beispiel solle jeden führen,
den die Mensch' zum Herrscher küren.

Denn ich werde ewig wachen,
über was die Völker machen
und werden sie böse auf die Schnelle,
schick' ich eine neue Welle!"

So zog Neptun einsam heim,
ließ Atlantis nun allein,
und von der Stadt am Meeresgrund,
hatten nur die Fische Kund.


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