Stupidedia:Fortsetzungsroman

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Hier entsteht unser eigener Stupidedia-Roman!
Jeder darf mitmachen und seine Ideen einbringen (solange sie halbwegs vernünftig sind). Wenn Du also ein kreativer Kopf bist, leg los und trag Deinen Teil zu diesem Meisterwerk bei!!

Epilog

Unsere Geschichte beginnt im Randbereich in einer mittelgroßen, etwas abgelegenen Galaxie, bei Außerirdischen auch als Sesamstraße bekannt. Genauer gesagt in der Nähe eines durchschnittlichen, schnuckeligen Sterns namens Sonne. Noch genauer gesagt auf dem dritten Planeten, in einem Land, das die Einheimischen Deutschland nennen. Zeitlich ist sie zu Beginn des 3. Jahrtausends nach Jesus Christus anzusiedeln. Und ja, sie fängt jetzt endlich an!

Kapitel 1 (Der Anfang)

Hubert wachte plötzlich auf. Er wusste nicht, wieso, aber das kam in letzter Zeit sowieso öfter vor. Seit seine Frau ihn verlassen hatte, war er so oft besoffen, dass er sich langsam Sorgen um seinen Geisteszustand machte, dass er den Alkohol förmlich inhalierte. Jetzt aber stand Hubert auf und ging zum Fenster. Das nächtliche Bielefeld lag still und friedlich unter ihm (auch wenn man das aus dem 54. Stock nicht so genau erkennen konnte) und am Himmel ging gerade die Gegenerde auf, während der Mond schon hoch oben stand. Er schätzte die Uhrzeit auf ungefähr halb zwei. "Scheiße", dachte er, "Wat'n dicker Kater!" So ging er in Richtung Kühlschrank, um sich ein paar Pillen einzuwerfen. Da hörte er ein Rumoren aus dem Treppenhaus. Wenn er gewusst hätte, was ihn dort erwarten würde, hätte er sich wohl sofort im Bett verkrochen, aber so öffnete er die Tür und schaute neugierig heraus.

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Schon wieder so ein langweiliger Auftrag. Maprata gähnte und schaute auf die Brimborium-Uhr. In 17 Glupsch-Einheiten musste er wieder am Wurmloch sein. Der Kommandant war da kleinlich. Maprata zog einen kleinen Spiegel aus der Tasche und betrachtete sich. Der linke Lausch-Tentakel war tatsächlich etwas geschwollen - zum wiederholten Male fragte er sich, warum er immer die Drecksarbeit machen musste. Natürlich waren diese Ureinwohner aggressiv und natürlich war er es, der die nicht Infiltrierten eliminieren musste. Klar, dass das nicht immer ohne Kratzer abging.

"Was soll's", dachte er sich. "Viele Neutrale sind nicht mehr übrig." Seit es vor einiger Zeit gelungen war, Kontrollierte an die Spitze des wichtigsten Stamms (die Eingeborenen nannten ihn USA) zu bringen, war klar, dass die Aufgabe so gut wie geschafft war. Jetzt ging es nur noch um Feinarbeiten - wie in diesem Haus. Ob das Zielobjekt auch fest schlief? "Egal", beschloss Maprata, gab sich einen Ruck und stürmte die Treppe hinauf.

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Hubert sah einen abstoßenden Alien in die Wohnung von Frau Schmitt-Kratermann gegenüber eindringen. Er konnte die alte Giftziege noch nie leiden, aber tief in ihm regte sich ein letzter Rest Ehrgefühl. Außerdem hatte er Angst, dass das Ding danach ihn holen wollte. Während er unter dem Sofa nach seiner Kalaschnikow suchte, fragte er sich, warum der Außerirdische eigentlich nicht getarnt war. Vielleicht war er ja übermütig. Hubert beschloss, diesen Vorteil zu nutzen und stürmte, mit Bonbonpapierchen vom vorletzten Weihnachtsfest an den Händen, in Frau Schmitt-Kratermanns Wohnung. Diese wehrte sicht - trotz ihrer 71 Jahre - erstaunlich gut gegen das Ungetüm, indem sie es das umstehende Mobiliar um die Ohren schlug.

Hubert feuerte dahin, wo er das Nervenzentrum des Alien vermutete, und tatsächlich: Die grüne Haut riss auf und eine gelbe Flüssigkeit lief aus. Die Tentakel zuckten noch einmal kurz, dann war der Alien scheinbar tot. Frau Schmitt-Kratermann schmiss ihn in hohem Bogen hinaus, wegen der versauten Wohnung. Als Hubert sich wieder hinlegte, fragte er sich, warum der Alien so leicht zu töten gewesen war. Plötzlich wurde es gleißend hell und Hubert wurde in einer Wolke aus Holz- und Glassplittern gegen die Wand geschleudert. Frau Schmitt-Kratermanns Wohnung war nur noch ein schwarzer - wie passend - Krater. "Geschieht der ollen Schnalle recht", dachte Hubert und schlief ein.

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Das Signal war nicht zu übersehen. Ungläubig starrte Stern-der-nicht-schnuppe-ist auf den Monitor der Bord-Kastanie. Die Spurenvernichtung war aktiviert worden - Säuberer Makrata schien seinen Auftrag zwar erfüllt zu haben, anschließend jedoch selbst einer Begradigung unterzogen worden zu sein. "Die verdammten Sektinsen", grummelte der Aufseher und goss sich einen Schleimtee in den Tentakel. "Wir hatten eine klare Abmachung, dass sie diese Galaxis uns überlassen, aber sie können sich einfach nicht an Verträge halten."

Einen Moment stutzte er. Konnte Maprata nicht einem Eingeborenen zum Opfer gefallen sein? Stern-der-nicht-schnuppe-ist verwarf den Gedanken. Niemand in dieser Siedlung war noch unkontrolliert - das Zielobjekt des Säuberers hatte als einziges Wesen Immunität gegen die letzte Übernahmewelle gezeigt. Nein, es musste eine Sektinsen-Verschwörung sein. Er beschloss, die Sache selbst zu untersuchen. Wenn er einen politischen Skandal dieser Art aufdeckte und in die Nachrichten käme - was wäre das für eine freudige Überraschung für seine Gefährtin Loch-das-nichts-saugt und die Schößlinge?

Der Aufseher schaltete die Autoüberwachung ein und schnallte sich das Quecksilber-Aggregat um. Voller Anspannung schwamm er zur Waffenkammer und entschied sich für einen Pestizidator, das tödlichste Argument gegen Sektinsen. Dann schnitt er die Koordinaten des Einsatzortes von der Kastanie. Kurz überlegte er, ob er eine Sicherungskopie pflanzen sollte - aber niemand brauchte zu wissen, dass er seinen Posten verließ. Die Eingeborenen würden ahnungslos sein. Gesäuberte Säuberer gab es immer wieder. Die Spurenvernichtung sorgte dafür, dass von ihnen nichts übrigblieb. Und wenn ein Sektinse dort draußen sein Unwesen trieb - Stern-der-nicht-schnuppe-ist würde ihn ausradieren...

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Hubert wachte auf. Scheiß Deschawüs, dachte er und schaute auf seine auf den Arm gemalte Uhr. Immer noch 2 Uhr früh. Brummend stand er zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Ding, dass er Bett nannte, ging ein zweites Mal ins Bad. Zum zweiten Mal heute wollte er zur Zahnbürste greifen, und wieder merkte er zum zweiten Mal, dass diese ihm von seiner Frau weggenommen wurde, wie das Haus am See, sein Segelboot, seine gesamte Pornosammlung, die er mühevoll in all den Jahren zusammengekauft hatte und seine Kinder. Und zum zweiten Mal spielte er heute mit den gleichen Suizidgedanken. Die Zahnpasta war leer, aber die Schlaftabletten lächelten Hubert zu. Er griff die Dose.

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Maprata fluchte. Sein Signal war zerstört worden. Dass das unbedingt einem Säuberer wie ihm passieren musste. Hoffentlich kam Stern-der-nicht-Schnuppe-ist nicht auf dumme Gedanken und versucht, mich zu rächen, dachte Maprata. "Verdammte Kacke! Mein Nervenzentrum! Ich hasse Kalaschnikows!" Hubert hatte den Assassinen genau ins Zentrum seiner Männlichkeit geschossen, was nun zu einem übermäßigen Schleimabbau führte. "Das brennt!", heulte Maprata. "Du bist und warst immer eine Memme, Maprata!" Maprata schaute auf. "B...B...Boss? Was machen sie in Berlin?" Die ominöse Gestalt grunzte: "Urlaub, was denn sonst? Ich hab' dich gerade...zufällig... beobachtet, wie du von diesem Kerl abgeschossen wurdest. Er gefällt mir! Er muss in unser Team." "Aber Boss!" "Keine Widerrede! Hol mir diesen Mann!" Ein Knall, und die Gestalt war verschwunden. Maprata zischte. Immer diese Menschen, dachte er. Können nicht mal andere Planeten besuchen, aber halten sich selbst für die besten und intelligentesten. Er betrat die zweite Wohnung, um diesen Mann zu schnappen.

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Die Dose brach auseinander und ergoss die guten Pillen auf den dreckigen Fliesenfußboden. "Scheiße!", fluchte Hubert, "Wenn ick jeputzt hätte, könnt' ick se immer noch nehmen, aber so, bei der janzen Analrattenscheiße hier..." Da hörte Hubert einen Schrei. Er stürzte zum Fenster und sah unten auf dem Gehweg seine Mutter, die gerade von einem Autonomen Kampfdroiden entführt wurde. Die einzige Frau, die ihn jemals wirklich geliebt hatte! Das war zu viel! In Hubert erwachte das Tier. Er rannte mit seiner Klaschnikow an dem Alien in seiner Wohnung vorbei, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass er eigentlich tot sein sollte. Er schaffte die 1033 Stufen des Treppenhauses (buchstäblich Hals über Kopf) in sagenhaften 14,3 Sekunden. Als er auf der Straße ankam, befand sich seine Mutti schon mehrere Meter hoch in der Luft und schrie mit ungefähr 150 Dezibel Lautstärke, wodurch der Droid sichtlich beeinträchtigt wurde. Einige Menschen hatten sich schon unter ihm versammelt, hatten aber keine Möglichkeit, einzugreifen.

Hubert handelte rasch. Irgendwozu mussten die ganzen Wochen, die er mit Counter-Strike am PC verschwendet hatte, doch gut gewesen sein. Er drückte ab.

Wenige Millisekunden der Stille verstrichen, nachdem der Knall verklungen und bevor die Kugeln ihr Ziel gefunden hatten.

"HEADSHOT!", brüllte Hubert.

Tatsächnlich: Der Droid trudelte und stürzte dann Funken schlagend ab. Huberts Mutter fing sich mit einer gekonnten Judorolle ab, während die Reste des Droiden einen teil der öffentlichen Straßenbeleuchtung beschädigten. "Ich bin mal wieder zu spät aus dem Nachtclub gegangen. Und so voll, wie ich war, hab ich aus Versehen die falsche Gehhilfe gepackt", gab Huberts Mutter zu, um dann hinzuzufügen, "Das mit der Rettungsaktion war jetzt nicht so nötig. Ich hätt das schon allein hingekriegt. Trotzdem Danke, Hubi!" Sie kniff ihn einmal in die Backe und humpelte dann davon, in Richtung des nächsten Zigarettenautomaten.

"Wenn alle 94-Jährigen so agil wären wie Ihre Mutter, bräuchten wir keine Angst vor der Überalterung der Gesellschaft zu haben", bemerkte ein Passant. Hubert, dem gerade auffiel, dass er nur mit Unterhose, Bierbauch und fettigen Haaren bekleidet auf der Straße stand, musrmelte etwas von guten Genen, als sich plötzlich eine schlemige Pranke auf seine Schulter legte.

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"Gratuliere. Das hätten nicht viele hingekriegt. Sie haben - umm - Talent und Mut." Maprata hasste, was er da sagen musste. Dieser Bioklumpen mit den Ausdünstungen von siebenundachtzig defekten Mondshuttle-Antrieben war so lächerlich zerbrechlich und grenzdebil, dass er vermutlich nicht mal eine Raumschifftür schließen konnte, ohne sich die Beine einzuklemmen. Warum Stern-der-nicht-schnuppe-ist ausgerechnet ihn haben wollte, war völlig unbegreiflich. "Eingeborene gehören in Särge und nicht in unsere Kommando-Einheiten", dachte Maprata und lächelte den halbnackten Primaten an. Der blickte verwirrt zurück und stammelte: "Ha...hab ich dich nicht vorhin erschossen, du Grünschleim?"

Maprata grunzte amüsiert und zeigte mit einem Tentakel auf die längst geschlossene Wunde. "Ich bin doch kein Sektinse", sagte er und zwinkerte mit allen sechs Stielaugen gleichzeitig. "Was ist ein Sektinse?" fragte das niedere Wesen. "Ein Angehöriger eines abartigen Kollektivstaates, der die von Leben befallenen Planeten gesund machen möchte", dozierte Maprata. Ihm fiel auf, dass er von Dutzenden neugieriger Primitivlinge angestarrt wurde. Böse blickte er im Kreis herum und zischte: "Geht in eure Nester, es gibt hier nichts zu sehen." Die Subjekte, glücklicherweise sämtlich bereits kontrolliert, trollten sich. Maprata stand mit dem immer noch unsicher wirkenden Hubert allein auf der Straße. Er zeigte auf den Kampfdroid: "Das ist eine ihrer miserablen Drohnen. Von Technik haben sie null Ahnung, diese Sektinsen."

Er legte Hubert einen Tentakel auf die Schulter und sagte: "Du könntest uns behilflich sein." Es war Mapratas letzter Satz. Ein schrilles Quietschen ertönte, und der Säuberer brach zusammen. Aus allen Öffnungen floss nun Schleim. Ungläubig starrte er Hubert an und japste nach Quecksilber. Dann wurde es dunkel um ihn.


Kapitel 2 (Auf dem Schiff)

Der Boss grinste. "Wie würde ein Sektinse jetzt sagen? Ach ja... "LOL"!" Maprata war aufmüpfig geworden, deshalb war er für das System nicht mehr verwertbar. Zu gut, dass der Boss diese Säuberer-Säuberungsfunktion in seinen Arm hatte einbauen lassen. Sie war doch immer wieder nützlich. Sofort teleportierte er sich neben den Mann, den die Eingeborenen Hubert nannten. "Hallo Hubert!", begrüßte er ihn. "Wer bist denn du denn?", fragte Hubert verwirrt. "Ich", der Boss musste husten, "bin dein... Boss!" "Verdammtes Schwein!", schrie Hubert. "Warum haste mich gefeuert, hä?" Sofort zielte Hubert auf den Kopf von Stern-der-nicht-Schnuppe-ist und schoss. "BOOM HEADSHOT!", lachte er. "You see me dancing? I can dance all day, I can dance all day!" Hubert hüpfte herum, bis er in der schlumpfenblauen Masse landete. "Verdammt!" Das Ding lebte noch...

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"Keine Sorge, es ist nur eine Breiwunde. Mit den Urzeitschleudern können sie vielleicht ihresgleichen verletzen, aber auf unsere überlegene Struktur macht das keinen Eindruck. In einer Brimborium-Einheit ist alles wieder wie vorher."

Der Bordheiler wippte beschwingt im Takt der Sirius-Kampfhymne, während er Stern-der-nicht-schnuppe-ist Salben und Schlamm auftrug. "Schaut der mich etwa zärtlich an? Schaut er mich zärtlich an?" Stern-der-nicht-schnuppe-ist beschloss, den Pfuscher in den Verbrennungsgenerator werfen zu lassen, sobald seine Gesundheit wiederhergestellt war. Wütend dachte er an den Wilden, der ihn ohne Vorwarnung niedergestreckt hatte. Zum Glück hatte die Wächtersonde ordnungsgemäß funktioniert, den Aggressor paralysiert und ihn plus den Peiniger an Bord transportiert. "Was machen wir nun mit ihm? Seine Angriffslust, seine schlichte Dummheit, gepaart mit Selbstüberschätzung, könnte von Nutzen sein." Stern-der-nicht-schnuppe-ist musste laut gedacht haben, denn der Bordheiler unterbrach seine rhythmischen Zuckungen und rülpste unwillig. "Warum sammeln wir diese Viecher ein?", fragte er. "Jetzt sind schon elf in der Tiefkühlblume und ich musste meine Sammlung fleischfressender Pflanzen auflösen. Vor allem dieser Anführer mit dem dümmlichen Grinsen geht mir auf den..." "Verschließ dein Sprachzentrum, Wurm", fiel im der Boss ins Wort. "Du bist fürs Verarzten zuständig, ich fürs Denken. Die Eingeborenen werden gebraucht, um die Sektinsen zu zerquetschen. Vor allem der Anführer wird uns helfen. Er hat schon Hunderttausende seiner eigenen Rasse auf dem Gewissen. Was meinst du, wie gnadenlos er erst mit anderen umgeht."

Die Kastanie zitterte - eine Nachricht vom Heimatplaneten. Stern-der-nicht-schnuppe-ist wollte sich aufrichten, aber das schlammgefüllte Loch in seinem Kopf schmerzte sofort wieder. "Sieh nach, wer was von mir will, Heiler", ordnete er an. "Und vergiss nicht, die Gefangenen zu gießen. Ich werde ein wenig ausruhen." Unwillig schloss er die Facetten. Wäre er doch in die Uranminen gegangen, anstatt sich für die Säuberungs-Legion zu bewerben - zumindest wäre er dann nahe bei seiner Familie gewesen. Mit dem Gedanken an leckere Uransuppen und Plutoniumplätzchen schlief der Aufseher ein.

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Irgendwo in Amerika rummste es. Und es rumste gewaltig. Little Old John erhob sich aus seinem klapprigen Stuhl, hob den Strohhut aus der Müslischüssel, setzte ihn sich auf und ging hinaus. Was zum Henker war denn das für ein Geräusch, fragte er sich, während er in den benachbarten Schuppen ging, um seine Kettensäge mit vollautomatischem Fleddermechanismus zu holen. "Verdammte Terroristen!", hustete der Trunkenbold, als er auf sein Feld zutorkelte. "Alles Terroristen, alles Feinde!" Der Alkoholiker grölte, dann war er am Feldrand angekommen. Was er sah, machte ihn sofort nüchtern. Eine übergroße Kastanie hatte auf seinem Feld eine Bruchlandung vollzogen. Das war zu viel. "Denen fällt auch immer was neues ein, miese Terroristen, mieses Pack!" Little Old John startete die Säge und begann, vor der Luke dieser Kastanie zu warten. "Kommt zu Papi!"

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"Sorry, Chef!", rief ein Ingenieur aus dem Maschinenraum herüber, "wir haben ein paar kleine Probleme mit der Anpassung an die hiesigen Schwerkraftverhältnisse, aber die Kastanie sollte gleich wieder fliegen!" Gerade als Stern-der-nicht-schnuppe-ist sich vom Boden aufrappeln wollte, wurde er wieder in die Ecke geschleudert. Heute war einfach nicht sein Tag.

Little Old John sah enttäuscht der Kastanie nach, die sich mit doppelter Lichtgeschwindigkeit entfernte und beschloss, Nachbars Schafe etwas aufzumischen. Die Kettensäge war ja noch an.


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Abe versuchte, seinen Schädel zu fühlen. "Irgendwo da oben habe ich doch Schmerzen gehabt", dachte er. Komsich, aber die Wunde war scheinbar verschwunden. Jetzt dämmerte es ihm wieder: Dieser verdammte Möchtegern-Schauspieler Booth, dieser pickelige Bühnen-Stolperer hatte ihm eine Kugel ins Gesicht gejagt. Nur - wieso war er dann noch am Leben?

"Komm, du Unterwesen. Hast schon deine Enkel, die Enkel deiner Enkel und die Enkel der Enkel deiner Enkel verpennt. Wird Zeit, dass du mal was Vernünftiges zu tun kriegst in deinem Wurmleben", hörte Abe eine seltsam außerirdisch klingende Stimme sagen. War er etwa im Himmel? Er beschloss, die Maske abzustreifen und die Augen zu öffnen. Aber er fühlte sich wie gelähmt.

"Du sollst die unteren Tentakel bewegen, nicht die oberen. Die haben wir schon lange entfernt", sagte die Stimme. Wovon redete dieses Wesen nur? Das musste sicher Petrus sein. Abe versuchte, an seine Arme zu denken und hatte irgendwie das Gefühl, dass sie ganz woanders waren. Vielleicht brauchte er die Dinger im Himmel nicht mehr. Vorsichtig tastete er sich mit den Füßen voran, Schritt für Schritt. Er hatte keine Ahnung, wohin er sich bewegte, aber die Stimme sagte: "So ist es gut. Immer vor mir her - der Boss freut sich schon auf dich." Der Boss - sollte das etwa - GOTT sein? Abe fühlte Adrenalin in sich aufsteigen. Würde er nun belohnt für all die lange Arbeit, die er geleistet hatte, für die Exekution der vielen Sklavenhalter und ihrer Freunde, die Umwandlung des rechtlosen schwarzen Eigentums in rechtlose schwarze Mietkräfte? Er beschloss, alles auf sich zukommen zu lassen. "Ein großer Präsident", dachte er sich, "schweigt im richtigen Moment und redet, wenn die Zeit gekommen ist."

Wieder hörte er eine Stimme - diesmal allerdings klar die eines Menschen. "Hallo, ich bin Hubert. Ich war wohl in der Nachbartruhe. Sind Sie ein Mensch oder ein Alien? Sicher ein Alien, was? Ich meine, kein Mensch könnte genauso wie Abraham Lincoln aussehen. Schon gar nicht wie Lincoln mit Tentakeln..."


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"Wovon redet dieser Hubert eigentlich?" dachte sich Abe doch Hubert hörte nicht auf zu reden. "Wissen sie meine Frau hat mich vor kurzem verlassen und ich bin jetzt so alleine!Wollen sie nicht mein Freund sein? Woher sind sie iegentlich? Können sie mit diesen Tentakeln auch fliegen?Was machen sie......" und er sprach weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und hörte nicht mehr auf. Abe konnte nun seine Augenlieder öffnen doch nachdem er es getan hatte, wünschte er sich es nicht getan zu haben.Er lag in einem pinken Raum, umringt von 2 Dutzend Riesenameisen. Zwischen ihnen konnte er die komische Gestalt ausmachen die sich als Hubert zu erkennen gewagt hatte. Doch all das, die Riesenameisen, Hubert und der pinke Raum waren nichts im Vergleich was einige Sekunden später aus dem Klodeckel an der gegenüberliegenden Wand auftauchte.

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Zumindest glaubten Hubert und Abe, dass das ein Klodeckel sei, was da aus der Pflanzenwand starrte. In Wahrheit war es eine Luke. Der Aufseher nannte sie gerne den Deckel des Ensetzens. Hämisch grinsend saß Stern-der-nicht-schnuppe-ist in seinem Kommandowipfel und verfolgte auf dem Monitor, wie die giftgrüne Masse Pflanzenschutzmittel sich in den Gefangenenraum ergoss und die Eingeborenen erfasste. "Hähä, nun werden wir sehen, ob sie uns gefährlich werden können", zischte er in Richtung seines Navigations-Offiziers.

Das Pflanzenschutzmittel war so etwas wie ein Lügendetektor. Es tötete Sektinsen auf der Stelle, während Stern-der-nicht-schnuppe-ist und seine Artgenossen nur ein müdes Kribbeln verspürten, wenn sie mit ihm in Kontakt kamen. Auf diese Art und Weise pflegten sie schnell herauszufinden, welche gekidnappten Primitivlinge ihnen nutzen konnten und welche besser in die ewige Blumenwiese eingehen sollten. Das Prinzip war einfach: Pflanzliches Leben wurde erhalten, tierisches getötet.

Der Raum füllte sich immer mehr mit dem grünen Schleim. Der Anführer, der sich Präsident nannte - Stern-der-nicht-schnuppe-ist hatte ihn vor über 150 Baumringen gefangengenommen und tiefgefroren (nicht, ohne ihm vorher die hässlichen Fleischtentakel abzusägen und durch anständige Äste zu ersetzen) - also, dieser Anführer begann bereits vor Schmerzen zu schreien. Der andere, dieser Hubert, zeigte dagegen keine Regung. Sollte er - sollte er ein Pflanzenwesen sein? Ungläubig schraubte Stern-der-nicht-schnuppe-ist am Kontrastregler des Bildschirms herum. Sein Staunen wurde immer größer. "Das gibt es nicht", dachte er. Der Aufseher sah, wie Hubert nach anfänglichem Zögern zunächst begann, die längst durch den Schleim getöteten Riesenameisen zu verspeisen und nun genüsslich das Killermittel in großen Schlücken trank.

Nach einem herzhaften Rülpser ging er zum Aufseher und fragte,ob er nicht noch mehr von dem Zeugs haben könnte. Der Aufseher ging sofort zu Stern-der-nicht-schnuppe-ist, vergaß aber die Knasttür zu schließen. Abe der sich vorher nicht (oder kaum) mit den Ameisen oder dem Killermittel zugedröhnt hatte wollte fliehen, aber Hubert wollte wenigstens noch auf die 2. Portion warten. So ging Abe ohne ihn los. Da Abe aber der warmherzige Bernadiner oder sowas war, der Versuchung nicht wiederstehen konnte die anderen auch zu befreien, brach er die erste Tür auf. Dort saßen kleine japanische Drogenjunkies, jeder mit einem 50cm Joint bewaffnet. Diese zogen Abe in die Zelle und gaben ihm auch einen Joint ab. Nach einiger Zeit zollte die Wirkung von radioaktiven Gras und Mariuhana ihren Tribut. Abe war total zugekifft und Hubert wartete immer noch auf seine Portion Killermittel. 'Komisch', dachte Hubert, denn der Aufseher wollte und wollte nicht wieder kommen, so nahm er sein Schicksal selbst in die Hand und ging ein paar Schritte, brach zusammen und war für ein paar stunden weg. Als er aufwachte sah er, wie Abe und ein paar Japaner sich langsam auf ihn zu bewegten und ein seltsammes zucken durchzog ihn. War das nun das Blut was von dem Sturz aus 1,89m Höhe nun endlich wieder durch ihn lief oder war es das Starkstromkabel, was komischerweise aus der Wand hing, er wusste es nicht.....

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Das Zucken in Huberts Gliedern hörte so jeh auf wie es angefangen hatte, als er etwas klarer Sehen konnte wurde ihm schlagartig bewusst, dass es nicht nur ein Kabel war was aus der Wand kam sonder viele sehr viele. Sie kammen aus allen Richtungen und waren mit seinem Körper vernetzt. Vor der risigen Glasscheibe standen Abe und die Japaner. Sie wurden von großen ekelhafen blauen Geschöpfen festgehalten. Hubert hätte sie nicht von Stern-der-nicht-Schnuppe-ist unterscheiden können, wenn sie nicht alle unterschiedliche Tentakelfarben gehabt hätten.

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"Komisch,", dachte Hubert "was fliegt denn da durch die Gegend? Blätter? Äste? Und wer ist das denn? Merkwürdg - sieht ja aus wie meine ... Mutti!!! ... und auch noch mit einer Kettensäge mit vollautomatischem Fleddermechanismus in den Händen! Mannomannomann, brummt mir der Schädel." Dann rief er: "Mutti, hallo Mutti! Hierher! Ja. Ich bin's, Hubert!" Naja, und Mutti kam. Nicht ohne vorher ein paar Aliens - nun, sagen wir - zu Kleinholz zu verarbeiten. Darunter auch den Heiler. Und den Navigations-Offizier. Stern-der-nicht-schnuppe-ist war nach Muttis Durchmarsch einfach nur noch Stern. Er konnte alles sehen und hören, aber sich nicht mehr bewegen. Keinen Ast hatte Mutti ihm gelassen. Der Arm mit der Säuberer-Säuberungsfunktion lag ganz in seiner Nähe. Aber ohne Ast - Mutti hatte ihm nur ein paar kümmerliche Zweige am Stamm gelassen, es würde mindestens 5 Zyklen dauern, bis er damit etwas greifen könnte - ohne anständigen Ast konnte Stern leider nicht mehr tun, als weiter zuschauen. Wie auch immer. Mutti hatte sich zu Hubert durchgearbeitet. "Junge, was sind denn das für Faxen? Was sollen die vielen Kabel? Bist Du krank? Machen die hier ein EKG oder was-auch-immer mit Dir? Du warst doch noch nie krank! Ich zieh' die Kabel 'raus. Warte ... warte ... mann geht das schwer ... so! Fertig. Steh' jetzt auf! Ach Hubert ... äh ... haste mal Feuer? Ich muss erstmal eine rauchen. Brauche 'ne Pause. Bin schließlich schon 94." Hubert wurde es schwarz vor Augen ...

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Kein Wunder schließlich waren seine künstlichen Augen auf Strom angewiesen. Eigentlich wäre das Herausreißen des Kabels ohne Folgen geblieben, aber der Hersteller der Batterien, die sie ihm in den Kopf gepflanzt hatten, war kurz nach der Operation unerwartet Baden gegangen. Und weil dieser keine Versicherung gegen Überschwemmungen in der Wüste abgeschlossen hatte, war er auch pleite. Wieso die Wissenschaftler (übrigens allesamt weiße Mäuse) zufällig genau diese Batterien genommen hatten und keine Normalen, ist unklar. Vermutlich, weil sie rosa Elefanten knuffelig fanden oder so. Auf jeden Fall gab es keine lederigen rosa Ersatzbatterien in Elefantenform mehr und da Hubert sich ja jetzt das Kabel hatte ziehen lassen... Ohne Kabel konnte er eben schlecht kauen... äh sehen meine ich! Um ehrlich zu sein, sah er sogar verdammt wenig... um genau zu sein sogar so gut wie gar nichts! Und um exakt zu sein, sah er sogar überhaupt nicht mehr! Wie auch, ohne Augen. In seiner Verwirrung über den plötzlich Sehverlust, packte er einen Löffel aus und begann zu essen. Was er da aß war ihm egal, denn er sah es ja nicht. Außerdem schmeckte es sehr gut... ...nach nichts. Auch die Geruchsnerven hatte man ihm gegen Künstliche eingetauscht. Er wunderte sich sehr, überhaupt noch essen zu können. Und erst nach einiger Zeit wurde ihm klar, was er da aß...

Kapitel 3 (Vatergeschichten)

Dirty Sanchez reichte ihm seine eigene Spezialität zum Mahl und genoss jeden seiner Bisse, als wären sie von ihm! Beflügelt von der Vorstellung, was er nach dem Essen mit ihm machen würde, fing der Speichelfluss von Mr. Sanchez auf Höchstleistung an zu triefen. Er mochte es schon als kleines Kind , seinen Finger in den Po seines Hundes zu stecken und genüsslich abzulecken. Nachdem er dies einige Male wiederholt hatte ging er ins Haus zurück, trat seine Muter und wurde von seinem Vater in den Arsch gevögelt.

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Das gefiel dem Vater sooo gut das er einen Herzinfakt bekam und sein Penis sich verkrampfte und in Dirty Sanchez stecken blieb. Dirty Sanchez rief sofort die feuerwehr um seinen Vater mit einer riesigen Schere zu entfernen. Die feuerwehr kam auch bald! Sie fanden die Mutti mit gespreizten Beinen am bewusstlos am boden liegen. Daraufhin nahm der feuerwehrhauptmann die mutti.............. vom boden und legte sie auf eine Bank. Erst da sahn sie den Vater im Arsch von Dirty hängen. Also holten sie die rostige RIESENSCHERE und entfernten den Vater hygenisch von Sanchez. Überall war Blut. Leider war aber noch ein Teil im Arsch von Dirty und steckte wie ein stöpsel im loch. Aber Dirty musste ganz dringend scheissen!! Der durck in seinem hintern wurde soo hoch das er drohte zu explodieren! Da explodierte der Hintern auch schon und die Scheiße hat endlich ihren Weg nach draußen gefunden. Der Vater aber spürte Qualvoller Schmerzen.

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Er begann lauthals wie ein Mädchen zu kreischen. Dirty Sanchez, der gerade damit beschätigt war die ganze Scheiße vom seinem Arsch zu wischen, platzten plötzlich die Trommelfelle. Er vernahm, dass er nichts mehr hören konnte und versuchte der Feuerwehr mit einigen gestikulierten Handbewegungen klarzumachen, dass sie seinen schwanzlosen Vater das Maul stopfen und ihn wegbringen sollen. Nach vielen vergeblichen Versuchen schaffte es Dirty Sanchez die Feuerwehrmänner in Bewegung zu bringen. Endlich war er wieder allein, aber er hatte Hunger und da seine Mutter jetzt tot war und er nicht kochen konnte, musste er zum nächsten Supermarkt gehen und sich dort eine Extra Wurst-Semmel mit Gurkerl und Senf und eine Cola 1/2 Liter Flasche und weil das Klopapier zur neige ging eine Packung H, H, H, Hirntot (ich wil ja keine Werbung machen) ein zukaufen. Als er dort ankam,sprach ihn plötzlich sein alter Freund Bloody Rodriges an doch Mr. Sanchez konnte ihn nicht hören, denn er war ja taub. Rodriges wurde wütend und schlug Sanchez zu Boden...... Und weil das jetzt ein langweiliger Halbstarke-Kampf wird, überspringe ich ihn einach..... Wieder versöhnt gingen sie beide in den Supermarkt um einen Überfall zu starten. Da sie keine Waffen hatten, nahmen sie einfach spitze Holzpflöcke vom Straßenrand. Leider hatten sie die Sache saumäßig schlecht geplant, dass sie von der Polizei verhaftet wurden. Nach einem langweiligen kurzen Prozess kamen sie für 300000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 Jahre ins Gefängnis.

Dort saßen sie nun und überlegten wie sie nun dort heraus kommen sollten, ohne die 30000000000000000000000000..... Jahre ab zu sitzen. Sanchez kahm auf die Idee die Wärter mit etwas Scheisse aus Eigenproduktion zu erpressen, also begab er sich in eine Ecke und begann zu kacken. Als er fertig war, fiel ihm auf, dass er den Ehering seines Vaters, den er um sein Teil das im LOch steckenblieb, ausgeschissen hatte. Doch nun bemerkte er, dass er vergessen hatte, seinen Stoff mit zu nehmen und verspürte starken Entzug, der ihn unbeweglich machte. Doch Bloody hatte einen Plan und erklärte ihn Sanchez auch gleich. Doch dieser war ja taub und verstand kein Wort. Stattdessen dachte er Bloody wolle ihn Provozieren und schlug zu....

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Dann ging er zum Wirt um die Ecke, wo er sogleich Bekanntschaft mit einer unheimlich gutaussehenden Dirne machte. Diese machte einen sehr netten Eindruck und er begann seine Lebensgeschichte zu erzählen, betrunkenerweise versteht sich. Er erzählte ihr von seiner Mutter und wie sie ihm zu jeder Tages und Nachtzeit Erdnüsse in der Mikrowelle warm machte. Während er ihre Hand hielt, kam ihm etwas komisch vor: "Helga, ich glaub ich hab Durchfall- die vielen Erdnüsse, du weißt schon, nicht der Rede wert!" Er wuchtete sich bäuchlinks vom Stuhl und wackelte in Richtung Latrine...

Kapitel 4 (Yediorden)

"Mutter, Mutter , warum erzählst du mir diesen Blödsinn?" fragte Hubert und suchte den Boden verzeifelt nach Ersatzbatterien ab. "Verzeih, mein Söhnchen. Ich habe gedacht du wolltest etwas über deinen Vater erfahren" antwortete sie, warf die Kettensäge weg und verließ den Raum. Hubert suchte währenddessen verzeifelt den Raum nach einer Ersatzbatterie ab. "Welcher Idiot kauft solche Batterien" schoss es ihm durch den Kopf, während er die Plüschbatterie wieder in seinem Kopf steckt um beide Hände frei zu haben. Plötzlich sah Hubert wieder etwas. Er verließ den Raum und folgte seiner Mutter. Der Gang war schwach beleuchtet, ein leichter Fäulnisgeruch erfüllte die Luft und mehrer Schränke standen herum. "Ich muss tarnen am besten öffne ich einen der Schränke und ziehe mich um." Gesagt, getan. Er öffnete einen Schrank. Doch es waren nur Anzüge drinnen. Herbert wählte ein schwarzes Exemplar aus und ging weiter. Plötzlich traf er auf eine junge Frau, sie war bildhübsch, hatte blaue Augen und blondes Haar. Sie richtete ihr blaues Lichtschwert auf ihn und fragte mit drohender Stimme:" Wer bist du und woher kommst du?" "Meine Name ist Bond, James Bond äh Quatsch, ich bin Hubert und ich komme von dem Raum dorthinten. Könnten sie bitte das Lichtschwert entfernen, es macht mich nervös." antworte Hubert und wollte weggehen, doch die unbekannte Schönheit sprach:"Bleib hier, Ich will wissen, hast du Alliens umgebracht" "Nicht direkt, naja eigentlich schon, ich denke ja" stotterte Hubert. " Okay, dann komm mit. Ich kenne einen Ort, wo man solche Kämpfer wie dich braucht." "Die ganze Erde wird vom Imperium beherrscht und Sektinsen sind keinen Deut besser. Wo soll dieser Ort sein?" fragte Hubert. "Du wirst schon sehen, übrigens ich heiße Constanze" antwortete sie und ging, Hubert folgte ihr. Die ganze Erde wird vom Imperium beherrscht. Die ganze Erde? Nein, ein kleines Kaiserreich namens Österreichs, leistet erfolgreichen Widerstand.

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Ankunft in Wien, das Wetter ist windig. "Consatanze, weswegen wurde Österreich von den Aliens eigentlich nicht erobert? Ich meine nichts gegen Österreich, aber es ist so winzig." fragte Hubert "Die Aliens benutzen Karten aus dem Jahre 1938, da gab es kein Österreich, sondern nur eine Ostmark. Die Ausserirdischen wissen nicht, das es den Staat Österreich gibt" antwortete Constanze. Beide stiegen in ein kleines schwarzes Raumschiff ein. "Was soll ich eigentlich machen, bei der Arbeisstelle die du mir angeborten hast? Was ist das überhaupt für eine Arbeitsstelle und was ist bitte ein Taxler?" wollte Hubert wissen. "Ein Taxler ist ein Taxifahrer. Um deine anderen Fragen zu beantworten. Ich arbeite für den österreichischen Geheimdienst, genauer gesagt für die Abteiung für Auftragsmord und staatlicherlaubtem Diebstahl. Umgangssprachlich auch Yediorden, mit Ypsilon am Anfang, wegen der Lichtschwerter. Hubert du wirst dort auch eine Arbeitsstelle bekommen. Wir beide werden, dann zusammen Aliens töten und die Welt befreien. Das ist für einen übergewichtigen, strohdummen Versager sicherlich unmöglich, aber für einen gloreichen, gut gekleideten Kämpfer, wie du es einer bist, kein Problem. Du wirst mein Schüler werden und viel uber den Umgang mit dem Lichtschwert und der Macht lernen, vorausgesetzt mein Meister erlaubte es, aber ich muss dich warnen, er ist etwas exzentrisch. Du wirst ihn in den Katakomben des Stephansdoms treffen."

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Katakomben, Stephansdom. Es ist windstill die Frisur hält. "Wenn mein Meister reinkommt, überlass mir das Reden Hubert, du wirst schon merken wer mein Meister ist. Er ist eine eindrucksvolle Person." sagte Constanze. Plötzlich öffnete sich die Tür und eine eindrucksvolle Gestalt, circa 1.95 groß, trat ein. Sie hatte eine Maske auf und immer wenn sie einatmete, erfüllte ein leises Zischen den Raum. Der schwarze Umhang flatterte leicht, als die Gestalt auf die Beiden zu stolzierte. "Jetzt oder nie" sagte sich Hubert, kniete sich nieder, küsste die Hand der Gestalt und sagte:" Meister, es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen" Constanze stieß ihn in die Seite und sprach:" Das ist ist die Putzfrau. Sie ist vor ein paar Jahren beim Fahrrad fahren in den Vulkan gefallen und seitdem muss sie die Maske, den Anzug und den Umhang tragen" "Ahso" bemerkte Hubert. Die Tür öffnete sich wieder und ein alter Mann trat ein. "Seid gegrüßt Meister Franzl" sagte Constanze. "Servus, wer is der Hawara neben dir?" fragte Meister Franzl. " Das ist mein neuer Schüler, insofern ihr es erlaubt" antwortete Constanze. " Woher kummst du und wie haßt?" wollte der Meister von Hubert wissen. "Ah... ja, ich bin Hubert und komme aus Bielefeld, meine Hobbys sind lesen und reiten." "Wos a Piefke" begann Franzl"Wos is des für a Schmarren. Kruzifix noamoi, Stanzel willst mi veräppeln" "Nein" antworte Constanze schnell. Hubert ergriff das Wort "Meister Franzl, ich will-" "Heast Deppata, hoit’s Mäu. I red jetzt. Damit des klar is,du kannst man den Buggl owe rutschen, du Vollpfosten. Mochts wos woits. Stanzl es is dein Schüler, und Piefke hau di über d’ Heisa." sagte Meister Franzl, gab Hubert ein Lichtschwert und verschwand. "Was hat er gesagt?" wollte Hubert wissen. "Ah..ja..mhm.. er... mag dich" antwortete Constanze. "Wirklich?, klang nicht so" bemerkte Hubert. "Wienerisch klingt immer so" erklärte Constanze. Hubert drückte auf den Knopf des Lichtschwert und eine grüne Klinge erschien. "cool, echt voll krass knorke man" sagte er. "Hubert wir haben keine Zeit zum Scherzen, wir haben einen Auftrag" erläuterte Stanzl.

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Kabitel 5 (Die UFO`s)

Wumpp - in einem ganz anderen Teil des Universums erschienen plötzlich, mit einem lauten Wumpp, ein paar UFO´s ( unbeschreibliche Fogel Orsamen).

Die Fogel Orsamen waren eine Spezies halbintelligenter Orsamen, die sich im Zeitbereich des menschlichen Sommers auf Fortpflanzung konzentrieren und nur zu Zeiten des menschlichen Winters ihr Gehirn auf Betriebstemperatur einstellen.

Dies führt zu dem Effekt, dass sie nur sechs von zwölf Menschenmonaten ihre Gehirnkapazität voll nutzen und somit sämtliche denkerischen Probleme nur zur hälfte lösen. Es enstehen immer nur halbe Sachen, z.B. Hartz 3 ½, da bis zu weiteren kompetenten Lösungen nicht gedacht wurde, bzw. das Gehirn der Fogel Orsamen sich im Sommer abschaltete, da in dieser Zeit ihr Fortpflanzungsorgan die Oberhand behielt.

Ausgerechnet in der Jahreszeit des Sommers trafen Constanze und Hubert auf Kroakrampfen (dem Heimatplaneten der UFO´s - auf der Erde ist der Name nur von Raben aussprechbar) ein.

Sie waren bestens mit ihren Lasertaschentüchern ausgestattet und waren somit für eine Kampf mit den bösen UFO´s mehr als gewappnet - quasi hatten sie den GOD-Mode eingeschaltet...

Sie landeten auf einem Felsplateau von dem sie die Unterseite des riesigen Planeten NICHT sehen konnten. Also waren sie auf der Oberseite und vor ihnen lag die unglaublich existierende Stadt Asdfäölk der UFO´s. Sie konnten ihren Augen nicht recht trauen, bzw. Hubert nicht, da er noch nie auf Kroakrampfen gewesen war, im Gegensatz zu Constanze, die ja eine weitgereiste Super-Lsd-Agentin (kurz: SLA) war (bzw. ist).

Die Fogel Orsamenen sandten ihre unterbezahlten Headbängör aus, damit sie die Angelegenheit friedlich klären würden könnten sollten.

Constanze und Hubert waren nun leider nicht die geschicktesten im Verhandeln und zückten deshalb ihre...... Lasertaschentücher, welche aber nicht auf sehr großen "RESPÄÄKT MANN" stießen.

"Schabo abo whats up diggas" sagte Hubert, nur um mal die Verständigungsmöglichkeiten zu klären. Weil aber die UFO´s nicht Reagierten, schrie Hubert noch mal sicherhaltshalber: "WHATS UP DIGGA?" Einer der UFO`s antwortete ihnen mit den Sätzen: "Thcin hcid ehetsrev hci".

Constanze versteht nur Haltestelle der Deutschen Bahn AG (zu Deutsch: Bahnhof), und Hubert versteht nur Hochofen ( was ja im Printiep das gleiche ist wie ein Bahnhof für einen Ruhrpottler).

Constanze, die ja doch sehr erfahren ist rief ihren Operator an, um sich die neue Ausgabe der Bravo digital auf ihr overhead-display zu hohlen.

NEIN ihr idioten sie rief ihn natürlich an, um sich eine fremdsprachen-Tabellensuchmaschine fast legal zu downloaden, damit sie die UFOgesen verstehen konnte.

Es machte in ihrem Gehirn siebenmal in ihrem ChLuRb (weil sieben die statistisch von Menschen meist genutzte Zahl ist). Und plötzlich verstand sie das Kauderwelsch der UFOgesen und bekam dadurch rote Haare, denn sie hatte davor gefälschte blonde Haare und davor gefälschte lilane Haare... und davor hatte sie gefälschte grüne Haare, welche aus den gefälschten braune Haaren hervorgingen welche aus den nicht vorhandenen flecktarnfarbenen Haaren schwuler Bundeswehrsoldaten entstanden.

Sie verstand endlich, das die UFOgesen rückwärts Sprachen und Übersetzte ihr Geblubber in folgende heilige Schrift:

This is not the End....TO BE CONTINUED....

CHANGE WE CAN!!!!!


........NOW Aber es war das Ende!!!! (dramatische musik) Plötzlich regnete es Weresdödös (auf der Erde "Frösche" genannt). "Wasn hier los?",kreischte Hubert. Constance wusste es auch nicht. Als die Weresdödös auf die UFOgesen fielen begannen diese zu schmelzen und es blieb nur eine scheissebraune Schlacke übrig. Hubert und Constance waren entsetzt. Und als es anfing auch Kühe zu regnen suchten die Beiden Schutz in einem nahegelegenen Dorf namens qwertzuopüasdfghjklöäyxcvbnm(tastatur). Knappe 2 Stunden später war der gesamte Planet von Weresdödös und Kühen zerstört, mit ihm qwertzuiopüsdfghjklöäyxcvbnm und die 2 Helden. knappe 10000000000000 Jahre später fanden eine Gruppe von Erdlingen in einem riesigen Raumschiff namens Enterprise die Uberreste des Planeten. "Captain Kirk ich hab hier jemanden am schirm." "Ja glaubens denn i seh des ned i bin ja ned bliand.",sagte Kirk und wändete sich zum Monitor,"was wins denn gnädiga herr von da entapreis." "zhhdhuabfhaewncoafg agiufgnawx aufwonaxw" "geh ubersetzns ma das Schpock" "gerne Captain" "Ich seien ein Klingone das hier mein territorium verschwinden oder ich schießen ausrufezeichen"sagte ein HÄSSLICHES Wesen. "Na ned so stürmisch, des kämma do friadlich leasn. Oda ned?" Rummmmmmmms_______Kawummmmmmms______Wuuuuuuuschhhh "Sir wir haben den Schild verloren!" "Na dann...flücht ma aufi" hyperraummsprung.....Wusch.....Ping

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Genau in diesem Moment, allerdings vor 10000000000000 Jahren, durchbrach mit ohrenbetäubenden Getöse eine gewaltige Bockwurst von den Ausmaßen eines ausgewachsenen Blauwals die obere Mesosphäre und hinterließ eine glühende Sternschnuppe aus verbrannter Wursthaut in der Gasschicht des Planeten.

Hubert Augen kämpften sich durch mehrere Schichten blutunterlaufener Augenringe und starrten in den brennenden Himmel. Die feuerroten Wolken taten sich auf und spuckten eine Brühwurst epischer Ausmaße auf ihn und Constance. Der Einschlag war so gewaltig, dass selbst die Tatsache, dass diese Geschichte eigentlich schon zu Ende ist, sich in ein zuckendes Staubkorn im wirbelnden Kuhregen verwandelte.


Hubert prügelte sich durch eine Schicht Kuhüberreste und kroch an die Oberfläche. Das Erste was seine Augen erblickten, war das mächtige Fleischprodukt. Die Wurst ruhte völlig intakt in der glühenden Senke. Das zweite was Hubert sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren: Constance lag niedergestreckt durch ihr eigenes Ersatzlaserschwert am Rande des Kraters. "Warum Constance?! Warum!", schrie er mit wogender Wampe das Fleischprodukt an.

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Die Pampe verdeckte das ganze Gebiet. Hubert schmiss die Pampe ins Universum. Jane stand und machte nichts. Sie holte die Pampe wieder und schmiss es auf sein Herz. Er war kurz bevor, zu sterben aber nun konnte er durch seine Wut die Pampe bewältigen. Jane stand da und guckte erstaunt.

Kapitel 6 (Schärfer als die Realität)

Hubert wachte plötzlich auf. Er wusste nicht, wieso, aber das kam in letzter Zeit sowieso öfter vor. Seit seine Frau ihn verlassen hatte, war er so oft besoffen, dass er sich langsam Sorgen um seinen Geisteszustand machte, dass er den Alkohol förmlich inhalierte. Jetzt aber stand Hubert auf und ging zum Fenster. Das morgenliche Bielefeld lag still und friedlich unter ihm (auch wenn man das wegen des ganzen Smogs nicht so genau erkennen konnte), die Sonne strahlte und die Vöglein zwitscherten - Er schätzte die Uhrzeit auf ungefähr halb zwei. "Scheiße", dachte er, "Schon wieder so ein beschissener Traum!". Solche hatte er in letzter Zeit in der Tat sehr häufig. So ging er in Richtung Kühlschrank, um sich ein paar Pillen einzuwerfen, als es plötzlich an der Tür klopfte. Er öffente die Tür und sah einen dürren Jugendlichen mit Brille, Umhang, einer komischen Blitz-Narbe auf der Stirn und einem noch komischeren Stück Holz in der Hand. „Hallo!“, sprach der Junge mit britischem Akzent, „In Ihrer Stadt findet das Fest der Fantasiefiguren statt und man hat mir Ihre Wohnung zugewiesen!“.

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Hubert grübelte ein wenig nach und wollte den Fremden schon fragen, ob er schlicht und einfach nur betrunken war – oder wenn nicht, wenigstens einer von den harmlosen Verrückten – kam dann aber zu dem Schluß, dass es angebracht wäre die Tür einfach wieder zu schließen.

Hubert schaute sich im Zimmer um, besser gesagt der Müllberg neben der Tür zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Langsam begutachtete er eine alte Ausgabe vom Penthouse, die zwischen einem Nest aus knallroten Mahnbescheiden, auf dem süßlich riechenden Abfallhaufen thronte, während das Klopfen der Tür in seinem Rücken langsam aber sicher sogar das Hämmern seines Katers übertönte. Hubert grunzte verärgert und ging wieder zur Tür.

"Sie spinnen ja wohl", schrie der dürre Brite, kurz bevor Hubert die Tür wortlos wieder zuschlagen konnte.

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Das Telefon klingelte, Hubert stand auf und schlurfte ins Wohnzimmer. Sein Kopf dröhnte, wie als wäre er die Turbine eines Düsenjets. Hubert hielt sich den Telefonhörer an Ohr und sagte: "Ich hoffe Sie haben eine gute Erklärung, warum Sie mich um acht Uhr am Morgen wecken." "Ich wünsche Ihnen ebenfalls einen wunderschönen guten Morgen, Mr. Hubert. Es tut mir leid, dass ich Sie so früh wecken musste, aber Sie müssen sofort nach Paris kommen" antwortete eine Stimme mit leichtem französischem Akzent und Hubert hatte das Gefühl, dass diese Stimme ihn verarschte. „Und was ist so wichtig, dass ich sofort nach Paris kommen soll. Haben Sie Angst, dass meine Portion Froschschenkel könnte kalt werden. Ich werde Ihnen jetzt etwas sagen, Sie äh… angeberischer, äh… angeberischer äh… Angeber. Wenn Sie mir nicht sofort erklären warum ich nach Paris kommen soll, dann wird schlimmes passieren. Denn niemand weckt mich ungestraft“, sagte Hubert energisch und griff sich an den Kopf. „Mr. Hubert, es tut mir wirklich sehr leid Sie geweckt zu haben. Doch in 10, nein 9 ½ Stunden beginnt Ihr Vortrag und es wäre von Vorteil für Sie, wenn Sie kommen würden“, erläuterte die Stimme mit süffisanten Ton. Verzweifelt durchsuchte Hubert sein Gedächtnis. Im ersten Moment entdeckte er nur Erinnerungen an Ausschnitte aus der Serie Spongbob Schwammkopf, oder an den Versuch, Polizisten durch einen selbstgekauften Gehstock davon zu überzeugen, dass er auf einen Behindertenparkplatz parken dürfe. Doch nach einigen Sekunden des Suchen, fand er was er gesucht hatte. Mit stolzer Stimme erklärte Hubert: „Sie wollen doch nicht behaupten, dass ich vergessen habe. Natürlich nicht. Doch ein echter Professor von meinem Format hat wenig Zeit, deshalb reise ich erst so spät ab, aber Sie können sich sicher sein, dass ich pünktlich sein werde“ und beendete das Gespräch. Hubert gönnte sich zwei Minuten um zu ergründen weswegen er auf den Termin vergessen hatte, dann stürmte er in sein Schlafzimmer und öffnete den Kleiderschrank um zu ergründen, was er anziehen sollte. Zur Auswahl standen ein graues Sakko, ein klassischer schwarzer oder ein beige Sommeranzug. Nach weiteren kostbaren 5 Minuten des Nachdenkens entschied er sich für den Sommeranzug mit einem schwarzen Hemd und hoffte, dass in Paris aufgrund der globalen Erwärmung schon Palmen wuchsen. Nachdem er seine Auswahl getroffen hatte, ging er ins Badezimmer und duschte. Eigentlich wollte Hubert sich auch rasieren, doch da er den Rasierapparat nicht finden konnte und das Buttermesser nicht scharf genug, musste er mit einem Drei-Tage-Bart anreisen. Resignierend startete seinen Laptop, öffnete Mozilla Firefox und wollte den schnellsten Flug nach Paris buchen. Zu seiner Enttäuschung gab es in den noch verbleibenden neun Stunden nur zwei Flugverbindungen nach Paris von Bielefeld. Eine führte über Wien und kostete 1200 Euro, die andere über Minsk und kostete 120 Euro. Auf Grund Zeitmangels entschied er sich für den Flug via Wien. Nach dem alle administrativen Vorgänge abgeschossen und der Droide im Gepäck verstaut war, schloss Hubert die Haustür ab und stieg in seinen F500, wie er seinen Fiat 500 liebevoll nannte.

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Hubert hasste Flugzeuge. Sie sind eng, laut und unbequem. Eine Stewardess ging an Ubert vorbei, der mit lauter Stimme sagte: „Ich hätte gern noch einen Mojito.“ Er hatte zwar 1200 Euro für den Flug nach Paris gezahlt, aber es war wenigstens ein First Class Flug. „Tut mit leid Mr. Hubert, aber Sie haben schon zwei Mojitos getrunken und wir wollen doch nicht, dass Sie sich betrinken“ erwiderte die Stewardess und setzte ein künstliches Lächeln auf. „Zwei Mojitos sind nicht viel. So viel Alkohol würde auch ein Kind vertragen“ erläuterte und gestikulierte wild mit den Händen um seinen Standpunkt zu unterstreichen. „Das mag wahr sein, wenn man diese Menge auf einen Abend hochrechnet, doch Sie haben schon zwei Mojitos getrunken, obwohl wir erst seit 15 Minuten fliegen. Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich mache Ihren Mojito mit Rumersatz. Einverstanden?“ Hubert knurrte leise und die Stewardess verschwand. Verfluchtes Personal, dacht er sich und holte seinen Laptop aus dem Gepäckfach. In 5 Stunden begann sein Vortrag. Genug Zeit um eine Power Point Präsentation vorzubereiten. Mühsam versuchte Hubert das Thema des Vortrages aus dem Gedächtnis zu kramen. Es hatte etwas mit Symbolen zu tun, da war sich Hubert sicher. Doch da er sich nicht genauer an das Thema erinnern konnte, nannte er die Power Point Präsentation, Symbole und ihre Bedeutungen. Die Stewardess brachte den Mojito und erwähnte, dass das Getränk keinen Alkohol enthielt. Nach dem er den Mojito ausgetrunken hatte, öffnete Hubert seinen Internetbrowser und googelte das Wort Symbole. Nach kurzem Stöbern entdeckte Hubert die Seite einer 16-jährigen Gymnasiastin, wo zahlreiche Referat zum Download angeboten wurde. Dort entdeckte er eine Präsentation, samt Text über Symbole. Er lud sie sich auf seinen auf seinen Laptop, änderte die Folienfarbe von Rosa auf Schwarz und schrieb sich einige Notizen auf. Als er fertig war klappte er seinen elektronischen Helfer ein und bat die Stewardess um einen Mojito. Während Hubert auf das Getränk wartete, suchte Hubert Kurzweil im Gespräch mit seiner hübschen Sitznachbarin. Er sagte: „ Ich hasse Flugzeuge. Doch wenn man so einen gebildeten Gesprächpartner hat wie Sie, ist das Fliegen eine Freude. Wenn ich in Ihr bezauberndes Gesicht blicke, stellt sich mir dir Frage, was ein so engelhaftes Wesen Sie allein im Flugzeug machen“ „Ich fliege zur Beerdigung meines Mannes. Er wurde von der Mafia ermordet und nur weil er den Katalogpreis für mich nicht zahlen wollte.“ Erwiderte die junge Frau, lachte schrill und blickte aus dem Fenster. Verstört und peinlich berührt blickte Hubert auf den Klapptisch mit den 6 leeren Mojitogläsern, als der Pilot den Landeanflug auf Paris Orley ankündigte.

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Hubert lief eilig aus dem Flugzeug und versuchte hektisch sich durch die Menschenmassen zu zwängen, als ein Polizist oder Security Typ, Hubert wusste es nicht genau, in aufhielt. Der Mann sagte etwas. Hubert vermutete, dass es sich um Französisch handelte. Da in seine Mutter aber in eine katholisches Gymnasium gesteckt hatte, sprach er kein Wort Französisch, jedoch fließend Altgriechisch und Latein. Der Polizist gestikulierte hektische und sagte etwas. Hubert erwiderte: "I cant understand you." Der Polizist blickte Hubert irritiert an und zeigte mit verzweifelten Gesten auf die Halle, wo die Gepäckbänder standen. Hubert versuchte es nocheinmal mit English, doch da der Security Typ ihn immer noch nicht verstand, sagte er: "Non possum intellegere" und versuchte es seinerseits mit Gesten. Der Polizist antwortete: "Hic est periculosus. I ad avion." Hubert blickte auf die Uhr. Es waren noch drei Stunden bis zum Vortrag. Eilig erklärte er dem Polizisten seine Notlage. Der Mann hörte aufmerksam zu und als Hubert fertig war, zeigte er auf eine unscheinbare weiße Tür. Hubert bedankte sich hektisch und öffnete die weiße Tür. Dahinter befand sich ein Gewirr unscheinbarer Gänge. Nach dem er einige Minuten durch dieses Labyrinth lief und sich vermutlich verlaufen hatte, fragte er eine vorbeigehende Frau: "Ubi est ostium?" Sie blickte ihn an, als wäre er ein extraterrestrisches Lebewesen mit grünen Fühlern. Dann wandte sie sich ab und ging erheblich schneller als vorher. Frustriert schlenderte er einige Zeit durch die weißen unbelebten Gänge, ehe zu einem kleinen Büro kam. Hubert setzte sich in den Sessel und blickte auf das Ziffernblatt seiner Uhr. Es waren noch 150 Minuten bis zu seinem Vortrag. Ernüchtert blickte er an die Decke und betrachtete den Sprinkler, der über seinem Kopf schwebte. Während er die veraltete Anlage anstarrte, kam ihm eine Idee. Hubert nahm eine Zigarre, welche auf dem Tisch lag und zündete sie an. Der karzinogene Rauch, der aufstieg löste die Sprinkleranlage aus. Der schrille Klang einer Sirene war zu hören. Hubert ergriff seinen Laptop und verließ das Büro. Um nicht aufzufallen versuchte er so langsam wie möglich zu gehen und den Angestellten zum Ausgang zu folgen. Nach einigen Minuten des Spazierens durch das Labyrinth des Flughafens erreichte er eine Tür, auf der Exit stand. Hubert blickte zurück, zog ein letztes Mal an der Zigarre, warf diese in den Mistkübel und trat hinaus in die Flughafenhalle, wo sein kleiner, piepsender Droide für Aufruhe sorgte. Zahlreiche Touristen fotografierten ihn und die Polizisten wirkten ratlos und wussten nicht, wie sie mit diesem Ding verfahren sollten. Hubert holte seinen Droiden zu sich und eilte zur Empfangshalle, wo zahlreiche Menschen auf die Ankunft ihrer Liebsten warteten. Er zwängte sich durch den Mob und gelangte zu einem Mitwagenverleih. Dort lieh er sich einen Aston Martin und verließ hastig das Flughafen Gebäude. Als er in das Auto einstieg, blickte er auf die Uhr. Es waren noch 117 Minuten bis zu seinem Vortrag.

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Hubert raste ziellos mit seinem Aston Martin durch die Straße, da er dummerweise die Adresse vergessen hatte, aber wie schwer war es eine kleine Hinterhofuniversität zu finden? Also versuchte er sich mit seinem Latein durchzuschlagen, doch er blieb erfolglos. Als ihm nur noch 52 Minuten und 11 Sekunden blieben, rief ihn wieder der Mann mit dem komischen französischen Klang an und bat ihn doch zu kommen. Hubert erklärte ihm seine Misere und der Franzose lotste ihn in Richtung Ziel. Schließlich blieben ihm 15 Minuten, während er durch die Tür in einer Seitengasse, direkt neben dem "Theatre de l'Epouvantail", trat und er sich übergeben musste, da ihm die Mojito ohne Alkohol wohl nicht bekommen waren. Sowieso ging es ihm mit mindestens 1,5 Promille immer besser und er befand sich dann auch auf seiner geistigen Höhe, welche zwar nie so besonders war, was er aber bestreite. Deswegen kippte er sich noch schnell den Inhalt seines Flachmannes hinter die Binde und trat in den Vorlesungsraum.

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Hubert begann also seinen Vortrag mit einem gewaltigen Rülpser und es ging gut vorran, bis er zu einer Stelle kam, die er nicht verstand und druckste etwas herum bis er schießlich verwirrt und unsicher seinen Vortrag beendete. Es gab müden Applaus, denn es war noch früh morgens, was auf der Zeitverschiebung beruhte. Wie auch immer... Als die Zuhörer den Raum verließen, kam eine recht junge Dame auf ihn zu und sagte verärgert:"Ich würde mal vermuten, dass sie sich nicht viel mit Ihrem Vortrag beschäftigt haben?" Hubert war erstaunt, denn er fand sich ziemlich klasse, was vielleicht auf dem Alkohol beruhte, aber er antwortete: "Neeiin. Ich habe ihn selbst verfasst." "Da bin ich eher anderer Meinung! Kennen Sie eine begabte 8-Klässlerin die Constanze heißt und ihre Arbeiten über Symbole ins Internet gestellt hat, um andere zu informieren, nicht um sie abschreiben zu lassen!" "Ach du kennst die Kleine? Sag ihr vielen Dank von mir." "ICH bin Constanze und ich werde Sie lehren abzuschreiben!" "Ok! Lass es uns wie Erwachsene regeln...", sagte Hubert und sprintete beim letzten Wort fluchtartig davon. Canstanze eilte ihm hinterher und zückte währenddessen ein Laserschwert. Sie holte ihn ein und wollte ihm gerade die Rübe "wegbölzen", als Hubert sich verzweifelt zu wehren versucht: "Ehm... Let it Rip(warf einen Holzkreisel nach Constanze, was sie wenig beeindruckte)... ich mach dich platt: Kame-Hame-HAAA!!!" Da fiel plötzlich ein Klavier auf Constantze, zu Huberts Überraschung und machte sie wortwörtlich platt. Erleichtert ging Hubert zurück, nachdem er sich ihr Bargeld und das Laserschwert geschnappt hatte und nahm seine Gage für den Vortrag an. Der Franzose tauschte noch zwei feuchte Wangenküsse mit ihm und Hubert war wieder unterwegs Richtung Heimat.

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