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Kundenseparationsmodul: Unterschied zwischen den Versionen

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Natürlich hat dieses meist im Querschnitt dreieckige [[Objekt]] einen seiner Aufgabe entsprechenden [[Namen]] verdient, der gleichzeitig seine genaue Funktion bis in alle Einzelheiten hin erklärt. Das "Kundenseparationsmodul" heißt so, weil es die Ware von zwei Kunden im [[Supermarkt]] auf dem Band trennt. Hierin besteht auch seine Hauptaufgabe.
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Natürlich hat dieses meist im Querschnitt dreieckige [[Objekt]] einen seiner Aufgabe entsprechenden [[Namen]] verdient, der gleichzeitig seine genaue Funktion bis in alle Einzelheiten hin erklärt. Das "[[Kund]]enseparationsmodul" heißt so, weil es die Ware von zwei [[Kund]]en im [[Supermarkt]] auf dem Band trennt. Hierin besteht auch seine Hauptaufgabe.
  
 
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Version vom 28. November 2012, 15:43 Uhr

Ein KSM mit Beschriftung.

Jeder kennt es. Jeder hat es schon einige Male in der Hand gehabt, ohne zu wissen, wie es heißt: Das Kundenseparationsmodul (KSM).

Funktion

Natürlich hat dieses meist im Querschnitt dreieckige Objekt einen seiner Aufgabe entsprechenden Namen verdient, der gleichzeitig seine genaue Funktion bis in alle Einzelheiten hin erklärt. Das "Kundenseparationsmodul" heißt so, weil es die Ware von zwei Kunden im Supermarkt auf dem Band trennt. Hierin besteht auch seine Hauptaufgabe.

Weitere Bezeichnungen

Experten streiten sich noch darüber, ob Kundenseparationsmodul der richtige Name ist. Friedrich würde sich auch mit einem weniger aufsehenerrengenden Namen wie "Trennstab" zufrieden geben, und die russische Verkäuferin bezeichnet das KSM ohnehin nur als "das Stock". Bezeichnungen wie Warentrenner, Laufbandstopper, Warentrennstab, Warenstaffelstab und Nächsterkundewarenabstandshalter sind zwar verständlich, aber schlichtweg falsch.

Der Name Kundenseparationsmodul kommt aus dem Englischen. Dort heißt das KSM "Customer Goods Separation Module", wobei das "goods" (dt.: Waren) in der Übersetzung unterschlagen wurde. Hübsch wäre auch der WTB (Warentrennbalken) oder, noch komplizierter, das KIP (Konsumgüter-Isolations-Prisma, wahrscheinlich hätte man es in der DDR auch so genannt). Leider könnte man den WTB leicht mit der WTB (Wneschtorgbank, auch Vneshtorgbank, kurz VTB) verwechseln (russisch: ВТБ bzw. Внешторгбанк), sie ist das größte russische Kreditinstitut. Das KIP sollte man auch nur dann verwenden, wenn es sich um ein wirkliches Prisma handelt - und auch sein Akronym hat schon eine Bedeutung: Der Kip ist die Währung in Laos. Um also Verwechslungen zu vermeiden, muss ein anderer Begriff her.

Im Kölner Raum spricht man auch vom "Nächster-Kunde-Balken", der verniedlichend auch "Näkuba" genannt wird. Auf der Kölner Domplatte hört man oft den magischen Satz: "Jung, hasse mal enne Näkuba inne Täsch?".

Erster Prototyp

Erste Prototypen waren mit Selbstschussanlagen ausgestattet, um die Ware der jeweiligen Kunden zu beschützen. Diese Baureihe wurde aber nie im großem Stil gebaut, weil der Kunde, wenn er den KSM falsch herum auf das Band legte, den Kassierer beim Versuch, die Ware zu registrieren, erschoss.

Zweiter Prototyp

Jenes Ding wurde in den Testlaboren der russischen Armee in der Wüste von Kasachstan unter Erprobung von Atomwaffen entwickelt. Somit ist es aus einwandfreiem Aluminium, mit Plastik umhüllt und erfüllt den Zweck die Ware zutrennen. Gewöhnlich findet man diesen quaderartigen Stab in diversen Discountern wie Aldi, Lidl, Norma, Plus oder Real.

Das KSM als Waffe

Im Supermarkt wird das KSM auch zum Verprügeln von Ladendieben, Vordränglern oder Verfallsdatumsaustauschern verwendet. Auch Schwertkämpfe sind möglich.

Es gibt Berichte über tätliche Angriffe mithilfe von KSMs, die durch ihren simplen Aufbau in den Ghettos als effektive Waffe gefürchtet sind. Die Bundesregierung scheiterte schon 1987 bei dem Versuch, für diese Gegenstände eine Lizenzpflicht einzuführen. Die Opposition überzeugte den Bundesrat mit dem Argument des zu hohen Verwaltungsaufwandes (zieht immer).

Aufgrund der Handlichkeit und des geringen Gewichts wurde das KSM als "weapon of choice" in den Unruhen zum 1. Mai auf den Straßen Berlins missbraucht. Auch bei den sog. "Chaos-Tagen" in Hannover soll es zu Sichtungen gekommen sein.

Nach der Öffnung der Ostgrenze strömten Tausende mit KSMs bewaffnete Sittenstrolche in die BRD ein. Die durch diese Unholde verursachten Schäden werden auf weit über 10 DM geschätzt (umgerechnet ca. 5 € oder 1543534596 pakistanische Shu). Die Rädelsführer konnten allerdings durch einen braven Parteikameraden (CDU) dingfest gemacht werden. Sie baumeln noch heute droben über dem Westtor.

Berichten zufolge sind frühe Modelle des KSM als Vorbilder für die Schlagstöcke der Polizei verwendet worden. Im asiatischen Raum kennt man KSM vorwiegend in doppelter Ausführung, mit einer Kette verbunden, vorwiegend von Ninjas verwendet.

In Folge einer Verwechslung eines KSM mit einer Atomrakete an Deck eines russischen Bananendampfers kam es zur Invasion in der Schweinebucht.

KSM als Werbeträger

Dass die KSM eine große Werbefläche bieten, die zu lukrativen Preisen vermietet werden kann, ist seit 1936 klar. Im Frühjahr wurde auf allen KSM für den Reichsparteitag geworben. Der Andrang war dementsprechend groß. In dieser Form zu politischen Zwecken missbraucht, bestand von 1948 bis 1953 ein absolutes Werbeverbot auf KSM. Die KSMs waren einheitlich in den Farben schwarz-rot-gold gekennzeichnet. Man wollte so dem Diebstahl und dem Export in die Türkei vorbeugen. Dort sind seit ehedem die KSMs rot, mit einem Halbmond drauf. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades wurden diese Farben schließlich zur Nationalfarbe der BRD.

Mit Voyager 1 gelangte der erste KSM ins Weltall. Er besteht aus Gold, und trägt auf einer Seite eine Tafel, auf der mit einfachen Zeichen die Geschichte der Menschheit und die Position des Planeten Erde erklärt ist. Auf der anderen Seite steht "Aldi".

KSM im Sport

Durch den symbolischen Akt des Überreichens des KSM ist es im antiken Griechenland zu einer weiteren Form des Laufsports gekommen. Beim sogenannten Staffellauf übergeben die Sportler einer Mannschaft einen KSM an ihren Mitspieler weiter, der um den symbolischen Supermarkt herumläuft und an einer bestimmten Stelle, die das Laufband darstellen soll, den KSM übergibt, damit der nächste "Kunde" weitermachen kann.

Auf dem Original-Foto aus dieser Zeit (deshalb nur in sepia) ist deutlich die Mischung aus griechischem Stil und neugotischen Einflüssen bei der Gestaltung des KSM zu erkennen. Das Foto wird heute, bis zur nächsten Abholung, im Müll des Kölner Kunstmuseums aufbewahrt. Dieser KSM ist verschollen.

Wildlebende KSM

Wildlebende KSM sind heute selten geworden. Man trifft sie hauptsächlich noch in Asien und Braunschweig an. In der guten alten Zeit (1330 v. Chr.) wurden sie von den berüchtigten KSM-Teams gejagt und in die passene Größe geschnitten. Viele mutige Recken ließen dabei ihr Leben. Heute werden die KSMs industriell aus gebrauchten Kegeln hergestellt.

Einsatz und Kosten

Da es sich bei diesem Gerät um eine sehr empfindliche technologische und bahnbrechende Entwicklung handelt, liegt der Wert eines einzelen Warentrenners bei ca. 2 Mio Euro. Hierbei sind noch nicht einmal die Entwicklungskosten und der ungeheuere Personalaufwand eingerechnet.

Offene Probleme

Die Beschaffung der KSMs ist unbekannt. Die Wissenschaft streitet, wie viele KSMs auf das Band an der Kasse gelegt werden sollen, möchte man eines oder mehrere kaufen. Wegen ihrer Unteilbarkeit wird die Null nicht in Erwägung gezogen. Ein Einzelnes ist trivialerweise nicht hinreichend, weil dies nur als Separation verstanden würde. Zwei an der Zahl könnten als leerer Einkauf gedeutet werden, dieses Recht hat König Kunde sicherlich. Es wird daher empfohlen, mindestens drei KSMs auf das Band zu legen. Programmierer würden vier KSMs hinlegen, würden sie über die für einen Einkauf in personae nötige Sozialkompetenz verfügen. So viele KSMs sind jedoch selten vorrätig. Aus Sicherheitsgründen wird hier nicht auf eine Verschwörung hingewiesen. Die Wissenschaft geht seit 1840 davon aus, dass der Erwerb einer negativen Anzahl von KSMs oder der Anzahl Pi nicht möglich ist. Der Erwerb eines KSM dürfte an der Kasse aber ohnehin wegen des hohen Preises zu Schwierigkeiten bei der Barzahlung führen.

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