Diverses:Warum Rentner schlechter Einparken können: Unterschied zwischen den Versionen
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− | ich möchte direkt zu meinem Anliegen kommen, einer Beschwerde. Als Anwohner des Nistelwegs bin ich seit nunmehr drei Jahren [[Kindergartendepression|durchgängigem Lärm ausgesetzt]]. Ich möchte nicht abstreiten, mir bei meinem Einzug durchaus bewusst gewesen zu sein, dass ein Kindergarten, sowie das angrenzende [[Diverses:Mein Abenteuer mit der Deutschen Bahn|Gleisdreieck]] nicht zu meiner [[Spa|wohlverdienten Erholung]] als befrührentneter Ex-Beamte beitragen dürften, doch diese [[Entführung|kleinen Ärgernisse]] nahm ich aufgrund der hervorragenden Immobilienlage bewusst in Kauf. Und es erfüllt mich mit Wärme, die Gesellschaft von [[Morgen]] im Hinterhof herumtoben zu sehen, unter Aufsicht überaus motivierter und engagierter [[Erziehungscamp|Erzieher]]. Gleichzeitig schätze ich die Nähe zum Südbahnhof, die Chance schnell von hier nach da zu kommen. Und doch bin ich überaus erzürnt! Nicht nur, dass mich seit [[Woche]]n frühmorgendlicher Baulärm aus meinen süßesten Träumen reißt - nein! - auch die Parkplatzsituation in meinem [[Viertel]] bringt mich in Rage.<br /><br /> | + | ich möchte direkt zu meinem Anliegen kommen, einer Beschwerde. Als Anwohner des Nistelwegs bin ich seit nunmehr drei Jahren [[Kindergartendepression|durchgängigem Lärm ausgesetzt]]. Ich möchte nicht abstreiten, mir bei meinem Einzug durchaus bewusst gewesen zu sein, dass ein Kindergarten, sowie das angrenzende [[Diverses:Mein Abenteuer mit der Deutschen Bahn|Gleisdreieck]] nicht zu meiner [[Spa|wohlverdienten Erholung]] als befrührentneter Ex-Beamte beitragen dürften, doch diese [[Entführung|kleinen Ärgernisse]] nahm ich aufgrund der hervorragenden Immobilienlage bewusst in Kauf. Und es erfüllt mich mit Wärme, die Gesellschaft von [[Morgen]] im Hinterhof herumtoben zu sehen, unter Aufsicht überaus motivierter und engagierter [[Erziehungscamp|Erzieher]]. Gleichzeitig schätze ich die Nähe zum Südbahnhof, die Chance schnell von hier nach da zu kommen. Und doch bin ich überaus erzürnt! Nicht nur, dass mich seit [[Woche]]n frühmorgendlicher [[Baulärmmaschine|Baulärm]] aus meinen süßesten Träumen reißt - nein! - auch die Parkplatzsituation in meinem [[Viertel]] bringt mich in Rage.<br /><br /> |
[[Abseits|Ich möchte es ihnen einmal konkret erklären]]. Durch die aktuell baustellenbedingte Einspurigkeit des Nistelwegs, fällt die Hälfte aller Parkplätze im [[Ping Pong|Weg weg]]. Die andere Hälfte der Parkplätze ist nicht für Anwohner reserviert, oder es handelt sich um einen der zahlreichen Mutter-Kind-Parkplätze, die vor einigen Monaten eigens für den [[Kindergarten]] eingerichtet wurden. Von den gut 50 Parkplätzen vor meiner Haustür, stehen mir aktuell also nur circa 15 zur [[Stalking|Verfügung]] und diese auch nur gegen horrende Parkgebühren, die ich ohne [[Baustelle]] nicht bezahlen müsste und so auch nicht bezahlen werde! [[Zwischen die Augen|Ein Blick]] in die Nebenstraßen hilft leider nicht weiter. 70% möglicher Parkflächen sind durch Hinterhof-Ausfahrten [[1. Mai|blockiert]], deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat, da sie weder auf einen Parkplatz, noch in eine [[Garage]] führen, sondern vielmehr schlichtweg in die Mehrfamiliengärten. Aber wertvoller Parkraum wird so verschwendet. Gleiches gilt für die insgesamt 16 Behindertenparkplätze im Umkreis von einem Kilometer, die - [[Mathematik|wenn man mal rechnen würde]]! - mindestens um die Hälfte reduziert werden könnten, da die Prozentzahl an Behindertenparkplätzen im Moment [[Single|in keinem Verhältnis]] zu der doch so niedrigen [[Zahl]] an tatsächlichen Autofahrern steht, die solche Parkplätze in Anspruch nehmen dürfen!<br /><br /> | [[Abseits|Ich möchte es ihnen einmal konkret erklären]]. Durch die aktuell baustellenbedingte Einspurigkeit des Nistelwegs, fällt die Hälfte aller Parkplätze im [[Ping Pong|Weg weg]]. Die andere Hälfte der Parkplätze ist nicht für Anwohner reserviert, oder es handelt sich um einen der zahlreichen Mutter-Kind-Parkplätze, die vor einigen Monaten eigens für den [[Kindergarten]] eingerichtet wurden. Von den gut 50 Parkplätzen vor meiner Haustür, stehen mir aktuell also nur circa 15 zur [[Stalking|Verfügung]] und diese auch nur gegen horrende Parkgebühren, die ich ohne [[Baustelle]] nicht bezahlen müsste und so auch nicht bezahlen werde! [[Zwischen die Augen|Ein Blick]] in die Nebenstraßen hilft leider nicht weiter. 70% möglicher Parkflächen sind durch Hinterhof-Ausfahrten [[1. Mai|blockiert]], deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat, da sie weder auf einen Parkplatz, noch in eine [[Garage]] führen, sondern vielmehr schlichtweg in die Mehrfamiliengärten. Aber wertvoller Parkraum wird so verschwendet. Gleiches gilt für die insgesamt 16 Behindertenparkplätze im Umkreis von einem Kilometer, die - [[Mathematik|wenn man mal rechnen würde]]! - mindestens um die Hälfte reduziert werden könnten, da die Prozentzahl an Behindertenparkplätzen im Moment [[Single|in keinem Verhältnis]] zu der doch so niedrigen [[Zahl]] an tatsächlichen Autofahrern steht, die solche Parkplätze in Anspruch nehmen dürfen!<br /><br /> | ||
Meine momentane Lösung ist, dass ich meinen [[Opel]] Vectra von 22 bis 6 Uhr (ich bin durch den Baulärm ja eh wach) auf dem Parkplatz der Netto-[[Filiale]] abstelle, die tagsüber ihre Parkplätze verständlicherweise für [[Kunde]]n reserviert. Morgens fahre ich den Wagen dann in die 1,5 Kilometer entfernte Bremer Straße und abends hole ich den Wagen dort wieder ab. Ich fordere ein [[Bodenfund|Aufheben der Parkgebühren]] bis Baustellenende, oder einen eigens eingerichteten Rentner-Auto-Parkplatz vor meiner Haustür! | Meine momentane Lösung ist, dass ich meinen [[Opel]] Vectra von 22 bis 6 Uhr (ich bin durch den Baulärm ja eh wach) auf dem Parkplatz der Netto-[[Filiale]] abstelle, die tagsüber ihre Parkplätze verständlicherweise für [[Kunde]]n reserviert. Morgens fahre ich den Wagen dann in die 1,5 Kilometer entfernte Bremer Straße und abends hole ich den Wagen dort wieder ab. Ich fordere ein [[Bodenfund|Aufheben der Parkgebühren]] bis Baustellenende, oder einen eigens eingerichteten Rentner-Auto-Parkplatz vor meiner Haustür! | ||
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Aktuelle Version vom 16. Juni 2016, 19:50 Uhr
Folgender Briefwechsel ereignete sich im Frühherbst 2007 in einer westdeutschen Kleinstadt zwischen Herrn F. Werner und der städtischen Stadtverwaltung der Stadt.
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Der Beschwerdebrief von Herrn F. Werner
Stadtverwaltung Bruns 29. August 2007
Sehr geehrte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen,
MfG F. Werner |
Das Antwortschreiben der Behörde
Herrn 04. September 2007
Sehr geehrter Herr Werner,
Mit freundlichen Grüßen |
Der 2. Brief von Herrn Werner
Stadtverwaltung Bruns 06. September 2007
Sehr geehrte Behördlinge,
Fühlen Sie sich angespuckt! F. Werner |
Die erneute Antwort der Behörde
Herrn 13. September 2007
Sehr geehrter Herr Werner, auch wenn es dem ganzen Büro eine Freude ist, ihre Briefe vorgelesen zu bekommen, werden wir an der aktuellen Parksituation nichts ändern können. Einen "Beleidigte Renter"-Parkplatz wird es nicht geben - ihr ehrenamtliches Engagement in Ehren. Zuletzt möchten wir unser tiefstes Bedauern über den Tod Ihrer Mutter ausdrücken, als kleinen Trost haben wir Ihnen ein paar Schlüsselbänder mit der Aufschrift "Straßenpirat - Eroberer der Verkehrsinseln" beigelegt. Ein letzter heißer Tipp von uns: Umparken beginnt im Kopf.
Mit freundlichen Grüßen |
Ein paar Tage später...
Herrn 16. September 2007
Widerrechtlich abgestelltes Fahrzeug BR-FW 1943 Sehr geehrter Fahrzeughalter, am 14.09.2007 wurde ihr Opel Vectra (Kennzeichen BR-FW 1943) in der Strichheimer Allee 4 aus einer Parkverbotszone abgeschleppt. Es kommt ein Bußgeld in Höhe von 480,00€ auf, die sich aus 400,00€ Strafgebühr und 80,00€ Stundensatz berechnen. Mit freundlichen Grüßen |
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