John McCain
"Well, I beat Barack Obama with my banjo on my knees..." (McCain voller Zuversicht)
1,2,3 Fritz McCain (* 29. August 1936 auf der Basis Poco Loco in der Panamakanalzone als Johnny B'Good McCain) ist ein US-Amerikanischer Politiker, der keinerlei Chancen hat, US-Präsident zu werden. Außerdem ist er weltweit der erste Politiker, der sich nach einer Pommes benennt, daher auch sein Spitzname Pommes-Johnny. Er ist ehrlich und anständig, hat das Prinzip also noch nicht so recht begriffen. Andererseits gibt es in den Staaten jede Menge Drogensüchtiger, Legastheniker und drogensüchtiger Legastheniker, so dass am Ende trotzdem gewinnen könnte.
Inhaltsverzeichnis
Abstieg und Niedergang eines geborenen Versagers
Kanalratte McCain wurde 1936 am Panamakanal geboren und schrieb später über seine Kindheit den Klassiker "Oh, wie schön ist Panama", den Peymann Jahre danach mit General Noriega als Kabelleger (Resozialisierung) am Schiffbauerdamm dramatisierte.
Früh wurde er Schauspieler. Billy Wilder besetzte ihn 1961 in seinem Film 1,2,3 als jungen Buchhalter Fritz, den Neffen von Schlemmer, er entwickelte im Laufe der Jahre aber einen ziemlichen Schatten, so dass er immer mehr in Richtung Graf von Droste Schattenburg schlug.
Vietnam
Inspiriert von seinen Deutschland-Erfahrungen wurde er kriegsgeil und Jagdflieger der United States Navy. Er wollte dem Vietcong mal ordentlich einen vor den Latz ballern, "ich kann das nicht ab, wie der aufs Empire State Building gekraxelt ist und diese Blondine belästigt hat" und meldete sich streberhaft zur Truppe. Er saß hierbei dem Irrtum auf, dass der MacNamara, der den Trubel leitete, wieder James Cagney (alias Cola-Manager MacNamara) aus 1,2,3 war und war dann reichlich baff, als er merkte, dass die ganze Zeit von Verteidigungsminister Robert McNamara die Rede gewesen war.
Seine Maschine wurde abgeschossen und er geriet in Gefangenschaft. Aber egal was Charly mit ihm anstellte, er grinste sich immer nur einen, sang den ganzen Tag "Ich wollt ich wär ein Huhn" und verlangte permanent seinen Lieblingshoschi "Hoschi Minh" zu sprechen. Mehrere seiner Wärter waren in kurzer Zeit so mit den Nerven am Ende, dass sich Amnesty International einschaltete und der Situation der amerikanischen Kriegsgefangenen in Vietnam eine eigene Konferenz widmete. "Bringt das Gesocks endlich zum Schweigen" rieten sie der vietnamesischen Führung.
Mit der Zeit wurde es ihm aber dann doch langweilig, zumal er seiner Lieblingssendung "Glücksrad" wegen mangelnden Sprachkenntnissen nur bedingt folgen konnte und die geforderte Satellitenschüssel im Hanoi Hilton einfach nicht rüberwachsen wollte. Abgesehen davon becherten die gierigen Schlitzaugen seine sämtlichen Coke-Vorräte ("bessel als Pepsi") weg, was er von der Tendenz her auch nicht so richtig korrekt fand.
1970 bis 2000
Irgendwann bewertete er seinen Aufenthalt daher trotz aller launigen Erfahrungen eher negativ und war froh, als er entlassen wurde. Da bei seiner Gefangennahme die Demokraten herrschten und er bei seiner Freilassung vom volkstümlichen republikanischen Präsidenten Nixon empfangen wurde, wurde er Republikaner. Er erhielt die Auszeichnungen Silver Star, Bronze Star und einen Fernseher der Marke "Goldstar", "Endlich Gameshows glotzen" freute er sich.
Stachliger als ein Saguaro-Kaktus wurde er Senator in Arizona, was man sich nur so erklären kann, dass es dort legendär heiß ist und die Wähler einfach einen Sonnenstich hatten. Später sorgte er dafür, dass sein Spezi und Bananenfürst Robert Dole 1996 zum Kandidaten nominiert wurde, wenn er auch gegen Mr."I did not have sex with that woman" einging wie ein Schneemann in der Frühlingssonne.
Erster Versuch, Diktator zu werden 2000
Im Jahre 2000 wollte er auch mal selber ablosen und nahm an den Präsidentschaftsvorwahlen teil. Als Parteilinker wurde er von den linken amerikanischen Medien als "Maverick Republican" (etwa: unbequemer Einzelgänger) in den Himmel gelobt. In den Vorwahlen der Reps wurde "Maverick" gegen seinen geistig überlegenen Gegner "Iceman" Zweiter, was so schlecht nicht ist, 49 Gegner von Mike Tyson können nicht irren.
McCain gilt als außenpolitischer Falke ("mehr Truppen, mehr Panzer, mehr BH47-Sturmheugabeln mehr, mehr, meeeehr") aber innenpolitischer Softie, ist gegen Abtreibungsstopp und für Schwulenrechte (er hatte ja nun auch genug Schwuchteln bei der Navy kennen gelernt), was er aber geschickt begründet mit "überlegt doch mal, die Tunten lassen ja nicht abtreiben".
Er freundete sich später mit dem immer leutseligen Dick Cheney an, der den Jagdflieger auch mal mit zur Jagd nahm, dies aber sein ließ, als McCain das ganze Magazin von 34 Luft-Boden Raketen seiner F-16 auf einen Achzehnender verballerte.
Back in the ring to take another swing....
Er hatte eigenartigerweise immer noch nicht die Schnauze voll und gab erneut seine Kandidatur fürs Präsidentenamt unter dem Motto "Vote McCain, and you vote in vain" bekannt, seine Homepage spielte "Dead on arrival" von Billy Idol.
Henry Kissinger, Alexander Haig, George Shultz und Lawrence Eagleburger fielen ihm in den Rücken, als sie ihm ihre Unterstützung versicherten, das war, so schien es, der Todeskuss.
Früh war er weit abgeschlagen und verlor Iowa, aber mit der Verbissenheit des Kriegsveteranen holte er einen Riesenvorsprung Mitt Romneys ein und gewann New Hampshire. "McCain war ihr Schicksal" jubelte er und beendete in Florida sogar die Träume des ursprünglichen Favoriten Rudy Giuliani, der nach seiner Schlappe im Sunshine State ganz ausstieg.
Am "Super Tuesday" setzte er sich insbesondere in Kalifornien von seinen schärfsten verbliebenen Rivalen Romney und Mike Huckabee ab. Diese waren unter ihrem Motto "Mac is whack" angetreten, bekamen aber von Fritzens Verbündeten Arnold Schwarzenegger (Polizeigriff) und Sylvester Stallone (Haken auf die kurzen Rippen) gezeigt was ein Battleground State ist.
Vize-Präsident
Lange wurde spekuliert, wen Pommes McCain auf sein Ticket als Vice-President setzen würde. Als Favoriten galten Ronald Mc Donald, Meister Proper oder Frau Antje aus Holland. Stattdessen nominierte er eine unbekannte Hausfrau aus Alaska, die von ihrem Fenster aus Russland sehen kann und bald Großmutter wird.
Eigenartiger Verhaltenswechsel der Medien
Nun geschah etwas für ihn Unvorstellbares. Die Medien, die ihn immer zu ihrem Lieblingsrepublikaner erkoren hatten, entdeckten plötzlich, dass er ja eigentlich "etwas alt" und gar nicht so geeignet sei für das Präsidentenamt. Und die New York Times wusste urplötzlich aus sicherer Quelle , dass er eine Affäre mit der Lobbyistin Vicki Iseman gehabt habe. "Aber gegen Neger hab ich nix, ich schwör's" beteuerte er und lud Obama zu "Kentucky Fried Movie" ein.