1 x 1 Silberauszeichnung von T I R

Io

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Io ist der innerste der vier großen Monde des Planeten Jupiter und der drittgrößte Mond Jupiters und der viertgrößte Mond des Sonnensystems. Drüber hinaus ist er 1999 von einer internationalen Fachjury zum schönsten Steinklumpen diesseits des Kuipergürtels gewählt worden.

Entdeckung

Io wurde 1610 von dem italienischen Astrologen Galileo Galilei entdeckt. Der Name entstand durch seine verblüfften Ausspruch, als er durch das Teleskop blickte: "Io, was hän wir denn do?". In den folgenden Jahrhunderten wurde dem Mond kaum Aufmerksamkeit zuteil, bis dem dänischen Gelehrten E.M.C. Quadrat die Messung der Lichtgeschwindigkeit anhand seiner Verdunkelungszeiten in Abhängigkeit der Stellung des Jupiters zur Erde gelang. Die berechnete Geschwindigkeit von damals unglaublich schnellen 23187 Ellen/Flügelschlag des Karlottenpirols (damals gängige Zeit und Entfernungseinheiten) veranlasste den Wissenschaftler zu einer weiteren wichtigen Entdeckung. Um der ungezügelten Raserei Einhalt zu gebieten entwickelte er eine sogenannte Lichtschranke.

Oberfläche und Atmosphäre

Abb. 1: Pfusch am Bau, hinten oben fehlt ein Stück
Abb.2: Io, keine runde Sache

Die Oberfläche ist, oberflächlich betrachtet, nichts Besonderes. Eis, Staub und anderer Dreck, kurz der Alptraum einer jeden Hausfrau, die durch ein Teleskop blickt. Dazu wird die Landschaft immer wieder von hässlichen Kratern unterbrochen, die die Idylle der ansonsten sanft geschwungenen Hügel und Täler zerstören. Ein ungewöhnliches Detail im Aufbau Ios ist die Abwesenheit eines knappen Achtels des Mondes (siehe Abb. 1). Dadurch ist es Wissenschaftlern möglich, direkt in das Innere des Mondes zu blicken, allerdings gibt es da auch nicht mehr zu sehen, als an der Oberfläche.

Die Atmosphäre auf diesem Mond ist auch nicht der Rede wert. Der ungastliche Steinbrocken lädt definitive nicht zum Pauschalurlaub ein, einzig die Einsamkeit und Abgeschiedenheit könnte in der Zukunft einen Markt für Individualreisen bieten.

physikalische Eigenschaften

Auf Io ist es saukalt. Das macht es nicht besonders einladend, hält aber die Immobilienpreise niedrig. Malerisch sind die Jupiter Auf- und Untergänge, die mehrmals täglich zu beobachten sind. Ein starker Vulkanismus sorgt für Aschewolken, Schwefelseen und Lavaflüsse. Amerikanische Wissenschaftler entdeckten, dass es auf dem Mond große Vorkommen an speziellen Teilchen gibt, die in dieser Form auf der Erde nicht vorkommen. Diese sogenannten "Ionen" zeichnen sich durch elektrische Ladung aus und könnten eine potentielle ökologische Energiequelle der Zukunft darstellen.

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