Ganymed (Mond)
Ganymed ist der dritte der vier großen Monde des Jupiter.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Ganymed ist der größte Mond des Sonnensystems, er ist sogar größer als der Planet Merkur, weshalb ihm die Facebook Gruppe Ganymed and you (Gay) seit Jahren den Titel eines Planeten zuerkennen will. Kritiker entgegnen, dass man dann jeden seelenlosen Steinklumpen ab einer gewissen Größe zum Planeten ernennen könnte und wo käme man denn da hin? Ganymeds Nachbarn Europa, Asien und Io würden dann eventuell auch gleich zu stänkern anfangen. Tatsächlich ist Ganymed so groß, dass man ihn mit bloßem Auge am Nachthimmel sehen könnte, wenn es nachts bloß nicht immer so verdammt dunkel wäre.
Zu den herausragenden Eigenschaften Ganymeds gehört sein eigenes Magnetfeld. Das ragt etwa 3000 km weit in die internationalen Gewässer um den Planeten. Wasser gibt es auf Ganymed nämlich auch, und das nicht zu knapp. Nicht zu knapp unter der Oberfläche zumindest. Die Griechische Regierung würde vor Freude die Akropolis tapezieren, wenn sie nur annähernd so flüssig wäre wie Ganymed. Tatsächlich ist der Mond so flüssig, dass viele Experten dort lebendig lebende Lebewesen vermuten. Die weitläufigen Ozeane sind allerdings unter einer dicken Schicht Wassereis verborgen. Dessen Geschmacksrichtung ist der wissenschaftlichen Gemeinde bisher unbekannt, soll aber beim nächsten Vorbeiflug der europäischen Jupitersonde “Juicy Fruit” erkundet werden. Dazu ist die Sonde mit einem 300 km langen Strohhalm ausgestattet, der am oberen Ende ein abknickendes, flexibles Endstück besitzt.
Entdeckung
Im Unterschied zu Europa, der von Christoph Kolumbus entdeckt wurde, wurde Ganymed von Galileo Galilei erstmals beschrieben. Über die Benennungen gab es lange Diskussionen, da Gallilei in seinen 1612 erschienen Dialogo sopra i due massimo penne con tutti formagi lediglich auf eine Nummerierung zurückgriff. Da Ganymed der dritte der vier großen Jupitermonde ist, bekam er folgerichtig die Bezeichnung Jupiter II zugeordnet. Den heute gültigen Namen erhielt Ganymed schließlich 1983, nach einer Zahnpasta, aus Dankbarkeit für ein großzügiges Sponsoring der NASA Jupitersonde Juso.
Sonstiges
Ganymed besitzt eine dunkle Oberfläche, die nur wenig Sonnenlicht reflektiert. Zusammen mit einer Oberflächentemperatur von ca. -160 Grad Celsius ist es leicht nachzuvollziehen, das der Mond touristisch noch nicht hinreichend erschlossen wurde. Ein Problem stellt zudem die lange Umlaufzeit von 7155 Tagen dar. Damit dauert eine Ganymedwoche ca. 137 Tage, was sich im Preis für eine Woche mit Halbpension deutlich bemerkbar macht. Zudem haben die meisten Leute gar nicht genug Jahresurlaub für eine Woche auf Ganymed (An- und Abreise nicht eingerechnet). Möglich wäre die Reise also nur für Lehrer und Rentner, letzteren ist es dort aber wiederum zu kalt. Dennoch gibt es allerdings seit Jahren eine rege unbemannte Transitaktivität zum Jupiter, sowohl Amerikaner als auch Europäer haben einen Narren an dem Planeten gefressen und das, obwohl es dort nicht einmal festen Boden unter den Füßen gibt.
Leben auf Ganymed ?
Die Anwesenheit von flüssigen Wasser auf Ganymed beflügelt seit jeher die Fantasie der Beobachter. Ist es möglich, dass sich Leben auf Ganymed entwickelt hat. Handelt es sich dabei nur um stinkende Algen und ekliges Seegras, oder gibt es vielleicht sogar sprechende Fische, und wenn ja, wie schmecken diese an Safranschaum? Diese und weitere Fragen sollen die nächsten unbemannten Sonden klären, die sich bereits auf dem Weg befinden. Der erstmalige Nachweis von intelligentem Leben im Universum wäre selbstverständlich eine wissenschaftliche Sensation und würde die Suche nach selbigem auch auf der Erde wiederbeleben.
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