Hygiene auf Französisch
Hygiene und Franzose - zwei Wörter, die eigentlich Gegenteile zueinander darstellen. Dennoch gibt es in gewissen Maßen eine Lebensweise, die als französische Reinlichkeit bezeichnet werden kann. Diese Art von "Hygiene" widerspricht aber jeder Sauberkeitsvorstellung eines reinlichen Deutschen, der dabei wohl eher Ekel und Würgereflexe verspüren würde. Hygiene bedeutet auf Französisch hygiène und Hygiene auf Französisch ist hygiène en français, was die Unmöglichkeit der Vereinbarkeit beider Dinge aus der Sicht eines Deutschen beschreibt. Klingt nicht nur komisch, ist es auch.
«Ils ont une odeur comme un couguar» - Les fondements biologiques
Der gemeine Franzose der Gattung Pan Upupa hominis ist vor etwa 4.000 Jahren als Unterart des modernen Wildschweins entstanden. Wie auch das Wildschwein ein Kloakentier ist, ist es auch der Franzose. Es ist daher auch kaum verwunderlich, dass das Verhalten beider Arten sich sehr ähnelt. Zwei Triebe leiten das gesamte Verhalten der beiden Arten: Der Eigenbesudelungstrieb und der Fremdbesudelungstrieb. Diese hingegen werden auf drei Arten erfüllt, die die Biologie die "heiligen drei Inkontinenzen" nennt. Das Einkoten, das Einnässen und die Flatulenz sind lebenserhaltend für einen jeden Franzosen.
Nun mag man denken, dass so niemals Kultur entstehen kann. Damit behält man auch Recht. Erst durch Domestizierung durch den Menschen gelang es die Art zu Kultur hinzuführen. Mittlerweile sind die Wildschweine auf den Geschmack deutscher Eicheln gekommen. Ein wichtiger Schritt zur Menschwerdung.
Die Franzosen sind diesen Schritt noch nicht gegangen. Denn auch ein erwachsener Franzose kann seine Schließmuskeln noch nicht kontrollieren. Es ist also klar, dass sie ihr gesamtes gesellschaftliches Leben um Kot und Urin gestrickt haben. Es war Sache der Geschichte, in einem evolutionären Prozess diese Unsitten allmählich abzuerziehen oder zu lindern. Was diese "Evolution der Scheiße" leider überlebt hat, ist mindestens so ekelerregend wie Fäkalien, Pest und Cholera zusammen: die französischen Fressgewohnheiten und die widerliche Sprache. Das vermochte die Hygiene nicht zu beheben.
In Gänze konnten den Franzosen ihre Triebe nicht genommen werden, denn dann würden sie eingehen. So ist die heutige französische Hygiene auf ein Mindestmaß von Ekel reduziert.
«Les Français habitent dans la porcherie» - L'histoire des dégoûts
Durch alle Zeiten hindurch versuchten anständige europäische Völker den Schweinestall Europas auszumisten. Die Franzosen wehrten sich aber vehement gegen jede Ordnung und Sauberkeit. So machten sich die Franzosen in ganz Europa sehr viele Freunde. Dennoch gelang es in Etappen, die Franzosen zumindest pseudo-stubenrein zu bekommen. Der Kampf zwischen Ekel und Sauberkeit dominierte die europäische Geschichte.
«Oh, je crois que je me suis chié» - Les débuts
Nachdem die Franzosen von den Bäumen gestiegen waren, sich im Schlamm wälzten und den erstbesten Frosch fraßen, trafen sie auf kleine Zwerge in Rüstungen. Man machte sich zuerst über diese Zwerge lustig, doch man hatte nicht damit gerechnet, dass alle diese Zwerge unter Größenwahn litten. So wurde relativ rasch der gesamte Sumpf, der sich heute Frankreich nennt, von den schwarzhaarigen Gnomen erobert, die die Franzosen nun als persönliche Sklaven ansahen. Das verstanden die Franzosen alles gar nicht, wohl weil sie einer Sprache und des Verstandes gleichermaßen entbehrten.
Die ordnungsliebenden kleinen Männchen konnten dies alles überhaupt nicht ertragen und beschlossen den Sumpf zu kultivieren. So schenkte man den Franzosen eine Sprache, die sie sprechen konnten. Sie wahr so schön, klar, logisch und strukturiert, dass eine jede Kultur sich über eine solche Sprache gefreut hätte. Den Franzosen aber war sie zu sauber und sie schissen auf die Sprache, das Latrinenlatein war geboren, woraus sich später eine noch schlimmere Sprache, das Französische entwickeln sollte. Damit hatte man die Weltsprache abgelehnt, ein Phänomen, welches bis heute keine Aktualität in Frankreich eingebüßt hat.
Doch auch die anderen Geschenke der Roma aeterna wusste man nicht zu schätzen. Die Wasserleitungen wurden nicht benutzt und auch die Kanalisationen waren Fehlinvestitionen. Die Entwicklungshilfe des römischen Weltreiches stieß auf keinen fruchtbaren Boden, weil die Franzosen ihren Boden lieber mit Eigenurin düngen wollten. Das überlegene Römische Reich hatte zum ersten Mal gegen Barbaren versagt. Es ging unter und verfiel bis zum absoluten Tiefpunkt, dem heutigen Italien. Die Franzosen aber hatten zum ersten Mal über die Hygiene triumphiert.
«Amusez-vous avec les colibacilles» - L'histoire médiévale
In der Zeit, die nun folgte, veränderte sich zunächst nicht viel. Man betrieb die gleichen Düngemethoden und hielt Seife für Teufelswerk, weil nur die Orientalen sie benutzten. Doch eine Entwicklung war neu: Im ganzen Mittelalter entstanden mikrobiologische Kulturen, ja ganze Königreiche, die sich durch die Franzosen in ganz Europa ausbreiteten. Das Ungarische Königreich von Pest wurde sogar so mächtig, dass es sich über ganz Europa ausdehnte. Die anderen Völker bekamen eine solche Angst, dass sie alle schlimmen Durchfall bekamen. Ein kleiner Sieg für die Französische Tugend der Inkontinenz.
Langfristig gesehen zeigte sich aber, dass es sich nicht lohnte, ganz Frankreich als Schweinestall zu betreiben. Vor allem deswegen, weil man auf Grund der Sprache noch nicht sicher war, welche Geräusche Schweine machen. Machen sie «oui, oui, oui» oder «oïl, oïl, oïl» oder gar «oc, oc, oc»? Was lag da näher, als die Schweine selbst zu fragen? Doch dann kamen die Engländer.
Die Engländer schickten eine Putzkolonne nach der anderen in den Saustall. Der Französische König pisste sich aus Angst in die Hose. Es wurde immer sauberer im Schweinestall. Nur noch der Franzosenkönig floh von Schloss zu Schloss und verließ es erst, wenn es vollgeschissen war. Das war sehr eklig, wie auch die Engländer feststellen mussten. Als die Engländer feststellten, dass man die Franzosen nicht zur Sauberkeit erziehen konnte, waren sie beleidigt und domestizierten lieber die Spanier. Und das obwohl sie noch vor ihrer eigenen Haustür, in Schottland und Wales zum Beispiel, gewaltig zu kehren hatten. Die Franzosen hatten auch die nächste Invasion der kollektiven Zwangshygiene überstanden. Europa lag zu Füßen der ungewaschenen Franzosenkönige.
«Non, je ne veux pas aller aux toilettes» - L’époque moderne
Die Franzosenkönige waren nun, nachdem die Engländer vertrieben waren, nicht bereit ihrer Gewohnheiten zu ändern. Sie reisten immer noch von Schloss zu Schloss und zogen erst weiter, wenn man vor Scheiße nicht mehr laufen konnte. Erst Ludwig XIV. bricht mit dieser Tradition, da er es als zu teuer ansah, dauernd seine Schlösser sanieren zu müssen. Daher baute er ein neues Schloss, nahm dort alle wichtigen Menschen gefangen und installierte eine dauerhafte Müllabfuhr. Dies war zwar auch nicht billig, entsprach aber dem Trend. In der Neuzeit veränderte sich nämlich die Gedankenwelt der Franzosen rapide. Man erkannte, zumindest teilweise, die Notwendigkeit von Hygiene in der gehobenen Gesellschaft und der Medizin an, wollte aber nicht auf die alten Traditionen, die so lebenserhaltend waren, verzichten. Die Müllabfuhr stellte dahingehend einen Kompromiss dar. Die Herren des Adels pinkelten an die Schlossmauer und die Damen erleichterten sich ungesehen unter ihren großen Kleidern. Dann mussten Diener kommen und die Schweinerei aufwischen, so kultiviert war man dann doch.
Vom Baden hielt man auch noch nicht viel, also übertünchte man den unerträglichen Gestank mit Parfüm. Einem alten Rezept nach reicht es Pisse mit Lavendel zu mischen und einige Geheimzutaten hinzuzufügen um Parfüm herzustellen. Es stand also nicht im Gegensatz zur obligatorischen Selbstbesudelung, wirkte aber dennoch reinlich. Der hohe Bedarf an diesem Wundermittel zerstörte aber die Staatsfinanzen und trieb den Staat in den wirtschaftlichen Urin.
Das Franzosenvolk war so stinkig, weil es sein gesamtes Geld für Parfüm ausgab und nicht einmal mehr einen ordentlichen Fladen Brot zum Essen hatte, dass man sich beim König selbst beschwerte, der sich jedoch gerade erleichterte. Darum sollte seine Frau sich um den Mist kümmern. Antoilettes Ratschlag, man solle statt Brot doch Kuchen essen, blieb leider ungehört. So packte man das Königspaar und getoilettinierte es. Die Pistorikerin Claudette Stuhlgang aus Darmstadt vermutet aber, dass Antoilette ihrer österreichischen Sauberkeitspolitik wegen sterben musste.
Den völlig urinierten Staat rettete nun ein Korse, der so groß war wie einst die römischen Zwerge. Er bedrohte die Franzosen nach römischer Manier und wollte wieder zahlreiche Kanäle bauen. Auch die Toilette führte er ein, die er in Bewunderung der verstorbenen Königin widmete. Unter der Devise, er mache nun alles anders als die Könige, machte er sich erst einmal zum Monarchen und trieb die Hygienepolitik fort. Da die Franzosen aber in den letzten hundert Jahren ihre Schweinereien nach ganz Europa exportierten, musste Napoleon nun erst einmal die Hygiene verbreiten. So befreite er zahlreiche Völker vom französischen Jauchejoch. Das nahmen ihm die Franzosen übel, dass er die französischen Prinzipien übergangen hatte und Frankreich säubern wollte. So schnell wie er gekommen war, verpisste sich der Korsare aus Frankreich wieder. Frankreich hatte zum dritten Mal die Hygiene besiegt und sah sich nun als so erfolgreich an, dass es seine Errungenschaften über die ganze Welt transportieren wollte.
«La propreté nous tue» - Les guerres mondiales bruns
Die gesamte Welt hatte aufgegeben und die Unmöglichkeit eingesehen, die Franzosen zu humanisieren. Nur die Deutschen hatten noch Mitleid mit den Franzosen. Otto von Bismarck, der Meister Proper Preußens, beschloss, nachdem er den deutschen Fleckenteppich endgültig sauber gemacht hatte, auch Frankreich die deutsche Tugend der Reinlichkeit zu bringen. Bis an die Zähne mit Staubwedeln, Putzlappen, Spülmittel, Febreze, Laubbläsern, tragbaren Toiletten und zweitausend Tonnen Seife bewaffnet, marschierte die deutsche Putzkolonne nach Frankreich. Bei Sedan war für die gesamte französische Armee und den Franzosenkaiser Napoleon III. Waschtag angesagt. Sie wurden so sauber, dass Sie keine Franzosen mehr waren und Frankreich verließen. Die deutsche Putzkolonne fegte einmal durch ganz Frankreich und machte Frankreich sauberer, als es vor den Franzosen gewesen war. Als in Versailles die Seife ausging, vertraute man den Franzosen und ließ sie sich von nun an selbst reinigen - eine große Qual und ein unerträgliches Joch für jeden Franzosen.
Weil auch andere Länder meinten, die Deutschen hätten es mit der Sauberkeit übertrieben, verbündeten sich die Franzosen mit den müffelnden Russen, den nach Fischen riechenden Engländern, und den stinkenden Italienern zur einer «Entente malodorante». Das deutsche Reich hingegen fand nur auf österreichischer und osmanischer Seite Unterstützung für die Sauberkeitspolitik. Frankreich erklärte dem Deutschen Reich den Krieg, nachdem der österreichische Thronfolger an serbischen Kolibakterien gestorben war. Man wollte Versailles revidieren und sich wieder im Dreck sudeln. Doch Deutschland hielt Stand und besiegte tapfer ein Mitglied der Entente nach dem anderem. Nur an Frankreich tat man sich schwer. Die Franzosen fühlten sich in den nassen, nach Fäkalien und Leichen duftenden Rattengräben Verduns sehr heimisch, während die Deutschen sich am Aufräumen und Reinigen entkräfteten. Als die Deutschen mit Febreze gegen die Französische Front sprühten, inspirierten sie die Franzosen. Mit großen Flatulenz-Geschützen feuerten die Franzosen große Mengen selbst hergestellten Methans und Ammoniaks sowie auch Schwefelwasserstoff in Richtung der Deutschen. Die Deutschen mussten bedingungslos kapitulieren. Die Franzosen hatten ein viertes Mal über die Hygiene gesiegt.
Nun zwang man den Deutschen die französische Hygiene mit dem Diktatfrieden von Versailles auf. In einem großen Leiden, das etwa 15 Jahre andauerte, verkam Deutschland zu einem braunen Sumpf, was die logische Konsequenz der französischen Hygiene war. Dann aber stieg aus dem Matsch ein kleines braunes Männchen, welches zwischen den Kuhfladen der österreichischen Almen groß geworden war. Schweinereien lagen ihm also im Blut. Man könnte glatt sagen, dass sein Blut noch dreckiger war als das der Franzosen. Irgendwie schaffte das Männchen es aber die Deutschen so vollzuscheißen, dass alle Deutschen auch kleine braune Männchen wurden. Sie konnten sich nicht dagegen wehren. Es geschah einfach.
Das kleine Männchen wollte jede gesundheitsfördernde Hygiene aus der Welt verbannen. Die Deutschen waren so eklig geworden, dass sich sogar die Franzosen ekelten und freiwillig kapitulierten. Erst als die Amerikaner eine riesige Waschmaschine über Europa errichteten und die Russen eine noch größere, wurde die Schweinerei in Europa endgültig beseitigt. Wie es die Franzosen schafften dennoch so eklig zu bleiben ist nicht zu klären. Fest steht, das zeigt uns die Geschichte, dass jeder Versuch die Franzosen zur Hygiene zu bringen, scheiterte und auch scheitern wird. Französisch und Hygiene sind einfach Gegenteile.
«Les inventions des sales» - Un paradoxe dégoûtant
Wenn die Franzosen auch mit Abstand das dreckigste Volk der Welt sind, so ist es doch immer wieder erstaunlich, wie viele hygienische Erfindungen ihren Ursprung in Frankreich haben. Dieses Paradoxon betreiben die Franzosen, um von ihren Schweinereien abzulenken. In Frankreich werden alle Hygieneprodukte zweckentfremdet und auf eklige Weise benutzt. Das einzige Widerliche, was ihnen in Deutschland oder anderswo noch anhaftet, ist entweder ihr schreckliches Design, oder ihr Name in der hässlichen Franzosensprache, welche niemand benutzen sollte.
«Trop dégoûtant de le laver» - Le savon français
Frankreich blickt auf eine Seifentradition zurück. Es hat sie zwar nicht selbst erfunden, aber perfektioniert. Seit Ludwig XIV. das Parfüm einführte, wird auch die Seife genutzt. Aber steht Seife nicht im Widerspruch zu der französischen Unsauberkeit? Keineswegs. Denn französische Seife ist ganz anders beschaffen als deutsche etwa. Denn deutsche Seife ist ein Reinigungsmittel, keine Seife. Französische Seife wird nämlich aus Schafsmägen hergestellt, riecht auch dementsprechend und sieht auch so aus. Man benutzt sie als Verfeinerung für das Abendessen, Schmiermittel für Maschinen, Konservierungsmittel und als Schnuller für Kleinkinder. Meist benutzt man dafür ein und dieselbe Seife, so praktisch veranlagt ist der Franzose dann doch. Selten benutzt man sie tatsächlich auch als Reinigungsmittel, aber auch nur, wenn etwas schon zu sauber geworden ist, damit es endlich wieder eklig wird. Nicht selten sind solche Seifen auch mikrobiologische Wunderwerke, die es zu untersuchen gilt.
Das Zentrum der Seifenproduktion liegt in Marseille. Das ist sehr gut, denn dann verbinden ausländische Kunden die Seifen mit den Kräutern der Provence oder mit Lavendel. Erst der Versuch, die bordeauxroten Weißweinflecken aus dem weißen Hemd mittels der Savon de Marseille zu lösen, schafft Klarheit über die Untauglichkeit der Seife. Nicht selten landet französische Seife als Urlaubsmitbringsel ganz unten im Schrank oder in der Mülltonne. Die arme Mülltonne.
«Il dégouline la merde» - La douche française
Eine große Überraschung ist, dass die Dusche keine Erfindung Deutschland der vierziger Jahre ist, sondern französischen Gedanken entstammt. Jedoch variieren Sinn und Zweck der Duschmodelle. Die französische Dusche wurde nach 1870 konzipiert und leitet Jauche durch die Düsen. Ein solches Schlammbad wirkt für den Franzosen nicht nur wohltuend, er ist auch bestens gegen deutsche Reinlichkeitsattacken geschützt. Diese Form der Dusche ist in Frankreich jedoch nicht so weit verbreitet, wie man denken könnte. Auch Badewannen sind unbekannt.
Man fragt sich nun, wie bekommt der Franzose sich wieder dreckig, nachdem er einmal durch das deutsche Waschmaschinengewehr durch ist? Die Lösung liegt in der geografischen Natur des Franzosenlandes. Er benutzt mittlerweile die Flüsse, die Frankreich komplett durchspülen als Kanalisation, um sich jegliche Stadtreinigung zu sparen. Man ist nämlich pragmatisch. Dieses Wasser-Schlamm-Scheiße-Moloch verwendet man nun als Schwimmbad (frz. Pisscine).
«Qui est-ce qui a laissé la saucisse dans les toilettes?» - Le Hockklo français
Paradoxerweise haben die Franzosen alles, was die Toilette betrifft, erfunden. Eigentlich ist das alles überhaupt nicht paradox. Wenn man das französische Hockklo als soziales Medium begreift, auf dem Gerüche, Farben, Formen und Bakterien miteinander geteilt werden, so ist es nicht verwunderlich, dass den Franzosen viel an diesem Ort gelegen ist. Zuerst, nachdem das unglaublich schön aussehende Hockklo erfunden wurde, welches vor allem in südfranzösischen Autobahnraststätten sehr zum Verweilen einlädt, erfand man die WC-Ente. Man setzte einen Erpel aus dem nächstgelegenen Tümpel in das Loch des Hockklos. Dieser regte nun durch ein wildes Gequake und Gebeiße die Schließmuskeln des Franzosen an. Der Franzose fühlte sich besonders angesprochen. Auch kann er durch die WC-Ente seinen Fremdbesudelungstrieb ausleben. Wenn die Ente vollgeschissen war, nahm man sie mit ins nächste Restaurant, wo man sie sich zubereiten ließ. Heute gibt es nicht mehr viele Enten in Frankreich. Man greift auf Plastikenten zurück. Diese isst man danach aber nicht mehr, meistens.Nach der Erfindung der WC-Ente erfand man die Klobürste, welche ursprünglich als Haarbürste für die Damen gedacht war. Heute reinigt man mit ihr das kleine Loch im Boden, bevor man sie als Haarbürste verwendet. Nur in Ländern, in denen man seine Geschäfte in Suppenschüsseln verrichtet, benutzt man diese Bürste zur Kloreinigung. In Frankreich hingegen zur Verschönerung der Frisur. Und da wundern sich noch welche über braunhaarige Franzosen.
Auch das Klopapier ist ursprünglich eine französische Erfindung. Sein Erfinder Claude Papiér wollte um 1905 damit Künstlern ermöglichen, ihre Kunst auch auf der Toilette fortzuführen. Blöderweise war auch schon das normale Papier erfunden und sein Claudepapier lag nun überall nutzlos herum. Erst findige Deutsche verhalfen dem Papier zu Weltruhm.
«Nous pissons sur tout» - La comparaison entre propre et sale
Die Franzosen mögen eine seltsame Art haben Hygiene zu betreiben, doch was dies nun in der Praxis bedeutet, kann nur in einem Vergleich verdeutlicht werden. Es wird verglichen, wie ein reinlicher Deutscher Hygiene betreibt und ein dreckiger Franzose - ein Vergleich also, der stärker nicht sein kann.
«Je gratte mon anus» - L'hygiène analeMöchte man die Hygiene auf den ganzen Tag betrachten, sollte man beim morgendlichen Stuhlgang beginnen. Besonders reinliche Deutsche der Grenzregionen fahren für den Vollzug des Scheißens extra nach Frankreich um nicht ihre eigene, heilige Schüssel mit Kot zu besudeln. Der Scheißtourismus liegt im Trend. Nach dem Abkoten und eventuellem Urinieren, wickelt der Deutsche fünf Meter extra weiches Klopapier um seinen linken Unterarm, welches er danach akkurat zu falten beginnt. Nach Zuhilfenahme eines Lineals und einer Wasserwaage, befindet der Deutsche das Klopapier für würdig genug in seine heiligen Hallen des Enddarms einzutreten. So verfährt der Deutsche fünfzehnmal, bis er sicher sein kann, dass nun weder Kot noch Bakterien an seiner Darmschleimhaut nachzuweisen sind. Dann drückt er die Klospülung. Bevor der Deutsche das Badezimmer verlässt, wäscht es sich gründlich die Hände mit Seife (auch zwischen den Fingernägeln), desinfiziert seine Hände anschließend und auch Klobrille, Türgriff und Lichtschalter (wenn er es zuvor noch nicht getan hat) und versprüht zwei Flaschen Febreze. Dann aktiviert er den Ventilator und geht, um ein halbes Pfund erleichtert, aus dem Badezimmer.
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Der Franzose schert sich wenig um den Ort, an dem er sein Geschäft verrichtet. Oft reicht die Straße oder die U-Bahn. Angenommen, dem Franzosen steht sogar ein Hockklo zu Verfügung, so hockt er sich darauf und versucht das Loch oder eine darin Schwimmende Ente zu treffen. Nun nimmt er seine linke Hand und greift damit tief in seinen Darm um noch verbliebenen Kot oder ein dort verstecktes Baguette herauszuholen. Und das Schlimmste: Er benutzt dazu nicht einmal Handschuhe!
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«Il y a une mouche dans la sauce» - L'hygiène alimentaireDer Deutsche wäscht sich nicht nur die Hände, er wäscht auch das Essen, welches er verzehrt, und die Werkzeuge, die er dafür benötigt. Dazu nimmt er ein Wasser, das durch 10 Kläranlagen hindurch gegangen ist, und das vielen Qualitätsanalysen (Abk.:Qual-Anal) unterzogen worden ist. Doch auch das, was der Deutsche isst, muss Qualität aufweisen. So muss der Darm der zu verzehrenden Tiere geleert sein.
Wird Fleisch zu lange erhitzt, macht sich der Deutsche die Mühe und kratzt die schwarzen Stellen ab, anders würde er wohl an Lebensmittelvergiftung sterben. Sämtlicher Abfall bei Tisch verbleibt nicht auf dem Teller, sondern wird in eigene Eimer gegeben. Der Inhalt desselben wird später der Mülltrennung unterzogen und in 30 verschiedene Mülltonnen gesteckt. Danach wäscht der Deutsche sich erst die Hände, bevor er das Geschirr des Essen fünfmal spült und immer mit einem frisch gewaschenen Tuch abtrocknet, damit auch kein Keim nur die Chance bekommt zu überleben.
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Der Franzmann mit seinen ungewaschenen Händen wäscht nicht einmal das Obst, bevor er es frisst. Das ist aber durchaus verständlich. In Frankreich wird das Wasser der Kanalisation nämlich nicht geklärt. Stattdessen leitet man Chlor in das Wasser. Dieses Wasser will verständlicherweise niemand haben, weshalb es sehr billig ist. Findige geldgeile französische Unternehmen verkaufen unkundigen Deutschen ihre Chlorwässer wie z.B. Vittel.
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«Le saviez-vous ... ?»
- dass Franzosen zu ihrer Geburt ein Handtuch geschenkt bekommen, welches sie ihr ganzes Leben nicht wechseln?
- dass die Getoilettine eigentlich als Werkzeug für das Abkoten gedacht war?
- dass Eau de toilette tatsächlich aus französischen Klos gewonnen wird?
- dass Frankreich einfach Scheiße ist?
Der Artikel Hygiene auf Französisch ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt. Unbedingt weiterempfehlen! |