Sexualmoral

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Die Sexualmoral ist wichtig, da man bei der Ausübung des Geschlechtsakts ansonsten gar nicht wüsste was man machen soll bzw. was man sich, der guten Stimmung wegen, „schon mal“ gefallen lassen muss.
Es gilt als erwiesen, dass sich die entscheidende Frage der Sexualmoral schon immer darum drehte was gerade geht und was gar nicht geht. Damit man nicht immer lange drumherum reden musste, war es einfach zwangsläufig das schon der Urmensch klare [Rollen]Spielregeln einführte. Anthropologisch betrachtet stellt diese Geistesleistung den eigentlichen Beginn der moralischen Genese der Menschheit dar. Der Frühmensch kommt quasi endlich zur Sache.


Frühe Sexkulturen

Urzeit

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Es kann als gesichert gelten, dass der Homo errectus z.B. nur eine sehr rudimentäre entwickelte Sexualmoral hatte. In der Urzeit war der Beischlaf ein sehr steiniges Geschäft, was nicht bloß an den Dickschädeln der Weibchen scheiterte. Auch die Männchen verstanden sich kaum auf die Technik der sanften Argumente. Was das obligatorische „Abschleppen“ angeht, scheint Er/Sie den modernen Menschen mit Moral, allerdings in den Schatten gestellt zu haben.
An sich gab es nur eine allgemein verbindliche Regel: Damit es trotz der enormen Hässlichkeit des Homo errectus überhaupt zur Begattung kommen konnte, durfte der Beischlaf nur „A tergo“ ausgeübt werden.[1] Interessant ist hierbei, dass es schon auf dieser Vorstufe nur eines gab weswegen man mit jeglicher Sexualmoral brechen würde - visuelle Stimulierung.
Diese Prä-Urmenschen wussten natürlich noch nichts von ideeller Liebe oder gar echter Zuneigung, so dass sie ihren schnellen Rough-Sex schamlos in aller Öffentlichkeit betrieben. Die nächste Eiszeit stand schon vor dem Höhleneingang und da hätten die sexuellen Vorfahren der Menscheit bestimmt sehr ungern nochmal den Lendenschurz runter gelassen.
So vergingen Millionen Jahre im sexuellen Einerlei und es schien so als ob man jede Möglichkeit, jemals zu einem gesunden sexuellen Miteinander zu kommen, viehisch vertan hatte. An Moral mangelte es nicht, der Geist war inzwischen frustiert genug - der Körper aber immer noch nachhaltig gefährdet. Ständig wurde an allen Ecken und Enden kopuliert.

Babylon & Ägypten

Nach dem babylonischen Weltverständniss war einfach alles was Ist irgendwie dämonisch, besessen oder von Dämonen ausgeschieden. Eine der gefürchtetsten Manifestationen der Hölle waren schon damals Frauen, besonders wenn sie außer sich waren. Um dem zerstörerischen Sexzauber zu entgehen, ließen sich die babylonischen Männer seidig weiche Felldecken aus dem Kinn wachsen, mit denen sie ihre Frauen bewusstlos flauschten, bevor sie ihnen das Fell abzogen. Heute wäre mit solchen Sexualpraktiken ganz klar der Straftatbestand der Vergewaltigung gegeben - trotzdem bewegte sich das menschliche Sexualverhalten damit langsam weg vom Tier.

Im alten Ägypten wurde diese neue Zärtlichkeit dann wieder komplett pervertiert, dort durfte man plötzlich wieder alles: Eltern mit Kindern, Schwestern mit Brüdern, Schaf mit Schwein. Die Geschichte schien sich zu wiederholen. Hinzu kam aber im ägyptischen Reich die unerlässliche Sexualhygiene. Der Ägypter der auf sich hielt achtete auch im Leben nach dem Tode auf gute Körperpflegeprodukte und einen straffen Body.


Grundlagen der modernen Sexualmoral

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Sodom & Gomorrha

Die bis Heute bekannteste Ansiedlung von Sextouristen und Perversen war das biblische Sodom: Die komplette Bevölkerung verdiente dort damals ihr Brot im Fremdenverkehr und war konsequent auf die Befriedigung ihrer Gäste ausgerichtet. In Sodom konnte man zwar versuchen so moralisch zu sein wie man wollte, wer bei den Exzessen nicht mit halten konnte, dem stellte sich die Frage nach der Sexualmoral erst gar nicht.
Mehr durch Zufall trat ein betrunkener Gott beim Reingehen irgendwann einen, durch fortgesetzte seismische Erschütterungen vorgeschädigten Türsturz ein, so dass das größte sodomitische Bordell in sich zusammen stürtzte. Das eingelagerte Massageöl entzündete sich und sieben Megatonnen achtlos weg geworfene Kleenextücher fingen Feuer. Der Schwellbrand verzehrte anschließend noch das benachbarte Gomorrha, einen beliebten Swingerclub. Sodom hingegen sollte noch sprichwörtlich werden.[2]

Antiker Sex

Die klassische Antike, markiert den Beginn eines Wandels, weg von der viehischen Triebabfuhr - hin zum sexistischen Obrigkeitsdenken. Vordergründig mag es scheinen das die antike Polis einfach nur weiterer ein Ort des sexuellen „everything goes“ war. Dies sagt allerdings meist mehr über die modernen Rezeptienten aus, als über den antiken Sexualbegriff als solchen.
Die männlich dominierte Kultur litt real unter derart massiven Erektionsstörungen, dass man die Sexualkraft metaphysisch/religiös überhöhen musste: Um überhaupt noch einen hoch zu kriegen flüchtete man sich in einer pantheistischen Sexualtradition. Als absoluter Sexgott galt damals Zeus, dem man heftig nacheiferte, wenn man es nicht sogar gleich mit Sex-Sklaven oder unschuldigen Knaben trieb (die nun wirklich keine nennenswerte sexuelle Bedrohung darstellen). Manche trieben es sogar mit der eigenen Mutter, nachdem sie den eigenen Vater in die Kneipe um die Ecke gebracht haben. Der Sex geriet durch solche praktiken zwar etwas einseitig langweilig, aber wenigstens nicht so gefährlich wie mit der eigenen Frau (die man zwang eine von beiden Brüsten zu verhüllen um sich nicht andauernd aufgegeilt-bedroht fühlen zu müssen[3]).
An den männlich/sexuellen Unterlegenheitsgefühlen änderte dies freilich wenig. Kein Wunder wenn man sich Leute zum Vorbild wählt die sich in ihrer Omnipotenz sogar in Stiere und Schwäne verwandeln und die Weiber einfach nehmen (für die literarische Gattung der Vergewaltigungsphantasien war diese Epoche jedoch mehr als stilbildend).


Monotheistische Monogamie

Sonderfall Frau

Für das weitere Verständnis der Materie, ist es immanent wichtig aus heutiger Sicht, erst Mal einen vorurteilsfreien Blick, auf die Frau als solche zu werfen. →

Schon in vorantiker Zeit raffte sich ein unbedeutender Windgott aus dem Jemen auf um die Menschen des nahen Ostens mit seiner schlechten Laune zu terrorisieren. Nach dem der Gott die Menschen mit Steinen beworfen hatte, in die zuvor ein Paar Provo-Sprüche und krude Befehle geritzt hatte, war das sexuelle Wesen Mensch völlig verstört. Vorbei waren die Zeiten anerkennend-pantheistischer Penis-Bewunderung. Auch der alt-testamentarische Konsens im Arbeitsrecht, dass die Mägde der Ehefrau, auch außerhalb der vertraglich geregelten Tätigkeit überall mit anpacken mussten, gehörte der Vergangenheit an. Statt desssen wurde man jetzt mit Steinen beworffen, wenn man sich mal nach jemand anderem umdrehte. Homoerotik wurde im Gedenken an den Grauenhaften Untergang von Sodom & Gommorha (s. O.) völlig tot geschwiegen.

Übrig blieben Krieg, Feldarbeit und das langweilige Rein-Raus der Famillienküche. Nach ein paar Jahren kam es zu massiven Verunstimmungen. Ein günstiger Punkt der Frau alles in die Schuhe zu schieben.

Schon die semitischen Stämme hatten gewisse Vorstellung von der Reinheit der Frau, sowie deren periodischem Ausbleiben. Durch die geologischen Verhätnisse des Lebensraums konnte man die Spuren der Frauen innerhalb des Stammesgebietes sehr leicht verfolgen. Das brachte die Männer, die lieber nicht wissen wollten wo sich ihre Frauen so herum trieben, regelmäßig an den Rand des Wahnsinns.
In einer heute unvorstellbaren literarischen Kraftanstrengung, schuf sich der Mensch die Vorstellung vom Schlarrafenland in dem man die ganze Zeit rohes Fleisch essen und koequenzlosen Sex haben konnte und das nach kürzester Zeit von der Frau ideell dem Erdboden gleich gemacht wurde. In ihrer Gier, die der Tatsache geschuldet war, dass die Frau eigentlich immer wollte, während der Mann nach zweimaliger Verrichtung schon wieder an die Aufladestation angeschlossen werden musste, lies sie sich mit dunklen Kräften ein, hatte angeblich weiterhin Sexualverkehr mit Tieren und brachte kurzerhand das ewig Böse in die Welt.

Das neue Sex-Testament
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Mittlerweile war die Sexualität des Menschen vollends männlich dominiert. Die Sexualmoral die sich über die nächsten zweitausend Jahre halten sollte, war in Grunde genommen nur eine Reduktion der montheistischen Religion. Im Rahmen der menschlichen Möglichkeiten schrumpfte der Kreis der beherrschbaren Sexualpartner allerdings krass zusammen, so dass es gesellschaftlicher Standard wurde, feste Sexualpartner anzulegen - die Geburt der modernen Familie. Der Glaube an den Gottvater war noch ungebrochen und die Frau verkam zur reinen Gebärmutter. Somit war sicher gestellt das sich nach ein Paar Jahren Niemand mehr an das schlaffe Ding ran wagen würde.
Zuflucht fanden die Frauen nur noch in dem Lebensbeispiel der bis heute verehrten Feministin Maria von Nazareth. Sie war die erste die den Spieß umdrehte und sich ihre Rechte einfach nahm, anstatt darauf zu zu warten das sie von den Männern begattet wurde. Kinder? Na klar, schließlich war man nicht umsonst Frau aber sauber bleiben, hieß die Devise. Damals eine allgemein verbreitete Einstellung. Die unbescholtene Frauenrechtlerin ging aber noch einen Schritt weiter und verweigerte den im Vorfeld unersetzlichen Sexualkontakt. Schlimmer noch, sie wurde sogar trotzdem schwanger.
Noch heute wird die beliebte Marienverehrung hauptsächlich von Männern begangen, denn insgeheim zieht der Mann ja eine Sexualpartnerin vor, der man nicht immer sagen muss was sie machen soll und die sich auch gerne mal zehn Bier rein schüttet und jedem Anmachtyp, stressfrei für den Mann, in die Eier tritt. So etwas aufsässiges jedoch im eigenen Haus zu beherbergen, ist unter Männern meist heute noch verpöhnt.

Sex im Quran

Sexualmoralien

Die Menschheitsgeschichte zeigt immer wieder, dass Sexualmoral eigentlich nur dazu dient beim Sex so wenig wie möglich, oder am Besten gar keine Sexualität zu haben. Es war allen Beteiligten (aktiv und passiv) klar das nun endlich etwas passieren musste. Allgemein verbindliche Standards mussten her und so wurde die ganze Sache übergeordneten Sexualberatern anvertraut. Nicht immer mit Erfolg, wie man Heute langsam erkennt. Um sich abzuhalten in seinem Sexwahn muss der Mensch daher allerlei Abschreckendes erfinden. Kindergeschichten von Haaren, die zwischen den Fingern wachsen oder genitalem Schwachsinn sind dabei noch am wenigsten abstoßend. Fast alle Kulturleistungen der Menschheit entstanden aus dem Trieb keinen Sex haben zu müssen. Der Akt an sich ist bis heute eine tierische Regression und damit Per se grundsätzlich unmoralisch.
Die oft bemühte Sprache hingegen spielt als Kulturstifter eher eine untergeordnete Rolle und dient höchsten der Erörterung sexualmoralischer Fragen auf Metaebene. In durchsexualisierten Gesellschaften bildet sich mit der zunehmenden Popularität des Sexus auch ein Heer von Unzufriedenen, die, aufgrund allgemeiner Überfüllung, nicht „zum Zuge“ kommen.

Sonderfall Buddhismus
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Auch wenn westliche Menschen immer wieder mal mit dem Buddhismus liebäugeln wenn ihnen wieder einmal einfällt das sie komplett amoralisch sind, ist in sexueller Hinsicht vom Buddhismus strengstens abzuraten,[4] Sicherlich gibt es ja das ungeheuer erregende Tantra. Es geht hier allerdings nicht um eine meist falsch verstandene phänomenale Triebabfuhr, sondern eher um die Aufschiebung derselben. Buddhisten ist es eigentlich unmöglich überhaupt Sex zu haben, da alles was man zu gutem Sex braucht, verboten ist:

  • Buddhisten dürfen keiner anderen Lebensform schaden.
  • Buddhisten müssen freundlich sein.
  • Er/Sie darf keine Drogen nehmen.
  • Er/Sie darf nicht lügen und soll sogar ehrlich sein.
  • Buddhisten müssen reinlich sein.

Buddhismus ist komplett unsexy und stört durch „kein Sex“ die Entwicklung des sexuellen Individuums - hin zum omnipotenten dauerhaft erregten Erfolgsmenschen und ist von daher als Sexualmoral amoralisch und inzwischen so nervig, dass seine Anhänger auch keine Lust mehr haben dem Gasbeton-Buddha aus dem Baumarkt den Bauch zu massieren.

Moralapostel

Quellen

1. • Erich von Dehniken: Frühe Sex-Strategien der Götter; 1969, Reinbock bei Hamburg
2. • Henry Miller: Das Alte Testament in der oralen Überlieferung; 1939, Privatedition John Thursday
3. • Sokrates: Stress zu Hause - Draußen die Sause; 398 v. Chr., Becher Verlag Athen
4. • Osho: Vom Sex zum komischen Bewusstsein; 1980, Areuwerda Verlag


Linktipps: Faditiva und 3DPresso