Kamelscheiße

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Kamelscheiße, fachlich korrekt eigentlich Kameldung, ist ein für die biologische Landwirtschaft konzipierter Rohstoff. Nach Packungsbeilage lässt der Einsatz von Kamelscheiße die Ertragskraft eines Ackerstreifens mindestens und das 42fache ansteigen. Wie vom Hersteller beschrieben, eignet sie sich als reines Naturprodukt besonders für Düngung von veganen Lebensmitteln. Der Direktverzehr von Kameldung ist aber ähnlich die der Verzehr von Honig nicht vegan, weil die beides tierische Produkte sind.

Erkenntnisse

Belege für die vollmundigen Zusagen des Erzeugers gibt es nicht. Unbekannt ist bis jetzt, ob jemals ein Landmann die Düngung seiner Felder mit diesem Produkt vorgenommen hat. Prinzipiell stehen Bauern, wie alle anderen Erdenbürger auch, diesem Scheiß äußerst ablehnend gegenüber. Ihr Geruch stinkt kilometerweit gegen den Wind. Die Ätzwirkung dieser Masse würde voraussichtlich die meisten ansässige Pflanzen umgehen absterben lassen. Nicht einmal Kamelien konnten im Versuch unbeschadet eine Kamelscheißedüngung überstehen. Weiterhin würde ein Großeinsatz von Kameldung die Konsistenz des Erdbodens deutlich herabsetzen. Wer also vor hat, bei der Düngung auf Kamelscheiße umzusteigen, wird schnell bis zum Hals in Scheiße stecken. Aber auch die Einbringung kleiner Mengen in den eigenen Boden kann nicht empfohlen werden. Beim Betreten des Feldes würde dem Bauern schnell das Lachen vergehen, weil der klebrige Unrat hartnäckig an den Füßen klebt.

Produktion und Geschichte

Produziert wurde Kamelscheiße bis vor kurzem maßgeblich im nördlichen Afrika. In Ägypten hat der Anbau gewissermaßen lange Tradition. Frühe Pharaonen errichteten zur Lagerung riesige Pyramiden, verkaufen konnten aber auch sie diesen Mist damals schon nicht. Seit ein paar Jahren wird aber auch in Deutschland fleißig Kamelscheiße produziert. Da es hier keine Kamele gibt, übernehmen Menschen in Deutschland allerdings die Herstellung. Langzeitarbeitslosen und geistig Minderbemittelten wird hierzu einen Kamelkostüm übergezogen, bevor sie in einem x-beliebigen Sandkasten abgesetzt werden. In jenem müssen sie dann viel Dung produzieren, wie es ihnen möglich ist. Angeworben werden in der Regel über das Internet von Personalserviceagenturen aus der Opedia-Branche. Bei denen werden Sie unentgeltlich beschäftigt und erhalten noch nicht einmal einen Arbeitsvertrag. Lediglich einen Willkommensgruß als neues Herdenmitglied lässt man ihnen nach Arbeitsaufnahme zukommen. Menschenrechtsorganisationen beschimpfen diese Beschäftigungsform als Sklavenarbeit. Die Arbeit selbst sind ebenfalls eine harte Plackerei. Wer zu wenig produziert hält schon bald Besuch von einem Sklaventreiber. Diese in Latex gehüllte und mit einer Peitsche bewaffnete Person wird schon bald mit äußerst fragwürdigen Methoden die Arbeitsleistung desjenigen steigern. Wer aufbegehrt wird hart bestraft, es beginnt mit stunden- und später tage- oder wochenweisen Anbindungen vor seiner Arbeitsstelle. Die abschreckende Wirkung für andere ist hier ebenfalls gewollt. Menschen mit Verstand und Courage werden meistens durch die Sklaventreiber dauerhaft weggesperrt, aber erst nachdem man sie kräftig mit Kamelscheiße beworfen hat. Hilfe vom Vorgesetzen gibt es nicht, viel wahrscheinlich bekommt man von diesem ebenfalls noch einen Kugel Kamelscheiße an Kopf gesch(m)issen.


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