Gottesliebe
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 24.02.2012
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Die Gottesliebe (ähnlich wie Gottes Liebe, welche vor allem Bonuspunkte am Tage des jüngsten Gerichts bringt), also die Liebe zu Gott, ist eine der enttäuschendsten Arten der Liebe: selten erwidert, weitestgehend ohne Intimitäten und gewissermaßen ein Fernbeziehung. Scheidungen gibt es in der Gottesliebe selten, dagegen scheidet einer der Partner (meistens nicht Gott selbst) irgendwann aus dem Leben. Funktioniert auch.
Inhaltsverzeichnis
Erste Annäherungen
Viele Menschen kommen das erste Mal im Kindesalter mit Gott in Berührung, allerdings weniger auf die Art, wie Gottes Diener es oft tun, sondern durch das Lesen der Bestseller-Teilbiographie Gottes, der Bibel. Trotzdem liebt Gott auch alle Kinder und hat der Menschheit deshalb die Kinderlähmung und AIDS geschenkt. Mit ihren Gefühlen für Gott sind die kleinen Racker jedoch heillos überfordert und gehen lieber im Sandkasten spielen.
Verliebtheit
Seitensprünge
Betrug und Affären sind von beider Seite sehr schnell getan. Einfach kurz Allah heiligen statt Allerheiligen, und schon verstößt man gegen Gotts erste Regel für eine reibungslose Beziehung ("du sollst nicht haben andere Götter neben mir").
Problematik
ElitePartner | |
Kein Bild verfügbar | |
Name | Jahwe |
[email protected] | |
Geschlecht | göttlich-herrisch-männlich |
Interessen | Schaffung von Welten, Groschenromane diktieren |
Charakter | rachsüchtig, vergebend, gütig, eifersüchtig |
Stärken | Allmacht, Allwissenheit und Abi |
Schwächen | Haha, was? |
Praktische Anwendung
Die praktische Ausführung der Gottesliebe ist problematisch, sagt doch Gott schon in einem sehr frühen Freundebucheintrag: "Du sollst dir kein Bild von Gott machen". Das macht nicht nur Erinnerungsfotos zu absoluten No-Gos, das Ansehen der wahren Gestalt Gottes ist auch nicht erlaubt. Blind Dates scheinen der einzig sinnvolle Lösungsansatz zu sein, man spricht von einer medusischen Liebe. Orthodoxe vertreten die Ansicht, dass Körperkontakt mit Gott ebenso inakzeptabel sei, was im Klartext die sexuelle Interaktion auf das Niveau des Gegenübersitzens im ÖPNV beschränkt
Außerhalb des Christentums
Bei der Enthaltsamkeit geht der christliche Gott mit gutem Beispiel voraus. Seine Liebe ist allumfassend, aber im Grunde nie physisch, was für Milliarden sexuell frustrierter Christen sorgt. Andere religiöse Entitäten gehen dies dagegen vollkommen anders an. Der mormonische Gott hielt die jungfräuliche Empfängnis beispielsweise für esoterischen Blödsinn und schwängerte die nun-nicht-mehr-so-ganz-Jungfrau Maria in Person. Naturgötter nehmen lieber passivere Rollen ein, so wehren sich Bäume nur selten gegen ein bisschen Treehumping, und wenn, dann meist durch Umfallen. Ähnliches gilt für Felsen.
Am buntesten trieben es die griechischen Götter.