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Bußhaltestelle

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Eine klassische Bußhaltestelle, sogar außnahmsweise ohne Bemalung.

Eine Bußhaltestellte ist der lebende Beweis, dass das ß doch noch gebraucht wird. Neben ihrer linguistisch durchaus interessanten Funktion ist eine Bußhaltestelle ein Ort, an dem der gläubige Katholik einsteigen kann, dem Busfahrer Bußpfarrer seine Sünden anvertrauen und anschließend wieder gut gelaunt aussteigen kann. Hier braucht man nicht mal eine Fahrkarte und muss dementsprechend auch kein Bußgeld zahlen, wenn man eine solche nicht hat. Die Benutzung der Bußhaltestelle gibt es nur per Jahreskarte mit der Kirchensteuer.

Bußhaltestellen gibt es flächendeckend und in jedem noch so kleinem Dörfchen und ermöglichen jedem Gläubigen leichte Beichte. Hierbei muss er einige Zeit warten, und darf dann exklusiv in einem Zwei-Mann-Bus einsteigen, und sich auf dem Beichtstuhl niederlassen. Dieser Sitz ist zwar nicht sonderlich bequem, aber dafür komplett frei von Kaugummis, was auch was ist. Nachdem der Sünder hier alle seine Sünden gebeichtet hat (deren Umfang ist maßgeblich für die Dauer der Fahrt), steigt er aus und alles ist gut.

Das Ziel dieser Fahrt ist übrigens ein ganz krasses. Durch regelmäßiges Frequentieren von Bußhaltestelllen erreicht man nämlich ein Ziel, das sonst kein Bus anfährt: den Himmel. Leider kann niemand sagen, warum, denn Fahrpläne hängen an Bußhaltestellen nämlich äußerst selten aus.


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